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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2025

Guter Krimi

Wir finden Mörder (We Solve Murders-Serie 1)
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Das Hörbuch birgt eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihren eigenwilligen Charakteren für sich einnehmen konnte. Näheres zu meiner Meinung beschreibe ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich ...

Das Hörbuch birgt eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihren eigenwilligen Charakteren für sich einnehmen konnte. Näheres zu meiner Meinung beschreibe ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich schlich eine ganze Weile um dieses Hörbuch herum und war mir nicht sicher, ob ich es wirklich hören wollte. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und fragte es einfach an. Nun bin ich froh, dass ich es getan habe, denn die Geschichte ist zwar ungewöhnlich, doch war sie auch äußerst spannend. Richard Osmans Erzählstil ist flüssig und direkt. Mit nur wenigen Worten entstand ein Bild in meinem Kopf, wodurch ich die Geschichte leicht verfolgen konnte.

Die Gliederung weckte meine Neugier. Einerseits war da Sophie Wheeler, die als Personenschützerin arbeitete und schon einiges auf dem Kerbholz hatte. Dann gab es ihren Schwiegervater Steve Wheeler, der eigentlich keine Lust hatte aus seinem beschaulichen Kleinstadtleben hinauszukommen. Sophies Arbeitgeberin war auch mit von der Partie und war ein wenig seltsam, gleichzeitig mochte ich sie auf Anhieb. Parallel dazu gab es eine Art schriftliche Korrespondenz, bei der eine KI in Auftrag des Verfassers den Stil des Textes änderte. Somit erfuhr ich auch etwas über die Gegenseite, was meinen Wissensdurst noch stärker werden ließ.

Ganz ernst konnte ich die Geschichte nicht immer nehmen, denn der Autor baute einige humorvolle Abschnitte ein. Gerade die Thrillerautorin brachte mich mit ihrem trockenen Humor immer wieder zu schmunzeln. Es war amüsierend die schlagfertigen Dialoge mit ihr, Sophie oder Steve zu lesen. Gerade Steve setzte die Dame ziemlich zu – ob positiv oder negativ lasse ich offen. :)

Während dem Verlauf kam es zu einigen guten Wendungen, die mich mitfiebern ließen. Mehr als einmal würde es lebensgefährlich, doch schien man die Situationen gut zu meistern. Es machte mir Spaß die Geschehnisse zu verfolgen und zu rätseln, wer wohl der Auftraggeber hinter all dem ist. Je weiter das Ganze voranschritt umso näher kam man der Entdeckung, wobei mich der Autor gekonnt in die Irre geführt hatte. Die Auflösung war gut gemacht und konnte am Ende alle Fragen klären.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Richard Barenberg und Wolfgang Wagner sind ein gutes Sprecherduo, dass man durch die unterschiedlichen Stimmen klar auseinanderhalten konnte. Richard Barenberg las den größten Teil der Geschichte. Wolfgang Wagner übernahm die Abschnitte der Gegenseite. Durch die Beiden wurde mein Hörerlebnis noch besser, weil sie den Text mit großem Können lasen und ausreichend Emotionen in der Stimme. Wolfgang Wagner klang wirklich wie ein englischer Gentleman, den verächtlichen Tonfall imitierte er gekonnt.

Mein Fazit:
Die ungewöhnliche Geschichte entpuppte sich als richtig guter Krimi mit guten Wendungen. Die drei Hauptprotagonistinnen und Protagonisten möchte ich durch die humorvollen Dialoge besonders gern. Immer wieder wurde es gefährlich, denn die Gegenseite schien Insiderinformationen zu haben. Ich freute mich, wenn der „englische Gentleman“ zu Wort kam, weil diese Szenen meine Neugier noch mehr anfachten. Nachdem mich der Autor auf die falsche Fährte geschickt hatte, wurde die Wahrheit aufgedeckt. Ein Teil davon kam unerwartet, weshalb ich die Auflösung ziemlich gut fand. Die Sprecher Richard Barenberg und Wolfgang Wagner lasen die Geschichte mit großem Können. Sie trugen maßgeblich zu meinem Hörerlebnis bei.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2025

