Profilbild von Tom_Read4u

Tom_Read4u

Lesejury Star
offline

Tom_Read4u ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tom_Read4u über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

The House – ein guter Thriller, der anders als anfangs vermutet verläuft

The House - Du warst nie wirklich sicher
0

Jack und Syd wollen ihren Traum vom eigenen Haus in London verwirklichen und kommen, wie durch ein Wunder zu diesem Haus mit all seinen Gegenständen des Vorbesitzers. Ein altes Haus mit Charme, wenn nicht ...

Jack und Syd wollen ihren Traum vom eigenen Haus in London verwirklichen und kommen, wie durch ein Wunder zu diesem Haus mit all seinen Gegenständen des Vorbesitzers. Ein altes Haus mit Charme, wenn nicht diese ausgestopften Tiere wären, doch es muss etwas in dem Haus sein, was seine Bewohner in Angst und Schrecken versetzt, sonst würde wir nicht diese Zeilen von Jack und Syd im Wechsel als Tagebucheinträge lesen.
Von Neugier und Zufall getrieben, lernt Syd Elsie das Nachbarmädchen kennen und sie schließen mehr oder minder Freundschaft, soweit es Elsie aufgrund ihres strengen Vaters erlaubt ist. Im weiteren Verlauf zeigt sich, dass die erst vermutete Mystery-Geschichte in eine ganz andere Richtung verläuft. Denn wir erfahren immer mehr von Syds grausamer Vergangenheit. Ob und was das für Syd und Jack bedeutet und wieso die Polizei plötzlich vor der Türe steht, wird hier nun nicht verraten.

Durch die Perspektivwechsel erfahren wir jeweils aus der Sicht des Anderen den Tagesablauf, seine Gefühlswelt, Emotionen pur. Ein toller Einblick in die Seele unserer Protagonisten.
Finde diese Wechsel sind sehr gut gelungen und man kann sie hervorragend auseinander halten und dabei mit den beiden mitfiebern, was kommt bzw. passiert ist. Jack als der eher korrekte und ruhigerer von beiden ist ein stückweit vorsichtiger als Syd, die impulsiv und draufgängerisch agiert, doch gleichzeitig auch eine liebenswerte Seite besitzt.

Es liest sich sehr flüssig und durch die Wechsel kommt es immer wieder zu kleinen Cliffhangern, was das Lesen der Geschichte weiter fördert. Die Spannung baut sich dabei nur langsam auf, was mir allerdings sehr gut gefällt und den Thriller für mich sehr spannend macht, denn diese leicht subtile Art der Informationsstreuung durch die Perspektivwechsel und die dabei gemachten Andeutungen reichen absolut aus, um an das Buch gefesselt zu werden. Als die Polizei dann auftauchte, flogen die Seiten nur noch so dahin.

Auch wenn es nun kein Mystery-Thriller wurde, finde ich es trotzdem sehr spannend geschrieben und bin begeistert von der Dynamik, die sich mit voranschreitender Lesedauer entwickelt. Die Emotionen von Jack und Syd übertragen sich schnell auf mich als Leser, sodass ich mitfiebere, hasse und leide.

Jedoch muss ich abschließend sagen, dass es zwar ein gutes Buch war mit einer überraschenden Wendung im mittleren Teil und einem interessanten Schreibstil, wobei mir der letzte dicke WOW-Effekt am Ende leider gefehlt hat. Schade eigentlich, da wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen. Alles in allem ein guter und solider Thriller., weswegen ich 3,5 von 5 vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.07.2018

Eine magische Geschichte mit Potential nach oben!!!

Children of Blood and Bone
0

Zu Beginn der Geschichte lernen wir Leser Zelie mit samt ihrem Ehrgeiz und ihrer Sturheit kennen. Ebenso die sehr sympathische Mama Agba. Die Zeit in der sie leben ist nicht gerade einfach, denn es herrscht ...

