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Veröffentlicht am 05.03.2023

Herz Über Kopf In Vegas - Leider kein Roman für mich

Herz über Kopf in Vegas
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Für mich war dieser Roman leider nichts. Zu viel Kitsch, zu vorhersehbar und die Figuren ohne jeglichen Tiefgang. Hier gab es keine Überraschungen, und die sprachlichen Ausrutscher in Bezug auf die weiblichen ...

Für mich war dieser Roman leider nichts. Zu viel Kitsch, zu vorhersehbar und die Figuren ohne jeglichen Tiefgang. Hier gab es keine Überraschungen, und die sprachlichen Ausrutscher in Bezug auf die weiblichen Fortpflanzungsorgane wirkten eher obszön als erfrischend. Schade. Von der Geschichte hab ich mir eindeutig zu viel erwartet.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

A Place To Love - Für mich leider nur schwacher Durchschnitt

A Place to Love
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Das war für mich leider nur mittelmäßiger, oft kitschiger Durchschnitt. Nach einem großartigen Start sowohl was die Geschichte als auch die Figuren angeht. Danach ging es leider nur noch bergab. Schade. ...

Das war für mich leider nur mittelmäßiger, oft kitschiger Durchschnitt. Nach einem großartigen Start sowohl was die Geschichte als auch die Figuren angeht. Danach ging es leider nur noch bergab. Schade. Vergeudete Zeit.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Verschwiegen - Nicht gerade ihr bestes Werk

Verschwiegen
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Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen trotz all der isländischen Namen und stellt keine größeren Anforderungen an die Leserschaft, was besondere Aufmerksamkeit oder Mitdenken angeht. Das Lesetempo ...

Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen trotz all der isländischen Namen und stellt keine größeren Anforderungen an die Leserschaft, was besondere Aufmerksamkeit oder Mitdenken angeht. Das Lesetempo ist sehr gemächlich, für meinen Geschmack zu sehr. Da muss man aufpassen, dass man bei all den nahezu ereignislosen Kapiteln nicht einschläft. Die Ermittlungen der Polizei ziehen sich entsprechend in die Länge. Für mich wurde der Krimi dadurch leider zu einem lang gezogenen, durchschnittlichen Lesekraftakt, der mich am Ende mit vielen offenen Fragen im Kopf zurückließ. Denn die Autorin hat stellenweise Details in den Raum geworfen, die sie am Ende dann entweder vergessen hat oder nicht für weiter erwähnenswert, geschweige denn für aufklärungswürdig hielt. Da ist so einiges einfach untergegangen.

Traurigerweise konnte die grandiose Landschaft Islands all die Schwachstellen nicht ausgleichen. Und die Unstimmigkeiten und Probleme im Privatleben der Hauptfigur waren dazu auch nicht geeignet. Da wurden Konflikte dargestellt, die mir zwar aus dem realen Leben bekannt waren bzw. sind, aber die fiktiven Hintergründe in Elmas Familie wurden hier nicht weiter genannt. Was bei mir am Ende einen faden Beigeschmack hinterließ. Aufgrund von einigen Andeutungen der Autorin im Handlungsverlauf ist schnell klar. wer hier als Täter infrage kommen muss. Und wenn man den Regeln eines Krimis diesbezüglich folgt bzw. darüber Bescheid weiß, liest man hier eigentlich nur, wie die Polizei schlussendlich zum selben Ergebnis kommt. Wobei es mir überhaupt nicht gefallen hat, dass eine Figur mit ihrem falschen Verhalten davon kommt.

Elma sieht die Dinge komplett anders als die Personen in ihrem direkten und indirekten Umfeld. Sie stellt Sachen infrage, wo ihre Kollegen längst vollendete Tatsachen im Kopf haben. Die Protagonistin wollte nie Durchschnitt sein, nie angepasst, der Masse entsprechen oder gar brav sein. Sie hat einen unglaublich kantigen Charakter und ist dabei gleichzeitig der Inbegriff von Weiblichkeit. Sie hadert mit ihren Kurven damit, dass sie eben nicht das Klischee von der blonden Schönheit erfüllt. Und genau diese Gegensätze haben mich von Beginn an fasziniert. Ihre Alleingänge, die sie hin und wieder macht, geben ihrer Tätigkeit als Polizistin dann noch ein zusätzliches Plus. Und in der einen Szene, wo sie mit ihrer älteren Schwester in der elterlichen Küche agiert, die war einfach herrlich. Da konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen.

