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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Sehr informativ

Selbst.Zufrieden
1

Zusammenfassung
Selbst.Zufrieden thematisiert den Wunsch eines Jeden, gemocht und akzeptiert zu werden. Hierbei entwickeln manche ein Verhaltensmuster namens People Pleasing. Dieses beschreibt den Drang, ...

Zusammenfassung
Selbst.Zufrieden thematisiert den Wunsch eines Jeden, gemocht und akzeptiert zu werden. Hierbei entwickeln manche ein Verhaltensmuster namens People Pleasing. Dieses beschreibt den Drang, die eigenen Gefühle und Erwartungen hinter denen von Familie, Freunden, Kollegen oder Bekannten anzustellen. In ihrem Buch erklärt Emma Reed Turrell die verschiedenen Arten der People Pleaser, die Entstehung und die heutigen Verhaltensmuster.

Gestaltung
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Der Titel passt perfekt zu dem Buch und der Thematik. Die Gestaltung des Titels mit den beiden verschiedenen Schriftarten finde ich äußerst harmonisch. Ebenfalls erwähnenswert finde ich den linksdrehenden Buchrücken, sodass das Buch auch im liegenden Zustand im Regal sehr schön aussehen wird. Ein echter Blickfang.

Schreibstili
Der Schreibstil hat mir ehrlicherweise etwas zu schaffen gemacht. Emma Reed Turrell verwendet teilweise recht lange und verschachtelte Sätze, sodass ich diese manchmal doppelt lesen musste, um den Sinn zu verstehen. Ab der Hälfte hatte ich mich dann etwas daran gewöhnt. Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin die Thematik sehr gut und feinfühlig vermittelt hat. Auch ich habe mich in so manchem Pleaser-Profil ansatzweise gesehen. Sehr schön fand ich ebenfalls, dass die verschiedenen theoretischen Erklärungen mit Fallbeispielen ihrer Klienten erläutert wurden. Die Fallbeispiele wurden sehr schön fließend in den Text integriert. Während des Lesens hatte ich durchgängig das Gefühl, dass Emma Reed Turrell sehr ehrlich und offen spricht. Sie beschönigt nichts und sagt offen heraus ihre Ansicht bzw. die möglichen Ursachen.

Fazit
SELBST.Zufrieden ist ein sehr informatives Buch, welches ich wahrscheinlich noch einige Male zur Hand nehmen werde.
Da der verschachtelte Schreibstil etwas hinderlich beim Lesen war, würde ich das nächste Mal sehr viel mehr Zeit einplanen. Dennoch ist es eine Empfehlung für alle, die ständig nur Ja-Sagen oder merken, dass sie selbst in ihrem Alltag etwas zu kurz kommen. Dieses Buch lädt dazu ein alte Verhaltensweisen zu hinterfragen, sich selbst zu reflektieren und die Zukunft zu verändern.

  • Einzelne Kategorien
  • Thema
  • Umsetzung
  • Cover
Veröffentlicht am 14.05.2022

Wie viel Macht willst du Anderen über dich geben?

Wie willst du leben?
0

Zusammenfassung
Sam geht auf die Murphy High und er möchte sein Abschlussjahr nur irgendwie hinter sich bringen und überstehen. Denn leider wird er aufgrund seiner Sexualität gemobbt. Drahtzieher hierbei ...

Zusammenfassung
Sam geht auf die Murphy High und er möchte sein Abschlussjahr nur irgendwie hinter sich bringen und überstehen. Denn leider wird er aufgrund seiner Sexualität gemobbt. Drahtzieher hierbei ist sein ehemals bester Freund Phil und die Schwimmmannschaft um ihn herum. Einzig und allein Margo, seine beste Freundin steht immer zu ihm. Die Zeit während der Schule ist schlimm für ihn, er kapselt sich ab und ist nur anwesend, wenn es sein muss. Dafür gestaltet er sich seine Freizeit angenehmer. Auf der Datingplattform *Date chatet und verabredet er sich häufig zu Treffen. Alles nichts Festes, bis Dreamer ihm schreibt und seine Worte Sam unter die Haut gehen.

