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Veröffentlicht am 15.02.2025

„Jetzt war das Abenteuer da“

Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein
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Hochlandrind Shaggy, der für ein Jungrind erstaunliche Hörner hat, kommt neu auf den Hof von Bauern Herrmann – oder Obbo (für Oberboss), wie ihn die anderen Tiere nennen. Die lernt Shaggy am nächsten Morgen ...

Hochlandrind Shaggy, der für ein Jungrind erstaunliche Hörner hat, kommt neu auf den Hof von Bauern Herrmann – oder Obbo (für Oberboss), wie ihn die anderen Tiere nennen. Die lernt Shaggy am nächsten Morgen kennen: neben den Rindern Pablo und Ünni gibt es noch zwei Ziegen, zwei Katzen, einen Hofhund und einige Mäuse sowie einen Raben. Als die Tiere mitbekommen, dass ein Kräuterdieb sein Unwesen treibt, tüftelten sie einen Plan aus, um dem Bauern zu helfen…

Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen und ist altersgerecht geschrieben. Am Anfang gibt es einen Überblick über die Tiere mit ihren Namen, was beim Lesen manchmal hilfreich war. Am Ende ist eine Übersicht über den Hof abgebildet. Es ist interessant, alles aus der Sicht eines Rindes zu erleben – vor allem wenn es sich Gedanken über die Gewohnheiten der Menschen macht. Es ist lustig geschrieben, aber auch spannend, ob die Tiere den Dieb stellen werden. Das Ende war ein bisschen überraschend, und wir haben dabei noch etwas gelernt. Das Buch ist in sich abgeschlossen, deutet aber bereits an, dass weitere Bände der Reihe folgen. Auf Seite 28 ist uns allerdings ein Fehler aufgefallen: bei „Schau dir dieses ungepflegte Fell an, Lilly“, die rot getigerte Katze der schwarzen ins Öhrchen.“ fehlt ein Wort.

Die bunten Illustrationen gefallen uns sehr gut. Sie passen gut zur Geschichte und lockern sie auf. Zwei Doppelseiten wurden als Comic gestaltet. Titel und Cover passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Der Text auf der Rückseite des Buches ist kurz, macht aber trotzdem neugierig und verrät nicht zu viel. Wir können uns gut vorstellen, weitere Titel der Reihe zu lesen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2025

Rettungsaktion Hund

Die Kinder von Birkby. Hier kommen die Tierretter! (Band 1)
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Als die Freundinnen Emilia und Jette an einem Samstagmorgen für ihre Familien Brötchen holen wollen, entdecken sie vorm Kiosk der Roten Berta einen total süßen Hund. Sie erfahren von der Kioskbesitzerin, ...

Als die Freundinnen Emilia und Jette an einem Samstagmorgen für ihre Familien Brötchen holen wollen, entdecken sie vorm Kiosk der Roten Berta einen total süßen Hund. Sie erfahren von der Kioskbesitzerin, dass er schon seit drei Stunden dort angebunden ist. Als sein Besitzer nicht kommt, obwohl sie noch eine Weile warten, nehmen sie Pommes, wie sie den Hund getauft haben, mit nach Hause. Während Emilias Bruder Benno und die Mädchen ihn baden, lernen sie Paul, den neuen Nachbarsjungen, kennen.

Das Buch hat uns gut gefallen. Es lässt sich schnell und leicht lesen und ist kindgerecht geschrieben. Man kann sich gut in die Kinder hineinversetzen und fühlt mit ihnen mit. Die Geschichte ist manchmal lustig, manchmal spannend, aber nicht zu aufregend. Es besteht aus 23 relativ kurzen Kapiteln, was zum Vor- und Selberlesen nicht schlecht ist. In der Überschrift wird jeweils eine kleine Zusammenfassung des Inhalts angegeben. Das Buch hat ein schönes Ende und ist abgeschlossen, deutet aber bereits an, dass weitere Bände der Reihe folgen sollen. Am Anfang ist uns allerdings ein Fehler aufgefallen: auf Seite 10 hat die Kioskbesitzerin Berta blonde Locken, ansonsten aber rote Haare und wird auch „Rote Berta“ genannt.

Die bunten Illustrationen, die sich mehr oder weniger groß auf jeder Doppelseite finden, sind schön, passen gut zur Geschichte und lockern sie auf. Titel und Cover passen sehr gut zum Inhalt des Buches.
Ein kleiner Kritikpunkt ist der Text auf der Rückseite des Buches: meiner Meinung nach verrät er viel zu viel vom Inhalt. Alles in allem aber ein schönes Buch.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

„Wir werden Sie im Auge behalten“

Die Zeit-Agenten 3. Jagd um den Eiffelturm
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Hannah gehört zum Geheimclub der Zeit-Agenten. Ein Bösewicht namens Mora versucht immer wieder, die Geschichte in die falsche Richtung zu lenken, was die acht Kinder verhindern müssen. Zusammen mit Alex ...

Hannah gehört zum Geheimclub der Zeit-Agenten. Ein Bösewicht namens Mora versucht immer wieder, die Geschichte in die falsche Richtung zu lenken, was die acht Kinder verhindern müssen. Zusammen mit Alex reist sie diesmal zur "Exposition Universelle" nach Paris, wo gerade der Eiffelturm gebaut wird. Mit dabei ist auch der Kuckuck Tempo, der in der Zeitkapsel, dem Hauptquartier der Zeit-Agenten, in einer Uhr lebt.

