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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2021

BDSM-Roman mit sehr viel Gefühl, Lust und Leidenschaft aber auch mit tiefer Liebe und Romantik

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht
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Einen ersten kleinen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite erhaschen. Meine persönliche Meinung; wobei ich anmerken möchte, dass ich das Buch als Hörbuch genossen habe. Die Stimme ...

Einen ersten kleinen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite erhaschen. Meine persönliche Meinung; wobei ich anmerken möchte, dass ich das Buch als Hörbuch genossen habe. Die Stimme der Sprecherin, Christine Marks, hat sehr viel zum tollen Leseerlebnis beigetragen. Weder auf dringlich, noch zu bemüht sinnlich, sondern von herrlicher Leichtigkeit und pointiertem Ausspruch.

Inhaltlich knüpft das Buch an diverse anderen Romane in diesem Genre an und bietet von daher keine Überraschung. Es ist wie zumeist, der weibliche Part von ländlicher Herkunft kommt in die große Stadt und trifft dort auf den charismatischen und umwerfend aussehenden Mann von dem sie Anfangs natürlich meint, ihn niemals erreichen zu können. Es kommt anders - aber auch die sexuellen Fantasien dieses Mannes passen so garnicht zu den Erwartungen der Frau.

Soweit so gut - aber die Autorin schafft es, dieses eigentlich schon fast "totgeschriebene" Szenario durch Ihren faszinierenden, lockeren und abwechslungsreichen Schreibstil zum Leben zu erwecken.Dazu kommt, dass sie mit einer unglaublichen Sensibilität in das schwierige Thema BDSM eintaucht. In diesem ersten Band der Trilogie wird um Grunde genommen nur die Basis gelegt für spätere, sicher noch intensivere - Lesegenüsse. Dass sie bei all dem den Gefühlen breiten Raum einräumt macht die Handlung nur noch lesenswerter.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 16.04.2021

Recht spannender Thriller mit einem Schuss schwarzen Humor, aber auch einem Spritzer Tragik

Schnee am Ballermann
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Einen ersten Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Das Buch spielt auf der praktisch allen Deutscher bekannten Insel Mallorca und der Autor hat ...

Einen ersten Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Das Buch spielt auf der praktisch allen Deutscher bekannten Insel Mallorca und der Autor hat einen schönen Blick darauf (abseits der Touristenströme) festgehalten. Die Figuren, von tragisch bis skurril, sind gut und liebevoll gezeichnet. Sehr gut gelungen ist der immer wieder aufblitzende "schwarze Humor", der dem Hörer Abwechslung zum manchmal etwas langatmigen Schreibstil des Autors bietet.

Der Autor liest das Buch selbst und hat das echt gut gemacht.

Insgesamt ein Buch das gut unterhalten hat und zum Ende hin mit einem Schuss Tragik endet.

Veröffentlicht am 10.04.2021

Zum Teil atemlose Spannung und pures Grauen - dann wieder Langeweile durch zu viel Informationen

Dark Web
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Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch beinhaltet eine erschreckende Sicht auf die derzeitige (und zukünftige) Informationstechnologie ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch beinhaltet eine erschreckende Sicht auf die derzeitige (und zukünftige) Informationstechnologie und den "dunkle" Möglichkeiten. Angesiedelt ist das Ganze iin den Bereichen der Geheimdienste und des organisierten Verbrechens.

Von Finanzverbrechen über Mord und Verrat bis hin zu extrem grausamer Kinderpornographie ist alles an kriminellen Taten hier vertreten. Letztere sind besonders grauen erregend, sind es nicht "nur" Missbrauch um den es hier geht, nein dazu gehört fürchterliche Verstümmelung zum Vergnügen Dritter. Das ist nichts, was man gerne liest...!

Die ruhigeren, ja manchmal schon öden, Passagen sind stark von technischen Begriffen durchsetzt, die der Normalleser nur schwer bis garnicht nachvollziehen kann.

