guter Debütroman
Zwei Herzen unter acht MillionenZusammenfassung
Franny ist Interior Designer, sie richtet Räume nach den Wünschen ihrer Kunden ein. Doch als das Start-Up, für dass sie arbeitet, sie urplötzlich kündigt, steht sie vor einer großen Existenzfrage. ...
Zusammenfassung
Franny ist Interior Designer, sie richtet Räume nach den Wünschen ihrer Kunden ein. Doch als das Start-Up, für dass sie arbeitet, sie urplötzlich kündigt, steht sie vor einer großen Existenzfrage. Völlig aufgelöst packt sie ihre Sachen an der Arbeit zusammen und macht sich auf den Weg nach Hause. Doch als wäre ihr tag noch nicht schlimm genug passiert in der U-Bahn noch ein riesiges Missgeschick, sodass sie auf die Hilfe von anderen Leuten angewiesen ist. Tatsächlich kommt ihr er gutaussehende Hayes Montgomery zu Hilfe. Doch die Begegnung der Beiden bleibt nicht unentdeckt, sodass sie sich noch einmal über den Weg laufen müssen.
Schreibstil & Gestaltung
Der Schreibstil von Kate Spencer ist wirklich sehr humorvoll und flüssig. Die knapp 460 Seiten waren sehr schnell ausgelesen. Das Cover gefällt mir recht gut. Die abgebildete Skyline wird auch zu Anfang jedes Kapitels noch einmal als Lineart aufgegriffen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Franny und Hayes erzählt.
Charaktere
Franny ist ein sehr aufgewecktes Mädchen, was sich wirklich auch für die kleinen Dinge im Leben interessieren kann. Hayes dagegen leitet eine Firma und braucht in jedem Tag seine Routine. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Franny lässt Gefühle zu und zeigt sie offen, während Hayes jede Gefühlsregung unter Verschluss hält. Auch in der Ausarbeitung der Charaktere gibt es große Unterschiede. Von Franny bekommen wir als Leser sehr viel aus dem Leben und ihrem Hintergrund mit. Hayes ist dagegen recht platt gestaltet. Hier erfahren wir nichts aus der Vergangenheit und was ihn zu dem Menschen hat werden lassen. Auch der Grund für seinen Drang zur Routine bleibt uns verborgen, was ich wirklich sehr schade fand.
Die Nebencharaktere, vor allem die beiden besten Freundinnen von Franny, haben mir recht gut gefallen, auch wenn mir auch hier die Ausarbeitung nicht ausgereicht hat.
Zusammenfassung
Die Geschichte beginnt recht abrupt. Man befindet sich direkt in der Situation, dass Franny ihr letztes Gespräch mit ihren Vorgesetzen hat. Franny gefiel mir recht gut als Hauptcharakter, ihre Einstellung und ihr Humor haben mich sehr unterhalten. Die Geschichte basiert hauptsächlich auf Klischees und Zufällen, welches das Buch zwar unterhaltsam aber auch unrealistisch wirken lässt. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Es ist ein schönes Buch für Zwischendurch und ein guter Debütroman.