Uns hat das Buch gefallen. Wir haben die Zeit-Agenten bisher nicht gekannt, was aber kein Problem ist, da sich die Geschichten unabhängig voneinander lesen lassen. Zu Beginn des Buches werden die Zeit-Agenten vorgestellt, die sich in dem Band auf die Reise in die Vergangenheit begeben, sowie deren Gegenspieler Mora. Am Ende gibt es Seiten mit Fakten zum Thema des Buches, ein Quiz sowie Begriffserklärungen. Das Buch ist spannend – auch wenn das Ende nicht wirklich überraschend ist. In der Handlung wird geschichtliches Wissen kindgerecht vermittelt. Die beiden Zeit-Agenten begegnen während ihres Auftrags ein paar bekannten historischen Persönlichkeiten. Die schwarz-weißen Illustrationen passen gut zur Geschichte und sind schön.

Titel und Cover passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Wir können das Buch weiterempfehlen und können uns vorstellen, noch mehr von den Zeit-Agenten lesen.

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Brummelsby

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 2 - Was passiert in Wald und Wiese?
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In Brummelsby, einer Kleinstadt in der Nähe der Nordsee, wohnen Familie Jensen, Familie Yelken, Familie Schatz/Lopéz und Familie Sommer. In dem Buch erleben die Kinder viel draußen in der Natur und lernen ...

In Brummelsby, einer Kleinstadt in der Nähe der Nordsee, wohnen Familie Jensen, Familie Yelken, Familie Schatz/Lopéz und Familie Sommer. In dem Buch erleben die Kinder viel draußen in der Natur und lernen dabei einiges – nicht nur über Wald und Wiese. Es geht zum Beispiel auch um die Schlauheit der Krähen, wahre Superhelden, Mehl vom Bauernhof oder eine Sandburg am Strand.

Uns gefällt die Ravensburger-Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ sehr gut. Die „Vorlesegeschichten“ haben wir noch nicht gekannt. Aber auch dieses Konzept konnte uns überzeugen. Zu Beginn werden vier ganz unterschiedliche Familien vorgestellt, die in einer kleinen Stadt wohnen. Es gibt auch einen Stadtplan, in dem die einzelnen Häuser eingezeichnet sind. Danach folgen 15 kurze Kapitel. Sie bauen nicht aufeinander auf, sodass man sie nicht unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge lesen muss. In jedem Kapitel geht es um ein bestimmtes Thema, das den Lesern etwas Wissenswertes zur Natur vermittelt. Die Illustrationen sind schön und passen immer gut zu den Kapiteln. Etwas irritierend fand ich allerdings, dass manche Dinge oft wiederholt werden (zum Beispiel dass Alex Försterin ist und in Maras Haus unterm Dach wohnt). Und die Erfindung des „Schlummertages“ hat bei uns zu gewissen Diskussionen geführt. Das Cover passt zu der Reihe und ist ansprechend. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

„Die Augen fallen zu von ganz allein…“

Toto und der Mann im Mond – Aufbruch in neue Abenteuer
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Nach dem Einschlafen fliegt Toto jede Nacht mit seiner Cousine und Freundin Mimi und dem Kuscheltier Luna in einer Rakete zum Mond. Sie besuchen den Mann im Mond, seine Frau Belatrix und das Glühwürmchen ...

Nach dem Einschlafen fliegt Toto jede Nacht mit seiner Cousine und Freundin Mimi und dem Kuscheltier Luna in einer Rakete zum Mond. Sie besuchen den Mann im Mond, seine Frau Belatrix und das Glühwürmchen Glow, die dort in einem kleinen windschiefen Haus mit großer Veranda leben. Außerdem gibt es das allsehende Fernrohr, das sie an andere Orte und in andere Zeiten reisen lässt.

Wie bereits der erste Band hat uns auch dieses Buch gut gefallen. Täglich musste ich daraus vorlesen, und wir hatten die Kapitel schnell gelesen. Es ist für Kinder verständlich geschrieben, und die einzelnen Kapitel haben eine gute Länge. Es gibt nur eine geringe Anzahl an Personen. Als Kind kann man sich gut mit Toto identifizieren. In die Texte eingebaut sind verschiedene Lieder; die Liederalben zu beiden Bänden kann man käuflich erwerben. Die Illustrationen passen gut zur Geschichte und sind sehr schön.

Das Buch beginnt mit zwei kürzeren Kapiteln. Am Anfang waren wir ein bisschen irritiert, weil Toto sich gar nicht mehr an den Mann im Mond und seine Reisen erinnern konnte. Doch dann fiel ihm alles wieder ein. Die folgenden zehn Geschichten fangen immer damit an, dass Toto zu Hause ins Bett gebracht wird, ihn etwas beschäftigt, was er tagsüber erlebt hat, er dann einschläft und im Traum mit Mimi auf Reisen geht. Auf dem Mond erleben sie etwas Passendes zu dem am Tag Erlebten, bevor sie müde nach Hause zurückkehren. Die Kapitel enden immer mit demselben Reim. Schön fand ich, dass die Abenteuer phantasievoll sind, aber auch immer eine Botschaft haben bzw. ein bisschen Wissen zu verschiedenen Themen vermitteln.

Titel und Cover passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Wir können auch diesen Band weiterempfehlen.

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