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Veröffentlicht am 10.07.2017

Stell Dir Vor, Dass Ich Dich Liebe - toller Start aber dann ...

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Der Roman ist zu Beginn ein bisschen wie ein Tagebuch gehalten. Da gibt es Listen und Briefe von Jack und Libby teilt ihre Vergangenheit ein Stück weit mit dem Leser. Dabei springt die Geschichte in der ...

Der Roman ist zu Beginn ein bisschen wie ein Tagebuch gehalten. Da gibt es Listen und Briefe von Jack und Libby teilt ihre Vergangenheit ein Stück weit mit dem Leser. Dabei springt die Geschichte in der Zeit vor und zurück. Mal ein paar Stunden, mal ein paar Wochen, mal ein paar Jahre. Dadurch bekommt der Roman von der ersten Seite an ein unglaublich zügiges Lesetempo und der frische Schreibstil der Autorin tut ein Übriges, den Leser rasch und mit viel Charme in die Handlung zu bringen.

Leider bricht der Roman nach circa der Hälfte plötzlich buchstäblich weg. Es wird kitschig, viel Streckmaterial ist eingearbeitet und so manches erscheint etwas weit hergeholt bzw. wirkt unrealistisch. Gemessen am Beginn, der absolut realistisch dargestellt ist.
Keine Frage, zwei starke Themen - Prosopagnosie und Übergewicht – werden hier auf äußerst feinfühlige und sensible Art aufgezeigt, beschrieben und mit all ihren Konsequenzen und Folgen dargestellt. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Autorin durchaus ein Händchen für die Erschaffung von Figuren hat.

Das war das erste Buch von der Autorin, dass ich gelesen habe. Wer auf eine romantische Geschichte mit etwas seichten Passagen und viel Streckmaterial steht und nichts dagegen hat, dass der Roman nicht nur von einer starken Protagonistin, sondern auch buchstäblich einigen großen Missverständnissen lebt, der ist hier dann bestens bedient.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Kommt an seinen Vorgänger bei weitem nicht heran.

Bruderlüge
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Keine Frage, die Autorin hat ihren leisen Tonfall und den komplexen Schreibstil beibehalten. Dass sie aber sehr oft Ereignisse und Details aus dem ersten Band Schwesterherz hier wieder zum Besten gibt, ...

Keine Frage, die Autorin hat ihren leisen Tonfall und den komplexen Schreibstil beibehalten. Dass sie aber sehr oft Ereignisse und Details aus dem ersten Band Schwesterherz hier wieder zum Besten gibt, wenn auch in veränderter Wortwahl, ist alles andere als schön. In meinen Augen absolut unnötig und nicht sehr klug.

Für mich nur Durchschnitt. Bruderlüge kommt bei weitem nicht an Schwesterherz heran. Viele Fragen blieben offen, manches wirkte leicht künstlich und der Spannungsfaktor blieb ziemlich auf der Strecke. Schade, sehr schade.

Veröffentlicht am 29.06.2017

Alles oder Nichts - nicht so gut wie gedacht.

Alles oder nichts
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The style was as known from the author: soft, well written and good to read. But the tone was darker as expected and it looked like the story wasn´t making any progress.

Simona Ahrnstedt shows a picture ...

The style was as known from the author: soft, well written and good to read. But the tone was darker as expected and it looked like the story wasn´t making any progress.

Simona Ahrnstedt shows a picture of the Swedish society, where things happen to little children and the youth office is looking away or ignoring it.

A well written conclusion to the High Stakes Trilogy.


Veröffentlicht am 26.06.2017

Into The Water - für mich nur Durchschnitt

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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The writing style is soft, there is a lot of guessing and thinking but not really detailed actualities that could pull you really in.

Not possible for me to build a connection with the figures. They ...

The writing style is soft, there is a lot of guessing and thinking but not really detailed actualities that could pull you really in.

Not possible for me to build a connection with the figures. They are without any depth, there was nothing to get a grip on, and the picture the author is creating about women in general not really something I want to see.

The end was plain and simple said, way too chewy and way too long stretched. And the fact, that I always felt like kept in the distance with the figures, the dry atmosphere and everything else that is happening in this thriller, let´s me come to the sad conclusion: Not my book.

Veröffentlicht am 24.06.2017

Die Stunde der Schuld - The Obsession

Die Stunde der Schuld
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Da liegt eine Kraft in den Worten der Autorin, die es von Beginn an beinahe unmöglich macht, das Buch auch nur für eine Minute aus den Händen zu legen. Allein schon der Anfang hat es in sich und zeigt, ...

Da liegt eine Kraft in den Worten der Autorin, die es von Beginn an beinahe unmöglich macht, das Buch auch nur für eine Minute aus den Händen zu legen. Allein schon der Anfang hat es in sich und zeigt, was für ein ungewöhnliches Mädchen Naomi ist. Sie hat eine Stärke in sich und muss schon mit elf Jahren auf grausame und bitterste Weise erkennen, dass ihre Mutter sie für alles verantwortlich macht.

Nora Roberts beschreibt auf feinfühlige, direkte und doch sanfte Art wie sich Naomi aus einem Albtraum befreit, wie sie damit umgeht, eine Bestie zum Vater zu haben und wie der Rest der Familie die Vergangenheit bewältigt. Für den Leser bedeutet das Spannung, Faszination und wachsende Begeisterung von der ersten bis zur letzten Zeile.

Mit Naomi, Xander und Mason hat die Autorin es erneut geschafft, großartige, vielschichtige und überzeugende Figuren zu erschaffen, die eine Geschichte nicht nur tragen, sondern diese auf perfekte Weise abrunden.

Mit diesem Thriller hat es Nora Roberts wieder geschafft, ihre Fans zu begeistern, und einen tollen Plot mit herrlichen Charakteren zu liefern. Die Mischung aus Contemporary Romance und Thriller ist absolut gelungen und fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.