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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

Starker Spannungsbogen und coole Verstrickungen

Der Meteor 2
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Der Spannungsbogen nimmt in gewaltigem Ausmaß zu und fördert Wahrheiten zu Tage, die alles verändern. Joshua Tree hat es einfach drauf! Meine volle Meinung findet ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine ...

Der Spannungsbogen nimmt in gewaltigem Ausmaß zu und fördert Wahrheiten zu Tage, die alles verändern. Joshua Tree hat es einfach drauf! Meine volle Meinung findet ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das Cover von Band 2 hat eine besondere Wirkung. Das Motiv ist mir nicht ganz klar, einzig der Meteor natürlich, trotzdem gefällt mir die Gesamtgestaltung. Die Farben stehen für mich für die dunkle Bedrohung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Typisch für Joshua Trees Schreib- und Erzählstil ließ sich auch Band 2 locker und erfrischend schnell lesen. Die Geschichte macht erzähltechnisch einen großen Schritt nach vorne und gibt Antworten auf dringende Fragen. Natürlich wurden noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt. Doch klar ist mir, dass alles größer ist, als ich ahnte. Meine Vorahnung sagt mir, dass noch etwas gänzlich Unerwartetes kommen wird.

Die Spannung, die anfangs noch ruhig ist, nimmt schon bald Fahrt auf. Der stimmige Verlauf sorgte dafür, dass ich gebannt an den Zeilen hing und immer mehr herausfinden wollte. Die Neugier schlug in vollem Maße zu und ließ mich gedanklich über so manche Information sinnieren. Die Länge der Kapitel ist optimal und die Erzählweise über die drei Handlungsstränge von Lee, Branson und Jenna ist dem Autor stimmig gelungen.

In diesem Band machen einige Protagonisten wichtige Wandlungen in ihren Verhaltensweisen durch und zeigen, dass noch etwas anderes in ihnen steckt. Allen voran muss ich hier Jenna nennen. Glaubhafte Charakterentwicklung und genug Tiefe halfen dabei. Zudem sind einige sehr emotionale Szenen zu finden, die für die Protagonisten wichtig sind. Trotz allem ist und bleibt Branson meine Lieblingsfigur. Obwohl er etwas ganz Bestimmtes schneller durchschauen hätte können. ;) Lees Handlungsstrang hielt einige interessante technische Aspekt und psychologisch starke Szenen bereit. Bei ihm kam es für mich ganz anders, als ich zuvor gedacht hatte.

Was mir am meisten gefallen haben, sind die Verstrickungen im Hintergrund. Ich konnte herrlich rätseln und Puzzleteile zusammensetzen. Es gab eine Szene mitsamt einem Verrat, der sehr unerwartet kam. Außerdem scheint es viele blinde Marionetten im „Spiel“ zu geben. Jedenfalls kann ich es kaum erwarten, dass es weitergeht.

Alle drei Handlungsstränge enden mit äußerst spannenden Epilogen, die meine Aufregung bezüglich der Fortsetzung nur noch mehr anstacheln. Werden sie es überleben? Was ist die wirkliche Wahrheit? Was kommt noch auf alle zu? Wer steckt tatsächlich dahinter. Was passierte 1913? Warum? Wieso? Weshalb? Meine Neugier ist einfach grenzenlos.

Mein Fazit:
Der zweite Band um den mysteriösen Meteor und den Geschehnissen, die er in Ganz setzt, schreitet mit viel Spannung und einem starken Storyverlauf voran. Zudem wurden die Informationsjagd, die Kämpfe und die Taten sehr emotional und intensiv beschrieben. Technisches Knowhow floss vor allem bei Lees Handlungsstrang mit ein. Doch auch bei Branson und Jenna gibt es starke Wendungen. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und Wahrheiten lösen gefährliche Kettenreaktionen aus. Meine Neugier und die Aufregung auf den nächsten sind groß!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Nervenkitzel, Grauen, Zerstörung und viel Spannung

Der Meteor 3
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Auch der dritte Band bietet Spannung und Nervenkitzel, zugleich zeigt er weitere Seiten in diesem gefährlichen Machtkampf, während sich die Lage zuspitzt. Genaueres erfährst du spoilerfrei unten im Text. ...

