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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2024

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Die Amato-Schwestern: Der Stoff der Träume
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Nachdem ich bereits Band 1 gelesen hatte, war ich gespannt, wie es in Band 2 weitergeht und was das Schicksal für die Protagonisten bereithält. Ich wurde nicht enttäuscht. Meine Erwartungen hinsichtlich ...

Nachdem ich bereits Band 1 gelesen hatte, war ich gespannt, wie es in Band 2 weitergeht und was das Schicksal für die Protagonisten bereithält. Ich wurde nicht enttäuscht. Meine Erwartungen hinsichtlich detailreicher Schilderungen von Gefühlen und Gedanken habe ich vorher justiert, so dass mein Anspruch diesbezüglich nicht so hoch war.

Zu Beginn werden kurze Erklärungen zur Vergangenheit eingeflochten. So kam ich wieder gut in die Geschichte, aber dadurch gelingt es vermutlich auch ohne Vorkenntnisse in die Geschichte zu finden. Hauptprotagonistin ist dieses Mal Teresa, aber auch die Leben der anderen Familienmitglieder aus Band 1 spielen noch eine Rolle. So ist es abwechslungsreich und Lesende erfahren viel über Land und Leute. Auch politische Entwicklungen spielen zumindest eine Nebenrolle, sind aber nicht so präsent wie im vorherigen Band.

Anfangs war der Traum der Hauptprotagonistin Teresa noch sehr unrealistisch für mich, aber mit der Zeit fügen sich die Mosaiksteinchen zusammen – sowohl privat als auch beruflich. Dabei hat sie einige Hürden zu überwinden. Aber lest selber…

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Eine Familiensaga beginnend in Chile

Die Amato-Schwestern: Die Fäden des Schicksals
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Die Amato-Schwestern, Teil 1 von Jo Kommer hat mein Interesse geweckt, weil ich historische Romane, Familiengeschichten und Romane über starke Frauen sehr mag. Zudem hat mich das historische Setting gereizt, ...

Die Amato-Schwestern, Teil 1 von Jo Kommer hat mein Interesse geweckt, weil ich historische Romane, Familiengeschichten und Romane über starke Frauen sehr mag. Zudem hat mich das historische Setting gereizt, das absolutes Neuland für mich war.

Die Einführung der Protagonisten am Anfang hat mir sehr gut gefallen. Danach ging es mir aber in den ersten acht Kapiteln zu schnell. Die Geschichte startete für mein Empfinden zu oberflächlich, mir fehlten Gefühle und Gedanken der Charaktere. Es begann eher als eine Aneinanderreihung von Fakten als eine tiefgründige Geschichte. Danach ging es jedoch sehr actionreich weiter und der Roman gewann durch die Schilderung von Gedanken und Gefühlen an mehr Tiefe. Die Schilderungen wurden spannender, ich habe mit den Charakteren und ihren Schicksalen mitgefiebert. Teilweise herzzerreißende, dramatische und erschütternde Szenen, definitiv kein Feel-Good-Roman. Die Spannung blieb dann lange hoch, bevor es zum Ende hin wieder etwas entspannter wurde. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, an den Band 2 anknüpfen wird. Es handelt sich also nicht um eine abgeschlossene Geschichte.

Die Kapitel hatten eine angenehme Länge, die Sprache war leicht verständlich. Trotz anfänglicher Schwächen hat mir der Roman gut gefallen, so dass ich 3,5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Topthemen: Zurück in die 1970er und Liebe zur Natur

Glückstöchter - Einfach lieben
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Obwohl bereits meine Erwartungen an den ersten Band der damals noch als Trilogie angekündigten Romanserie nicht erfüllt wurden, war ich doch neugierig, wie es für Anna und Eva weitergeht und was genau ...

Obwohl bereits meine Erwartungen an den ersten Band der damals noch als Trilogie angekündigten Romanserie nicht erfüllt wurden, war ich doch neugierig, wie es für Anna und Eva weitergeht und was genau sie verbindet. Somit habe ich auch diesen zweiten Band der nunmehr als Dilogie abgeschlossenen Serie gelesen. Auch Lesende, die den ersten Teil nicht gelesen haben, werden Anfangs und im Verlauf der Lektüre gut abgeholt, was die Themen betrifft. Dennoch würde ich empfehlen, Band eins zuerst zu lesen.

Das Cover setzt konsequent die Reihe fort. Die Farbgebung gefällt mir gut.

Band 1 endete mit einer Leseprobe, dem vermeintlichen Prolog des zweiten Bandes. Dieser ist aber nicht der Beginn von Band 2. Unter anderem daran ist zu erkennen, dass hier umdisponiert wurde. Auch wenn ich meine Erwartungen justiert habe, konnte mich auch der Abschluss der Serie nicht überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ausgesprochen gut, daran liegt es nicht. Mir persönlich kam aber die Familiengeschichte im Verhältnis zu den Einzelgeschichten der Protagonistinnen und deren bis kurz vor Schluss als einziges Bindeglied bestehenden Naturverbundenheit zu kurz. Über lange Strecken plätscherte die Geschichte für mich nur so dahin und konnte mich bis zum Ende nicht in ihren Bann ziehen. Sehr schade, denn die Wunderfrauen-Reihe der Autorin fand ich großartig und hatte deshalb auch hier mehr erwartet. Vielleicht war es einfach nicht mein Thema.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, sollte das Buch unbedingt lesen.

