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Veröffentlicht am 11.12.2022

Schön erzählt und noch schöner illustriert

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Die Geschichte der kleinen Diane berichtete in schöner und kindlicher Form von Mut und einem kämpferischen Herz. Ob sie mir gefallen hat, verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Die Geschichte der kleinen Diane berichtete in schöner und kindlicher Form von Mut und einem kämpferischen Herz. Ob sie mir gefallen hat, verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover lädt bereits zum Träumen ein. Es zeigt Diane mit ihrem Hasen Benny. Anhand der vielen Details sieht man sofort, dass die Illustratorin Christa Unzner das Bild mit viel Liebe und Geduld gezeichnet hat.

Meine Meinung zum Inhalt und den Illustrationen:
Die Grundidee dieses Kinderbuches hat mich sofort angesprochen, deshalb wollte ich es lesen und mir ein Urteil bilden. Ich musste dabei an meine Schwester denken, die gerade eine Ausbildung im Bereich der Familien-/Kinderhilfe macht. Wäre die Geschichte nicht etwas für sie zum Vorlesen für diese Kinder? Könnte man ihnen damit nicht Mut und Freude bringen? Ich wollte es herausfinden und tauchte in das kurze Buch ein.

Diane Kruger wählte klare und einfache Sätze für ihre Geschichte, die von ihrer eigenen Kindheit erzählt. Als Kind waren die anderen Kinder gemein zu ihr, weil sie anders war und so einen „komischen“ Namen hatte. Das Mädchen hatte eine blühende Fantasie und liebte es unter anderem zu lesen. Doch die Sache mit ihrem Namen machte ihr sehr zu schaffen. Deshalb erzählte ihr Dianes Mutter eines Abends den Grund, warum sie diesen Namen bekommen hatte. Von diesem Tag an andere sich vieles für das Mädchen. Sie lernte dazu, sah alles aus einem anderen Blick. Dabei fand sie ihren Mut und entdeckte ihre große Leidenschaft. Und so kam es dazu, dass sie ihre Träume zu verfolgen begann.

Als ich das Buch beendet hatte, legte ich es mit einem Lächeln beiseite. Ich dachte über die einzelnen Abschnitte mit den wunderschönen Bildern nach. Es war schön zu lesen, wie Diane zu sich selbst fand und ihre Gabe entdeckte. Gleichzeitig war ich der Meinung, dass man mit diesem Buch Kinder zum Träumen animieren und ihr Selbstbewusstsein stärken. Mir gefiel der Gedanke, dass Kinder dadurch erkennen sollten, dass sie einen großen Wert für sich selbst und die Gesellschaft haben. Dabei konnte auch die Bedeutung des eigenen Namens helfen.

Die Illustrationen von Christa Unzner sind traumhaft schön und sind genauso wie das Cover voller Details. Ich konnte die Freude in den Bildern sehen und war über die Wirkung derer begeistert. In ihnen lag eine starke Kraft, die die Botschaft von Diane Kruger trug. Gleichzeitig entdecken Kinder beim Betrachten der Zeichnungen immer wieder neue Elemente, weil es sehr viel zu sehen gibt. Durch die bunten Farben kam Spaß und Glück hinein.

Mein Fazit:
Dieses Kinderbuch wurde mit viel Liebe zum Detail sowohl geschrieben, als auch gezeichnet. Der Text ist klar, verständlich und transportiert Botschaften: Sei du selbst, lass dich nicht runterziehen, geh deinen Weg und verfolge deine Träume. Kinder werden mit der Geschichte aus Diane Krugers Kindheit dazu animiert, ihren Mut wiederzufinden. Dabei hilft die Bedeutung des eigenen Namens. Traumhaft schöne Illustrationen begleiteten den Text und wurden mit Unmengen an Details versehen, bei denen man immer wieder neues entdeckt. Ich konnte sehen, dass in ihnen viel Herz der Illustratorin Christa Unzner steckt. In Summe ist es ein sehr schönes Buch mit gewichtigem Inhalt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Ein rasanter Thriller

Kein Entkommen
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Dieser Thriller hatte es ganz schön in sich und schritt sehr rasant voran. Was mir an ihm gefallen hat, werde ich dir spoilerfrei im Text mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine Szene ...

