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Veröffentlicht am 13.02.2023

Turbulente "Hoch"zeiten bei Andrea Schnidt

Getraut
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In dem neuen Roman um Andrea Schnidt geht es wieder sehr turbulent zu. Es steht dieses Mal eine Hochzeit im Mittelpunkt. Allerdings geht es nicht um ihre eigene, sondern um die ihres Ex-Schwiegervaters ...

In dem neuen Roman um Andrea Schnidt geht es wieder sehr turbulent zu. Es steht dieses Mal eine Hochzeit im Mittelpunkt. Allerdings geht es nicht um ihre eigene, sondern um die ihres Ex-Schwiegervaters Rudi. Aber nicht nur Rudi und seine Angetraute Irene halten Andrea auf Trab, sondern auch Bea, die Exfrau ihres Lebensgefährten Paul und eine neue Zufallsbekanntschaft, die sie im Park kennenlernt.
Ich habe fast alle Romane um Andrea Schnidt und ihre Familie gelesen und mich sehr gefreut wieder viele Bekannte aus den vorigen Romanen zu treffen. Insbesondere Rudi ist ein richtiges "Herzsche". Durch den lockeren Schreibstil von Susanne Fröhlich bin ich nur so durch die Seiten geflogen und es wurde zu keiner Zeit langweilig, da sich Andrea sowohl um Rudis Hochzeit, ihren Enkel Halvar und um ihre neuen und alten Bekannte kümmern muss. Es war ein durchweg sehr unterhaltsames Buch, in dem einige Szenen wirklich aus dem Leben gegriffen waren. Vor allem hat mir sehr gut gefallen, dass es in sich stimmig war und dass selbst die Nebencharaktere sehr gut ausgearbeitet waren. Am Ende blieben keine Fragen offen und der Titel "Getraut" zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Roman. Von mir daher eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Ein bewegtes Leben

Violeta
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In dem neuen Roman von Isabel Allende wird die Geschichte von Violeta del Valle erzählt. Sie schreibt hierin einen Brief an ihren Enkel und erzählt ihm darin ihr bewegtes Leben. Angefangen bei ihrer Geburt, ...

In dem neuen Roman von Isabel Allende wird die Geschichte von Violeta del Valle erzählt. Sie schreibt hierin einen Brief an ihren Enkel und erzählt ihm darin ihr bewegtes Leben. Angefangen bei ihrer Geburt, der Zeit der spanischen Grippe und dem damaligen Leben in einem herrschaftlichen Haus, über den Tod des Vaters und den Umzug aufs Land, nachdem die Familie ein einfaches Leben führt. Erstaunlicherweise wird hier sogar noch die Corona-Pandemie in die Geschichte involviert, während derer Violeta ihre Lebensgeschichte in Form eines Briefes an ihren Enkel Camilo erzählt. Sie berichtet ihm hierbei ihr gesamtes Leben, angefangen von ihrer Kindheit über ihre Beziehungen, eingebunden in die jeweilige politische Lage, was ich besonders interessant fand

Isabel Allende hat mit Violeta einen großartigen Roman geschrieben, der mich von der ersten Seite an gefangengenommen hat und die mit ihrer brillanten und bildhaften Sprache sowohl das Land, die Landschaft aber vor allem die Personen treffend und lebendig beschrieben hat.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Fink wird verdächtigt...

Prost, auf die Singles
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... da er auf der gleichen Speeddating-Veranstaltung war wie das Mordopfer. Doch wie immer gibt es auch eine Reihe anderer Verdächtiger. Dieses Mal dreht sich alles um die Singles, die auf der Speeddating-Veranstaltung ...

