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Vanny

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2021

Sport und Herz vereint in einer Geschichte

Speed Me Up
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„Speed me up“ ist der Auftakt der neuen New Adult Dilogie von Sarah Saxx, bei der der Motorsport einen großen Stellenwert genießt.

Zu dem Cover lässt sich nur eins sagen, wow. Ein optischer Eyecatcher, ...

„Speed me up“ ist der Auftakt der neuen New Adult Dilogie von Sarah Saxx, bei der der Motorsport einen großen Stellenwert genießt.

Zu dem Cover lässt sich nur eins sagen, wow. Ein optischer Eyecatcher, der auch mit einer strukturellen Gestaltung punkten kann. Reifenspuren, die die Wichtigkeit dieses Elements für die Geschichte noch mal untermauern und bereits vor Lesen des Klappentextes einen ersten Ausblick auf das Setting bieten. Dieses Motiv findet sich auch in der Gestaltung der einzelnen Kapitel wieder.

Brooke Ferguson ist professionelle Supercross – Fahrerin und lebt ihren Traum, denn sie nimmt an der Supercrossweltmeisterschaft teil. Dabei hat sie es alles andere als leicht, denn der Sport wird von Männern beherrscht. Trotz aller Gegebenheiten und aufkommender Hindernisse lässt sie sich nicht unterkriegen. Doch das alles ist noch nicht genug, tritt plötzlich und unerwartet, Matthew Carr wieder in ihr Leben. Ihr bester Freund aus Kindheitstagen. Zwischen den beiden knistert es nur so, doch Brookes Angst vor einer Beziehung und der damit hergehenden Verletzung Matts sorgt für Funkstille zwischen den beiden. Hat ihre Liebe bereits geendet, bevor sie überhaupt begonnen hat oder wird es für die beiden die Chance auf ein Happy End geben?

Der Schreibstil ist erfrischend und leicht und hat dieser Geschichte und dem Buch seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Hatte ich am Anfang noch bedenken, was die Thematik angeht, bin ich am Ende froh, dieses Buch gelesen zu haben. Motorsport und in diesem Fall Supercross ist für mich eigentlich kein Thema, was viele Frauen interessiert, da ich zu dem auch nicht der größte Fan von Sports Romance bin, ist dieses Buch definitiv mal was anderes. Die Autorin hat so toll recherchiert und einem damit den bis dato doch recht unbekannten Sport näher gebracht. Nicht zu viel und nicht zu wenig Informationen sorgen für ein rundum gelungenes Gesamtwerk. Ich liebe ja New Adult Bücher, die aus beiden Sichtweisen erzählt werden. So ist es mir persönlich besser gelungen, eine tiefere und emotionalere Bindung zu den beiden Hauptprotagonisten Brooke und Matt aufzubauen. Diese Bindung hat dafür gesorgt, dass ich zwischenzeitlich echt ein wenig mitgenommen war und mich dieses ganze Hin und Her teilweise fast an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Eine tolle Geschichte voller Tiefen und Gefühle, bei der man weinen und lachen kann und bei der man einfach nicht aufhören will zu lesen, weil man doch sonst nicht weiß, ob es für die beiden ein gemeinsames Happy End gibt.

Brooke ist eine toughe und wirklich mutige Protagonistin, die für ihren Traum kämpft. Ihr unbedingter Wille zeichnet sie aus und sie ist damit Vorbild für viele Frauen. Man darf sein Ziel nie aus den Augen verlieren und auch wenn der Weg noch so steinig ist, darf man einfach nicht aufgeben, denn nur wenn der Wille und der Einsatz dafür groß genug ist, kann man jedes noch so große Hindernis überwinden und damit auch augenscheinlich unmögliche Dinge möglich machen. Einzig ihre Angst vor einer möglichen Beziehung ist ein Manko, denn da ist von der toughen Protagonistin nur wenig zu spüren. Dahingehend erlebt ihr Charakter eine starke Entwicklung und hier wird noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass man sich seinen Ängsten stellt und diese überwindet, denn sonst steht man seinem eigenen Glück selbst im Wege. Brooke und Matt sind einfach perfekt für einander. Sie kennen sich bereits seit so vielen Jahren und trotzdem ist die ein oder andere Tatsache den beiden bisher nie in den Sinn gekommen. Umso unterhaltsamer sind daher ihre ständigen Versuche, ihre Gefühle zu unterdrücken und so unangenehme Situationen zu unterbinden, die ihrer Freundschaft gefährlich werden könnten. Daher kann ich abschließend nur zu den beiden sagen: „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt“.