Magisch, intensiv und lehrreich

Die Goldene Schreibmaschine
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Die Geschichte war voller Magie, wurde wunderbar erzählt und lehrte Emily am Ende etwas sehr Wichtiges für ihr Leben. Nachfolgend verrate ich dir mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Geschichte war voller Magie, wurde wunderbar erzählt und lehrte Emily am Ende etwas sehr Wichtiges für ihr Leben. Nachfolgend verrate ich dir mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es versprüht einen magischen Charme mit einer neugierig machenden Atmosphäre. Gleichzeitig kommen die ausgewählten Motive in der Geschichte vor und verbildlichen das Erzählte ziemlich gut. Die Zeichnung ist detailliert und aussagekräftig. Zudem wurde ein stimmiges Farbschema verwendet.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich mich in das Cover verliebt hatte, musste ich wissen was sich dahinter verbirgt. Umso glücklicher war ich, dass ich das Buch lesen durfte. Carsten Henns Schreibstil ist einnehmend und klar. Er konnte mit wenigen Worten Bilder in meinen Kopf zaubern und mich dadurch tief in seine Geschichte ziehen.

Emily ist ein sympathisches jungen Mädchen, dass gerne tagträumt und eine große Liebe für Bücher hat. Ihr Lehrer Dr. Dresskau hingegen kann nichts damit anfangen. Überhaupt scheint er Kinder nicht zu mögen, obwohl er doch von Beruf Lehrer ist. Ich konnte den Mann vom ersten Moment an nicht leiden, vor allem da er systematisch mobbte und damit durchkam. Es wunderte mich, dass niemand in der Schule dem einen Riegel vorschob. Zum Glück ließ sich Emily nicht davon einschüchtern und hatte mit Frederick und Charly gute Freunde.

Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Sicht von Emily und Dr. Dresskau erzählt. Nur selten und kurz wechselte sie zu jemand anderem. Die Art und Weise, wie Emily in der Anna-Amalia Bibliothek die zweite Bibliothek entdeckte, wurde spannend geschildert. Sie und ich waren von der ersten Sekunde voller Faszination dafür und konnten gar nicht genug davon bekommen. Das Mädchen nutzte die Fähigkeiten der magischen Schreibmaschine, dachte jedoch überhaupt nicht über die Konsequenzen ihrer Handlungen nach. Einerseits verständlich, weil sie doch ein Kind war, andererseits wollte sie wohl nicht wahrhaben, was sie damit alles veränderte.

Parallel dazu benahm sich Dr. Dresskau fast fanatisch. Es verwunderte mich stark, dass er außerhalb der Schule so eine Macht über seine Schüler hatte und sie zu außerschulischen Aktivitäten zwingen konnte. Niemand schien sein Verhalten komisch oder verdächtig zu finden. Das Geschehen selbst schritt stetig voran, ebenso die Veränderungen in der Welt. Emily dachte immer größer und größer, wobei sie nur Gutes im Sinn hatte. Schließlich kam es zu einer folgenschweren Wendung mit Dr. Dresskau. Emily musste voller Verzweiflung handeln und ihm das Handwerk legen. Darauf folgten einige spannende Kapitel inklusive Mitfieber-Faktor. Aus Spoilergründen verrate ich dir nicht mehr darüber. Es wurde jedenfalls ziemlich gefährlich und düster.

Der finale Showdown war etwas brutal und fast wäre alles schief gegangen. Die Szene ist für Kinder bestimmt ziemlich heftig, deshalb sollte unbedingt ein Elternteil da sein, damit das Kind darüber reden kann. Zu meiner Erleichterung kam es zu einem gelungenen Happy End bei dem Emily etwas Wichtiges erkannte.

Mein Fazit:
Ich war begeistert von der Idee des Autors Carsten Henn und verfolgte neugierig was Emily entdeckte und was sie darauf tat. Ein wenig schüttelte ich den Kopf darüber, dass ihr die Konsequenzen nicht klar waren. Die Fähigkeiten der magischen Schreibmaschine faszinierten mich auf Anhieb. Das Geschehen schritt rasch voran, denn auch der Lehrer Dr. Dresskau verfolgte hartnäckig sein Ziel. Schließlich wurde es für Emily richtig gefährlich und sie musste alles geben, um die Welt zu retten und wieder alles in Ordnung zu geben. So mancher Abschnitt war heftig, vor allem der finale Showdown hatte es in sich. Es ist wichtig, dass ein Kind über das Gelesene mit jemanden redet. Zum Glück kam es am Ende zu einem Happy End und Emily hatte ihre Freunde, sowie ihre Familie wieder.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2025

Geniale Idee, Umsetzung nicht so meins

Fractal Noise
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Die Handlung war stellenweise heftig, extrem emotional und ließ mich am Ende mit gespaltener Meinung zurück. Warum erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Bei »Fractal Noise« handelt ...

