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Veröffentlicht am 17.08.2022

Dieser Krimi hat mich nicht ganz so überzeugen können

Mörderische Masche
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Als Henri Ketelsen's Frau stirbt möchte er ihren Handarbeitsladen verkaufen.Aber Edda die Angestellte möchte den Verkauf verhindern.Sie nimmt Henri mit zu ihrem Häkelclub und dort erfährt er dass die Damen ...

Als Henri Ketelsen's Frau stirbt möchte er ihren Handarbeitsladen verkaufen.Aber Edda die Angestellte möchte den Verkauf verhindern.Sie nimmt Henri mit zu ihrem Häkelclub und dort erfährt er dass die Damen mysteriösen Machenschaften auf der Spur sind.Hängt der Tod seiner Frau damit zusammen?Immerhin war sie öfters Gast bei dem "Rinderbaron" der eine Rinderfarm betreibt.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind ansprechend dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam und blieb für mich auf einer Höhe stehen.

Fazit:Die Handlung in diesem Regionalkrimi spielt sich in Bökersbrück in der Lübecker Bucht ab.Der Dialekt ist leider nicht vorhanden.Das Buch umfasst 26 Kapitel wobei sie aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren berichten.Henri gefiel mir recht gut aber besser noch Edda.Trotzdem konnte mich keine der Protagonisten überzeugen.Henri kam mir ruhig und besonnen vor,Edda hingegen ist genau das Gegenteil.Meiner Meinung nach ist das erste Drittel gedankenverloren da Henri mit dem Tod seiner Frau fertig werden muss.Die Autorin hat dies gut umgesetzt da ich fast schon mit ihm mitfühlen konnte.Zwischendurch blitzt öfters mal der Humor auf hält sich aber dann doch meist im Hintergrund.Bis zur Hälfte des Buches hatte ich den Verdacht eher einen Roman zu lesen anstatt eines Krimis.So blieb meiner Meinung nach die Spannung auf einer Höhe stehen und die Story zog sich dann doch irgendwann in die Länge.Außerdem haben mich einige Nachnamen an Märchen und Kinderbücher erinnert da hatte ich ein klein wenig Probleme damit.Dieser Krimi ist in meinen Augen unaufgeregt und ich lernte noch einiges über Wolle und häkeln im allgemeinen.Ich konnte mich leider nicht hundertprozentig in die Story hineinversetzen so dass ich doch etwas enttäuscht war.Ich hatte mir mehr versprochen.Im Anschluss gibt es eine noch eine Häkelanleitung für Henris Sommerschal.Dieser eher ruhige Krimi ist meiner Meinung nach gut geeignet für zwischendurch und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Paris - Der Zauber einer Stadt

Und dann kam das Glück
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Floristin Cloé betreibt in der Rue de la Chance ein gut gehenden Blumenladen.Da aber das Haus gegenüber verkauft wurde herrscht seit Wochen Lärm der Chloé zum Wahnsinn treibt.Aber um sich bei Bauleiter ...

Floristin Cloé betreibt in der Rue de la Chance ein gut gehenden Blumenladen.Da aber das Haus gegenüber verkauft wurde herrscht seit Wochen Lärm der Chloé zum Wahnsinn treibt.Aber um sich bei Bauleiter Ben zu beschweren fehlt ihr der Mut.

Der Schreibstil ist sehr leicht,sehr bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein.Die Spannung erhöht sich langsam und kontinuierlich.

