Eine Frau wird gerade Mutter und trifft sich mit einem unbekannten Mann. Sie wird später mit einem ausgerissenen Auge aufgefunden - platziert auf den nahegelegenen Schienen am Tatort - in einer abgelegenen Gegend. Vom Zug überrollt.
Es kommt raus, dass sie an "postnatalen Depressionen" gelitten hat und unter Schmerz- und Betäubungsmitteleinfluss war. Selbstmord. Eindeutig!

Doch stimmt das?

Im weiteren Verlauf lernen wir Nina Bach kennen, die so ein "freies Leben" führt und das tut, wonach ihr ist. Vor allem, Menschen helfen. Ihre Art von Hilfe ist, dass sie sich für kranke und ältere Menschen prostituiert und als Lohn eine Übernachtung oder ähnliches annimmt - zum Überleben - nicht zum reich werden. So fährt sie auch mit Markus Ohmer, einem Kunden von ihr, in die Schweiz, um ihm dort bei der aktiven Sterbehilfe zur Seite zu stehen. Nina wird dort von ihrer Schwester Frauke angerufen - die beiden hatten schon lange keinen Kontakt und Frauke ist das Gegenteil von Nina: Chirurgin mit toller Wohnung und Leben.
Frauke wird später tot in einer Badewanne aufgefunden. Ihr fehlt die Haut am Unterarm. Hier kommt, zugegeben, erstmal unsympathischer, Rechtsmediziner Emil Koswig ins Spiel - dessen Frau hat sich vor einem Jahr auch das Leben genommen - aus Depressionen. Seine Frau war die im Prolog erwähnte Frau.
Nina zweifelt am Selbstmord ihrer Schwester und geht der Sache selbst auf den Grund, da für die Polizei die Situation eindeutig ist.
Zwischen Nina und Koswig gibt es die eine oder andere Liaison, aber nicht in der Öffentlichkeit. Von beiden wird aus der Kindheit erzählt, was auch für den Verlauf des Buches wichtig ist. Während beide ermitteln, passiert ein weiterer "Selbstmord" - und sie kommen dem Täter auf die Spur...

Wie? Das müsst ihr schon selbst lesen!

Das Ende hat mich auf jeden Fall mitgerissen, da ich dies erstmal nicht erwartet hatte. Auch die Erklärung leuchtete mir ein und war nachvollziehbar - zumindest für die Geschichte.
Vermutungen für den Täter hatte ich anfangs schon, war dann allerdings auf dem Holzweg. Gar nicht so einfach!

Petra Busch hat einen Schreibstil, der auf jeden Fall immer wieder Spannung aufbaut. Zwei, drei Stellen waren etwas langatmig für mich, welche ich allerdings trotzdem schnell hinter mich lassen konnte.
Gut gemacht war die Abhebung der Gedanken des "Täters" in kursiv. Das hob nochmal heraus, warum er alles tat, wie er es tat.

Passend zum aktuellen Winterwetter: Magisch verschneit!


Als Genre wird Young Adult angegeben - lohnt sich aber auch für alle, die gerne mal Fantasy oder einfach mal ein gut und schnell zu lesendes Buch suchen!

Vom Schreibstil, Satzbau und -länge gefiel mir das Buch sehr. Ich hatte keine Logikprobleme oder musste Seiten doppelt lesen. Selbst die Abkürzungen (dazu müsst ihr's lesen!) konnte ich mir merken und stellten auch kein Hindernis dar!

Das Buch hatte ich binnen drei Tagen durch und hätte auch gerne weiter gelesen!
Wer gerne auch am Ende mal ein Tränchen der Freude verdrücken möchte und unterhaltsame Fantasy, Jugendliteratur mag, ist hier gut aufgehoben.


Zum Inhalt:

Kurz vor Weihnachten ist Trish (eigentlich Patricia, 18 Jahre alt, halbjapanischer Herkunft, aufgeweckte junge Frau und gaaaanz erfreut auf diese Familienzusammenkünfte) mit ihrer Mutter auf den Weg zu ihrer Oma, die in einer kleinen Ortschaft in England lebt.
Während der Fahrt kappeln die beiden - wie üblich irgendwie zwischen Eltern und Kindern. Doch der ungewöhnliche Schneefall und die Vorfälle mit dem Schneemonster halten Trish ganz schön auf Trab - vor allem, wenn noch Gefühle ins Spiel kommen.