Die Handlung war stellenweise heftig, extrem emotional und ließ mich am Ende mit gespaltener Meinung zurück. Warum erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Bei »Fractal Noise« handelt es sich um die Vorgeschichte zum Buch »INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne«. Christopher Paolini punkte damit, dass sein Schreibstil nicht mehr so ausschweifend war. Mich begeisterte vor allem die emotionale Erzählweise, die das Lesen intensiver machte.

In der Geschichte ging es um ein Erstkontakt-Szenario, das durch die Entdeckung eines seltsamen Kraters auf einem Planeten zustande kam. Nach erster Forschungsarbeit wurde beschlossen, dass er genauer untersucht werden muss, weil er unmöglich natürlich entstanden sein konnte. Unverständnis verursachte bei mir die Zusammenstellung der Crew für die Forschungsmission.

Für mich war das Vorgehen unlogisch. Ich fragte mich, wie es der Hauptprotagonist Alex Crichton überhaupt an Bord des Kolonialisierungsschiffes geschafft hatte. Der Mann ist offenbar schwer depressiv und wurde kurioserweise nicht außer Dienst gestellt. Auch mit und zwischen den anderen Wissenschaftlern gab es keinerlei Harmonie, obwohl sie eng zusammenarbeiten sollten. Das Ganze verschlimmerte sich nach der Entdeckung des Kraters. Das kleine Team, welches nun die weiteren Untersuchungen vornehmen sollte misstraute sich, hasste einander und behandelte sich gegenseitig abfällig. Dementsprechend verstand ich die Wahl des Kommandanten nicht.

In Folge dessen waren Streit und Konflikte vorprogrammiert. Tatsächlich wurde das Ganze so heftig, dass es immer mehr den Fokus verlor. Warum geschah das alles in diesem Ausmaß? Wieso musste es in dieser Intensivität stattfinden? Einerseits fand ich das Geschehen äußerst spannend. Denn ein gewisser Teil des Gefühlskaleidoskop fesselte und packte mich. Ich wollte mehr erfahren und endlich herausfinden, wer die Erbauer der Struktur waren und was es damit auf sich hat. Andererseits war mir die enorme Negativität zu viel bzw. nervte sie mich. Wie sollte ich da eine Person mögen?

Ich kann kaum über die Handlung schreiben, ohne zu spoilern. Fakt ist, dass der Fokus auf dem kleinen Forschungsteam lag und der Rest zur Nebensache wurde. Stellenweise machte diese Fixierung manche Abschnitte langatmig. Die Gegend in der sie agieren mussten, beeinflusste die ohnehin brüchige Zusammenarbeit auf das Massivste. Melancholie, Hass, Depressionen und mehr zeichneten sich immer stärker ab. Manches wurde wunderholt durchgekaut, was die Geschichte in die Länge zog. Gewalt und Kurzschlusshandlungen waren die Folge. Ich hatte mir während dem Lesen einen direkteren Erstkontakt gewünscht und war nicht zufrieden, wie das Buch endete.

Emotional gesehen war die Geschichte genial. Paolini beschrieb das Verhalten und Denken seiner Protagonistinnen und Protagonisten mit einer unglaublichen Genauigkeit oder so stark, dass die Gefühle oft zum Greifen nah waren. Mehrere Wendungen waren unerwartet und erschreckend. Dennoch blieb das Ende der Geschichte offen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Simon Jäger ist einer der besten Hörbuchsprecher, die ich kenne. Seit Vorlesen trug mich stetig durch die Geschichte und half mir durch die langwierigen Abschnitte. Es gelang ihm die gefühlvollen Szenen authentisch mit den richtigen Emotionen in der Stimme wieder zu geben.