Fazit:Dieser Roman mit seinen 24 Kapiteln spielt sich im sommerlichen Pariser Künstlerviertel Belleville ab.Die Geschichte wird aus Sicht von Chloé erzählt die sehr sympathisch dargestellt ist.Zuerst wurde ich durch die kürzeste Straße Paris' geführt in der es nur sechs Geschäfte und zwei Lokale gibt.Am liebsten wäre ich in das Buch hinein gesprungen um mich umzusehen.Ich stellte mir die Straße unglaublich romantisch vor wie es auch die Autorin sehr gut beschreibt.Die Geschichte selbst ist eher ruhig und schon auf den ersten Seiten merkte ich das französische Flair dem ich mich kaum entziehen konnte.Das Buch entwickelte sich zu einem Wohlfühlroman da er einen gewissen Zauber auf mich ausübte.Auch was die Besitzer der Geschäfte ausmacht:Jede/r kommt aus einem anderen Land und alle sind untereinander befreundet - eine Freundschaft für's Leben.Im letzten Drittel hin zog sich die Geschichte leider dann doch für mich etwas hin.Meiner Ansicht nach ist der Roman sehr romantisch aber zum Ende hin war mir persönlich die Geschichte dann doch ein kleines bisschen zu kitschig.Es ist der erste Band einer Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Für diesen unterhaltsamen Liebesroman vergebe ich gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ein guter Schwedenkrimi mit Lokalkolorit

Der Polizistenmörder: Ein Kommissar-Beck-Roman
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Martin Beck,Chef der Riksmordkommission,reist in die Gegend von Trelleborg um die vermisste Sigbrit Mård zu finden.Wenig später wird ein Polizist während einer Schießerei erschossen.Die Presse und die ...

Martin Beck,Chef der Riksmordkommission,reist in die Gegend von Trelleborg um die vermisste Sigbrit Mård zu finden.Wenig später wird ein Polizist während einer Schießerei erschossen.Die Presse und die Polizei stürzen sich auf diesen Fall der landesweit für Aufregung sorgt.

Der Schreibstil ist etwas dichter gehalten aber trotzdem leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit:Dieser klassische Schwedenkrimi mit seinen 28 Kapiteln fängt schon spannend an.Die Handlung spielt sich im Polizeibezirk Trelleborg ab.Es ist Anfang November 1973 und neblig die Atmosphäre ist dadurch etwas dichter.Sehr gut fand ich dass die Geschichte Bezug zum ersten Band nimmt das ein paar Jahre zuvor gespielt hatte.Weil ich das erste Band kenne,kannte ich schon den einen oder anderen Protagonisten.Dazu gibt es auch eine kleinere Rückblende.Zwischendurch gibt es immer mal wieder geschichtliches aus der Umgebung.Das Katz und Maus Spiel zwischen Polizei und Presse wird hier deutlich hervorgehoben.Die Autoren haben dabei auch die schwedische Gesellschaft und das Sozialsystem in ihrem Blickfeld.Es sind zwei Fälle die sich im letzten Drittel wie Puzzleteile zusammen setzen.Die Story ist zwar meiner Meinung nach spannend und komplex angelegt aber ich muss gestehen dass mir der erste Band um einiges besser gefallen hatte als dieser neunte in sich abgeschlossene Band dieser Reihe. Ich vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Es ist nie zu spät für das Glück

Und jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne
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Ursula Ehrenfried (über fünfzig) ist die Ehefrau von Dr.Titus Ehrenfried der eine Kanzlei für verzwickte Erbschaftsangelegenheiten betreibt.Deshalb würde Ursula ihr Erbe sofort ablehnen falls sie jemals ...

Ursula Ehrenfried (über fünfzig) ist die Ehefrau von Dr.Titus Ehrenfried der eine Kanzlei für verzwickte Erbschaftsangelegenheiten betreibt.Deshalb würde Ursula ihr Erbe sofort ablehnen falls sie jemals erben sollte denn es gibt nur Ärger damit.Aber als sie plötzlich von ihrer Tante Henriette ein Haus erbt merkt Ursula dass das nicht ganz so einfach ist.Also steht sie bald vor einem Bahnhofskiosk,der eher einer Bretterbude gleicht und einer Villa.Ursula wird mit Fragen konfrontiert die ihr bisheriges Leben verändern.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich während des lesens.