... da er auf der gleichen Speeddating-Veranstaltung war wie das Mordopfer. Doch wie immer gibt es auch eine Reihe anderer Verdächtiger. Dieses Mal dreht sich alles um die Singles, die auf der Speeddating-Veranstaltung waren, auf der auch das Mordopfer seine letzten Stunden lebend verbracht hat und um den Klinikalltag, da das Mordopfer Krankenschwester war. Es sind beides sehr interssante Themengebiete mit denen sich Tischler und Fink auseinandersetzen müssen. Doch wie immer ermitteln sie in dem Fall mit ihrer Kombinationsgabe und ihrem Teamgeist. Auch erfährt der Leser wieder sehr viel über das Privatleben der beiden, über die Brunngrieser und natürlich ist auch wieder Dackeldame Resi eifrig bei den Ermittlungen dabei. Besonders eine Situation am Flughafen war sehr turbulent und alle Ermittler zeigten hierbei vollsten Körpereinsatz, was für mich der Höhepunkt der Geschichte war. Der Roman konnte mich sowohl von der Krimihandlung als auch von den Nebenschauplätzen und den Protagonisten wieder voll überzeugen. Besonders der Humor kam auch dieses Mal nicht zu kurz und insbesondere das liebevolle Geplänkel zwischen Tischler und Fink habe ich wieder sehr genossen. Daher bin ich schon sehr auf die nächsten Fälle der beiden gespannt.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Zeiten des Umbruchs in einem pfälzer Dorf und für zwei starke Frauen

Ein Hauch von Amerika
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Ich muss zugeben, zuerst war ich ein wenig skeptisch den Roman zu lesen, da ich die Serie im Fernsehen gesehen habe. Aber es war wie fast immer: Der Roman war wesentlich besser als die Serie, da hier viel ...

Ich muss zugeben, zuerst war ich ein wenig skeptisch den Roman zu lesen, da ich die Serie im Fernsehen gesehen habe. Aber es war wie fast immer: Der Roman war wesentlich besser als die Serie, da hier viel mehr die Geschichte von Amy McCoy, insbesondere über ihre bewegte Vergangenheit während des zweiten Weltkrieges, erzählt wurde, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders die Nachkriegszeit am Beispiel eines pfälzer Dorfes, deren Bewohnern, aber auch den Mitgliedern des US Militärs und insbesondere von Amy McCoy und Marie, wurde hier sehr bildhaft dargestellt. Einerseits gab es das Misstrauen der Dorfbewohner, andererseits jedoch auch die Neugier auf etwas Neues und dem "Hauch von Amerika". Ein toller Roman, der eine Zeit des Umbruchs in Deutschland sehr bildhaft und lebendig darstellt.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Dunkle Schatten aus der Vergangenheit und viel Lokalkolorit

Elbpakt
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Der Roman beginnt bereits mit einer mysteriösen Fee und fährt mit einem aufgestellten Grabkreuz und einem makabren Fund darin fort. Die Fee wird jedoch lediglich in einer Art Prolog erwähnt, hat jedoch ...

Der Roman beginnt bereits mit einer mysteriösen Fee und fährt mit einem aufgestellten Grabkreuz und einem makabren Fund darin fort. Die Fee wird jedoch lediglich in einer Art Prolog erwähnt, hat jedoch im weiteren Verlauf des Romans noch eine tiefere Bedeutung. Das Grabkreuz, das im Park eines Seniorenheims gefunden wird, führt jedoch zu weiteren Ermittlungen der Kommissare Goldberg und Thomsen. Diese Ermittlungen reichen bis ins Privatleben von Hauke Thomsen, was zu einer zwangsweisen WG der beiden Polizisten führt. Es war der erste Krimi der Elbreihe, den ich gelesen habe und er hat mir sehr gut gefallen. Einerseits war es ein spannender Fall, der weit in die Vergangenheit reichte und viel über die Ermittlungsarbeit erzählt. Andererseits wurde auch sehr humorvoll über das Privatleben der Ermittler erzählt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, da sich beides gut die Waage hält und mit viel Lokalkolorit ausgeschmückt ist. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es ein spannender Kriminalfall war und sicher nicht der letzte aus dieser Reihe, den ich gelesen habe.

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