Zu Beginn der Geschichte lernen wir Leser Zelie mit samt ihrem Ehrgeiz und ihrer Sturheit kennen. Ebenso die sehr sympathische Mama Agba. Die Zeit in der sie leben ist nicht gerade einfach, denn es herrscht ein strenger König über das Land, der die Magie verabscheut und alles versucht, damit diese auch nicht zurückkommt. Zelie wird im Stabkampf zur Kriegerin ausgebildet, um sich verteidigen zu können, denn die Divînés haben als Nachfahren der Maji (Menschen mit magischen Fähigkeiten) kein leichtes Leben und werden von den anderen in der Gesellschaft gering geschätzt und als "Maden" bezeichnet.

Mit der Prinzessin Amari kommt eine weitere Person hinzu. Die Prinzessin hat es für eine Jugendliche in ihrem Alter und mit ihrer Familiengeschichte nicht leicht mit ihrer alles überwachenden Mutter und ihrem launischen Vater, dem König. Zum Glück hat sie ihre beste und einzige Freundin Binta. Als Amari heimlich sieht, wie ihr Vater Binta tötet, weil diese magische Kräfte entwickelt, nachdem sie eine zuvor gefundene magische Schriftrolle angefasst hatte, hält es Amari im Palast nicht mehr aus. Amari flieht aus dem Palast und stiehlt dabei die Schriftrolle. Auf dem Marktplatz trifft sie zufällig auf Zelie und diese hilft ihr vor den Wachen zu fliehen. Ein gefährliches Katz und Maus-Spiel beginnt. Auf der Flucht vor den Wachen berührt Zélie die Schriftrolle und die magischen Kräfte kehren zu ihr zurück.
Doch lange können sie sich nicht verstecken und so schickt Mama Agba die drei – Zélie, Amari mitsamt Zelies Bruder Tzain auf die Reise zum Tempel von Chandomble, der wie soll es auch anders sein, tief im Dschungel im Verborgenen liegt. Dort liegt vielleicht die Antwort auf Zelies Fragen. Und ehe sich die 3 Gefährten versehen, sind sie mitten drin im Abenteuer, im Kampf um Leben und Tod, denn allzu lange sind sie nämlich nicht alleine auf ihrer Reise. Welche Gefahren und Prüfungen die 3 überstehen müssen und ob sie es am Ende schaffen, die Magie zu retten und zurück zu bringen, wird hier an dieser Stelle nicht verraten



Typisch für ein Jugendbuch geht es recht schnell ohne große Umschweife los. Der spannende und lockere Schreibstil fesselt und verleitet dazu immer weiter zu lesen ohne Aufzuhören. Die dabei auftretenden fantasievollen Namen, wie Divine, Maji, etc. sind anfangs recht ungewöhnlich, doch mit dem Voranschreiten der Geschichte werden sie klarer und man kommt immer besser in die Geschichte hinein. Vor allem mit der eigenen, gelegentlich auftauchenden Sprache, den Namen und den Reittieren bekommt diese Geschichte ihren ganz eigenen Charme und fängt einem beim Lesen immer mehr ein. Ein absolut toller Einstieg in dieses Buch.


Auch die erzählten Episoden von der Zeit, als die Magie noch allgegenwärtig war, wie z.B. Lekans kleine magische Geschichtsstunde waren bzw. sind sehr aufschlussreich und fabelhaft erzählt und verleitet einem zum Träumen. Doch leider sind die diese kleinen Episoden viel zu kurz, da hätte die Autorin deutlich mehr noch rausholen können.

Gut gelungen finde ich die Perspektivwechsel zwischen Zelie, Amari und Inan, wodurch das Voranschreiten der Geschichte nochmals einen besonders intensiven Touch bekommt und man richtig mit den Protagonisten mitfiebert oder auch Antipathien entwickelt. Schade, dass Zelis Bruder Tzain keine eigene Perspektive eingeräumt bekommen hat. Seine Sicht der Dinge wäre definitiv auch lesenswert gewesen.

Die Geschichte an sich ist sehr interessant, vor allem mit dem Magischen und afrikanischen Touch. Dass die Protagonisten nicht vollkommend überzeugend sind, finde ich nun nicht soo schlimm, vor allem da eine Entwicklung mit dem Voranschreiten der Geschichte von Zelie und Amari zu erkenne ist, jedoch hier und da etwas zu überzeichnet dargestellt wurde.