Es ist der Hauptfigur Elma zu verdanken, dass dieser Krimi bei mir nicht komplett durchgefallen ist. Die Geschichte selbst konnte mich nicht wirklich überzeugen. Da blieben zu viele Dinge ungeklärt, zu viele Sachen wurden von der Autorin sprichwörtlich auf die Seiten geworfen und dann leider nicht beendet. Kurz und gut, mir war das Buch einfach zu lang gezogen. Für mich leider nur ein durchschnittlicher Roman. Schade, davon habe ich mir mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Rizzoli & Isles Mutterherz

Mutterherz
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Es war ein wunderbar unterhaltsamer Thriller mit vielen köstlichen Szenen und einigen wirklich lustigen Dialogen. Der Autorin ist es bravourös gelungen, ihre Leser in diesem Thriller immer wieder zu überraschen, ...

Es war ein wunderbar unterhaltsamer Thriller mit vielen köstlichen Szenen und einigen wirklich lustigen Dialogen. Der Autorin ist es bravourös gelungen, ihre Leser in diesem Thriller immer wieder zu überraschen, ohne ihr hohes Leseniveau zu verlieren. Wer Spannung, Humor, Mord und Ironie mit einem Hauch Mystik mag, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Ein Nest Voller Träume - Wunderschön

Ein Nest voller Träume
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Die leisen Töne sind es, die diesen Roman zu einem wunderbaren Leseerlebnis machen. Die Hauptfigur hat eine herrliche Art an sich, die Dinge anzugehen, das Leben zu sehen und mit ihrer Vergangenheit umzugehen. ...

Die leisen Töne sind es, die diesen Roman zu einem wunderbaren Leseerlebnis machen. Die Hauptfigur hat eine herrliche Art an sich, die Dinge anzugehen, das Leben zu sehen und mit ihrer Vergangenheit umzugehen. Dem Leser wird so manche köstliche Szene und Dialog präsentiert, die mir mehr als einmal ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert haben. Die schöne Landschaft tut ein Übriges, um die Geschichte in ein schönes Licht zu rücken.

Das Fachwissen, das die Autorin so ganz nebenbei einfließen lässt, bringt dem Leser auf unterhaltsame Weise die Arbeit einer Ornithologin nahe und zugleich, wie diese mit einem kleinen Mädchen eine Verbindung aufbaut, die sie eigentlich nicht wollte.

Joanna hat eine heftige Zeit hinter sich und will eigentlich nichts anderes, als ihr Leben wieder da aufzunehmen, wo sie es vor ihrer Krankheit buchstäblich liegen lassen musste. Doch so leicht scheint das nicht zu sein. Im Gegensatz zu ihr ist ihr Umfeld praktisch in der Zeit ihrer Krankheit stecken geblieben, während sie selbst wieder aufgestanden ist und weiter macht. Die Arbeit macht ihr Spaß und bringt ihr wieder einen Sinn zurück in ihr Leben. Wenn das die anderen nur auch endlich begreifen könnten. Und von Ursa will ich gar nicht erst anfangen. Das Mädchen ist der Hammer!

Dieser Roman ist auf seine eigene Weise wunderschön zu lesen. Feinfühlig und trotzdem mit einem Hauch Ironie durch die Hauptfigur versehen, bietet er einen unglaublichen Einblick in das Leben der Protagonistin und zeigt eine Landschaft, die sowohl Schönheit als auch Rauheit zeigt. Das Cover allein ist schon ein Hingucker, der Buchinhalt garantiert Lesegenuss für alle, die ein Fan der leisen Töne sind.

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