Auch der dritte Band bietet Spannung und Nervenkitzel, zugleich zeigt er weitere Seiten in diesem gefährlichen Machtkampf, während sich die Lage zuspitzt. Genaueres erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das dritte Cover ist eine gelungene Gesamtkomposition der Motive. Unten sieht es aus, als würde eine Rakete in Richtung des Meteors aufsteigen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Band 3 ließ sich durch Joshua Trees lockeren und wortgewandten Schreibstil schnell lesen. Ich habe mehr als 200 Seiten an einem Tag geschafft. Am Anfang geschahen einige Dinge, die sich am Ende von Band 2 abgezeichnet hatten. Danach wurde das anders und die ersten unerwarteten Wendungen traten auf. Am stärksten war dies wohl bei Branson. Ich denke, dass kaum ein Leser vorher geahnt hat, was hier passieren wird. Zugleich bieten diese Geschehnisse tiefe Einblicke, die so manches erklären. Wieder wird die Geschichte mit ihren drei Haupthandlungssträngen weitererzählt.

Erfreulich fand ich deshalb, dass es endlich Antworten gab. Dadurch fiel es mir leichter, gewisse Zusammenhänge zu verstehen und kann damit nun besser ein Gesamtbild in meinen Gedanken entstehen lassen. In jedem Handlungsstrang kam ich der Wahrheit im Hintergrund ein Stückchen näher. Auch der Meteor beginnt wieder in den Vordergrund zu rücken.

Die Ereignisse rund um Jenna und Xenia zeigen eine weitere Facette dieses ungleichen Machtkampfes so vieler Parteien. Bei ihr konnte ich einige wissenschaftliche Erklärungen finden, die zwar ein kleines bisschen zäh waren, aber dennoch verständlich für mich als Laie beschrieben sind. Vor allem erfuhr ich hier sehr viel über die Infizierten, das durch eine andere Person in einem anderen Handlungsstrang ergänzt wurde. Außerdem bietet das Geschehen natürlich Spannung und brenzlige Situationen. Jennas Persönlichkeit zeigt in diesem Band, dass sie nicht mehr die „Alte“ ist. Gleichwohl tut sie noch immer alles was notwendig ist. Harte Schale, weicher Kern trifft es wohl ganz gut. Xenia macht mir Sorgen … Und das was ihre Begleiter zu verbergen scheinen, doch ich kann mich auch täuschen.

Zu guter Letzt haben wir da noch Lee. Er befindet sich an einem der wohl schlimmsten Orte nach der „Katastrophe“. Bei ihm liest man viel über die schlimmen Folgen und wie er versucht zu entkommen. Schrecken, Angst und Zerstörung begleiten ihn. Es hat mich gefreut, dass er die Hoffnung niemals aufgegeben wollte und damit dafür sorgte, dass es aufregend weiterging. Irgendwann schaffte ich es vor Spannung kaum noch das Lesen zu unterbrechen. Es kam erneut ein Schockerlebnis und ein schlimmes Bild in meinen Gedanken entstand. Zwischen den drei Handlungssträngen gab es kurze Kapitel mit der schwarzen Witwe. Ohne viel zu verraten: Sie haben entscheidende Informationen …

Das Ende des Buches? Es gibt keine großen Cliffhanger, doch meine Neugier, wie alles enden wird, ist unermesslich hoch. Die Szenen haben es in sich und lassen Schlimmstes befürchten. Gut, dass es keine großen Wartezeiten zwischen den Bänden gibt. ;)

Mein Fazit:
Band 3 beinhaltet Nervenkitzel, Grauen, Zerstörung, Angst und viel Spannung. In allen drei Handlungssträngen ist Mitfiebern garantiert. Sie bieten unterschiedliche Zugänge zum Geschehen, offenbaren wichtige Informationen und Hintergründe und zeigen die düstere Wahrheit hinter allem. Noch liegen nicht alle Karten auf dem Tisch, doch das wird bestimmt in Band 4 anders werden. Die Lage spitzt sich auf allen Seiten auf das Dramatischste zu. Joshua Tree ließ mich mitfiebern und bangen. Was steckt nur wirklich hinter dem Meteor? Außerirdisch, ja. Aber was genau? Ich muss es wissen und bin erstaunt, wohin mich die Geschichte bereits geführt hat. Wie wird das alles enden?

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein ereignisreicher und aufregender Abschluss

Der Meteor 4
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Der vierte Band ist ein ereignisreicher und aufregender Abschluss einer gefährlichen Jagd quer über die Erde und durch das Weltall zu einem scheinbaren Meteor. Wie er mir gefiel erfährst du spoilerfrei ...