Schreibstil & Gestaltung
Der Schreibstil von Riley Blind ist flüssig und leicht. Man fliegt nur so durch die Geschichte. Die Autorin greift die Themen Homosexualität, Selbstfindung und -akzeptanz sowie Leistungsdruck in ihrem Debüt auf und setzt sie sehr gut um. Trotz der Leichtigkeit beim Lesen hat es mir nicht an Tiefgründigkeit gefehlt. Die Protagonisten wurden häufig mit ihren Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert und hatten die Möglichkeit daran zu wachsen und stärker zu werden. Eben diese Gefühlslagen wurde sehr feinfühlig umgesetzt, sodass ich sogut wie immer mitfühlen konnte.
Die Gestaltung des Buches ist sehr liebevoll. Neben diesem wunderschönen Cover, schmücken auch Ausschnitte eines Notizbuches die Anfänge der Kapitel. Diese geben dem Leser bereits einen kleinen Einblick in die Geschehnisse des kommenden Kapitel.

Charaktere
Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Einzig und allein im Prolog und Epilog kommen mal andere Charaktere zu Wort.
Die restlichen Kapitel werden aus der Sicht von Sam und von Sasha erzählt.
Sam ist angehender Musiker und möchte im nächsten Jahr gerne an die Julliard gehen. Hierfür engagiert er sich bei verschiedenden außerschulischen Gruppen. So hilft er bei der Schülerzeitung und in der Theatergruppe.
Sasha ist der Starschwimmer der Mannschaft der Murphy High und ein absoluter Mädchenschwarm. Schon früh sah sein Vater sein Talent und forderte Sasha immer mehr. In Audrey seiner festen Freundin hat auch Sasha jemand, der immer an seiner Seite ist. Doch Sasha ist in ihrer Gegenwart alles andere als entspannt und das scheint auch Audrey zu merken.
Audrey und Margo waren die beiden Nebencharaktere, welche mir am Besten gefallen haben. Beide sind den anderen Schülern einen großen Schritt voraus, schauen auf die Person und nicht auf Aussagen, die gegen die Person geschossen werden.

Bei allen Charaktere, bis auf einen Bestimmten, konnte ich eine Entwicklung sehen. Jeder Einzelne war gut ausgearbeitet, leider fehlten mir gelegentlich ein paar Hintergrundinformationen zur Vergangenheit. Zudem kamen mir die Ziele der Protagonisten nicht wie solche vor. Sam will zwar an die Julliard und weiß, dass er komponieren kann. Er steckt jedoch gerade in einer schwiergen Schaffensphase. Leider zeigt er recht wenig Amtitionen dort auch wieder rauszukommen. Zudem muss ich leider auch sagen, dass ich mit Sam nicht so schnell warm geworden bin. Erst als er die Leute um sich herum mehr wertschätzen konnte, habe ich ihn vollends in mein Herz geschlossen.
Auch Sasha hat einen Traum, den er gerne verwicklichen würde, wenn es mit dem Schwimmen nicht funktioniert. Von dieser Leidenschaft merkt man leider neben der Einrichtung des Zimmers und einer kleinen Szene sehr wenig.

Fazit
Da es mein erstes queeres Buch war, bin ich ohne Erwartungen in das Buch gestartet. Zu Anfang wird direkt eine Triggerwarnung für die Themen Homophobie und Mobbing ausgesprochen.
Die zentrale Frage des Buches ist "Wie willst du leben?". Eben dieser Frage müssen sich Sam und Sasha, sowie jedoch einzelne Mensch auch, täglich stellen. Wie viel Einfluss sollen anderen Menschen auf unser Leben haben? Wie viel Macht sollen wir Anderen über uns geben? Die Umsetzung der Findung hat mir sehr gut gefallen. Einige Aspekte konnte ich mir jedoch bereits zuvor denken, so hatte ich es bereits in der Vermutung, dass das Buch mit einem krassen Cliffhanger enden würde.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr starkes Debüt ist, mit sehr viel Potential für die nächsten Teile.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2022

Schlagfertige Diskussionen und heißes Liebeschaos

Schlussmachen für Anfänger
0

Zusammenfassung
Matt kommte nach einigen Jahren zurück nach Marley. Einer Kleinstadt, in die er wirklich nie wieder zurückwollte. Doch der frischernannte Chief hat eine Aufgabe. Die dubiosen Vorfälle innerhalb ...

