Kurzweiliges Krimidinner
Die Einladung – Mord nur für geladene GästeMit dem Krimi "Die Einladung" habe ich mich nochmal an Cosy Crime gewagt. Ein Genre, dass ich im Bereich Krimis/Thriller eher weniger lese.
Es geht gemächlich, aber auch interessant los und ich lernte ...
Mit dem Krimi "Die Einladung" habe ich mich nochmal an Cosy Crime gewagt. Ein Genre, dass ich im Bereich Krimis/Thriller eher weniger lese.
Es geht gemächlich, aber auch interessant los und ich lernte erstmal die Haupt-Charaktere kennen, mit denen ich am Anfang offen gestanden nicht ganz so gut zurecht kam.
Rosemary erinnert an Miss Marple. Sie ist sehr eigen, quirlig, spitzfindig und etwas bissig, was ihr bei den späteren Ermittlungen natürlich zugute kam. Mir war es manchmal etwas zu viel, aber über die Dauer gesehen, konnte ich mich letztlich trotzdem gut damit arrangieren. Addie, ihre Enkelin, mochte ich dahingegen von Anfang an. Sie musste ihre Stärken noch entdecken, tat das aber kontinuierlich über die Geschichte hinweg, was mir gut gefallen hat. Auch dass sie Spieleentwicklerin ist, kam der Geschichte zugute, denn diese war das reinste Krimidinner - relativ unblutig, aber mit mysteriösen Morden innerhalb einer sehr illustren Partygesellschaft.
Die Gäste hatten alle kleinere und größere Geheimnisse, die sie für den Mord verdächtig machten und es oblag Rosemary und Addie Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei ergaben sich interessante, aufschlussreiche und manchmal auch lustige Gespräche, die nicht selten in einem Glas Alkohol endeten. Letzteres fand ich nicht immer ganz so passend, weil es mir hin und wieder zu viel war, habe es aber einfach mal hingenommen. Meinen Fokus richtete ich eher auf die Gäste, ihre Hintergrundgeschichten und das Finden des Mörders.
Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und das miträtseln war spannend, wodurch ich kurzweilige Lesestunden hatte.