Fazit: Ich hätte am liebsten direkt den zweiten Teil. Dieses Buch war mein erstes Buch der Autorin und ich habe bisher definitiv was verpasst. Ich sollte mal schnellstens schauen, was es noch alles so Tolles von ihr zu lesen gibt.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Geht unter die Haut

Paperskin
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„Paperskin“ ist der Auftakt der neuen und emotionsgeladenen New Adult Dilogie Papercuts.

Bei so einem Cover die richtigen Worte zu finden ist wahrlich schwer. Einfach ein Traum beschreibt es hier wohl ...

„Paperskin“ ist der Auftakt der neuen und emotionsgeladenen New Adult Dilogie Papercuts.

Bei so einem Cover die richtigen Worte zu finden ist wahrlich schwer. Einfach ein Traum beschreibt es hier wohl am besten. Die Motiv- und Farbwahl ist einfach perfekt. Tolle Akzente und einen klitzekleinen Blick auf den männlichen Hauptprotagonisten ließen die Vorfreude bereits vor dem Lesen ins unermessliche steigen. Es wird hier diesmal zwei verschiedene Cover geben, so kommen sowohl Ebook- wie auch Printliebhaber auf ihre Kosten.

Was es heißt, Tochter eines Councils zu sein, musste Evanna Cleopatra Barnett schon früh am eigenen Leib spüren. So ist der Besuch der Fairmont State University ein Versuch, aus diesem Käfig auszubrechen. Auf einer College-Party macht sie dann Bekanntschaft mit ihm, Kennedy Connall. Das Phantom, so wird er nicht ohne Grund genannt, taucht immer in den Momenten auf, in denen man am wenigsten mit ihm gerechnet hätte. Zwei Welten, die hier auf einander treffen. Wie wird das alles nur enden? Eins sei euch noch gesagt, Paperskin ist keine stinknormale Liebesgeschichte. Sie ist keine leichte Kost und nichts für schwache Nerven. Daher beachtet bitte vorab die Triggerwarnung.

Der Schreibstil ist so einfach so unglaublich packend und begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Die Autorin hat es immer geschafft, in den richtigen Momenten Emotionen zu transportieren, die mich regelrecht gepackt, mitgerissen und nachdenklich gestimmt haben. Kaum mit dem Lesen begonnen, war ich leider auch schon am Ende angekommen. Auch wenn es thematisch nicht leicht war, war es gerade deswegen so besonders und hat es zu einem einzigartigen Leseerlebnis gemacht. Das Buch ist ausschließlich aus Evannas Perspektive geschrieben, so kann der Leser sich voll und ganz auf sie konzentrieren und sich auf sie und ihre Gefühle, Gedanken oder auch ihr Erlebtes einlassen. Das man hierbei keinerlei Einblick in Kennedys Kopf bekommt, ist bewusst so geschrieben. Das hat mich noch neugieriger gemacht, da mein Kopf permanent versucht hat, sich das alles zu erklären und aus ihm schlau zu werden. Ich stand einfach während der gesamten Geschichte unter Strom. Habe mitgefühlt und mitgelitten und dann so ein Ende, bei dem mir wirklich erst mal die Kinnlade runtergeklappt ist. So ein gekonnter Cliffhanger, der mich mit Erstaunen und Fragezeichen zurücklässt und mit dem ich in dem Moment so niemals gerechnet hätte.

Evanna Cleopatra Barnett und Kennedy Connall sind wie Tag und Nacht. Zwei Charaktere, die durch all dies erst zu so etwas besonderem authentischen werden. Evanna sehr vielseitig und gepaart voller Gegensätze. In dem einen Moment ist sie noch kämpferisch und stark, in dem anderen wiederum verunsichert und panisch. Zu Beginn habe ich mich noch gefragt, warum dieser Name für die weibliche Protagonistin gewählt wurde, nach dem Lesen kann ich sagen, es hätte keinen Besseren geben können, der all dies widerspiegelt. Kennedy ist das genaue Gegenteil von ihr, da sind wir wieder bei dem Vergleich Tag und Nacht. Er ist kalt, gefährlich, unnahbar und vor allem unberechenbar. Was er als Nächstes tut, weiß man vorher nie so genau. Er gibt so gut wie gar nichts über sich preis und da fragt man sich natürlich, was hat ihn zu dem gemacht, was er ist. Man darf definitiv gespannt sein, was noch so alles über ihn ans Licht kommen wird.