Zusammenfassung
Matt kommte nach einigen Jahren zurück nach Marley. Einer Kleinstadt, in die er wirklich nie wieder zurückwollte. Doch der frischernannte Chief hat eine Aufgabe. Die dubiosen Vorfälle innerhalb der örtlichen Polizei aufarbeiten, die Verantwortlichen finden und dafür sorgen, dass alles wieder seine Wege geht. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass ihm die Angeklagte zuvor so schnell den Kopf verdreht. Annie ist vom Dienst bei der Polizei suspendiert. Sie arbeitet in einem Diner und bei "The Candy Cane", einer Trennungsagentur. Doch ihr größter Wunsch ist es zurück in den Job zu kommen, er ihr alles bedeutet.

Charaktere
Annie ist eine mega symphatische Frau. Sie hat sich den Respekt ihrer Kollegen verdient. Ihre direkte Art kommt bei vielen ihrer Gäste im Diner sehr gut an. Ihre Empathie kommt ihr dann während der Aufträge von "The Candy Cane" zugute. Während der Zeit außerhalb des Polizeidienstes renoviert sie das Haus ihrer Eltern in Eigenleistung. Stets an ihrer Seite ist natürlich ihre Hundedame Suzie.
Matt wollte nie zurück nach Marley. Doch er hat etwas gutzumachen. Matt hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Quasi der perfekte Mann um die Korruptionsvorwürfe in der Polizei aufzudenken. Doch nach einer gemeinsamen Nacht fällt es ihm etwas schwerer die Vorwürfe gegenüber Annie glauben zu können.
Den Beiden steht jedoch nicht nur das Verfahren, sondern auch ihre Vergangeheit und die daraus resultierenden Ängste im Weg.

Schreibstil
Der Schreibstil vom Megan McGary ist flüssig und leicht, man fliegt förmlich durch das Buch. Die Dialoge zwischen Matt und Annie habe ich geliebt. Die Beiden liefern sich ständig einen Schlagabtausch.

Fazit
Das Buch "Schlussmachen für Anfänger" hat mir gut gefallen. Die Entscheidungen der Protagonisten, insbesondere die von Annie, konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Die bereits oben erwähnten Dialoge haben mir sehr gut gefallen, jedoch hätte ich mir einige mehr gewünscht, da man so einige unnötige Schlussfolgerungen nicht gehabt hätte. Apropos Schlussfolgerungen, diese waren mir, wenn man bedenkt, dass beide Protagonisten bei der Polizei arbeiten, viel zu voreilig getroffen. Dennoch habe ich die Beiden sehr ins Herz geschlossen. Vor allem eine der finalen Szenen hat mir fast die Tränen in die Augen getrieben. Die Aufarbeitung der Vergangenheiten beider fand ich sehr gut umgesetzt. Beide haben eine äußerst prägende Kindheit gehabt, welche jedoch beide Protagonisten zu unfassbar starken Persönlichkeiten gemacht hat.
Doch nicht nur die Protagonisten war toll, auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Hier möchte ich speziell noch einmal Belle erwähnen. Belle würde ich unfassbar gerne einmal persönlich kennenlernen. Sie arbeitet ebenfalls im Diner und weiß so gut wie alles über Jeden. Nicht nur einmal trägt sie mit ihrer direkten Art dazu bei, dass Annie und Matt sich gegenseitig wieder finden.
Ich kann das Buch vor allem denen empfehlen, welche starke Persönlichkeiten, schlagfertige Antworten und Liebeschaos mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2022

tolle Charaktere und mitreißende Story

Seraphimzorn
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Zusammenfassung
Ein Schleier, der die Welten von Athorias und Midjungards voneinander abschirmt, beginnt Risse zu bilden. In Athoria beherrschen Hass und Vorurteile den Alltag der Bewohner. Die Ishim und ...