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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Das Cover reiht sich perfekt in die Serie ein und zeigt wieder einmal einen jungen Patienten: Rolf Stehfest mit dem Esel Beppo.

Einen Prolog, der die Lesenden dort abholt, wo der vorherige Band endete, ...

Das Cover reiht sich perfekt in die Serie ein und zeigt wieder einmal einen jungen Patienten: Rolf Stehfest mit dem Esel Beppo.

Einen Prolog, der die Lesenden dort abholt, wo der vorherige Band endete, gibt es im Vergleich zu den vorherigen Büchern dieses Mal nicht. So fiel es mir etwas schwerer, wieder in die Geschichte reinzukommen. Auch sind Marlene und Emma nicht allein die Hauptpersonen, sondern insbesondere Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi. Sie tritt als Assistenzärztin als zweite Generation in die Kinderklinik Weißensee ein. Nach der Zeit der Wunder, den Jahren der Hoffnung und den Tagen des Lichts spielen dieses Mal in den Jahren 1948 bis 1950 geteilte Träume thematisch die Hauptrolle.

Der Titel spiegelt die Gefühle und Probleme von Marlene und Emma wider, aber auch die politischen Entwicklungen Berlins zu dieser Zeit. Dazu passen die folgenden Zitate: „Schmerz kennt keine Uhrzeit und je schneller er endet, desto besser.“ und „Kein System kann Unfehlbarkeit für sich beanspruchen.“

In diesem Band treffen Lesende auf viele neue Nebencharaktere als Klinikpersonal, die aber leider nicht an die alten Bekannten wie Herrn Pinke herankommen. Ich habe die Lektüre der 32 Kapitel wieder als sehr abwechslungsreich empfunden und wurde gut unterhalten. Neben den (Einzel-)Schicksalen der Hauptprotagonistinnen geht es unverändert um Krankengeschichten kleiner und großer Patienten sowie um die Entwicklung der Klinik an sich.

Das Nachwort ist wie gewohnt aufschlussreich und informativ als Ergänzung zum fiktiven Inhalt. Zudem kündigt Antonia Blum darin eine neue Reihe aus ihrer Feder für 2025 an. Ich werde es im Auge behalten, denn die Thematik klingt interessant und der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.

Im Vergleich zu den Vorbänden, die ich als ausgezeichnet bewertet habe, reicht es dieses Mal „nur“ für ein sehr gut.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Vier junge Frauen streben nach den Sternen, aber doch auf sehr unterschiedlichen Wegen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Bereits das Cover und die Aufmachung des Buchs haben mich angesprochen. Und Sarah Lark macht es Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden dank ihres angenehmen Schreibstils. Der Roman beginnt im ...

Bereits das Cover und die Aufmachung des Buchs haben mich angesprochen. Und Sarah Lark macht es Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden dank ihres angenehmen Schreibstils. Der Roman beginnt im Jahr 1873, als die drei adligen schottischen Cousinen Ailis, Donna und Haily mit jetzt schon ungleichen Charakteren vier Jahre alt sind. Etwas später kommt Emily, die Tochter einer Bediensteten, als vierte Protagonistin hinzu. Nach einem gemeinsamen Besuch der Mädchenschule in Schottland verschlägt es sie in die weite Welt, wo sich ihre Wege im weiteren Verlauf zumindest teilweise trennen. Jede entwickelt sich einzeln zu einer Persönlichkeit mit ganz besonderen Vorstellungen und Fähigkeiten, aber auch ihr Verhältnis zueinander spielt immer wieder eine Rolle. Zudem treffen sie auf weitere interessante Protagonisten, die den Roman bereichern. Der vorliegende erste Band der Dilogie endet 1892 in Boston und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Lesende erwartet wesentlich mehr, als dem Klappentext zu entnehmen ist. Das Buch ist in sechs Teile mit Untertiteln unterteilt und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen empfand ich als gut gelungen. Zwar werden viele historische Themen der Zeit angesprochen, aber ich empfand es nicht als ermüdend oder überfrachtet. Die Entwicklungen waren teilweise überraschend und nicht immer vorhersehbar. Ein sympathisches Nachwort der Autorin klärt über die historischen Hintergründe Endes des 19. Jahrhunderts auf.

Das Buch hat mich im Ergebnis sehr gut unterhalten, es war abwechslungsreich und ich habe das ein oder andere dazugelernt. Wer Unterhaltungsromane mit historischem Hintergrund mag, der macht bei dieser Lektüre nichts falsch.

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