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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

Gut gemachter Ermittlerkrimi

Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 3)
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Im anatomischen Theater in Uppsala findet man die Leiche einer Studentin. Ihr linker Schuh fehlt. Nathalie Svensson von der operativen Fallanalyse der Kriminalpolizei soll die Ermittlungen aufnehmen. Eigentlich ...

Im anatomischen Theater in Uppsala findet man die Leiche einer Studentin. Ihr linker Schuh fehlt. Nathalie Svensson von der operativen Fallanalyse der Kriminalpolizei soll die Ermittlungen aufnehmen. Eigentlich steckt sie gerade genug private Probleme, aber die Tote ist die Tochter ihrer Freundin. Selbstverständlich will Nathalie helfen, den Mörder zur Strecke zu bringen, denn er hat es vorher schon zwei Mal versucht und Studentinnen brutal vergewaltigt. Jeweils immer um Mitternacht und auch hier ließ er immer den linken Schuh mitgehen.

Von dem Autor hatte ich schon Dominotod gelesen, aber den Inhalt schon wieder vergessen. Man kann das Buch aber m.E. ohne Vorkenntnisse lesen, obwohl hin und wieder Bezug zu Personen genommen wird, die aus dem Vorgängerband bekannt sein sollten. Der Schreibstil ist recht bildhaft, liest sich flüssig. Die Ermittlungen schreiten sehr langsam voran, da man gleich mehrere Verdächtige hat. Man tritt irgendwie auf der Stelle. Als Leser versucht man natürlich auch, dem Mörder auf die Spur zu kommen und verdächtigt den einen oder anderen. Die Auflösung war überraschend. Insgesamt zwar nicht übermäßig spannend, aber dennoch ein gut gemachter Ermittlerkrimi.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Enttäuschend

Château Mort
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Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter ...

Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter den Winzern ist auch Lucs Freund Richard. Plötzlich bricht ein Läufer zusammen, kurz darauf noch einer. Beide hatten bei Lucs Freund gerade etwas getrunken. Der erste Läufer stirbt, ein Winzer, dem ein begehrtes Weingut gehört. Auch Lucs Freund war an dem Gut interessiert. Luc stürzt sich in die Ermittlungen.

Mich konnte der Krimi dieses Mal leider nicht fesseln. Der Anfang klang vielversprechend, aber dann kamen viele Längen. Klar, die Handlung spielt im Medoc, einem berühmten Weingebiet. Aber es war mir einfach zu viel Wein und Essen, viele Beschreibungen zu detailliert. Spannung kam leider keine auf. Schade, ich hatte nach dem ersten Band definitiv mehr erwartet.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Tolles Thrillerdebüt

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Holly Wakefield ist als Kriminalpsychologin fasziniert von Serienmördern. Sie wirdvon DI Bishop von der Met Police gebeten , sich einen Tatort anzusehen. Vor Ort stellt Holly fest, dass der Täter ein Serienkiller ...

Holly Wakefield ist als Kriminalpsychologin fasziniert von Serienmördern. Sie wirdvon DI Bishop von der Met Police gebeten , sich einen Tatort anzusehen. Vor Ort stellt Holly fest, dass der Täter ein Serienkiller sein muss, der vorher schon gemordet hat und das auch wieder tun wird. Können sie und DI Bishop ihn stoppen?

Das Buch war in den Beschreibungen der Opfer z.T. wirklich heftig, ich musste des Öfteren schlucken. Aber ich fand es absolut fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Der Spannungsbogen ist durchgängig, mit einer deutlichen Steigerung zum dramatischen Schluss. Der war fast zum Nägelkauen spannend. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Holly war mir sehr sympathisch, auch DI Bishop. Holly hat eine eigene Geschichte, die zu ihrer Faszination von Mördern beigetragen hat. Mir haben die Figuren gut gefallen. Die Auflösung ist überraschend. Ich freue mich, dass es anscheinend der Auftakt einer Reihe um Holly und DI Bishop ist, so dass man von den beiden mehr lesen kann.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Enttäuschend

1793
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Als in Stockholm die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes aus einem See geholt wird, wird Cecil Winge von der Polizeikammer darauf angesetzt, den Fall zu lösen. Cecil winge jedoch leidet an Tuberkulose ...

Als in Stockholm die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes aus einem See geholt wird, wird Cecil Winge von der Polizeikammer darauf angesetzt, den Fall zu lösen. Cecil winge jedoch leidet an Tuberkulose im Endstadium. Es ist fraglich, ob er den Fall noch vor seinem Ableben lösen kann. So bittet er Mickel Cardell um Hilfe, der den Toten auch geborgen hatte. Ein einarmiger Veteran, der sich als Häscher und Rausschmeisser in einer Kneipe verdingt.

Das Buch wurde hoch gelobt, z.B. von Arne Dahl, von dem ich gern Krimis lese. Meine Erwartungen wurden aber sehr enttäuscht. Ich konnte mich in das Buch leider nicht einfinden und habe wirklich lange gebraucht, mich da durchzuarbeiten. Mit drastischer Sprache, viel Brutalität und Elend, detaillierten Beschreibungen der Grausamkeiten und Figuren, die zwar mein Mitleid, aber nicht meine Sympathie wecken konnten, war das Buch kein Lesevergnügen. Ich habe schon hunderte historische Romane und brutale Krimis gelesen, aber hier fand ich alles ein wenig too much und befremdlich. Der Krimifall hatte es auch nicht rausreißen können, so dass ich nur zwei Sterne vergeben kann.