Der vierte Band ist ein ereignisreicher und aufregender Abschluss einer gefährlichen Jagd quer über die Erde und durch das Weltall zu einem scheinbaren Meteor. Wie er mir gefiel erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover vom vierten Band hat mir auf Anhieb gut gefallen. Es sticht mit seiner giftgrünen Farbe viel starker hervor. Außerdem passen die Motive zur Reihe und sind stimmig in Szene gesetzt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Im klassischen Stil von Joshua Tree flog ich geradezu durch die Seiten und erlebte einen spannenden Abschluss seiner Meteor-Reihe. Erneut hat er es geschafft, dass ich Mitfiebern konnte. Dieses Mal kam ich sogar noch schneller durch die Geschichte, weil ich unbedingt wissen musste, wie alles ausgehen wird. Auf den ersten Blick wirkt der Band ruhiger als die Anderen. Doch dann nimmt das Geschehen rasant an Fahrt auf. Sowohl bei Lee als auch bei Jenna und Xenia wird nochmal alles gegeben, bis es in einem bildgewaltigen Finale endet. Der wissenschaftliche Anteil ist dieses Mal ein weniger geringer und ist dennoch wieder hervorragend mit den Ereignissen verwoben.

Joshua Tree beantwortete im Verlauf der Geschichte die letzten offenen Fragen. Er löse sämtliche Mysterien um Cassandra auf, die eine bittere und düstere Wahrheit für die Erde mit sich brachten. Beim Lesen habe ich gestaunt, mitgefiebert, gelitten und geflucht. Es gibt wieder drei Handlungsstränge, dabei geht es jeweils bei Lee und Xenia weiter. Der Dritte beschäftigt sich nicht mehr mit Branson, sondern mit den Geschehnissen vor über 100 Jahren. Damals als alles seinen Anfang nahm. Branson verschwindet natürlich nicht komplrzz. Er kommt nur viel später wieder ins Spiel. Der neue dritte Handlungsstrang bringt eine ganz andere Sicht auf alles und schockt ein bisschen mit der Wahrheit. Denn alles ist komplett anders, als es scheint. Für mich war der Erzählstrang eine wunderbare Ergänzung zu den Geschehnissen in der Gegenwart. Zugegeben, eine Vermutung hatte ich schon früh, später bestätigte sie sich dann.

Irgendwann war es dann auch bei Lee soweit. Die große Erkenntnis zu Cassandra trat ein. Im Folgenden brachen heftige Minuten für Lee an. Meine Augen klebten zu dieser Zeit an den Zeilen, weil die Spannung so hoch war. Die Auflösung und die finalen Kapitel bei ihm waren absolut nervenaufreibend. Auch bei Jenna und Xenia ging es ziemlich rund. Ich hatte schreckliche Angst vor dem Ausgang und bibberte um die Beiden.

Schlussendlich kam es in den Epilogen zu einem runden Abschluss des Vierteilers. Bransons Epilog überraschte mich, denn ich hatte mit einem anderen Ausgang gerechnet. Das Ende ist abgeschlossen und offen zugleich. Denn bei einem Teil weiß man wie es ausgeht, beim Anderen kann man sich als LeserIn überlegen was noch sein hätte könnte, besonders bei Lee. Meiner Meinung nach ist das Ende gelungen.

Mein Fazit:
Joshua Tree hat seine Meteor-Reihe nervenaufreibend und mit viel Spannung beendet. Ich konnte Mitfiebern und Mitbibbern, sowie das Lesen in vollen Zügen genießen. Vor Aufregung und Neugier konnte ich es kaum unterbrechen. Die düstere Wahrheit über Cassandra und den Machenschaften auf der Erde kamen ans Licht. Die Lage hat sich derartig zugespitzt, dass ich teilweise Angst um die Protagonisten hatte. Dem Autor ist der Spagat zwischen Nervenkitzel, Thrill und Wissenschaft hervorragend gelungen. Schlussendlich gipfelte das Ganze in ein wahres Spektakel, sowohl auf der Erde, als auch im All. Die Protagonisten müssen nochmal alles geben, vielleicht auch ihr Leben … Wie es ausgeht, musst du beim Lesen selbst erfahren.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Eine starke Geschichte mit großem World-Building

Stargazer
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Stargazer – Das letzte Artefakt ist eine starke Geschichte mit großem World-Building, die mich ein begeistertes Resümee ziehen ließ. Warum? Das erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum ...

Stargazer – Das letzte Artefakt ist eine starke Geschichte mit großem World-Building, die mich ein begeistertes Resümee ziehen ließ. Warum? Das erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist diesem Buch ist richtig cool gemacht. Abgebildet wurden vier Protagonisten mitsamt einem mysteriösen Schiff. Durch die Farbgestaltung kommt eine neugierig machende Stimmung auf. Für mich hat es eine starke Wirkung, die neugierig macht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das neue Werk von Ivan Ertlov hat mich mit seinem großen World-Building und dem starken Verlauf begeistert. Zu Beginn lose wirkende Fäden ziehen sich zu einer kraftvollen und aussagekräftigen Geschichte zusammen. Der Autor holt den Leser zu einem aufregenden Abenteuer mit unerwarteten Wendungen und grandiosen Ideen ab.

