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Sylwester

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2020

wenig mitreißend

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
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Der Sommer, in dem Einstein verschwand von Marie Hermanson erzählt in drei Erzählsträngen von der Zeit der Weltausstellung 1923 in Schweden. Die Geschichten verknüpfen sich erst spät im Buch, weshalb ich ...

Der Sommer, in dem Einstein verschwand von Marie Hermanson erzählt in drei Erzählsträngen von der Zeit der Weltausstellung 1923 in Schweden. Die Geschichten verknüpfen sich erst spät im Buch, weshalb ich es etwas langatmig zu lesen fand.
Sprachlich gefiel mir die Erzählung recht gut.
Ich denke, die Autorin hätte mehr aus dem Thema machen können. Es lässt sich nicht eindeutig einem Genre zuordnen. Teilweise fiktiver historischer Roman, teilweise Biografie über Einstein, aber auch mal mit Krimiansätzen.
Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich hatte mir von der Kurzbeschreibung und der Leseprobe mehr versprochen.
Das Cover gefällt mir sehr gut und im Buchladen hätte ich sicherlich sofort zugegriffen.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Liebevoll und berührend

Dankbarkeiten
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Was für ein berührendes, herzliches, nettes Buch. Mischka, eine alte äußerst sympathische Dame, fällt es immer schwerer die richtigen Worte zu finden. Immer häufiger entfallen ihr die passenden Worte für ...

Was für ein berührendes, herzliches, nettes Buch. Mischka, eine alte äußerst sympathische Dame, fällt es immer schwerer die richtigen Worte zu finden. Immer häufiger entfallen ihr die passenden Worte für das was sie sagen möchte. Darunter leidet die ehemalige Journalisten sehr. Ganz liebevoll wird die Protogonisten und ihre Gespräche mit Marie, ihrer Ziehtochter und Jerome, ihrem Logopäden beschrieben. In den Gesprächen geht es um die Vergangenheit aller drei Personen.

Ich kannte die Autorin bisher noch nicht. Da mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat, werde ich bestimmt die anderen Bücher auch noch lesen.

Das relativ dünne Buch lässt sich angenehm und leicht an einem Wochenende lesen. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 04.06.2019

wenig mitreißende Reiseberichte

Fernweh im Herzen
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Nina Sedano „Fernweh im Herzen“ ist das zweite Buch von Nina Sedano, in dem sie einzelne Episoden aus ihren vielen Reisen erzählt. Die Autorin wird auch „die Ländersammlerin“ genannt, da sie alle 193 UN-Staaten ...

Nina Sedano „Fernweh im Herzen“ ist das zweite Buch von Nina Sedano, in dem sie einzelne Episoden aus ihren vielen Reisen erzählt. Die Autorin wird auch „die Ländersammlerin“ genannt, da sie alle 193 UN-Staaten bereist hat.
Ich lese sehr gerne Reiseberichte und reise auch gerne und viel. Aber irgendwie konnte dieses Buch mich nicht begeistern. Die einzelnen Kapitel werden für mich ohne erkennbaren roten Faden aneinander gereiht. Es scheint eine willkürliche Auswahl einzelner kurzer Begebenheiten in unterschiedlichen Ländern zu sein.
Die Erzählweise im Präsens hat mich irritiert und der Schreibstil war für meinen Geschmack etwas seicht und wenig mitreisend. Normalerweise bekomme ich bei Reiseberichten sofort Lust, die Orte selbst zu bereisen, aber diesmal ist der Funke nicht übergesprungen, so dass ich nur 3 von 5 Punkten vergebe.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Musik und die Liebe

Madame Piaf und das Lied der Liebe
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„Madame Piaf und das Lied der Liebe“ ist Band 9 der Bücherreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“.
Obwohl ich die französische Sängerin Edith Piaf vor dem Buch nur dem Namen nach kannte, fand ich ...

„Madame Piaf und das Lied der Liebe“ ist Band 9 der Bücherreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“.
Obwohl ich die französische Sängerin Edith Piaf vor dem Buch nur dem Namen nach kannte, fand ich es interessant über ihr Leben zu lesen. Beschrieben werden allerdings im Wesentlichen nur die Jahre 1944 bis 1947 in Paris, ergänzt durch ein paar Rückblicke. Es geht um ihre Leidenschaft, die Musik und natürlich die Liebe. Wenn man vorher weiß, dass das Buch keine Biografie darstellt, sondern ein Roman, ist man als Leser nicht überrascht, dass nur dieser kurze Zeitraum Inhalt des Buches ist. Alles ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, der Freude beim Lesen bereitet, auch wenn es einige Längen hat und die Anzahl der Personen etwas Konzentration beim Lesen erfordert.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Affären aus psychologischer Sicht

Die Macht der Affäre. Warum wir betrügen und was wir daraus lernen können.
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Die amerikanische Paartherapeutin Esther Perel klärt in ihrem Buch darüber auf, warum und in welchen Phasen des Lebens viele Leute eine Affäre beginnen, um welche Gefühle es dabei geht, und wie es nach ...

Die amerikanische Paartherapeutin Esther Perel klärt in ihrem Buch darüber auf, warum und in welchen Phasen des Lebens viele Leute eine Affäre beginnen, um welche Gefühle es dabei geht, und wie es nach einer Affäre weitergeht. Es geht ihr aber weder darum zu verurteilen noch darum Affären und ähnliches zu verharmlosen oder gutzuheißen. Aus ihrer langjährigen Erfahrung mit vielen Betroffenen beleuchtet sie neutral alle Seiten und aus allen Blickwinkeln. Denn betroffen sind in irgendeiner Weise fast alle, zumindest kennt man irgendjemanden.
Der Schreibstil des Sachbuches gefällt mir ausgesprochen gut, selten habe ich ein so einfach und flüssig zu lesendes Buch gelesen, das trotzdem viele Informationen vermittelt. Es ist sehr umfangreich und enthält aus meiner Sicht alles was es zu dem Thema zu sagen gibt.
Wer einen speziellen Ratgeber sucht, für den ist dieses Buch sicher nicht das richtige. Wer jedoch bereit ist, sich vorurteilslos und objektiv mit dem heiklen Thema zu befassen, wird seine Freude an diesem Buch haben.