Schüler, Umweltschützer und Beute
Die Spur der LuchseDas alles tummelt bzw. befindet sich im beschaulichen smaländischen Wald - man mag es kaum glauben. Ich liebe Internatkrimis und so war ich entzückt, dass eines meiner schwedischen Lieblingsteams, nämlich ...
Das alles tummelt bzw. befindet sich im beschaulichen smaländischen Wald - man mag es kaum glauben. Ich liebe Internatkrimis und so war ich entzückt, dass eines meiner schwedischen Lieblingsteams, nämlich das um Ingrid Nyström und Stina Forss, sich mit einem entsprechenden Fall beschäftigen muss. Unter anderem, muss man sagen. Denn eigentlich geht um militante Naturproteste und einiges mehr, in dessen Rahmen es auch Stina, inzwischen in Stockholm ansässig, wieder an die alte Wirkungsstätte verschlägt.
Mitten rein in diese actionreichen Geschehnisse im stillen schwedischen Wald meldet eine schockierte Lehrerin vier Schüler und ihren Kollegen vermisst. Bald findet sich ein einziges Mädchen aus der Vermisstenschar, vollkommen traumatisiert.
Ich liebe diese Reihe, aber ich muss sagen, mir war ganz klar zu viel los in dem Krimi. Zu viele parallele Ereignisse, die nur mittelbar miteinander zu tun hatten und mich mehr und mehr verwirrten. Dann kam noch mehr Verwirrendes innerhalb der einzelnen Erzählstränge hinzu und ich war komplett durcheinander. Natürlich war vieles wieder originell, fast schon zu sehr, und ich habe mich riesig über ein Wiedersehen mit den Protagonisten gefreut. Aber ich muss sagen, ich hoffe sehr, dass es im nächsten Fall wieder deutlich gemütlicher zugeht.
Allzuviel ist ungesund - nicht nur, was Verbrechen angeht. Genauso ist es, wenn Autoren ihre Werke überfrachten!