Was mich beim Lesen dann doch etwas gestört hat, war der absolute glatte Verlauf. Unsere 3 Protagonisten erreichten einen Punkt, der eine gewissen Aufgabe/Prüfung erforderte und diese 3 lösten sie ohne größere Probleme. Zeitweise verlief alles zu glatt, es war zu schön um wahr zu sein.
Für mich als Mann ist es dann immer schwer, wenn sich gewisse Liebesgeschichten anbahnen. Dieses Buch hätte so viel Potential gehabt, für Rückblicke und Erläuterungen, wie es zurzeit mit Magie war, wie es dazu kam und und und, doch leider sind diese Kapitel rar und deutlich unterrepräsentiert im Vergleich zur Liebesgeschichte. Diese nimmt für mich etwas zu viel Platz ein, wodurch es in der Mitte des Buches eine paar weiteren Schwachstellen zu den bereits genannten gibt.



Das Nachwort der Autorin jedoch hat mich berührt und lässt mich nachvollziehen, warum sie diese Geschichte schrieb. Die afrikanisch-magische Basis mit der angedeuteten Gesellschaftskritik lässt sich erahnen, hätte jedoch intensiver sein können. Im Nachhinein kommt dann leicht das Gefühl auf, die Autorin wollte zu viel und zu schnell, anstatt es langsam und behutsam aufzubauen. Schade eigentlich.




Fazit:

Ein toller Anfang und eine gelungenes Ende mit einem fiesen Cliffhanger.
Schade, dass der Rest nicht genauso gefesselt hat, aber die doppelte Liebesgeschichte war für mich zu viel des Guten, genauso, dass die ersten "Aufgaben" alle so glatt verliefen. Alles in allem jedoch ein recht interessantes und spannendes Buch, das aber auch ein paar Schwächen hat und deswegen würde ich gerne 3,5 * Sterne geben.

Hat auf alle Fälle noch Potential nach Oben!!! Der 2. Band wird zeigen, ob sich die Autorin mit ihren Kritikern auseinandersetzt oder ihrem Stil treu bleib

Veröffentlicht am 10.07.2018

Mädchen, Mädchen tot bist du – Ein Fesselnder Jugendthriller

Mädchen, Mädchen, tot bist du
0

Eine Selbstmord-Serie an zwei Schulen erschüttert Amsterdam. Was bewegte wohl die Mädchen sich selbst das Leben zu nehmen? War es wirklich Selbstmord oder nur als solcher getarnter Mord? Er weiß es, denn ...

Eine Selbstmord-Serie an zwei Schulen erschüttert Amsterdam. Was bewegte wohl die Mädchen sich selbst das Leben zu nehmen? War es wirklich Selbstmord oder nur als solcher getarnter Mord? Er weiß es, denn er verfolgt die Mädchen, macht ihnen Angst und lässt anonyme geheime Botschaften zukommen „Du bist die Nächste“. Er allein entscheidet - Eine nach der Anderen bis alle Namen auf der Liste durchgestrichen sind.

Der Jugendthriller aus der Feder der niederländischen Autorin Mel Vallis de Vries wird zunächst aus der Sicht von Kate in der Ich-Perspektive erzählt. Sie ist, nach Leila von deren Tod bzw. Beerdigung wir lediglich erfahren, die zweite Person auf der Liste. Mit dem Voranschreiten der Story wird allmählich klar, dass nach jedem gewaltsamen Tod, der stets vom Mörder wie ein Selbstmord inszeniert wird, es zu einem Personenwechsel kommt und eine neue Sichtweise eines Mädchens auf der Liste in den Vordergrund rückt.

Immer wieder werden die Gedanken/Gefühle und Handlungen des Täters in die Kapitel der einzelnen Mädchen eingewoben und durch eine andere Schriftart im Text deutlich zu den Mädchen abgegrenzt. Diese Einschübe des unbekannten Mörders sind äußerst interessant, da sie einen komplett ungenierten Blick in seine Seele sind und die Autorin so eine ganz besondere Spannung aufkommen lässt.