Zusammenfassung
Ein Schleier, der die Welten von Athorias und Midjungards voneinander abschirmt, beginnt Risse zu bilden. In Athoria beherrschen Hass und Vorurteile den Alltag der Bewohner. Die Ishim und die Elohim bekämpfen sich untereinander. Viele suchen in Midjungard Schutz und Ruhe. Wir begleiten Blake Nightingale, einen Jäger bei seiner Reise. Blake wurde alles genommen. Nun ist er auf der Suche nach demjenigen, der sein komplettes Leben von heute auf morgen auf den Kopf gestellt hat und er will Rache. Auf der Suche nach seinem Wiedersacher kommt auch Blake nach Midjungard und erklärt sich dort bereit für die Garde zu arbeiten. Seine Aufgabe ist es nun Leute zu beschatten und Krawallen sowie Konflikten zwischen Ishim und Elohim ein Ende zu bereiten. Auf seiner jahrelangen Suche nach seinem größten Feind wird er in weitreichendere Geschehnisse verwickelt, die ihn dazu bringen, seine eigene Einstellung gegenüber der Ishim zu überdenken. Er lernt Sylvara kennen, eine junge Ishim mit allerlei Problemen und einem riesigen Herz. Nun liegt er an Blake welchen Weg er einschlagen will und wie sehr sich seine Zukunft verändern soll.

Charaktere
Blake ist ein Elohim und ausgebildeter Soldat. Er arbeitet für die Garde und erledigt deren Aufgaben, weil sie ihn immer näher zu seinem Ziel, der Rache an seinem Wiedersacher, führen. Er ist sehr kühl, abweisend und auf sich selbst bedacht. Dass er jedoch auch eine warme Seite hat merkt man im Umgang mit seiner Nachbarin. Eine ältere Frau namens Evelyn hat Blake in ihr Herz geschlossen und begegnet ihm ohne Vorurteile. Blake vorzieht im Verlauf des Buches eine schöne Entwicklung. Ich mochte es, einen sachlichen, eher kühlen Protagonisten zu haben.
Das komplette Gegenteil zu Blakes abweisender Sachlichkeit, ist Sylvara. Die junge Ishim, zeigt ihre Gefühle offen. Sie hat in ihrer Vergangenheit schon sehr viel erleben müssen und befindet sich nun in eine misslichen Lage. Leider hat sie nie gelernt sich richtig zu verteidigen. Sie kam mir das gesamte Buch über recht passiv rüber. Sie bezieht leider nie an die wichtigen Passagen Stellung. Man merkt, dass sie es will, aber sie lässt sich sehr von ihren Ängsten kleinhalten und von Anderen einschüchtern.
Auch die Nebencharaktere möchte ich einmal erwähnen. Wie auch die Protagonisten sind auch die Nebencharktere sehr gut ausgearbeitet. Alle haben eine Hintergrundgeschichte und ein Ziel, welches sie verfolgen. Neben Evelyn, welche ich einfach zuckersüß fand, haben mich die Charaktere Noe und Azura besonders beeindruckt. Bei Noe hat mich seine aufgeschlossene und fröhliche Art sowie seine Geschichte und Kräfte in den Bann gezogen. Azura beeindruckt den Leser als taffe und selbstbewusste Ishim, mit einem unfassbar starken Willen und einen enormen mentalen und physischen Kraft. Auch die Wiedersacher mit Alvaren und Vameras fand ich sehr gut aufgearbeitet. Ihre Auffassung und ihr Antrieb wurde sehr gut umgesetzt. Beide habe ich wirklich gehasst, was für die Antagonisten ja perfekt ist.

Schreibstil
Der Schreibstil von M. A. Thorn fand ich sehr angenehm. Ich habe mich zu anfang des Buches etwas schwer getan, da die Perspektiven gelegentlich ohne Vorwarnung springen. Daran habe ich mich jedoch schnell gewöhnen können. Die Beschreibung der Umgebung war sehr schön. Gerne würde ich auch mal ein paar friedliche Tage in Athoria verbringen. Auch die Konfliktszenen waren gut umgesetzt. Durch den Schreibstil kam es mir wie ein richtiger Streit vor. Diese Dynamik habe ich auch in den Kämpfen wahrgenommen.

