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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2023

Tiefgreifende Tierliebe

Kühe kuscheln
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Auf dieses wunderschöne Buch mit dem Titel „Kühe kuscheln“ bin ich sofort aufmerksam geworden. Sowohl das Cover mit Joar und den beiden Rindern, als auch der Titel haben mich direkt in den Bann gezogen. ...

Auf dieses wunderschöne Buch mit dem Titel „Kühe kuscheln“ bin ich sofort aufmerksam geworden. Sowohl das Cover mit Joar und den beiden Rindern, als auch der Titel haben mich direkt in den Bann gezogen. Inhaltlich erwartet einen hier eine rührende Wohlfühl-geschichte. Als Leser erfährt man vieles aus dem Leben von Joar Berge und wie es zur Entstehung seines Lebenshofes kam. Mir hat sehr gut gefallen, dass man auch die Tiere einzeln kennenlernt und man kann Joars Verbindung zu den Tieren super nachvollziehen. So wird schnell deutlich, dass es sich hierbei um eine tiefgreifende, einzigartige Verbindung zu den Tieren handelt, die jeder haben kann wenn man sich den Tieren gegenüber öffnet. Außerdem ist der Schreibstil angenehm zu lesen und die Handlung ist sehr ruhig, sodass sich das Buch gut zum Entspannen eignet. Das Buch ist jedem zu empfehlen, der Lust auf eine berührende Geschichte hat, bei der sich alles um Tiere dreht.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Das geht tief unter die Haut

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Vorneweg kann ich sagen, dass das Buch für mich trotz weniger Kritikpunkten unter den Young-Adult-Büchern heraussticht. Es ist wunderbar berührend und tiefgründig. Besonders am Anfang ist mir die Beziehung ...

Vorneweg kann ich sagen, dass das Buch für mich trotz weniger Kritikpunkten unter den Young-Adult-Büchern heraussticht. Es ist wunderbar berührend und tiefgründig. Besonders am Anfang ist mir die Beziehung zwischen dem Protagonisten Connor und seinem Vater positiv aufgefallen, denn die beiden haben ein wirklich authentisches Vater-Sohn-Verhältnis. Außerdem gibt es immer wieder schöne, emotionale Weisheiten, die mich zum Nachdenken anregen konnten und auch der Schreibstil ist für das Genre angemessen. Leider fand ich den ersten Kontakt zwischen den beiden Hauptprotagonisten sehr seltsam und unnahbar, da sich Ava meiner Meinung nach total unsympathisch verhält, ohne dass sie einen Grund dafür hätte. Und auch Connor verhält sich zunächst nicht angemessen dafür, dass er Ava erst so kurz kennt. In der Mitte hat mir das Buch dann aber richtig gut gefallen, denn es gibt viele Wendungen und es ist einfach spannend. Des Weiteren gibt es mehrere schöne, einzigartige Momente zwischen Ava und Connor, die sehr berührend waren. Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne emotionale, tiefgründige Geschichten verfolgen und vor allem der jüngeren Leserschaft, die sich für einzigartige Liebesgeschichten begeistern kann.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Eine gute Geschichte

Keine gute Geschichte
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Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Anfangs hat es mich ein wenig verwirrt, dass die Geschichte aus der Sicht von Arielle, der Hauptprotagonistin, geschrieben wird und es sich zum Teil lesen lässt wie ...

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Anfangs hat es mich ein wenig verwirrt, dass die Geschichte aus der Sicht von Arielle, der Hauptprotagonistin, geschrieben wird und es sich zum Teil lesen lässt wie eine Art Brief, weil man als Leser zunächst mit „du“ angesprochen wird. Später stellt sich heraus, wer dieses „du“ ist und das hat es sehr spannend gemacht. Gut finde ich auch, dass der Alltag im Block ungeschönt und realistisch dargestellt wird, allerdings gibt es auch einige Szenen, die ich eher seltsam und unauthentisch fand, wie den Moment, in dem Arielle den Finger eines fremden Mannes in den Mund nimmt. Allgemein war Arielle mir zeitweise unsympathisch und einigermaßen empathielos, sodass ich einige Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Andererseits ist das Buch sehr aktuell und es gibt viele Bezüge zur reellen Welt und dazu der Handlungsstrang mit zwei verschwundenen Mädchen, der dazu geführt hat, dass ich die Geschichte sehr spannend fand. Ich persönlich fand es traurig, dass extrem schlimme Dinge wie Vergewaltigung, Depressionen und Suizid geschildert werden wie kleine Alltagsprobleme und hätte mir hier gewünscht, dass solche Thematiken mehr aufgearbeitet werden.
Das Ende hingegen hat mir unglaublich gut gefallen. Es ist schockierend, unvorhersehbar und hat dem ganzen Buch einen guten Abschluss verliehen.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Spannung und Adrenalin pur

Das Spiel - Desert Rogue
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Ein grandioses Thriller-Debüt der Autorin Julia Hense. Wo soll ich nur anfangen? Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich das schlichte Cover sehr ansprechend finde und nach dem Lesen sagen kann, dass es ...