Die Protagonisten sind zum Teil gut, zum Teil auch eher flach und klischeehaft gezeichnet. Ausserdem sind es sehr viele Figuren, das hat den Überblick erschwert.

Insgesamt ein Buch mit Licht und Schatten und einem Finale, das mir garnicht gefallen hat. Ich mag es nicht, wenn zu viele (hier sogar sehr wichtige) Handlungsstränge ohne echten Abschluss bleiben. Und das trotz des angefügten Kapitels ".... was weiter passierte....!

Veröffentlicht am 07.04.2021

Ein Buch, das keiner Kategorie zuzuordnen ist - stellenweise hochspannend, stellenweise schwer verständlich

Geraubte Erinnerung
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Einen ersten (sehr rudimentären) Einblick in das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich frage mich wirklich, was dieses Buch eigentlich sein will: Ein Thriller, ...

Einen ersten (sehr rudimentären) Einblick in das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich frage mich wirklich, was dieses Buch eigentlich sein will: Ein Thriller, ein Endzeit-Krimi, ein Wissenschaftsthriller, oder ein Buch über moralische, z.Teil religiöse Problemstellungen, eventuell ein Science-Fiction Roman? Letztendlich ist das Buch alles dies in einer - wenn auch recht geschickt - zusammengequirlten Geschichte.

Einen durchgängigen Spannungsbogen konnte ich nicht Festellen, dafür hat der Autor immer wieder gut gesetzte Spannungsspitzen gesetzt, die auch für überraschende Wendungen gesorgt haben.

Dazwischen gab es aber auch längere, recht langatmige - um nicht zu sagen langweile - Passagen, die stark mit wissenschaftliche Fachbegriffen durchsetzt waren. Das hat das Lesevergnügen deutlich negativ beeinflusst, wenngleich sicher vieles davon für den Fortgang unvermeidbar war. Die Traumsequenzen und die religiösen Anwandlungen haben dem Buch nochmal eine neue Richtung gegeben und zum großen Fragezeichen im Kopf des Lesers beigetragen.

Letztendlich geht es um die moralisch korrumpiere Wirkung von Macht und von der ewigen Suche nach dem Woher und Wohin und dem Sinn des Lebens im Allgemeinen.

Veröffentlicht am 04.04.2021

Viel Licht, viel Schatten - der Reihe um Sara Linton und Will Trent scheint die Luft auszugehen

Die letzte Witwe
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Eigentlich liebe ich die Bücher dieser Autorin, bedeutet doch ein jedes spannende Unterhaltung. ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Eigentlich liebe ich die Bücher dieser Autorin, bedeutet doch ein jedes spannende Unterhaltung. An diesem positiven Eindruck hat die Autorin diesmal aber gekratzt - Spannung war durchaus vorhanden, aber einen ordentlichen, durchgehenden Spannungsbogen gab es nicht. Dafür gab es eine Reihe von Spannungsspitzen, zum.Teil extrem hohen Spitzen und auch eine Reihe von recht grausamen Passagen.

Leider gab es dann aber auch eine Menge ausschweifende, langatmige ja direkt einschläfernde Passagen. Da war man durchaus geneigt mal eine Seite nur querzulesen...!

Licht und Schatten auch in Sachen Perspektive: Einerseits war es sehr interessant identische Szenen mal aus Sicht von Will bzw. Sara zu sehen, andererseits lag hier auch ein Potential für die Langeweile, weil halt die unterschiedlichen Sichtweisen nur zu selten auch zu neuen Erkenntnissen für den Leser führten.

Das Buch endet mit einem fürchterlichen Gemetzel und lehnt sich damit an, an diverse schreckliche Anschläge in den USA in den letzten Jahren. Da ist wohl jemand auf einen "fahrenden Zug" gesprungen....!

Für meinen Geschmack eines der schwächsten Bücher der Autorin. Hoffen wir mal, dass sie mit dem nächsten Band zu früherer Meisterschaft zurück findet.