Dieser Thriller hatte es ganz schön in sich und schritt sehr rasant voran. Was mir an ihm gefallen hat, werde ich dir spoilerfrei im Text mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine Szene aus dem Thriller. Ich kann in der Zeichnung die Angst der Protagonistin wahrnehmen und finde die vielen Details gut getroffen. Das Motiv sagt klar aus, dass wir es mit einem düsteren Buch zu tun haben. In Summe ist die Gestaltung sehr stimmungsvoll.

Meine Meinung zum Inhalt:
Mit diesem Thriller las ich mein erstes Buch von Stefan Zeh. Sein Schreibstil ist direkt, klar und unverblümt. Die flüssige Erzählweise konnte mich alsbald in das Geschehen hineinziehen. Gleichwohl konnte ich es mir mit Leichtigkeit vorstellen und dem Verlauf folgen.

Es gefiel mir, dass ich die Protagonisten sofort nach dem Prolog kennenlernen. Nach einer gedanklichen Einteilung, wer die jungen Menschen waren, konnte es los gehen. Kurz darauf erreichten wir jeden sonderbaren Ort, an dem sich der Escape Room befand. Die Lokation allein hätte mir persönlich bereits gesagt, dass etwas nicht stimmte. Wobei wie sollte man ahnen, dass so etwas passieren wird? Parallel dazu gab es einen zweiten Handlungsstrang, der Berührungspunkte zum Ersten hatte. Am Ende flossen beide ineinander.

Jedenfalls nahm das Geschehen nach der Ankunft sofort an Fahrt auf und das Spiel begann …
Es ist sehr schwer über den Inhalt zu schreiben, ohne zu spoilern. Du kannst dir sicher denken, dass es ziemlich heftig abging. Tod, Schmerz, Gewalt, Blut, Angst, Panik – all das war Teil der Handlung. Deshalb solltest du das Buch nur lesen, wenn du gute Nerven hast. Den Protagonisten wurde alles abverlangt, sie mussten über ihre Grenzen gehen und wer überlebt, war fraglich. Über die einzelnen Personen möchte ich ebenso nicht wirklich etwas verraten, denn die jeweiligen Persönlichkeiten beeinflussten den Verlauf.

In manchen Szenen war das Feeling sehr intensiv. Ich fühlte mit und bangte um die Protagonisten. Dann gab es kurze Abschnitte, die mir ein bisschen zu schnell gingen. Hier hätte ich gerne ein paar mehr Beschreibungen gehabt. Negativ beeinflusst hat das mein Leseerlebnis nicht. Im Gegenteil, ich flog geradezu durch die Seiten und hatte das Buch in weniger als drei Stunden gelesen.

Der Text entwickelte eine starke Dynamik, die sich mit Spannung und guten Szenen steigerte. Es gelang mir mit zu fiebern. Zeitgleich schaute ich erwartungsvoll dem Ende entgegen, weil ich die Wahrheit erfahren wollte. Natürlich kannte ich bereits einen Teil des Motives und die Antriebskraft des Täters, doch fehlten noch ein paar Puzzleteile. Das sich der Autor einiger kleiner Klischees bediente, fand ich nicht schlimm. Er wob sie passend ins Geschehen ein und schuf damit eine stimmige Geschichte.

Während dem Lesen stellte ich fest, dass der Autor und mit ihm der Täter die Escape Räume mit Bedacht ausgestattet hatte. Dabei gelang es ihm sogar einmal meine Gedanken abzulenken, die in die richtige Richtung unterwegs gewesen wären. Doch ich vergas sie wieder bzw. beachtete sie nicht weiter. Die letzten Kapitel fand ich besonders gut und las sie in einem Rutsch. Kurz hätte alles nochmal schief gehen können. Die Auflösung gelang dem Autor mit Bravour, weil er mir als Leserin die letzten fehlenden Informationen gab.