Fazit:Dieser Roman mit seinen 34 Kapiteln wird unterteilt in drei Teile.Die Story wird aus Sicht von Ursula erzählt die mir sogleich sehr sympathisch war.Ich verstand die Gefühle von Ursula bestens da die Autorin es versteht sie sehr gut zu beschreiben.Die Story ist eher ruhig mitunter etwas wehmütig geschrieben.Sie handelt von außergewöhnlichen Begegnungen und es ist auch eine Zeitreise zurück für Ursula.Dieser Roman hat meiner Meinung nach etwas feines an sich mit einem Hauch von Humor der das lesen sehr leicht macht und dem ich mich kaum entziehen konnte.Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltsam geschrieben und außerdem hat das Buch für mich das gewisse Extra.Die Autorin legte viel Gefühl und Wärme in diese Geschichte so dass es ein Wohlfühlroman ist den ich so schnell nicht vergessen werde - einfach nur schön. Dieses Buch ist zu einem meiner Lesehighlights geworden und vergebe daher gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Wem kann man vertrauen,wem nicht?

Dein ist die Lüge
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Die Polizeichefin Kate Burkholder wird von dem alleinerziehenden Vater Adam zu sich nach Hause gerufen.Er hat eine verletzte Frau auf der verschneiten Straße gefunden.Kate muss feststellen dass die Frau ...

Die Polizeichefin Kate Burkholder wird von dem alleinerziehenden Vater Adam zu sich nach Hause gerufen.Er hat eine verletzte Frau auf der verschneiten Straße gefunden.Kate muss feststellen dass die Frau eine ehemalige Freundin ist.Genauso wie Kate ist Gina Polizistin und wird von ihren korrupten Kollegen ins Visier genommen.Sie soll angeblich einen Kollegen ermordet haben,was Gina bestreitet.Man will Gina aus den Weg räumen weil sie Unregelmäßigkeiten in der Dienststelle aufdecken wollte.Kann ihr Kate helfen?

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt beim lesen stetig zu.

Fazit:Die Handlung dieses 34 Kapitel langen Krimi spielt sich in Ohio in dem amischen Dorf Painters Mill ab.Die Autorin ließ in diesem Krimi amische Wörter und Sätze mit einfließen die sofort übersetzt werden.Ich erfuhr während des lesens einiges über die amische Glaubensgemeinschaft was sehr informativ und interessant war.Zwischendurch durfte ich das Farmleben der Amisch erzählt meistens von ihrer Sichtweise.Die Atmosphäre ist etwas dichter das macht meiner Meinung nach unter anderem auch das Wetter aus da es sehr kalt ist und ein Schneesturm über das Land braust.Die Story wird nach und nach fesselnder und aufregender.Kann Kate Gina trauen?Oder spielt sie ein falsches Spiel mit Kate? Und Kate selbst hat Gewissensbisse ob sie auch das richtige tut.Wer traut wem,welchem Polizisten kann man trauen? Die Story handelt von organisierter Korruption innerhalb der Polizei,Lügen und Wahrheit liegen ganz eng beieinander.Der Krimi wird ab der Mitte des Buches actionreich und rasant.Kate erinnert sich immer mal wieder an frühere Zeiten als sie mit Gina zusammen gearbeitet hatte und was dabei geschah.Die Story spitzt sich mehr und mehr zu so dass die langsam aber allmählich an Fahrt aufnimmt.So wurde dieser Krimi für mich abwechslungsreich und kurzweilig zu lesen.Im letzten Drittel wird es sehr aufregend und ereignisreich so dass ich diese Szenen auf einem Rutsch durchgelesen habe-Adrenalin pur.Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und bin trotzdem sehr gut in dieses Buch hinein gekommen.Meiner Ansicht nach braucht der Leser jetzt nicht unbedingt die vorherigen Bücher zu kennen.
Es ist der zwölfte Band einer dreizehnteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Für diesen Krimi der zu meinen Lesehighlights zählt vergebe ich sehr gerne fünf Sterne.

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