Anfangs hatte ich mit den vielen Völkern Probleme. Es fiel mir schwer, mir alle Beschreibungen zu merken. Doch das legte sich mit der Zeit und ich bekam ein lockeres Bild. Wissen zu ihrem Verhalten, ihrer Geschichte, die Wesenszüge und was sie ausmacht, wurde mir vermittelt. Am Anfang eines jeden Kapitels gab es Gesetzesauszüge für das Volk, das beinahe vernichtet wurde. Sie gaben mir Verständnis, warum und wie mit ihnen umgegangen wurde/wird. Während dem Verlauf der Geschichte gelang es dem Autor auf subtile Art zu polarisieren. Der Autor hat wirklich ein Händchen dafür dies geschickt zu tun. Sonstige Anspielungen auf politische Lagen, Filme, Bücher usw. ließen mich schmunzeln.

In den ersten Kapiteln musste ich mich in der Welt zurechtfinden und beobachtete, wohin mich das Ganze führen würde. Der Einstieg war ungewöhnlich – auf positive Art. Mit der Sprecherin wurde ich anfangs nicht warm. Frank war mir auf Anhieb sympathisch. Sein Charakter ist nicht heldenhaft und er hat seine Fehler, doch sitzt sein Herz am rechten Fleck. Zudem gab es weitere Protagonisten, die ich sehr mochte. Vor allem der Borsht hat es mir angetan. Es war famos zu erleben, wie das Team zu einer Einheit wurde und sich weiterentwickelte. Der Autor hat sich für ein bestimmtes Volk beeindruckende Namen ausgedacht. Aussprechen kann ich sie nicht mal ansatzweise und finde sie trotzdem cool.

Abgesehen von den kleinen Startschwierigkeiten fand ich schnell Gefallen am Geschehen. Spätestens nach 30% war ich vollkommen gebannt. Ganze 65% des Buches las ich mit kleinen Pausen an einem Tag. Die Spannung war immens hoch und der Plot herausragend. Das World-Building ist unglaublich umfangreich. Ich merkte, wie viel Mühe und Arbeit der Autor hingesteckt hatte. Dabei schaffte er es, alles stimmig und im Laufe des Geschehens einzuweben. Man wird als Leser nie mit Informationen überladen. Gleichzeitig brachte der Autor Witz, Humor, tiefe Gefühle und Ernsthaftigkeit ein. Der Komet versetzte mich in Staunen. Ich hatte niemals mit einer derartigen Wendung gerechnet und klebte regelrecht mit den Augen an den Zeilen. Wenn ich eine Pause machte, verfolgte mich das Geschehen in meinen Gedanken. Selbst wenn ich es nicht wollte, ertappte ich mich nach einiger Zeit beim Nachdenken, wie es wohl weitergehen wird. Die Ideen sind wahnsinnig gut und ich frage mich, woher der Autor seine Inspiration zu sowas nimmt. Die Technologie, der Plot, die vielen kleinen Elemente, die zu etwas Großem werden – all das ist wunderbares Material zu einer guten Reihe.

Die Schlachtszenen wurden vom Autor sehr lebendig dargestellt. Ich kenne das bereits aus anderen Büchern des Autors und wusste, dass ich hier einiges geboten bekommen werde. Wobei mich der Handlungsstrang um Frank, je näher das Ende des Buches heranrückte, viel mehr gefesselt hat. Eine zweite große Wendung bahnte sich ihren Weg und ließ mich noch schneller lesen. Erstarrt las ich mit großer Neugier weiter und wurde fürstlich belohnt. Der Band ist abgeschlossen, doch lässt er viele Möglichkeiten für weitere Geschichten offen. Ich habe zudem gehört, dass wohl weitere Bände erscheinen sollen und kann es kaum erwarten.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Frank Gazer, seine Crew und dem Kometen hält kraftvolle Wendungen, enorm viel Spannung und ein umfangreiches World-Building bereit. Ich bekam eine gewaltig spannende Space Opera zu lesen, die mit grandiosen Ideen und vielen beeindruckenden Szenen aufwartet. Spannung und mitfiebern ist garantiert. 65 Prozent des Buches wurden von mir an einem einzigen Tag gelesen, weil ich kaum mehr vom Buch wegkam. Wenn ich nicht las, verfolgte mich das Geschehen in meinen Gedanken. Am Anfang hatte ich leichte Startschwierigkeiten, doch legten sich jene schon bald und trübten mein Leseerlebnis in keiner Weise. Für mich ist das richtig gute Science-Fiction, die man nicht so schnell wieder vergisst. Sie hat Tiefe und eine starke Aussagekraft. Zudem polarisiert der Autor subtil und bringt im selben Moment Humor ein. Klare Leseempfehlung an alle Sci-Fi Fans.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein Thriller mit vielen Verstrickungen