Mein Fazit:
Dieses Buch überzeugte mich mit dem flüssigen Schreibstil, der mir einen raschen Einstieg in das Geschehen ermöglichte. In so mancher Szene hätte ich mir mehr Beschreibungen gewünscht, dann wiederum waren sie perfekt dosiert. Über zwei Handlungsstränge wurde eine stimmige und sehr aufregende Geschichte erzählt. Allerdings beinhaltet sie auch Tod, Gewalt, Schmerz, Angst und einiges mehr. Das sollte dir bei der Wahl der Leselektüre klar sein. Beim Lesen flog ich durch die Seiten und hatte das Buch in weniger als drei Stunden gelesen. Der Autor hat seine Ideen mit gutem Können umgesetzt und trotz bekanntem Setting einen spannenden Thriller geschrieben. Über den Inhalt verrate ich absichtlich nicht mehr. Du wirst dich allerdings auf einige heftige Szenen vorbereiten müssen. In den letzten Kapiteln kam die ganze schreckliche Wahrheit ans Licht und die letzten fehlenden Informationen wurden aufgedeckt. Alles in allem in es ein gelungenes Buch.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Tolle Grundidee, doch der Lesung fehlen die Details

Strange World
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Die Lesung hätte eindeutig mehr Details verdient, dennoch war sie aufregend mit gutem Hintergrund. Unten erfährst du, was ich von Inhalt und Aufbau halte.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich war sehr verwundert, ...

Die Lesung hätte eindeutig mehr Details verdient, dennoch war sie aufregend mit gutem Hintergrund. Unten erfährst du, was ich von Inhalt und Aufbau halte.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich war sehr verwundert, als ich die Laufzeit dieses Hörbuches sah. In 36 Minuten sollte ein ganzer Disney Film erzählt werden? In der Regel waren die Hörbücher der Filme immer länger als der eigentliche Film. Schließlich musste beim Hörbuch das beschrieben, was man im Film sieht.

Schnell merkte ich, dass genau das fehlt. Ich lernte die Protagonisten und ihr Leben in Avalonia kennen. Jaeger Clade und sein Sohn Searcher waren auf einer Mission, die das Leben für beide für immer veränderte. Es folgte ein Zeitsprung von 25 Jahren. Da die Pflanze Pando, die Avalonia Energie liefert, ihre Macht verliert, war Searcher gezwungen erneut auf eine Reise zu gehen.

In der Geschichte spielt ein Konflikt zwischen Vater und Sohn eine große Rolle. Der Vater will dem Sohn vorschreiben, was er tun soll. Der Sohn will jedoch etwas ganz anderes. Das droht sich nach all den Jahren zu wiederholen. Die Grundidee der Geschichte hat mir gefallen, da sie eine Bedeutung hat und Tiefe mitbringt.

Allerdings sorgten die mangelhaften Beschreibungen der Umgebung und der Ereignisse für viel Verwirrung und Frustration. Ich konnte mir die Welt nur sehr schwer vorstellen und hatte das Gefühl nicht mitzukommen, weil es zu schnell heruntergeschrieben wirkte. Mir fehlten Details, um die Geschehnisse nachvollziehen zu können. Ich verwechselte ständig die Protagonisten und tat mir schwer, sie einzuordnen.

Trotzdem entstand ein bisschen Spannung, die mich vor allem gegen Ende mitfiebern ließ. Sie fanden etwas heraus, dass mich ziemlich überraschte und für Aufregung sorgte. Zeitgleich wollte ich es „sehen“. Aber da beim Text mit den Worten gegeizt wurde, war es unmöglich mir in Gedanken vorzustellen, was sie herausgefunden hatten. Das Ende war erfreulich positiv und hatte ein schönes Happy End.

Meine Meinung zum Sprecher:
Steffen Groth gehört zu den Besten seines Faches. Er hat das Talent seine Stimme beim Lesen zu verstellen, sodass man meinen könnte, eine zweite Person lese mit ihm. Genauso brachte er das richtige Maß an Emotionen ein. Ihm verdanke ich trotz der fehlenden Beschreibungen ein gutes Hörerlebnis.

Mein Fazit:
Der Lesung des Disney Films fehlen eindeutig die Details. Die Beschreibungen waren viel zu spärlich, damit man sich die Protagonisten, die Welt und die Geschehnisse vorstellen konnte. Für mich war es frustrierend, weil so keine Stimmung aufkam. Ich raste durch die Kapitel und wünsche mir mehr „erleben“. Die Grundidee war mit der wichtigen Bedeutung im Hintergrund sehr gut gewählt. Doch leider fehlt hier zu viel. Gegen Ende konnte sich ein Mindestmaß an Spannung aufbauen. Dank dem Sprecher Steffen Groth hatte ich zum Glück doch noch ein halbwegs gutes Hörerlebnis.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein überzeugender Auftakt

MacTavish & Scott - Folge 01: Der verschwundene Gärtner
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Der Auftakt der Serie hat mich mit seiner taffen Ermittlerin überzeugt und bot mir zwar eine ruhige, jedoch gut geschriebene Geschichte. Im folgenden Text erzähle ich dir spoilerfrei mehr.

