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Veröffentlicht am 21.07.2021

Ein etwas skurriles Kinder-und Jugendbuch

Flora Salmanteri und die Mini-Piraten Band 1
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Als Lilli's und Mikko's Eltern auf Dienstreise gehen müssen die Geschwister zu Onkel Jim.Die Kinder mögen ihn nicht und andersherum ist es auch so.Jedesmal wenn die Kinder zu Besuch kommen müssen sie stillsitzen,dürfen ...

Als Lilli's und Mikko's Eltern auf Dienstreise gehen müssen die Geschwister zu Onkel Jim.Die Kinder mögen ihn nicht und andersherum ist es auch so.Jedesmal wenn die Kinder zu Besuch kommen müssen sie stillsitzen,dürfen nicht herumtoben geschweige denn etwas anfassen und dreckig machen.Er hat nämlich ein super trendiges weißes Haus.Am nächsten Tag machen Lilli und Mikko bekanntschaft mit der Nachbarin und Rentnerin Flora.Sie dürfen zu ihr und da lernen sie so manch skurrilen Zeitgenossen kennen.

Die Protagonisten sind sympathisch,liebenswert ein klein wenig skurril und schräg.Der Schreibstil ist bildhaft, leicht und flüssig zu lesen.Der Spannungsbogen umfasst das ganze Buch aber auch der Humor ist von Anfang an mit dabei.

Fazit:Die Geschichte wird durch Illustrationen unterstützt die witzig gemalt sind.Die recht skurrile Story spielt sich in dem Städchen Vammala in Finnland ab.Da gibt es z.B.Petro der singende und sprechende Hahn mit Kunstlederjacke und Glitzerboots.Er war übrigens mein heimlicher Favorit.Ich musste immer mal wieder lächeln und schmunzeln beim lesen.Der Garten von Flora war für mich wie ein abtauchen in eine zum Teil andere Welt die sich mit unserer vermischt.Es ist ein kurzweiliges Kinderbuch voll spannender Abenteuer da die Kapitel recht kurz gehalten sind.Gerade zum Ende hin geht es dann Schlag auf Schlag.
Dieses Buch wird ab Kindern ab acht Jahren und älter empfohlen.Meiner Meinung nach ist das Lesealter eher für etwas ältere Leser so ab neun oder zehn Jahren.Für Leseanfänger ist der Text vielleicht etwas schwerer zu lesen.Dies ist der erste Band einer Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Ein packender und spannender Regionalkrimi

Nordmord
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Marlene ist mit ihrer Freundin Heike verabredet jedoch kommt diese nicht zum verabredeten Zeitpunkt.Weder reagiert sie auf eine SMS noch geht sie an ihr Handy.Heike ist Ärztin im Krankenhaus von Nibüll.Aber ...

Marlene ist mit ihrer Freundin Heike verabredet jedoch kommt diese nicht zum verabredeten Zeitpunkt.Weder reagiert sie auf eine SMS noch geht sie an ihr Handy.Heike ist Ärztin im Krankenhaus von Nibüll.Aber weder auf der Arbeit noch irgendwo sonst ist Heike in den letzten drei Tagen aufgetaucht.Marlene's Freund Tom und Haie,ein gemeinsamer Freund,suchen nach ihr.Wenig später wird sie tot aufgefunden und Kommissar Thamsen nimmt sich dem Fall an.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig aber auch ein klein wenig dichter.Die Protagonisten passen sehr gut in das Buch und sind authentisch dargestellt.Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel.

Fazit:Es ist Herbst in Nordfriesland und das macht sich auch in der Story bemerkbar.Schon nach ein paar Kapiteln hatte ich das Gefühl als ob eine unterschwellige Spannung und Angst mit dabei ist.Immer wieder geht es in kurzen Abschnitten zu dem Mädchen Irina.Deshalb musste ich an dieser Geschichte dranbleiben um zu erfahren was mit ihr geschieht. Es wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt dabei wechseln sie sich ziemlich rasch ab.Als zweiten Handlungsstrang kommt das Privatleben des Kommissars Thamsen hinzu.Auch dieses Thema ist spannend. Je mehr ich las umso erschreckender und erschütternder wird der Krimi.Da ist von Menschen- und Organhandel die Rede. Im letzten Drittel zieht die Spannung nochmals an so dass ich immer weiterlesen musste. Es ist für mich ein sehr guter und packender Regionalkrimi der mich überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Ein Regionalkrimi der einige Überraschungen bereithält

Sein oder Totsein
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Buchhändler Robert Mondrian und Klaus Neher von der Kripo in Remslingen versuchen gemeinsam über ein Schriftstück schlauer zu werden das bei einem Mordopfer gefunden wurde. Es handelt von einem Sonett ...

Buchhändler Robert Mondrian und Klaus Neher von der Kripo in Remslingen versuchen gemeinsam über ein Schriftstück schlauer zu werden das bei einem Mordopfer gefunden wurde. Es handelt von einem Sonett von William Shakespeare aber die Textpassagen sind vollkommen durcheinander geworfen.Außerdem schleicht sich nacht's neuerdings ein Unbekannter in der Nähe des Bücherladens herum.Wird Mondrian heimlich beobachtet und hat es jemanden auch auf ihn abgesehen?

Der Schreibstil ist fast schon locker, sehr leicht und flüssig geschrieben.Die Protagonisten, besonders Robert Mondrian und sein Gehilfe Alfons Weber aus seiner Buchhandlung,sind äußerst sympathisch und sehr ansprechend.Die Spannung erhöht sich langsam und stetig.

