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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

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My Missing Piece
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Es hätte gut werden können. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, ich lese gerne Bücher mit ernsten Themen. Doch im Enddefekt war ich dann enttäuscht.

Ich möchte niemanden spoilern oder das Buch ...

Es hätte gut werden können. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, ich lese gerne Bücher mit ernsten Themen. Doch im Enddefekt war ich dann enttäuscht.

Ich möchte niemanden spoilern oder das Buch schlecht reden, deswegen drücke ich mich vage aus. Ich kam überhaupt nicht mit der Protagonistin klar. Sie hat ihre Zwillingsschwester verloren. Diese lernt der Leser nur durch Rückblicke bzw. Gedanken von Mackenzie kenne, und ja sie ist gestorben, aber trotzdem war sie mir total unsympathisch. So hatte ich zu beiden keinen Bezug, dazu kommt, das unsere Protagonistin anfängt ihre tote Schwester zu sehen und mit ihr redet.

Und zu den ernsten Themen kommen dann noch jede Menge Party und Highschool Drama, von verwöhnten und reichen Kids. Vielleicht bin ich einfach aus dem Alter draußen, aber es hat mich nur genervt. Vielleicht verstehe ich auch einfach keine Menschen, die eine Pizza bestellen, sie dann kalt werden lassen, weg werfen und sich dann später von der Haushälterin von nem Kumpel Spaghetti machen lassen.

Der Schreibstil war auch nicht meins, genauso wenig wie die Entdeckung am Ende. Keine Ahnung, was das sollte. Was ich mochte war, wie sich Mac und Ryan langsam näherkommen und auch ihn mochte ich. Was dann aber wieder sehr übertrieben war z.B. ihre Mutter, Mackenzie ist 18 Jahre alt und sie soll ihrer Mutter allen Ernstes versprechen nie wieder Sex mit Ryan zu haben. Ich finde einen verantwortungsvollen Umgang mit Sex in Büchern toll, aber hier kam es eher so rüber, als wäre einvernehmlicher sexueller Kontakt zwischen zwei Erwachsenen etwas Verbotenes und Schlimmes. Kurz um, es war einfach nicht mein Buch.

Fazit:
Nicht mein Buch,
2 Sterne gibt es, weil es flüssig zu lesen ist und keine Rechtschreibfehler hat und auch das Cover stimmig ist. Und für das langsame kennenlernen.
An gefühlt allem anderen hatte ich was zum Meckern.

Veröffentlicht am 06.11.2018

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Tempting the Beast
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Kurzmeinung

Ich liebe ja das Märchen von der Schönen und das Biest und auch mag ich düstere Geschichten, so klang diese Geschichte hier sehr interessant für mich. Leider scheitere es dann für mich bei ...

Kurzmeinung

Ich liebe ja das Märchen von der Schönen und das Biest und auch mag ich düstere Geschichten, so klang diese Geschichte hier sehr interessant für mich. Leider scheitere es dann für mich bei der Umsetzung.

Zunächst fand ich die Geschichte echt spannend. Der Bruder von Celeste verschwindet einfach und sie begibt sich in die Fänge von Braden um ihn zu finden. Den ersten Abschnitt fand ich spannend und fesselnd, die Charaktere waren interessant und sympathisch. Doch dann kam Celeste bei Barden an und von dort ging die Geschichte für mich in eine negative Richtung. Es gab einige erotische Szenen, die dicht auf dicht folgten, so dass ich sie dann nur noch nervig fand. Auch kamen die Gefühle der beiden nicht bei mir an. Barden ist ein zerbrochener Charakter, darauf springe ich eigentlich immer total an. Aber hier, leider nichts, er tat mir nicht mal wirklich Leid, ging mir nicht ans Herz. Teilweise hat er Sprüche gebracht, die einfach so Klischee waren, dass er mich genervt hat. Eine dominante Art ist für in so einem Buch völlig ok., aber er hat es übertrieben. Und auch Celeste wurde mir immer unsympathischer. Die Story an sich, also wenn man die ganzen erotischen Szenen abzieht, fand ich interessant und auch die Idee hat mir zu gesagt.

Fazit:
Leider nicht meins.
Die Charaktere fand ich unsympathisch und die anfängliche Spannung ging in den vielen erotischen Szenen unter.
Die Idee der Handlung hat mir gefallen, die Umsetzung leider nicht.
Gefühle kamen keine bei mir an und die Charaktere blieben für mich farblos.
Das Ende des Buches ist ziemlich böse und macht trotzdem neugierig, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Piper Perish
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich aufgrund des Covers, dann habe ich den Klappentext gelesen und fand er hat sich echt gut angehört. Drei Jugendliche die keine Lust darauf haben normal zu sein, die zusammen ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich aufgrund des Covers, dann habe ich den Klappentext gelesen und fand er hat sich echt gut angehört. Drei Jugendliche die keine Lust darauf haben normal zu sein, die zusammen nach New York wollen. Doch dann kommt raus, dass ihr Freund schwul ist und ihre beste Freundin durch die Aufnahmeprüfung fällt. Aber trotzdem geht Piper ihren Weg.