Meine Meinung ...

Der Auftakt der Serie hat mich mit seiner taffen Ermittlerin überzeugt und bot mir zwar eine ruhige, jedoch gut geschriebene Geschichte. Im folgenden Text erzähle ich dir spoilerfrei mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Auftakt der Geschichte schickte mich sofort mitten in das Geschehen, denn ich stieg Seite an Seite mit Finola aus dem Bus. Gemeinsam kamen wir in Edinburgh an und begaben uns in ihre neue Unterkunft. Auf dem Weg kam es zu einer ersten eigenwilligen Begegnung und alsbald danach lernte ich Anne Scott kennen. Das Setting ist typisch dem eines Cosy Crime Krimis. Gitta Edelmann wählte eine ruhige und unaufgeregte Erzählweise. Ich fühlte mich schnell wohl und konnte mich beim Hören entspannen.

Der erste Teil der Geschichte befasste sich mit Finolas ankommen in ihrer neuen Heimat, den ersten Ermittlungen rund um den vermutlichen Fremdgeher und Finolas Können als Detektivin. Wer einen rasanten Einstieg erwartet, ist hier falsch. Es wird eine Weile geschildert, wie Finola den Mann in verschiedenen Verkleidungen folgte. Langweilig war mir nie, denn mit dem neuen Fall um den verschwundenen Onkel und dazwischen anderweitig gesäten Szenen entstand ein solides Maß einer Grundspannung. Erzählt wurde das Geschehen über zwei Handlungsstränge aus der Sicht von Finola und Anne.

Was ich von Anne halten sollte, war mir anfangs nicht klar. Einerseits wollte sie die Detektei weiterführen, andererseits hatte sie große Sorgen. Auch Finola war zuerst etwas schwierig einzuschätzen. Je näher ich beide kennenlernte, desto besser konnte ich mich in sie hineinfühlen. Weitere Protagonisten blieben etwas blass und waren nur Nebenfiguren.

Der verschwundene Gärtner schickte das Geschehen bald in eine andere Richtung. Am Ermittlungsort angekommen hatte ich einen Verdacht. Lag ich richtig? Ich gelangte vor Finola zu den richtigen Schlüssen. Auf mein Hörerlebnis nahm dies nur wenig Einfluss, denn mir gefiel der Ablauf der Ereignisse. Die junge Frau hat wahrlich ein Talent für Verkleidungen, doch auch Anne schien Ahnung von ihrer Materie zu haben. Beide müssen zwar noch in ihre Aufgabe hineinwachsen, doch haben sie das Potenzial für ein gutes Team. Parallel zu all dem gab es weitere seltsame Aktivitäten zu verfolgen, die Anne aus Angst niemanden anvertrauen wollte.

Schlussendlich kamen beide auf die heiße Spur und aus einer brenzligen Situation wurde eine Lebensgefährliche. Es gelang mir mit Leichtigkeit ein wenig mit zu fiebern. Der Ausgang war gut und schlecht zugleich. Was das bedeutet musst du allerdings selbst herausfinden. Etwas freute mich ganz besonders. Gleichzeitig konnte ich verstehen, dass Finola einer bestimmten Situation entfliehen wollte. Mit dem letzten Kapitel wurde ein Stein für die Fortsetzung ins Rollen gebracht, der eine böse Vermutung bei mir auslöste.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Ich hörte zum ersten Mal ein Hörbuch mit Bettina Storm. Sie las die Geschichte sehr ruhig und emotionsneutral. Als in der zweiten Hälfte das Spannungslevel erhöht wurde, hörte man das auch bei ihrem Vorlesen. An die Klangfarbe ihrer Stimme musste ich mich erst gewöhnen. Mit der Zeit fand ich, dass sie gut zur Story und dem Setting passte.