Fazit: Nach so einem Ende muss ich schnellstens wissen, wie es weitergeht, sonst kann ich nicht mehr guten Gewissens schlafen.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Packender Thriller, bei dem man auch noch was Historisches lernt

Höllenkind
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Mit „Höllenkind“ von Veit Etzold erscheint bereits der achte Teil der Reihe um die Patho-Psychologin Clara Vidalis. Die Teile sind in sich abgeschlossen und können somit problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen ...

Mit „Höllenkind“ von Veit Etzold erscheint bereits der achte Teil der Reihe um die Patho-Psychologin Clara Vidalis. Die Teile sind in sich abgeschlossen und können somit problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Wer jedoch Wert auf die Entwicklung der einzelnen Charaktere oder der Beziehungen untereinander legt, sollte die Bücher der Reihenfolge nach lesen. Des Weiteren finden wir in der Geschichte auch Verweise auf vorherige Teile.

Das Cover ist schon rein optisch einfach nur ein Traum und hat direkt Lust auf mehr gemacht. Für reine Coverkäufer einfach ein Muss. Für das Auge und für die anderen Sinnesorgane ist gesorgt, denn neben der Optik weißt das Cover auch noch eine tolle strukturelle Gestaltung auf. Das Cover ziert ein Ausschnitt eines weißen Brautkleides mit einem blutigen Kreuz und ist so einfach ein totaler Eyecatcher.

Clara Vidalis hat noch mit den Nachwirkungen ihres vorherigen Falles, dem Blutgott zu kämpfen. Vom Dienst suspendiert, tritt sie einen Zwangsurlaub in Florenz an. Doch der Urlaub kommt schnell anders als geplant, denn bei der prunkvollen Hochzeit zweier römischer Adelsfamilien gab es ein Todesopfer. Eine Braut, die blutüberströmt vor aller Augen zusammen gebrochen ist und die noch stirbt, bevor überhaupt jemand reagieren konnte. Clara ist aufgrund eines vergangenen Falls bereits in Florenz bekannt und fungiert auf Wunsch des Vatikans als Beraterin bei diesem Fall. Doch welches Ausmaß dieser Fall noch annehmen wird, damit hätte am Anfang wahrlich keiner gerechnet.

Ein wirklich toller und packender Schreibstil hat mich durch das gesamte Buch begleitet. Einzig die ganzen geschichtlichen Aspekte und der Switch in lateinische Passagen war mir teilweise zu viel des Guten und hätten nach meinem Geschmack gerne etwas weniger sein dürfen. Zwar sind diese Informationen nicht ganz unwichtig, für die Geschichte hatte ich zum Teil jedoch das Gefühl, in einem Geschichtsbuch gelandet zu sein und nicht in einem Thriller. Das Buch ist insgesamt in vier Teile unterteilt und diese wiederum in unzählige kleine Kapitel. Warum die verschiedenen Teile so benannt wurden, erklärt sich später während des Lesens. Aufgrund der Kürze der Kapitel konnte man das Buch angenehm weg lesen und konnte immer mal noch schnell ein weiteres Kapitel verschlingen, auch wenn man nicht viel Zeit zur Verfügung hatte. Aufgrund der Vorkommnisse im Verlauf der Geschichte kann die Spannung stetig gesteigert werden. Handlungsstränge, die zu Beginn noch keinerlei Berührungspunkte hatten, ergeben mehr und mehr Sinn und lassen die Geschichte zu einem Ganzen werden. Fragezeichen im Kopf des Lesers werden nach und nach weniger und all die gewonnenen Informationen tragen zur Aufklärung des Falls bei. Natürlich entwickelt man beim Lesen Vermutungen, doch die eigentliche Aufklärung des Falls wurde gekonnt bis zum Schluss hinausgezögert.