Fazit
Bevor ich zum endgültigen Fazit komme, möchte ich noch einmal auf das Cover eingehen. Ich finde es unfassbar schön. Tatsächlich sah Blake in meinen Vorstellungen auf extrakt so aus. Das Cover ist ein wirklicher Hingucker.
Ich hab das Buch echt genossen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte war für mich meist schlüssig und hat mich in den Bann gezogen. Ein kleiner Minuspunkt ist für mich die Passivität von Sylvara, hier hätte ich mir zumindest im letzten Abschnitt gewünscht, dass sie selbst in die Offensive geht. Aber vielleicht sehe ich das im nächsten Teil. Ich kann dieses Debüt wirklich nur weiterempfehlen. Es ist eine Fantasygeschichte, teils Urban teils High Fantasy, die einen mitreißt und so schnell nicht mehr los lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 03.03.2022

Ein Freund begeht einen Verrat an dir, der bitter schmerzt

Percy Jackson - Diebe im Olymp (Percy Jackson 1)
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Zusammenfassung
Der zwölfjährige Perseus Jackson geht auf eine ganz normale Schule in L.A.. Seine sechste Schule in der Laufbahn als Schüler. Percy scheint Unheil anzuziehen. Da er ADHD und Legasthenie ...

Zusammenfassung
Der zwölfjährige Perseus Jackson geht auf eine ganz normale Schule in L.A.. Seine sechste Schule in der Laufbahn als Schüler. Percy scheint Unheil anzuziehen. Da er ADHD und Legasthenie hat, ist er einigen Lehrern ein Dorn im Auge. So auch Ms. Dodds, seiner Mathelehrerin. Diese zeigt bei einem Klassenausflug ins Museum ihr wahres Gesicht. Als sie und Percy alleine sind nimmt sie ihre wahre Gestalt an und versucht Percy zu töten. Das sollte das erste Anzeichen für Percy sein. Denn weitere Wesen haben es auf ihn abgesehen. Gemeinsam mit seinem Freund Grover begibt er sich auf den Weg in das Half-Blood-Camp. Einem Camp, in dem die Kinder der Götter ausgebildet werden. Doch sehr schnell steht fest, dass Percy der Schüssel sein könnte um einen Krieg zwischen den Göttern zu verhindern. So begibt er sich mit seinen Freunden Annabeth und Grover auf die Suche nach der mächtigen Waffe der Götter.

Charaktere
Percy hat er nicht leicht. Die Lehrer unterstützen ihn nicht und durch den ständigen Schulwechsel hat er keine guten Freunde. Sogar die Situation Zuhause ist angespannt. Sein Stiefvater Gabe akzeptiert ihn nicht und sieht ihn eher als eine Belastung. Der einzige Lichtblick für Percy ist seine Mutter. Die Beiden haben ein unfassbar starkes Band zueinander. Bemerkenswert finde ich das große Opfer der Mutter, welche sich Gabe als Partner ausgesucht hat um Percy weiterhin unterstützen und beschützen zu können.

Grover ist ein Satyr. Er hat den großen Traum einmal Sucher zu werden. zu Anfang erscheint er recht feige und zurückhaltend. Aber auch er wächst im Verlauf der Geschichte über sich hinaus.

Annabeth, eine Tochter der Athene, ist ein kluges Mädchen. Sie durchdenkt ihre Taten und steht Percy mit Rat und Tat zur Seite. Auch sie erlebt im Verlauf des Buches, was es heißt, echte Freunde zu haben und sich bedingungslos auf jemanden verlassen zu können.

Schreibstil
Der Schreibstil von Rick Riordan ist sehr leicht und humorvoll. Die Kapitelüberschriften verraten meisten schon etwas über den Inhalt und teasern diesen an. Der Schreibstil hat mich förmlich durch das Buch getragen. Da das Buch aus der Sicht von Percy erzählt wird fließen auch viele schlagfertige und humorvolle Gedanken mit ein.

Verlauf der Geschichte
Man starte recht schnell in das Buch. Das Hauptproblem von Percy mit der Schule wird schnell gelüftet und uns werden auch schnell Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt unseres Protagonisten gewährt. Percy war mit zu jeder Zeit symphatisch. Der Weg zum Camp war abenteuerlich , genau wie die Ausführung des Auftrages. Percy und seine Freund fanden gemeinsam immer einen kreativen Weg durch alle Fallen, welche ihnen gestellt wurden. Die Geschichte hat genau die richtige Länge, ich hätte nichts kürzen wollen und freue mich auf das nächste Abenteuer.

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