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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2018

Geht unter die Haut - auf unauffällige Weise

Lichter auf dem Meer
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"Lichter auf dem Meer" ist ein Buch, das ich ganz schwer einordnen konnte. Es ist keine richtige Liebesgeschichte, hat aber wunderbar romantische Momente, die einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Es ...

"Lichter auf dem Meer" ist ein Buch, das ich ganz schwer einordnen konnte. Es ist keine richtige Liebesgeschichte, hat aber wunderbar romantische Momente, die einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Es ist kein Drama, hat aber Szenen, die einem Tränen in die Augen treiben. Es ist kein Abenteuer-Roman und trotzdem hält man immer wieder vor Spannung die Luft an und drückt die Daumen, damit alles gut geht.
Es ist so leicht geschrieben, dass man gar nicht richtig merkt, wie es einen mitnimmt und fesselt. Bis man aufhören will, zu lesen und merkt, dass man das Buch eigentlich gar nicht beiseite legen kann - und es auch nicht möchte. Diese ungewöhnliche Geschichte über Mut, Liebe, Verlust und wie wir damit umgehen beschäftigt einen auch noch lange, nachdem man das Buch beendet hat.
Die Geschichte hat zwar kein klassisches Happy End, aber das Ende ist so wunderschön, dass ich (wenn ich so drüber nachdenke) von jedem "richtigen" Happy End enttäuscht gewesen wäre.
Diesen Roman kann man nicht beschreiben - man muss ihn lesen!

Veröffentlicht am 18.02.2018

Grandioses Buch!

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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"Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" ist das zweite Buch, das ich von Leigh Bardugo lese und es hat mich wieder total in seinen Bann geschlagen. Erzählt wird die Geschichte von Wonder Woman, bevor sie ...

"Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" ist das zweite Buch, das ich von Leigh Bardugo lese und es hat mich wieder total in seinen Bann geschlagen. Erzählt wird die Geschichte von Wonder Woman, bevor sie eigentlich Wonder Woman wurde. Es ist die Geschichte von der Sehnsucht nach Anerkennung, Ruhm und großen Taten. Von dem Drang, das Richtige zu tun, auch wenn viele es falsch finden ... Es ist eine unglaubliche Geschichte über Mut, Freundschaft, Angst und Verlust und dabei nicht nur super spannend sondern auch stellenweise ziemlich witzig. Die Story hält außerdem noch ein paar verblüffende Wendungen bereit. Kurz: Sie hat alles, was man sich so wünschen kann.
Ich muss sagen, dass ich vorher mit Wonder Woman nicht wirklch was am Hut hatte, aber das hat sich jetzt definitiv geändert. Da dieses Buch ja quasi eine Vorgeschichte ist, ist meine Neugier auf die anderen Geschichten geweckt ;)

Veröffentlicht am 03.01.2018

Dieses Buch muss man lieben

Das Lied der Krähen
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"Das Lied der Krähen" hat alles was man nur wollen könnte und setzt dann einfach noch einen oben drauf! Als ich es zuende gelesen hatte, hätte ich am liebsten gleich wieder von vorn angefangen. Diese Helden, ...

"Das Lied der Krähen" hat alles was man nur wollen könnte und setzt dann einfach noch einen oben drauf! Als ich es zuende gelesen hatte, hätte ich am liebsten gleich wieder von vorn angefangen. Diese Helden, die gar keine sind, lassen einen nicht mehr los. Eine zusammengewürfelte Gruppe aus 6 Außenseitern macht sich auf eine Mission, die zum Scheitern verurteilt ist.
Ein Dieb, der nichts zu verlieren hat, führt seine bunte Schar von Ausgestoßenen auf direktem Weg in den Abgrund. Und als Leser kann man einfach nicht anders als jede Sekunde dieses Wahnsinns zu lieben!
Die Figuren sind so unterschiedlich und so vielschichtig, dass man sich ihnen von Anfang an nah fühlt. Dass man mit ihnen hofft und leidet und bangt. Besonders Kaz mit seiner eiskalten, scharfen Intelligenz und einem Ehrgefühl, dass er geschickt als Skrupellosigkeit tarnt. Diesem Mann will man nicht im Dunkeln begegnen - aber man will ihn auch nie mehr loslassen.
Er ist der Anführer, aber er ist bei Weitem kein Held - und wenn, dann ist er nicht der Einzige.
Die Story ist spannend und wartet immer wieder mit Überraschungen auf (danke Kaz). Gleichzeitig hat es auch eine gute Prise Humor und sogar einen Hauch Romantik, was dem Ganzen die Krone aufsetzt. Abgerundet ist das alles mit atemberaubender Magie. Man kann das Buch gar nicht zur Seite legen, so gut und mitreißend ist es geschrieben.
Toll waren auch die sehr schön illustrierten Karten in den Klappen des Buches - so konnte man die Wege der Krähen sehr gut verfolgen!
Einziger Kritikpunkt?! Es dauert noch sooooo lange, bis Teil 2 erscheint. Ich weiß nicht, wie ich das Warten überstehen soll.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Wunderschöne Fortsetzung