Mein Fazit:
Im Grunde hatte Christopher Paolini eine geniale Idee, die er zu fokussiert umsetzte. Das Beste an der Geschichte ist die starke Emotionalität, die mich durch das Geschehen trug. Die Gefühle aller Protagonistinnen und Protagonisten waren in einer enormen Intensität zu spüren. Durch diesen Fokus ging der eigentliche Zweck der Mission leider fast verloren. Eine seltsame Team-Konstellation sorgte für zusätzlichen Trouble und viel Negativität. Gewaltvolle Szenen gehören ebenfalls zum Geschehen. Immerhin bot das Geschehen einige gute Wendungen, manche davon waren ziemlich unerwartet. Das Ende blieb offen und war stellte mich nicht wirklich zufrieden. Einfach ausgedrückt: Es war okay. Simon Jäger las das Hörbuch mit den richtigen Emotionen in der Stimme und half mir über die langatmigen Abschnitte hinweg.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Eine schöne Geschichte, liebevoll illustriert

Senor Labrador und Mr. Muffin
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Das Büchlein enthält eine schöne Geschichte für kleine Kinder und ist mit vielen liebevollen Bildern versehen worden. Die Details meiner Meinung führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf ...

Das Büchlein enthält eine schöne Geschichte für kleine Kinder und ist mit vielen liebevollen Bildern versehen worden. Die Details meiner Meinung führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover sind die Hauptprotagonisten der Geschichte zu sehen, Hund „Senor Labrador“ und Katze „Mister Muffin“. Die beiden Sitzen zusammen auf den Stiegen des Eingangsbereiches ihres Zuhauses. Schon hier fällt auf, dass die Zeichnung detailliert und liebevoll gestaltet ist. Das Cover lädt zum Lesen der Geschichte ein.

Meine Meinung zum Inhalt und den Illustrationen:
Die Geschichte rund um die beiden Haustiere erzählt, wie sich die beiden plötzlich allein zuhause wiederfinden und nach ihren Menschen suchen. Der Text ist einfach geschrieben und leicht zu verstehen. Viktor Romanov schrieb sie ihn in kindgerechter Sprache. Gleichzeitig ist er hervorragend gut dazu geeignet Kindern vorgelesen zu werden. Mit wenigen Sätzen gelang es dem Autor das kleine Abenteuer stilvoll zu erzählen und eine gute Stimmung zu schaffen.

Mein größtes Highlight sind die vollformatigen Illustrationen, welche das Geschriebene zum Leben erweckten. Natalia Romanov illustrierte wundervolle Bilder mit einer großen Menge Details. Des Weiteren verpasste sie den Tieren Mimik und Gestik, wodurch die Zeichnungen noch stärker wirkten. Mir gefielen auch die liebevoll gesetzten Elemente, die die Umgebung in Szene setzten.

Die beiden Tiere gingen vorsichtig vor und hatten einige Ideen, wo sich ihre Freunde befanden. Nach und nach kamen sie dem Rätsel auf die Spur. Ich musste immer wieder schmunzeln, weil ich das Unwissen der Tiere süß fand. Für sie sind ihre Menschen eben ein wenig komisch und doch konnte man erkennen, wie sehr die Beiden sie liebten. Am Ende gab es ein süßen Happy End, das die Neugier auf die Fortsetzung weckte.

Mein Fazit:
Das Buch rund um die beiden Tiere Senor Labrador und Mister Muffin enthält eine schöne Geschichte, die liebevoll durch vollformatige Bilder zum Leben erweckt wurden. Wenn man sie genau betrachtet, sieht man immer wieder neue Details. Gleichzeitig begleitet man die Beiden auf ihrem kleinen Abenteuer, dass sie zum einem Happy End führte. Autor Viktor Romanov schrieb den Text mit direkten Worten, Illustratorin Natalia Romanov zeichnete liebevolle Illustrationen. Das Buch eignet sich wunderbar zum Vorlesen und schmökern.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.01.2025

Spannende Wendungen, viele Herausforderungen

Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 2)
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Der zweite Band war etwas schwächer, dennoch konnte mich die Geschichte erneut für sich begeistern. Erfahre unten im Text genaueres zu meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des zweiten Bandes ...