Ein grandioses Thriller-Debüt der Autorin Julia Hense. Wo soll ich nur anfangen? Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich das schlichte Cover sehr ansprechend finde und nach dem Lesen sagen kann, dass es perfekt zum Inhalt des Buches passt. Außerdem hat die Stadt Berlin in Deutschland als Schauplatz bei mir Anklang gefunden und als Leser kann man die Geschehnisse gut nachempfinden. Der Prolog und der Einstieg generell fiel einfach, da der Prolog alleine schon so spannend mit einem Cliffhanger endete, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Des Weiteren ist der Schreibstil von Julia Hense einwandfrei. Orte werden bildhaft beschrieben und die Personen bekommen durch die Beschreibungen und die Wortwahl einen ganz eigenen, besonderen Charakter, der sie unglaublich authentisch und fast schon „real“ macht. Zudem werden die einzelnen, kurzen Kapitel aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man sich wirklich in die unterschiedlichen Protagonisten einfühlen kann. Besonders imponiert hat mir, dass es durchgehend spannend war und es keine Kapitel gab, bei denen ich mich gelangweilt habe. Die vielen unvorhersehbaren Wendungen tragen auch zur Spannung bei und ich kann einzig und alleine kritisieren, dass es relativ viele Charaktere gibt, sodass ich den Namen der Personen an manchen Stellen nicht mehr ihren Eigenschaften und Funktionen zuordnen konnte. Aber auch das hat sich irgendwann gelegt und führte zu einem grandiosen, unvorhersehbaren Ende. Eine klare Empfehlung für jeden Thriller-Fan.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Sprachlich anspruchsvoll, aber inhaltlich schwach

Ein Geist in der Kehle
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Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass ich die Gestaltung des Buchcovers sehr schlicht und durchaus ansprechend finde. Der Einstieg in die Geschichte ist mir zunächst leicht gefallen und vor allem die ...

Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass ich die Gestaltung des Buchcovers sehr schlicht und durchaus ansprechend finde. Der Einstieg in die Geschichte ist mir zunächst leicht gefallen und vor allem die Mutterrolle der Hauptprotagonistin ist in den ersten Seiten sehr gut dargestellt. So wird der Alltag als Mutter realistisch wiedergegeben und nichts wird romantisiert. Schon zu Beginn ist mir der poetische Schreibstil der Autorin ins Auge gefallen, der sich durch das ganze Buch hindurch zieht. Das hat mich einerseits zum Nachdenken angeregt, andererseits war es durch die anspruchsvollere Sprache häufig nicht ganz so einfach den Inhalt aufzunehmen und zu verstehen. Allgemein gibt es meiner Meinung nach zu wenig Handlung und alles verläuft nur sehr langsam. Zudem besteht die Geschichte aus sehr langen Gedankengängen der Hauptprotagonistin und es gibt kaum Dialoge. Die Zeitsprünge und wechselnden Perspektiven haben mich nicht selten etwas verwirrt. Schade fand ich auch, dass man fast nichts über ihre eigene Familie erfährt, diese wird zwar immer wieder beiläufig erwähnt, allerdings nie so, dass ich mir ein richtiges Bild machen konnte. Außerdem habe ich als Leserin nicht nachvollziehen können, wie jemand so besessen von der Vergangenheit und dem Leben einer anderen Person sein kann. Als positiv empfunden habe ich, dass die Hauptprotagonistin eine starke Persönlichkeit hat und zu sich und ihrem weiblichen Körper mit all seinen „Macken“ steht. Und auch die kurzen Sprüche unter jedem Kapitel konnten mir oft ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Im Großen und Ganzen ist es ein lyrisches Buch, welches mich inhaltlich leider nicht überzeugen konnte, aber eine Empfehlung für alle, die sich an einem poetischen Schreibstil erfreuen können.

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