Die Stunde der Wut
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Mein erster Thriller des Autors hat mit gut gefallen, weil er sich flüssig mit Spannung las, dennoch gab es ein paar langwierige Abschnitte. Was ich meine erkläre ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Mein erster Thriller des Autors hat mit gut gefallen, weil er sich flüssig mit Spannung las, dennoch gab es ein paar langwierige Abschnitte. Was ich meine erkläre ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es in einem E-Mail-Newsletter und wurde neugierig. Mich sprach das Motiv mit den beiden Ermittler-Silhouetten im Licht und der umgebenden Gebäude an.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch ist mein erstes Werk des Autors. Ich habe Band 1 nicht gelesen, weil es hieß, man könnte mit diesem Buch ebenso gut beginnen. Der Einstieg ist mir ohne Probleme gelungen, auch wenn mir bewusst war, dass ich nicht alle Bezugnahmen bzw. Anspielungen verstanden habe. Der Schreibstil des Autors ist kurzweilig und lässt sich locker lesen. Die Kapitel sind extrem kurz gehalten. Oft haben sie nur 2-3 Seiten, selten sind sie länger. Trotzdem entstand ein gutes Maß an Spannung.

Ich las das Buch an einem freien Tag und schaffte mehr als 400 Seiten an jenem. Dabei erstaunte mich, wie gut ich vorankam. Der Mittelteil war etwas anstrengend zu lesen, weil es mir für einige unnötige Abschnitte gab, die das Geschehen in die Länge zogen. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten, da der Autor die vielen Handlungsstränge gut miteinander verwoben hatte. Die Verstrickungen sind schlüssig mit dem Geschehen kombiniert. Wobei es schon ein wenig nervte, dass schon wieder Drogen eine große Rolle spielten. Mir kommt das in zu vielen Thrillern vor.

Die verwendeten Themen sind brandaktuell. Man findet Links- und Rechtsextremismus, Flüchtlingshass, Korruption, Amtsmissbrauch, politische Machtspiele und vieles mehr. Die Korruption ist zudem ein wenig klischeehaft eingebaut. Zuerst musste ich mir bei den gefühlt 1000 Namen einen Überblick verschaffen. Am meisten mochte ich die Ermittler Vincent Veih und Melia Adan. Die Ermittlungen wirkten auf mich sehr authentisch und realitätsnah. Beide gehen ihre eigenen Wege und ermitteln, wie sie es wollen. Bei Melia hat mich ein wenig gestört, dass sie so fixiert war und nicht auch andere Möglichkeiten in Betracht zog. Vincent Veih agierte mit mehr Weitblick. Zusätzlich mochte ich den jungen Mann Timo, weil er trotz Gewissenbisse das Richtige tat.

Der Handlungsstrang mit der Schauspielerin war mir ein wenig zu monoton, auch wenn er in psychischen Abgründe Blicken lässt. Roland Kracht war dazu da, um die rechtsextreme Seite zu zeigen. Bei ihm konnte ich nach einiger Zeit einen inneren Konflikt wahrnehmen, der sich bald darauf gefährlich entlud. Das Ende des Buches hat mich ein wenig enttäuscht. Als Leserin kannte ich die Wahrheit und hatte mir anderes erhofft, auch wenn das meiste sehr gut aufgeklärt wurde.

Mein Fazit:
Mein erster Thriller von Horst Eckert schickte mich durch Korruption, politische Machtspiele, Links- und Rechtsextremis und hasserfüllte Vorurteile – kurzum: brandaktuelle Themen der heutigen Gesellschaft. Der Autor verwob sie realitätsnah mit einem Mord, der schon bald von anderen Wendungen überschattet wurde. Das Buch las sich schnell und flüssig, obwohl mir der Mittelteil langatmig vorkam. Geschickt und mit viel Können schuf der Autor einen spannenden Thriller mit vielen Verstrickungen. Dennoch fehlte ihm ein wenig der Biss, der richtig mitfiebern lässt. Das Ende wurde gut aufgelöst, doch bin ich nicht ganz zufrieden damit.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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