Um Licht ins Dunkel der Vorfälle zu bringen, trifft Trish auf Manja. Mit ihr zusammen lassen sich Puzzelteile zusammenfügen.
Wie und was und mit wem: lasst euch überraschen!

Janine ist schon Mitte 40 und arbeitet in einer Bank. Ihre Freundin und Arbeitskollegin Monique hilft ihr auf der Suche nach dem ominösen Mr. Anonymus - und bringt ihr dabei auch andere Sachen näher.

Mein erstes Buch in diesem Genre. Hier waren meine Erwartungen nicht allzu hoch gesteckt!

Am Anfang etwas langatmig, aber gut und leicht zu lesen. Das Ende hätte ich so nicht erwartet und gibt Aufschluss zu einem weiteren Buch zu Mr. Anonymus!

Da das Buch über BoD verlegt ist, gehe ich davon aus, dass das alles selfpublishing ist und davor Hut ab!

Wer sich an sowas nicht stört und dem Schreibweisen / Absatz-Setzung usw. egal sind, der ist hier beim Thema "Fuss Fetisch" absolut richtig.

Das Buch stellt in Kürze alles Informative und Wichtige dar, was zum Thema schwanger werden / Kinder kriegen zu tun hat.

Durch den guten Schreibstil und den sehr gut aufbereiteten Kapiteln zieht sich der rote Faden durch und lässt sich gut lesen.
Für ein Sachbuch auf jeden Fall sehr strukturiert.

In sieben Kapiteln werden gesellschaftliche Hintergründe, Psyche, medizinische Möglichkeiten und auch die Zukunft beleuchtet.
Es werden viele Tipps und Denkanregungen gegeben, die man durchaus als richtig hilfreich ansehen kann!
Ebenso wird man zum Nachdenken angeregt, bzw. fängt beim Lesen schon damit an.

Die Experten, die dieses Buch geschrieben haben, waren dabei voll in ihrem Element! Studien und das große Wissen wird gut vermittelt, Hintergründe verständlich aufgezeigt. V.a. für Paare, die bisher kein Kind bekommen konnten, könnte dies eine gute Unterstützung darstellen!
Durch die gute Information und die vorhandenen Möglichkeiten ist Aufgeben dann erstmal vom Tisch und bringt neuen Mut!

Persönlich kann ich es jedem, der Überlegt, ans Herz legen - Männern wie Frauen!

Ich durfte das Buch bei jellybooks als ebook lesen. Hierfür vielen Dank!


Der erste Teil der Carver & Lake Serie fängt etwas verwirrend an, was sich aber schnell aufklärt und wird erstmal langatmig, zum Ende hin aber auch überraschend. Für mich war der Schreibstil gut zu lesen und ich musste auch nicht wirklich Sätze zweimal lesen, um den Text zu verstehen. Dem Leser wird abwechselnd die Sicht von Ruth Lake und Greg Carver und auch dem Täter angeboten, so dass man sich ein schönes Bild machen kann. Denke/hoffe, dass die genauen Erklärungen im ersten Band dazu dienen, dies in den folgenden nicht mehr ganz so ausschweifend vornehmen zu müssen.

Zu Beginn des Buches wird Carver angeschossen in seiner Wohnung gefunden. Dort war auch Ruth Lake. Warum und wieso wird später erklärt. So ist Carvers Job für diesen Band seine Genesung und am Ende die Unterstützung von Ruth. Was die Beziehung zwischen den Beiden betrifft, so bin ich immer noch etwas verwirrt und denke, so ganz auflösen wird sich das wohl erst in den weiteren Bänden.
Ruth und Greg haben immer wieder Geheimnisse voreinander.

Lake verwirrt zu Beginn des Buches mit ihrer Aktion und gerät so in das Visier vom Dornenkiller. Dieser beobachtet sie genau.
Da Lake nicht am Dornenkiller-Fall arbeitet, kommt sie auf Umwegen letztendlich doch dazu.

Der Dornenkiller selbst hat zu Beginn des Buches schon fünf Frauen umgebracht und letztendlich ist es Ruth, die ihm auch auf die Spur kommt. Es wird auch dargestellt, warum er seine Werkzeuge wie nutzt und gewählt hat. Das vermisse ich schon ab und an bei anderen Büchern.

Alles in allem zwar keine große Aktion aber für mich war er trotzdem lesenswert und ich würde auch ohne weiteres zum zweiten Teil greifen.