Mein Fazit:
In der ersten Folge von »MacTavish & Scott« wurde ich in ruhiger Form in das Setting eingeführt und durfte die beiden Hauptprotagonistinnen kennenlernen. Nach einer kurzeitigen Eingewöhnung nahm das Geschehen seinen Lauf und zeigte mir, wie Finola heimisch wurde und ihre ersten Ermittlungen durchführte. Obwohl die Erzählweise eher gemächlich war, langweilte ich mich zu keiner Zeit. Vielmehr fühlte ich mich gut unterhalten und verfolgte aufmerksam was geschah. Der Fall um den verschwundenen Onkel frischte das Geschehen auf und ließ in der zweiten Hälfte die Spannung steigen. Die letzten 3-5 Kapitel fand ich besonders gut. Das Hörbuch ist bestens für ein lockeres Zwischendurch hören und Entspannung geeignet.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir über Audible gehört und anschließend freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein Einblick in die Kultur der Inka und deren Untergang

Abenteuer & Wissen: Im Reich der Inka
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In diesem Sachhörbuch lernen wir viel über die Eroberung des Inkareiches durch die Spanier und über die Inkas selbst. Lies weiter und erfahre mehr.

Meine Meinung zum Hörbuch:
Über die Inkas war mir nur ...

In diesem Sachhörbuch lernen wir viel über die Eroberung des Inkareiches durch die Spanier und über die Inkas selbst. Lies weiter und erfahre mehr.

Meine Meinung zum Hörbuch:
Über die Inkas war mir nur wenig bekannt. Ich wusste z.B., dass sie die mächtige Stadt Machu Picchu hoch in den peruanischen Anden erbaut hatten. Doch wie sind sie verschwunden? Wie haben sie gelebt? Im Hörbuch lernte ich, wie die Spanier in Cusco einfielen und wie damit der Untergang der Inkakultur eingeläutet wurde. Wenige Jahre danach gab es sie nicht mehr.

Die Spanier zerstörten die Inka-Kultur dermaßen gründlich, dass man vieles über sie nicht mehr herausfinden konnte. Über Berichte, Überlieferungen und archäologische Forschung konnte einiges zusammengetragen werden. Mit diesem Hörbuch wurde das Wissen äußerst spannend zusammengefasst und vermittelt. Der Aufbau besteht aus 10 Kapitel, die eine Geschichte ergeben und bei der sich während der Erzählung der Kreis schließt. Geschildert wurde das Ganze unter anderem aus der Sicht eines Sohnes des letzten Inka-Königs.

Schockierend war, wie die Spanier mit grausamen Mitteln ein Volk auslöschten, nur weil sie an das Gold und an das Land wollten. Wie sie sich das Recht herausnahmen, ein fremdes Land mit seiner Bevölkerung unter ihre Herrschaft zu zwingen. Mit Intrigen, Unterdrückung, Gewalt und Tod, sowie vieles mehr ging das Ganze von statten. Klar und deutlich wurde erklärt, was damals passiert ist. Parallel wurde uns das Gesellschaftssystem der Inka näher gebracht und einige Fakten über die circa 350-jährige Herrschaftsgeschichte erzählt. Auch die Legende, wie das Volk entstand war eingewoben.

Für mich war es eine sehr lebendige Schilderung mit einer eindrücklichen Vertonung. Man bekommt ein gutes Bild der Inka, aber auch der spanischen Eroberer. Das Denken jener Zeit wurde realistisch dargestellt.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Sprecherinnen und Sprecher: Bodo Primus, Frauke Poolman, Matthias Ponnier, Wolf Aniol, Matthias Haase, Jochen Kolenda, Oliver Krietsch-Matzura, Martin Bross, Gregor Höppner, Mogens von Gadow, Robert Steudtner

Oliver Elias fasste das Geschehen in kleinen Geschichten zusammen, die er die Sprecherinnen und Sprecher inszenieren ließ. In Summe ergab sich daraus eine große Geschichte, die ineinandergriff. Die verschiedenen Stimmen schufen eine tolle Atmosphäre. Dazu passten die Hintergrundmusik und die Geräusche.

Mein Fazit:
Das Hörbuch um die Inkas gibt in klarer und kurzer Form Einblick in deren Leben und Zeit, wie das Volk durch das rücksichtslose und gewaltvolle Verhalten der Spanier ausgelöscht wurde. Zeitgleich erfuhren wir, wie gekonnt die Inkas über 350 Jahre ihr Reich aufbauten und hielten. Ich selbst lernte einige neue Dinge und konnte das Geschehen gut verstehen. Man lernt, wie grausam Eroberungen bereits vor Jahrhunderten vonstattengingen. Im selben Moment war die Inszenierung des Textes durch eine in sich greifende Geschichte sehr lebendig.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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