Mit welchen Charakteren wir es im Verlauf der Geschichte zu tun bekommen, erfährt der Leser bereits zu Beginn des Buches. Denn der Autor hat relevante, noch unbekannte Charaktere in einem Personenregister aufgelistet. Auch wenn das am Anfang vielleicht viele Namen sind, so haben alle ihre Daseinsberechtigung und man kommt im Laufe der Geschichte immer besser damit zu Recht. Clara ist einfach ein toller und authentischer Charakter, bei dem es einfach nur Spaß gemacht hat, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Auch wenn sie es seit dem vorherigen Fall nicht so leicht hat und sie deswegen bei manchen vielleicht in Verruf geraten ist, lässt sie sich nicht so schnell unterkriegen. Sie ergänzt sich perfekt mit den anderen und ohne sie wäre es halt kein Clara-Vidalis-Thriller. Eine weibliche Hauptprotagonistin ohne die der ein oder andere Fall sicher immer noch nicht gelöst wäre.

Fazit: Ein packender neuer Clara-Vidalis-Thriller, der gespickt ist voller historischer Informationen. Da spürt man einfach, wie viel Liebe und Zeit der Autor in all diese Recherchen gesetzt hat. Ich fiebere bereits dem nächsten Teil entgegen und bin schon sehr gespannt, was sich der Autor wieder Tolles einfallen lässt.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Gelungener Abschluss

Dark Falling - Lichter der Zukunft
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„Dark Falling - Lichter der Zukunft“ ist der zweite und letzte Teil der Dark Falling Serie von Julie Heiland.
Das Cover steht dem ersten Teil in nichts nach. Es gefällt mir sowohl farblich wie auch in ...

„Dark Falling - Lichter der Zukunft“ ist der zweite und letzte Teil der Dark Falling Serie von Julie Heiland.
Das Cover steht dem ersten Teil in nichts nach. Es gefällt mir sowohl farblich wie auch in der Motivauswahl. Nach dem Lesen erklärt sich auch, warum hier ein Schlüssel in den Fokus gestellt wurde. Ich persönlich hätte mir keine bessere Gestaltung für das Buch vorstellen können. Außerdem kann man auf Anhieb erkennen, welche Bücher zusammengehören, da sie einen Wiedererkennungswert haben.

Da dieses Buch kein in sich abgeschlossenes Buch ist, ist es zwingend erforderlich, den ersten Teil zu lesen, denn inhaltlich wird hier direkt an den ersten Teil angeknüpft. Wer den ersten Teil noch nicht kennt, sollte am besten keinen Blick auf den Klappentext des zweiten Teils werfen, sonst sind mögliche Spoiler vorprogrammiert.

Gideon gegen Luzifer. Damit seine Liebe zu Geal auch eine Chance hat, kündigt er den Pakt mit dem Teufel. Doch das alles geht nicht spurlos an ihm vorüber. Die zunehmende Rückgewinnung seiner Seele und die stärker werdenden Gefühle für Geal, verursachen ihm zunehmend Qualen, denn die Erinnerungen an seine Vergangenheit holen ihn damit wieder ein. Das alles bringt ihn in einen Zwiespalt und er wird Spielball Luzifers tödlicher Intrige. Welche Rolle wird Luzifer hier noch spielen und was wird aus Geal und Gideon?

Da ich den ersten Teil der Reihe bereits gelesen haben, ist der Schreibstil mir natürlich bekannt und somit keine Überraschung mehr. Er hat mir in diesem Teil sogar noch viel besser gefallen und er hat mich regelrecht mitgerissen. Ich habe in letzter Zeit selten so ein atmosphärisches Buch in dem Bereich gelesen. Auch das Setting kam hier wunderbar zur Geltung. Ich hatte zeitweise das Gefühl, Teil der kleinen Gemeinde zu sein und live an dem Gelesenen teilzunehmen. Die Geschichte ließ sich so weg lesen und die Zeit ist einfach wie im Flug verflogen. Die Geschichte wird aus Sicht der 3. Person erzählt und konnte auch wie sein Vorgänger bereits mit kurzen und knackigen Kapiteln überzeugen. All die Dinge, die mir im ersten Teil nicht gefallen haben, wurden hier gut umgesetzt. Ich konnte das Buch flüssig lesen, ohne zu häufig mit gälischen Wörtern oder Sätzen konfrontiert zu werden, die zwar zu dem Setting gepasst haben, aber überflüssigerweise meinen Lesefluss behindert hatten. Die gesamte Geschichte strotzte nur so vor Spannung. Schon mit Beginn der ersten Seite war ich wieder in der Story drin und wollte nach dem fiesen Cliffhanger aus dem ersten Teil natürlich wissen, wie es weitergeht. Die Autorin hat hier gezielt mit Plot-twists gearbeitet, die mich teilweise an den Rand der Verzweiflung gebracht haben. War die Situation in dem einen Moment noch so eindeutig und klar, so ist es doch ganz anders gekommen. Null Langeweile und eine Geschichte, die sich nicht so richtig vorhersehen ließ, da hat das Lesen wirklich großen Spaß gemacht.

