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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2023

Zwei spannende Grenzfälle

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Auch der dritte Fall für Krammer und Alexa konnte mich überzeugen. Die Autorin versteht es, mit ihrem kurzweiligen und lebendigen Schreibstil den Leser zu fesseln. Wieder wechseln die Kapitel zwischen ...

Auch der dritte Fall für Krammer und Alexa konnte mich überzeugen. Die Autorin versteht es, mit ihrem kurzweiligen und lebendigen Schreibstil den Leser zu fesseln. Wieder wechseln die Kapitel zwischen den beiden Ermittlern hin und her, diesmal sind es zwei komplett eigene Ermittlungen. Ich habe einige Zeit immer gehofft bzw. erwartet, dass sich ein gemeinsamer Faden ergibt und hab ein wenig die ansteigende Spannung vermisst. Und dass die beiden diesmal so komplett getrennt ermitteln, gibt manchmal ein irgendwie seltsames Gefühl – fast wie zwei Bücher in einem. Der auf einen Showdown zulaufende deutsche Fall hat mich an den 2. Band erinnert, da war es ähnlich dramatisch am Ende.
Ich bin neugierig, ob es in einem der weiteren Bände noch eine intensivere Aufarbeitung ihrer Vater-Tochter Beziehung gibt. Für Band 3 kann ich nur sagen: wieder ein lesenswerter GRENZFALL

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Leider mehr erwartet

Ostfriesengier
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Da ich sehr gern Krimis von der Nord- oder Ostseeküste lese, und auch schon einige Bände der Reihe um Ann Kathrin, Weller & Co kenne, war ich sehr gespannt auf Band 17. Dss Cover gefällt, passt sich ...

Da ich sehr gern Krimis von der Nord- oder Ostseeküste lese, und auch schon einige Bände der Reihe um Ann Kathrin, Weller & Co kenne, war ich sehr gespannt auf Band 17. Dss Cover gefällt, passt sich sehr gut in die Reihe ein. Der Schreibstil und die Sprache lassen den Leser sofort in die Geschichte eintauchen.

Ein Anschlag auf die Polizei, eine neue Chefin, es beginnt verheißungsvoll. Leider konnte mich der Rest nicht so sehr begeistern. Einige Passagen waren doch sehr langatmig, die neue Figur der Polizeidirektorin fand ich sehr seltsam, ich bin aus ihr bis zum Schluss nicht wirklich schlau geworden. Auch die beiden Fälle, von denen man vermutet hat, dass sie irgendwann evt. eine Verbindung haben, laufen nur parallel. Das finde ich recht gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn beiden etwa gleich viel Raum eingeräumt wird. Und leider habe ich auch die Spannung vermusst. Der Ausgang war in beiden Fällen lang vorher erkennbar, am Ende hat es sich einfach nur gezogen und war absolut unspektakulär.... schade, aber das war ein Band, der für mich bisher der schwächste war! Nur 3,5 Sterne von mir..

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Spannender Fall aus Fjällbacka

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Der 11. Teil der Reihe aus Fjällbacka beginnt etwas gemächlich, was eventuell auch an der Einführung der vielen verschiedenen Charaktere liegen kann. Ich habe mich gefreut , Erica und Co wieder zu treffen. ...

Der 11. Teil der Reihe aus Fjällbacka beginnt etwas gemächlich, was eventuell auch an der Einführung der vielen verschiedenen Charaktere liegen kann. Ich habe mich gefreut , Erica und Co wieder zu treffen. Neueinsteigern mag es aber sicher schwer fallen, die Personen zuzuordnen und Verbindungen herzustellen. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt detailreich und fesselnd. Auch die intensiven privaten Einblicke/Themen rund um die Figuren haben mir wieder gut gefallen. Es gibt viele lose Enden, die anfangs verwirren, sich aber am Ende hin perfekt zusammen fūgen. Die Auflösung war auf alle Fälle so für mich nicht zu erwarten. Gut gelöst. Manches erscheint mir aber schon ziemlich konstruiert und genauer betrachtet auch eher unwahrscheinlich. Im Ganzen betrachtet konnte mich dieser Band nicht so sehr begeistern wie der Vorgänger, spannend war es aber allemal!

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Versöhnliches und spannendes Ende

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln
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Klappentext: Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde - eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire ...

Klappentext: Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde - eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurück katapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.

Nachdem ich bisher nur einige ihrer historischen Romane begeistert gelesen habe, war ich sehr neugierig auf den ersten Krimi der Autorin. Es beginnt recht gemächlich, für mich etwas zu ausführlich und noch ohne große Spannung. Die typische Art von Kathrine Webb, Personen, Umgebung etc recht anschaulich und ausführlich zu beschreiben, hat für mich hier nicht so perfekt gepasst. Dadurch bekommt die Geschichte gerade in der ersten Hälfte einige Längen. Doch dann nimmt die Geschichte Fahrt auf, es gibt plötzlich mehrere Verdächtige, der Leser wird auf (mehrere) falsche Fährten gelockt und wird auch durch die wohl vorhandenen Gefühle des Ermittlers für die Beschuldigte Hedy ziemlich verwirrt. Die Lösung fand ich klasse, unerwartet und mit der Aussicht auf eine Fortsetzung echt spannend!

Mir hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten doch sehr gut gefallen, der Spannungsbogen könnte schneller ansteigen und manche Beschreibungen/Abschweifungen waren mir zu ausführlich - ansonsten tolles Buch! Kathrine Webb kann auch Krimi !

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Top Spannung - leider mit offenem Ende

Der Strand: Vermisst
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Der Auftakt zu der Trilogie verspricht viel Spannung - und kann sie auch halten. Durch die immer wieder wechselnden Perspektiven, aus deren Sicht erzählt wird, fühlt man sich sofort wie mittendrin. Es ...

Der Auftakt zu der Trilogie verspricht viel Spannung - und kann sie auch halten. Durch die immer wieder wechselnden Perspektiven, aus deren Sicht erzählt wird, fühlt man sich sofort wie mittendrin. Es tun sich mit zunehmender Seitenzahl auch immer mehr Fragen auf, es deuten sich Geheimnisse an und neue "Verdächtige/Beteiligte" kommen ins Spiel. Die beiden Hauptprotagonisten Tom und Mascha sind sehr sympathisch, wenngleich auch Maschas Beruf "Kryptologin" hier nicht so recht passen will - bzw. man den EIndruck hat, dass sie hier in dieser Hinsicht gar nichts erreicht hat. Die ausgewogene Mischung aus Ermittlungen und privaten Themen rund um die Ermittler haben mir auch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wirklich flüssig, die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen. Leider gibt es nicht den Hauch eines Ergebnisses am Ende des Buches - alles bleibt offen - das gibt bei mir den einen Punkt Abzug. Will man die Auflösung wissen, muss man wohl noch einige Monate warten und auch die anderen Bücher kaufen! Ansonsten wäre es ein klarer 5 Sterne Krimi.

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