Fazit:Es gibt einen kurzen Rückblick auf den ersten Band.Aber auch ohne ihn wäre ich sehr gut in diesen Regionalkrimi hinein gekommen. Die Handlung spielt sich im schwäbischen Remslingen ab.Dabei kamen mir Mondrian und Alfons Weber vor wie Sherlock Holmes und Watson. Es ist ein sehr sympathischer Krimi mit ebensolchen Charakteren.Einige Shakespeare Gedichte und Reime sind natürlich auch mit dabei,die dürfen nicht fehlen.Der Dialekt spielt eine untergeordnete Rolle er ist so gut wie nicht vorhanden.Was ich eigentlich schade fand weil bei einigen Szenen hätte es sehr gepasst. Es wird aus verschiedenen Sichtwinkeln erzählt.Zwischendurch werden die Ermittlungen des Robert Mondrian kompliziert und ich musste mich auch ganz schön anstrengen mitzukommen.Ich fand dieses Kapitel sehr interessant und informativ.Auserdem geht es immer mal wieder in die Vergangenheit von Robert Mondrian und dies hat der Autor sehr gut in die Geschichte einfließen lassen. Dieser Regionalkrimi war für einige Überraschungen gut dabei vergingen die Lesestunden wie im Flug.
Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Es ist kein Buch für zwischendurch

Die Spur der Wölfe
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Forstinspektor Marco Gherardini wird von einem Bergbauern zu einem Toten gerufen.Niemand weiß wer der Mann ist. In der Nähe gibt es einige kleine und alte verlassene Dörfer in denen sich Aussteiger niedergelassen ...

Forstinspektor Marco Gherardini wird von einem Bergbauern zu einem Toten gerufen.Niemand weiß wer der Mann ist. In der Nähe gibt es einige kleine und alte verlassene Dörfer in denen sich Aussteiger niedergelassen haben.Sie nennen sich Elben und versuchen eine bessere Welt zu erschaffen ohne Konsum und sehr naturverbunden.War es jemand von ihnen?Bekommt ihre heile und idyllische Welt Risse?Oder war es jemand von außerhalb?

Der Schreibstil ist am Anfang eher düster und dunkel was sich dann aber gibt zudem ist er flüssig und leicht zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in das Buch hinein sie sind zudem ansprechend dargestellt.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches stetig zu aber gerade im letzten Drittel nimmt sie an Fahrt auf.

Fazit:Es sind recht viele Charaktere und Orte die in diesem Buch vorkommen.Dazu gibt es zu Beginn eine Liste und Vorstellung was ich sehr gut fand.Ich musste mich trotzdem einige Male konzentrieren um die verschiedenen Charakteren auseinanderzuhalten.Die Elben sind schon ein Völkchen für sich und sind komplex angelegt.Auch ich wusste nie so ganz genau wie ich sie einschätzen sollte.Dazu der Gebirgszug Apennin und die kleinen Bergdörfer,ich konnte mich gut in die Story hineinversetzen.Die Ermittlungen des Forstinspektors gestalten sich schwieriger als gedacht.Auch ich hatte bis kurz vor Ende keine Ahnung wer der Mörder sein könnte,geschweige denn welches Motiv dahintersteckt.Ich bekam es mit sehr viel Natur zu tun dazu noch ein sympathischer Ermittler was will man mehr?Ein Buch für zwischendurch ist es auf keinen Fall.
Es ist ein komplex angelegter Thriller.Dies ist der dritte Band einer dreiteiligen Reihe er ist in sich abgeschlossen.Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Ein interessanter Regionalkrimi der auch in die Vergangenheit führt

Goldberg und der unsichtbare Feind
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Goldberg vermittelt Minkin einen Auftrag der ihn bis nach Belgien führt.Dort soll er den Trappisten und Bierbrauer Abbé Jean in Sicherheit bringen der im Kloster Rochefort lebt.Eine konservative Organisation ...

Goldberg vermittelt Minkin einen Auftrag der ihn bis nach Belgien führt.Dort soll er den Trappisten und Bierbrauer Abbé Jean in Sicherheit bringen der im Kloster Rochefort lebt.Eine konservative Organisation hat es auf den Abbé abgesehen.Minkin begibt sich dabei in Lebensgefahr.

Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein weil sie auch authentisch angelegt sind.Die Spannung ist zwar da aber für mich nahm sie erst nach der Hälfte des Buches zu.

Fazit:Da Ich die Vorgängerbücher nicht kenne kam ich trotzdem gut in das Geschehen hinein. Es gibt immer mal wieder kleinere Rückblenden so dass ich einen guten Überblick hatte.Zu Beginn musste ich mich beim lesen konzentrieren da ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste. Er ist mir irgendwie abgehackt vorgekommen.Was für andere Leser jedoch kein Nachteil sein muss.
Nach den ersten drei,vier Kapiteln hatte ich mich aber daran gewöhnt.Beim lesen des Buches lernte ich nebenbei noch einige interessante Dinge über das Bierbrauen.Die Kapitel sind kurz,die Erzählweise zum Teil satirisch, humorvoll gespickt mit etwas schwarzem Humor.Minkin ist im wahrsten Sinn des Wortes ein Kapitel für sich.Mein Eindruck von ihm:Cool,durch nicht's zu erschrecken und unglaublich selbstsicher.Hinzu kommt dass der Krimi kurz vor dem ersten Lockdown spielt.Der Autor hat dies meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt.Die Szenen sind meiner Meinung nach etwas schräg und skurril.Aber das hängt auch mit der Erzählweise zusammen.So war das Buch für mich jetzt nicht der gerade "typische Regionalkrimi" an sich.Es geht dabei auch immer wieder zurück zum 2.Weltkrieg.Dieser interessante Krimi ist der vierte Band einer vierteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Aber meiner Meinung nach sollte man eventuell die Vorgängerbücher kennen.

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