Auch eine Entwicklung der Charaktere konnte man regelrecht spüren. Beide haben sich definitiv zum Positiven gewandelt. Geal die am Anfang noch ein graues Mäuschen war, ist regelrecht aufgeblüht. Gideon, der unnahbare, der Partys schmeißt und der keine Freunde hat. Ich könnte hier noch ewig so weitermachen. Er hat sich um 180° gedreht und seine Entwicklung hat mich am meisten gefreut. Beide, sprich Geal und Gideon, haben einen positiven Einfluss auf einander, auch wenn man es vielleicht nicht immer so offensichtlich sieht. Hätten sie sich nicht kennengelernt, wäre sie bestimmt immer noch so wie zu Beginn der Geschichte. Luzifer hat zwar in diesem Teil auch seine Berechtigung, die zu meiner Verwunderung aber geringer ausgefallen ist als in dem ersten Teil. So stehen Geal und Gideon und ihre gemeinsame Geschichte hier im Fokus.

Fazit: Ein gelungener Abschluss der Reihe, der mir persönlich sogar noch besser gefallen hat als der erste Teil.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Sehr facettenreich

Badass Fiction 3
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Das Buch „Badass Fiction 3“ war mein bisher erster Teil der Badass Fiction Reihe und ich wurde echt nicht enttäuscht. Ein wirkliches tolles Cover, dass dem Leser schon vor Beginn die ersten schaurigen ...

Das Buch „Badass Fiction 3“ war mein bisher erster Teil der Badass Fiction Reihe und ich wurde echt nicht enttäuscht. Ein wirkliches tolles Cover, dass dem Leser schon vor Beginn die ersten schaurigen Momente bereitet. Das Werk umfasst insgesamt 7 verschiedene Kurzgeschichten, die sowohl von der Thematik wie auch von der Länge variieren. Diese Geschichten haben mich bestens unterhalten und für die verschiedensten Gefühlsregungen bei mir gesorgt. So war mir am Anfang noch zum Lachen zu Mute, war ich am Ende einfach nur schockiert. Aufgrund dieser perfekt gewählten Reihenfolge wollte ich einfach immer weiter lesen, um zu erfahren, was mich noch so alles erwartet und die Spannung wird so stetig gesteigert. Einzig die Geschichte „Das ungeborene Testament“ konnte mich nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Ich weiß nicht, ob es an der Thematik an sich lag oder daran, dass die Geschichte um einiges länger als die anderen war, so konnte ich sie nur schwerlich lesen. Die Seiten haben sich gezogen und ich bin immer wieder ins stocken gekommen. Spannung und Begeisterung für das Gelesene wollten bei mir einfach nicht aufkommen. Was ich bei den anderen Geschichten gerne noch mehr und weiter gelesen hätte, war mir hier einfach zu viel. Eine einzige Geschichte möchte ich ungern hervorheben, da sie alle unterschiedlich und somit besonders sind. Der verschiedenen und packenden Schreibstile haben ihr Übriges dazu getan und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Kaum begonnen, war ich auch schon wieder am Ende angekommen. Ich denke, hier wird jeder Leser auf seine Kosten kommen.
Fazit: Dieses Buch ist der beste Beweis dafür, dass ein gutes Buch nicht von der Länge abhängig ist. Ich freue mich, dass ich neue Autorinnen und Autoren kennenlernen durfte, von denen wir hoffentlich auch in der Zukunft noch das ein oder andere lesen werden.

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