So hatte ich vom Klappentext her eine völlig falsche Erwartung an das Buch. Ich dachte zumindest ein Teil der Handlung würde in New York spielen und man würde Piper dabei begleiten, wie sie reift und alleine ihren Weg in NY geht. Wie sie so manche Schwierigkeiten überwinden muss, aber letztendlich merkt, dass sie all dies auch alleine schaffen kann, da ihre Freunde ja nicht mit kommen können.

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Eine negative Rezension zu schreiben fällt mir echt nicht so leicht. Aber mich hat so einiges an dem Buch gestört. Fangen wir mit Piper an. Sie kommt mir manchmal vor wie eine 10 Jährige. Gerade zu Beginn fängt sie andauern Sätze an mit, Andy hat gesagt. Sie ist ein großer Fan von Andy Warhol, was ja völlig in Ordnung ist. Aber ich hatte das Gefühl sie entwickelt keine eigene Persönlichkeit, sonder macht einfach nur was er machen würde oder was ihre Kunstlehrerin ihr sagt. Oder was irgendjemand anderes sagt. Aber nicht, dass sie wirklich eine eigene Persönlichkeit hat. Und dabei dachte ich, genau darum würde es hauptsächlich in dem Buch gehen.

Dann der nächste Punkt. Ich lese gerne Bücher, die in Form von Tagesbucheinträgen geschrieben sind. Doch auch hier hatte ich das Gefühl, die Einträge würden von einem Kind stammen. So oft werden Banalitäten geschrieben, was sie eingekauft hat und einfach etwas was nicht mal ich früher in mein Tagebuch geschrieben hätte, weil ich es als uninteressant empfunden hätte. Man kann wohl sagen, ich kam mit Piper einfach überhaupt nicht zurecht.

Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ihre Schwester fand ich wirklich schrecklich und auch ihre Eltern habe ich nicht verstanden. Ihre beste Freundin und ihr Ex Freund reihen sich da ein. Es gab nicht einen Charakter, den ich mochte.

Zu der Geschichte. Es geht viel um Kunst, irgendwie, den so wirklich greifbar war das Thema trotzdem nicht für mich. Die Probleme im Buch waren für mich auch nicht wirklich Probleme, oder eher gesagt wirkten sie auf mich so erzwungen. Beide Eltern haben einen guten Job, trotzdem muss gerechnet werden was das College angeht und ach es ist kein Geld da. Da musste ich dann an all die Teenager denken, die aufs College gehen möchte und keine zwei Berufstätigen Eltern haben, nicht in einer guten Gegend und in einem Haus wohnen, die keine selbst gekochten Mahlzeiten bekommen. Zum Teil wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und ich habe mich einige Male geärgert.

Fazit:
Ich habe auf eine spezielle Geschichte gehofft, mit Charakteren, die etwas besonders sind.
Die Geschichte, wie ein Mädchen ihren eigenen Weg geht und in New York landet.
Doch letztendlich habe ich mich über die Charaktere geärgert.
Leider fand ich Piper sehr unreif und allgemein die meisten Charaktere undankbar.
Tagesbucheinträge an sich lese ich gerne, doch hier kamen mir zu viele Banalitäten drin war.

Ich würde das Buch eher jüngeren Leserinnen empfehlen.

Veröffentlicht am 31.07.2017

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Der Sommer, als du wiederkamst
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Der Sommer, als du wiederkamst hörte sich für mich nach einer schönen sommerlichen Lektüre an. Ich habe nichts so tief schöpfendes erwartet, einfach eine lockere Unterhaltung. Doch nach 150 Seiten habe ...

Der Sommer, als du wiederkamst hörte sich für mich nach einer schönen sommerlichen Lektüre an. Ich habe nichts so tief schöpfendes erwartet, einfach eine lockere Unterhaltung. Doch nach 150 Seiten habe ich das Buch abgebrochen und dann nur noch quer gelesen. Meine Rezension bezieht sich also nur auf die ersten 150 Seiten bzw. den Eindruck, den ich dadurch gewonnen habe.