Somit bleibt die Frage, wer ist dieser Mörder und warum tötet er ausgerechnet diese Mädchen? Werden wir am Ende noch weitere Morde haben, oder wird die Polizei es auflösen können?

Der Spannungsbogen wird mit dem Voranschreiten der Geschichte immer größer, sodass der Leser förmlich ans Buch sich gefesselt fühlt, ehe die Auflösung überraschend, jedoch auch absolut nachvollziehbar, einen fast schon umhaut. Endlich mal kein Ende, das nach den ersten 40 Seiten bereits klar war !!!

Die Sprache ist zwar recht einfach und schlicht, jedoch ist der Erzählstil sehr flüssig und mitreißend. Ich mag diesen jugendlichen Erzählstil wahnsinnig gerne und durch diese gewisse Leichtigkeit fliegen die Seiten nur so dahin. Auch wenn es für den einen oder anderen Leser zwischendurch etwas zu heftig sein könnte, ist es trotzdem sehr spannend und die kleinen Kapiteln mitsamt dem flüssigen Schreibstil, teils ironisch, teils sarkastisch, aber dann auch wieder erschreckend trocken geschrieben, machen dieses Buch für mich zum absoluten Pageturner.
Die fehlende Tiefe bei den Charakteren ist sicherlich der doch recht geringen Seitenanzahl (gut 250 Seiten) geschuldet und der Tatsache, dass es ein Jugendthriller ist, was aber jetzt nicht heißen soll, dass alle Jugendbücher keine ausgeprägten Charaktere hätten. Jedoch fällt es mir auf, dass bei Krimi-/Thriller-Jugendbüchern oftmals mehr das Geschehen im Vordergrund steht, als die Ausarbeitung der Charaktere, was hier in diesem Fall auch nicht groß zum Tragen kommt. Ich finde das Buch super unterhaltend und sehr spannend. Für mich ist es auf alle Fälle eine Weiterempfehlung wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 10.04.2018

Hailights – 15 Jahre Sharkproject - Beeindruckend, schockierend und wahnsinnig lehrreich

HAILIGHTS
0

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums schildert der Gründer und langjährige Präsident von Sharkproject Gerhard Wegner in 24 Kapiteln auf über 270 wort- und bildgewaltigen Seiten einige seiner erlebten Abenteuer ...

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums schildert der Gründer und langjährige Präsident von Sharkproject Gerhard Wegner in 24 Kapiteln auf über 270 wort- und bildgewaltigen Seiten einige seiner erlebten Abenteuer rund um den Haischutz. Mal lustig, mal spannend und dann wieder unglaublich emotional schildert er seine Erlebnisse, die er auf dem ganzen Globus machen durfte. Von den Ereignissen der Gründung, über Korruption in den südlichen Ländern, bis hin zum Kampf gegen den Verkauf von Haifleisch in deutschen Supermärkten. So vielfältig die Geschichten, so vielschichtig ist das ganze Konstrukt des Haischutzes. Bedroht, verhaftet, verfolgt, dazu noch jede Menge Haie unter Wasser - Ein Leben mit einem stets hohen Adrenalinspiegel.Wahnsinn und fast unglaublich.

Wer sich für das Thema Tierschutz Haischutz interessiert, wird mit diesem Buch eine Fülle an Informationen finden. Ebenso dürfte auch für passionierte Taucher dieses Buch eine echte Fundgrube sein.

Die Kombination aus Sachbuch und Erfahrungsberichten, gepaart mit diesem tollen lockeren und angenehmen Schreibstil, machen dieses Buch zusammen mit den unglaublich tollen Fotos zu einem echten Hailight. Jedes der 24 relativ kurzen Kapitel widmet sich einem besonderen Hailight, das Gerhard Wegner in seiner Zeit bei Sharkproject erlebt hat und einfach zum Abtauchen und Miterleben einlädt.