Taste of Love - Küsse zum Nachtisch
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"Küsse zum Nachtisch" ist der zweite Teil der "Taste of Love"-Reihe und ebenso überzeugend wie sein Vorgänger. Nick und Claire bin ich schon nach den ersten Kapiteln komplett verfallen. Sie sind einfach ...

"Küsse zum Nachtisch" ist der zweite Teil der "Taste of Love"-Reihe und ebenso überzeugend wie sein Vorgänger. Nick und Claire bin ich schon nach den ersten Kapiteln komplett verfallen. Sie sind einfach nur herrlich zusammen. Die Wortgefechte, das Kribbeln, einfach alles. Besonders gut hat mir gefallen, dass ihre Geschichte in die Wette verpackt wurde - nachdem Claire einen Verriss über Nicks Küche geschrieben hat, will er sie mit seinen Kochkünsten dazu bringen, einen Widerruf zu schreiben. Doch er bezirzt nicht nur ihre Geschmacksknospen sondern auch ihr Herz und gewinnt dabei auch jede Leserin für sich.
Dabei hat Nick ein Geheimnis, das bald alles auf eine harte Probe stellt ... Sehr schön eingebaut gibt es dem Fraenhelden eine ganz andere Seite, was ich sehr gut fand.
Auch gut gefallen hat mir, dass man zwischendurch beim Lesen kurze Einblicke in Drews und Brookes neues Leben werfen konnten. Es ist ja immer schön, wenn man die Figuren aus Vorgänger-Büchern noch einmal zu Gesicht bekommt und hier hat es sich ja wirklich angeboten.
Insgesamt kann ich nur sagen: Sehr gelungene Fortsetzung, die sich vor ihrem Vorgänger nicht verstecken muss.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Wie perfekt kann die Welt sein, bevor sie wahnsinnig wird?

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Scythe - Die Hüter des Todes" ist der erste Teil der "Scythe-Trilogie" von Neil Shustermann und schlägt den Leser gleich in den Bann. Schon jetzt kann ich es kaum erwarten, den zweiten Teil in die Finger ...

"Scythe - Die Hüter des Todes" ist der erste Teil der "Scythe-Trilogie" von Neil Shustermann und schlägt den Leser gleich in den Bann. Schon jetzt kann ich es kaum erwarten, den zweiten Teil in die Finger zu bekommen!
Aber erstmal zu Band 1: In diesem Buch wird die perfekte Welt geschildert. Niemand leidet Hunger oder Armut, niemand muss noch sterben (außer er wird von einem Scythe "nachgelesen"). Die Menschheit weiß alles, kann alles ... Und jetzt? Bald wird einem klar, dass diese perfekte Welt alles andere als perfekt ist. Vielmehr ist sie leer. Es fehlt der Antrieb, die Begeisterung für Neues, da es einfach nichts Neues mehr gibt. Was bleibt, ist die Angst vor dem Tod - vor den Scythe.
Die "guten" Scythe der alten Garde wählen als Lehrlinge jene aus, die kein Leben nehmen wollen. Die Skrupel besitzen und somit nicht sinnlos töten. Doch ihnen steht eine neue Generation entgegen, die das Töten als Sport ansieht und sich zu Göttern aufschwingen will. Die beiden Lehrlinge Citra und Rowan lernen je eine Seite dieser Medaille kennen und zeigen dem Leser jweils ihre Welt. Man fühlt mit ihn, bangt und trauert bis zum Schluss an ihrer Seite. Der Schluss, der eigentlich erst der Anfang ist.
Sehr gut geschrieben - man kann das Buch unmöglich weglegen. Die Protagonisten schließt man gleich ins Herz unnd folgt ihnen auf ihrem Weg - so steinig er manchmal auch sein mag.
Ich freue mich schon darauf, mehr von ihnen zu lesen!