Der zweite Band war etwas schwächer, dennoch konnte mich die Geschichte erneut für sich begeistern. Erfahre unten im Text genaueres zu meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des zweiten Bandes ist genauso zauberhaft wie das des Ersten. Die Ähnlichkeit der Motive tut der Wirkung keinen Abbruch. Im Gegenteil, durch sind sie miteinander verbunden und zeigen, dass die Geschichte weiter fortgeschritten ist. Die Schrift und die Schneeflocken sind durch eine Prägung stärker hervorgehoben, was man allerdings nur beim Print-Cover sieht. Das Bild erweitert sich, wenn man den Buchrücken und den hinteren Buchdeckel gemeinsam öffnet.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach etwas Eingewöhnungszeit fand ich gut in das Geschehen hinein. Ich traf auf Elvy, Tomte Teda und Simàja, die weiterhin auf ihrer Mission waren. Somit wurde die Geschichte nahtlos von Band 1 fortgesetzt. Schnell musste ich wieder über die schlagfertigen und dynamischen Dialoge schmunzeln.

Elvys Gefühlsempfinden ist manchmal ein klein wenig nervig, weil sie emotional schnell hoch geht. Anderseits kann man es ihr in dieser Situation nicht übelnehmen, da sie unbedingt ihre große Liebe retten möchte. Simàja war für mich der Ruhepol, wobei auch sie anders konnte. Die Geschehnisse in der zweiten Hälfte des Buches bewies das. Mit Tomte Teda tat ich mir einige Zeit ziemlich schwer. Sie war mir zu missmutig und negativ, zum Glück änderte sich das wieder.

In diesem Band traten einige neue Völker in Aktion, die ich vorher noch nicht gekannt hatte oder nur erwähnt wurden. Aus Spoilergründen nenne ich keine Namen, damit du alle selbst kennenlernen kannst. Die Ersten mochte ich sehr, die Zweiten waren schwer einschätzbar, wobei Angst alles komplizierter gemacht hatte. Die Dritten waren mir in ihren Regeln zu festgefahren und blind.

Ich muss gestehen, dass sich das Buch im Mittelteil für mich unnötig in die Länge zog. Ja, es wurden Verbündete gefunden. Manche mehr sympathisch, manche weniger. Gleichzeitig fühlte ich mich ein wenig hingehalten. Immerhin schloss sich der Kreis bei so mancher Person, sodass es zu kleinen AHA-Momenten kam. Parallel zu den Geschehnissen rund um die Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Yrsa, ging es auch mit Evys Träumen weiter. Im Prinzip war dies ein eigener Handlungsstrang, in dem Elvy einiges lernte. Allerdings wurde sie immer sturer und verlor die Gefahren aus den Augen. Sie wollte Eric so unbedingt retten, dass sie alle Vorsicht über Bord warf. Wie das Ganze ausging kann ich dir nicht verraten, das musst du selbst lesen.

Während des Verlaufs gab es einige aufregende Wendungen mit wichtigen Folgen. Vor allem letztere fanden im letzten Drittel statt und konnten meine Neugier fesseln. Ich fieberte beinahe ununterbrochen mit und war äußerst gespannt, ob es Simàja gelingen wird. Ein bestimmter geheimnisvoller neuer Protagonist faszinierte mich nebenbei sehr.

Je näher das Ende kam, umso höher wurde das Spannungslevel. Ich war gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird. Es gab ein paar Wendungen, die mich ziemlich überraschten. Im selben Moment feierte ich die Charakterstärke und den Willen einer bestimmten Person. Nun ging alles ganz schnell voran und das Ende kam. Ich war traurig und erleichtert zugleich. Nach dem Cliffhanger freue ich mich auf Band 3, weil ich wissen möchte wie es weiter geht.

Mein Fazit:
Der zweite Band rund um die Froststerne, Elvy und Simàja konnte mich durch spannende Wendungen für sich begeistern. Im Mittelteil gab einige Kapitel die das Geschehen in die Länge zogen und ein Gefühl des Zeitschindens mit sich brachten. Danach konnten mich die Ereignisse wieder fesseln und sorgten vor allem im letzten Drittel für, dass ich mitfiebern konnte. Zwischendurch gab es ein ziemliches Gefühlchaos auf mehreren Seiten. Es wurde actionreich, gefährlich und emotional. Sowohl in Elvys Träumen als auch in der Realität. Je näher das Ende kam, umso angespannter war ich. Über Elvy musste ich mehrmals den Kopf schütteln. Der Cliffhanger am Ende konnte meine Neugier auf Band 3 wecken.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Handlung
  • Charaktere