Das Buch ist äußerst informativ, spannend und auch lustig zugleich und übermittelt darüber hinaus sehr gut die Botschaft von Sharkproject. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei dem Kampf gegen die Haifischfanglobby und werde die Arbeit von Sharkprojekt weiterhin verfolgen und auch Freunden/Familie davon berichten, denn wenn die Haie sterben, stirbt das Meer und das ist es nicht mehr lange und auch wir als Menschen sind davon betroffen. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen, denn das Buch regt zum Nachdenken an und macht uns bewusst, wer das eigentliche Monster ist!!!

Finning ist ein sehr ernstes Thema, das leider in der Öffentlichkeit nicht so bekannt ist. Für den Einsatz zolle ich dem Team von Sharkproject meinen höchsten Respekt. Macht bitte weiter so.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Absolute Gewinner – ein tolles Jugendbuch für Jungs und Mädels ab 12J.

Absolute Gewinner
0

Luca mit seiner schrillen Stimme wurde zum leisen Einzelkämpfer und ist eigentlich der geborene Außenseiter. Doch durch seine Leidenschaft zum Basketball verkriecht er sich nicht in seinem Zimmer und zockt ...

Luca mit seiner schrillen Stimme wurde zum leisen Einzelkämpfer und ist eigentlich der geborene Außenseiter. Doch durch seine Leidenschaft zum Basketball verkriecht er sich nicht in seinem Zimmer und zockt nur am PC/Konsole, sondern übt fleißig auf dem Basketballplatz Korbleger, Würfe, etc. Dort spricht ihn eines Tages der Hausmeister der Schule, von allen nur abschätzig "Sichel" genannt, an. Er soll morgen kommen, denn er wäre Teil eines neuen Basketball-Teams, das beim "Night Move" spielen solle und bei einem Sieg so die Chance auf eine Reise in die USA zu einem Profilbasketball-Team hätte. Luca ist noch irritiert - er soll Teil eines Teams werden? Am nächsten Tag ist er überpünktlich am Platz und findet neben dem Hausmeister als neuen geheimnisvollen "Coach" des Teams, noch andere Jugendliche vor Ort, - sogar Jana ist mit dabei. Jetzt heißt es auf alle Fälle trainieren und nochmals trainieren, denn in 4 Wochen ist bereits das "Night Move" Turnier. Doch dann ist der Coach plötzlich weg! Jana, Luca und die anderen machen sich auf die Suche nach ihm. Ob, wo und wie sie in finden werden und was noch alles passiert, das erfahrt ihr auf über 280 spannenden Seiten dieses tollen Jugendbuches.

Der Einstieg in diese sich leicht und locker lesenden Geschichte fällt einem nicht schwer, denn innerhalb weniger Zeilen ist man an Board und gefangen von der Geschichte. Der Schreibstil ist erfrischend leicht und macht großen Spaß beim Lesen und lädt somit gleich zum Mitfiebern ein. Die Charaktere sind ungemein interessant und durch ihre jeweils spezielle Art sehr sympathisch. Man fühlt sich als Teil dieser ungewöhnlichen Truppe und wünscht sich eigentlich nur noch deren Erfolg. Die Atmosphäre bei den beschriebenen Basketballspielen ist so dicht, dass man die Spannung fast schon greifen kann. Die Spielzüge, die Würfe, das komplette Geschehen auf und neben dem Platz ist wunderbar erzählt, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.

Ich bin bisher absolut begeistert von diesem Jugendbuch. Es liest sich super flüssig, ist sehr spannend und bringt einem immer wieder zum Schmunzeln. Zudem finde ich, dass es dem Autor Christoph Scheuring wunderbar gelungen ist zum anfänglichen reinen Sport-Genre im weiteren Verlauf noch einen Mix aus dem Krimi und Detektivbereich mit einzubringen. So wurde das Ganze noch kurzweiliger und spannender zugleich.

Das Buch „Absolute Gewinner“ hat meiner Meinung nach alles, was ein gutes spannendes Jugendbuch haben muss: Sympathische Charaktere, Witz, Spannung, ein tolles Thema und das gewisse Etwas. All das ist hier Christoph Scheuring wunderbar gelungen.

Ein Jugendbuch, das alle Mädels und Jungs wunderbar unterhalten kann und hoffentlich auch wird. Ein absoluter Gewinn für jeden/jede, der/die es liest.