Leider Erwartungen nicht ganz erfüllt!
Vielleicht auf einem anderen SternKlappentext: Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ...
Klappentext: Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden – und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve, dass sie nicht alles in der Welt kontrollieren kann.
Der Verlauf der Geschichte hat mich schon überrascht, dem Klappentext nach hätte ich erwartet, dass die Geschichte langsam mit dem Bekanntwerden der Krankheit beginnt. Aber man ist sofort mittendrin und der Wechsel der verschiedenen Zeitebenen, in denen erzählt wird, hat mich verwirrt. Generell waren die Passagen aus Maddys Perspektive und der Mailverkehr mit dem Vater für mich die weitaus gelungeneren Teile des Buches. Eves Abschnitte sind leider häufig zu langatmig. Es geschehen auch einige unerwartete Dinge, bei denen ich dann erst mal schlucken musste, die Autorin hat es hier schon verstanden, den Leser auf eine emotionale Reise mitzunehmen. Maddy als Teenager, der die erste Liebe erlebt, ist eine sehr sympathische und gleichzeitig auch tragische Figur, da sie leider den Kampf gegen die schreckliche Krankheit nicht gewinnen kann. Eve kann ich auch jetzt noch nicht richtig einordnen, es ist schon ein wenig konfus – vor allem war mir die Rolle von Alison bis zum Ende nicht wirklich klar, zählt zu den überflüssigen Dingen.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich leider bis zum Schluss nicht hundertprozent anfreunden. Zum Teil recht flüssig und spannend, dann aber plötzlich wieder völlig in die Länge gezogen. Immer wenn ich dachte, das Buch wird jetzt richtig klasse, kam wieder eine ziemlich ermüdende Phase..... Es war für mich ein ständiges Auf und Ab, beinahe schon wie die Geschichte selbst....