Der Einstieg in das Buch gefiel mir noch gut. Ich habe mich gefragt, was damals passiert ist. Wieso Harper den Kontakt zu ihrem Freund Declan abgebrochen hat. Dieser ist nämlich weggezogen und dann ist der Kontakt abgebrochen. Harper hatte auch mal ziemlichen Mist gebaut. Ich persönlich fand es nicht so schlimm. Also nicht wirklich klug, aber he sie ist ein Teenager. Wäre sie ein Junge, würde Mann ihr vermutlich insgeheim auf die Schulter klopfen und sagen, gut gemacht. Es nervt mich leider, wenn Szenen in Jugendbüchern überdramatisiert werden. Vielleicht habe ich, was Jugendliche Dummheiten angeht, auch einfach eine hohe Toleranz schwelle. Und dann noch das Thema Krebs. Hier kam es mir so vor, als wollte die Autorin dem Buch damit mehr Drama und Tiefe geben. Dies wirkte auf mich aber aufgesetzt.

Die Charaktere konnten mich leider auch nicht überzeugen. Am Anfang dachte ich noch, ok passt. Aber nachdem sie immer weiter blass blieben, reizte mich die Geschichte nur noch kaum. Ein Buch lebt für mich durch die Charaktere und die Story. Und beides konnte mich hier nicht überzeugen. Die Story war für mich einfach nichtssagend. Es passierte nicht wirklich viel, habe nach den 150 Seiten ja noch das Buch quer gelesen und auch da ist mir nichts wirklich Spannendes ins Auge geflogen. Dies ist aber natürlich auch Geschmackssache. Ich glaube auch, dass das Buch jemanden mit 15 oder 17 Jahren viel besser als mir gefallen würde. Ich konnte das Verhalten von Harper nämlich oft einfach nicht verstehen, vielleicht bin ich dazu schon zu alt dafür.

Mein Fazit:
Eher für eine jüngere Zielgruppe geeignet. Für mich war Harpers Verhalten oft nicht nachvollziehbar und nervig. Die Story war nicht wirklich vorhanden, es passierte kaum etwas außer Partys. Nach 150 Seiten habe ich das Buch abgebrochen und nur noch quer gelesen. Aber auch da ist mit nichts spannendes ins Auge gesprungen. 2 Weingummis gibt es, weil das Buch an sich nicht schlecht ist. Der Schreibstil ist einfach, aber nicht zum wegrennen und die Charaktere können bestimmt auch den ein oder anderen überzeugen. Deswegen erschien mir nur ein Weingummi als zu hart, trotz Abbruch.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Gut gegen Nordwind
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Kurzmeinung

Aufmerksam auf das Buch wurde ich vor einer Weile durch eine Empfehlung. Bei der Arbeit (Bibliothek) lese ich öfters mal Bücher an, so auch Gut gegen Nordwind. Den Anfang fand ich witzig und ...

Kurzmeinung

Aufmerksam auf das Buch wurde ich vor einer Weile durch eine Empfehlung. Bei der Arbeit (Bibliothek) lese ich öfters mal Bücher an, so auch Gut gegen Nordwind. Den Anfang fand ich witzig und wollte dann wissen wie es weiter geht, deswegen hab ich es mir dann ausgeliehen.

Die Idee der Geschichte hat mir gefallen. Zwei Fremde, die sich über eine falsch verschickte E-Mail kennen lernen. Doch nach einer Weile gefiel mit die Richtung der Geschichte nicht mehr. Dies lag sehr stark an Emmi. Zu Beginn fand ich sie noch frech und witzig, doch je mehr ich lass, desto anstrengender und falsch fand ich sie. Dies fing bei ihrer Oberflächlichkeit und den Verurteilungen an, ging über zu ihrem Geltungsdrang, der Eifersucht und der lausigen Freundin, die sie abgab. Nicht zu vergessen, wie falsch ich es finde, was sie da mit ihr Familie macht. Ich will hier nicht die Moralkeule schwingen, doch ich finde, wenn man nicht mehr glücklich in seiner Ehe ist, dann sollte man daran arbeiten und wenn dies nicht funktioniert, weil da ein anderer ist, dann sollte man sich und seinem Partner so ehrlich gegenüber sein und die Karten auf den Tisch legen. Leo, mit seiner Bodenständigen Art mochte ich hingegen.

Das Buch ist nur in E-Mails aufgebaut, dadurch lässt es sich sehr schnell und flüssig lesen. Dies führte aber auch dazu, dass die Charaktere nicht Vorgestellt wurden, so hat sich das Bild in meinem Kopf erst langsam vervollständigt. Zuerst waren da nur zwei blasse Protagonisten.


Fazit:
Lässt sich schnell und einfach lesen.
Leider fand ich Emmi sehr anstrengend und nervig.
Mit einer anderen weiblichen Protagonisten, hätte mir die Geschichte sicherlich besser gefallen.