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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hätte mir mehr erwartet!

Die 100
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Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ja auch schon eine Serie daraus gemacht worden ist. Da kann es ja nur gut sein! Die Idee der Geschichte hat mir wahnsinnig zugesagt und ich war richtig ...

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ja auch schon eine Serie daraus gemacht worden ist. Da kann es ja nur gut sein! Die Idee der Geschichte hat mir wahnsinnig zugesagt und ich war richtig gespannt darauf. Vielleicht waren es genau diese Erwartungen, die dann das Leseerlebnis ein wenig gedrückt haben.

Wie gesagt hat mir die Idee sehr zugesagt. Dass diese jugendlichen Straftäter als erster wieder auf die strahlenverseuchte Erde zurück dürfen, fand ich deswegen interessant, weil mich interessiert hat, wie die Erde dann aussehen wird. Was wird sie erwarten? Wie werden die Tiere aussehen? Gibt es vielleicht neue Arten, weil vielleicht viele ausgestorben sind, oder haben sich die alten Arten durch die Strahlen verändert? .....

.......Viele Tiere habe ich leider nicht kennengelernt. Das einzige Abnormale war dieser Hirsch mit zwei Gesichtern. Es wurde darauf aber nicht wirklich eingegangen sondern eher nebenbei erwähnt. Das fand ich wirklich sehr schade, weil ich mich auf die Veränderungen der Tiere so gefreut habe....

Auch habe ich mich gefragt, ob noch einige Häuser stehen oder sogar noch ganze Städte.......

........Kennengelernt hat man hauptsächlich die Lichtung auf der sie gelandet sind und den Bach sowie eine Kirche in der sich einige Leichen befinden. Ich hätte irgendwie erwartet, dass man mehr von der Erde kennengelernt. Vielleicht mehr Überreste der damaligen Menschheit findet etc.

Auch hoffte ich auf Info zu dem Untergang der Menschheit und den Ursachen des dritten Weltkrieges. Dazu wurde gar nichts gesagt....

Jetzt komme ich aber mal zu den positives Sachen!
So wenig wie auf die Erde eingegangen wurde, wurde stattdessen viel von den Jugendlichen erzählt. Man erfährt den Hintergrund ihrer Handlungen und die Beziehungen zwischen den einzelnen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptpersonen. Glass die sich noch im All befindet, und den restlichen auf der Erde: Clarke, Bellamy und Wells.
Zu jedem dieser Charaktere erfährt man die Geschichte ihrer Festnahme. Das fand ich wirklich toll! Ich war begeistert wie unterschiedlich die Geschichten sein können und für was man auf dieser Raumstation eingesperrt werden kann. Auch war interessant zu lesen, wie sich die Personen untereinander kennen.

Die Charaktere an sich sind sehr gut beschrieben und man bekommt einen schönen Einblick von jedem. Mir waren Glass und Bellamy zum Beispiel von Anfang an sympahtisch! Natürlich gehören auch Personen dazu, die der Leser nicht so gerne mag. Ich habe mich da für Wells entschieden, weil mir da einfach der gewisse Funke fehlt. Ich verstehe zwar seien Entscheidungen und sie sind für mich nachvollziehbar, trotzdem kann ich mich einfach nicht mit ihm anfreunden.

Sehr gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Dieser packt einem und lässt den Leser nicht mehr los! Sehr spannend und einfach schöne Sätze die mich begeistert haben! :)

Das Buch endet mit einer kleinen Vorschau auf das was noch passieren wird und das lässt viel Spannung erwarten!

Insgesamt kann ich nur 3 Sterne vergeben, weil mir diese oben genannten Punkte einfach total gefehlt haben. Trotzdem war es wirklich total spannend und ich wollte einfach das Buch nicht aus der Hand legen und habe es richtig verschlungen!
Wenn ich das Buch aus der Sicht der Zielgruppe betrachte, circa 14 Jahren, würde ich sogar 5 Sterne vergeben. Damals hätten mich zum Beispiel nicht die Veränderungen der Erde interessiert, sondern einfach nur die Personen. Für diese Gruppe ein wirklich hervorragender Roman!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amüsant!

Blassrosa oder die geheime Taktik des Monsieur F
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Tharina Wagner hat mit mit diesem Buch wirklich witzige Momente beschert. Ihr Roman lässt den Leser in die Welt von Monsieur F. eintauchen und mitfiebern. Interessante Charaktere und viele typische Vorurteile ...

Tharina Wagner hat mit mit diesem Buch wirklich witzige Momente beschert. Ihr Roman lässt den Leser in die Welt von Monsieur F. eintauchen und mitfiebern. Interessante Charaktere und viele typische Vorurteile machen den Roman aufregend und amüsant.


Die Idee der Geschichte finde ich sehr interessant und durchdacht. Die Autorin hat sich meiner Meinung nach sehr viele Gedanken gemacht, wie sie diese Idee umsetzten soll. Dadurch sind alle Ereignisse ineinander verknüpft und alles kommt irgendwann ans Licht.

Diese ganz gewissen Charaktere sind das Wichtigste für den Roman. Sie sind so unterschiedlich wie möglich ausgesucht, dass man eine jede Gesellschaftsschicht unter einem Haus vorfindet. Sei es ein Drogendealer, der wieder in die richtige Bahn kommen will, eine arrogante Studentin, die ihre Miete nicht bezahlen möchte, eine Familie die unterschiedlicher nicht sein kann und arabische Freunde hat, oder die liebe arme Arbeiterin. Das macht die Geschichte wirklich sehr besonders.

Dieser Vermieter ist die Hauptperson und schreibt alle seine Beobachtungen in sein Tagebuch nieder. Man versteht, wie er sich seine Meinung gebildet hat, denkt sich aber auch, warum er so misstrauisch ist und so schnelle Schlüsse zieht. Das betrifft aber nicht nur den Fuchs, sondern auch alle anderen Personen die in der Geschichte vorkommen. Egal ob die pubertierende Marie oder die alte Frau die ihren Sohn sucht. Man bekommt immer einen Blick hinter die Kulissen = man erfährt von jedem die Gedanken und Meinungen. Das hat die Autorin auf eine sehr gewiefte Weise gemacht. Eine Aktion löst in anderen gewisse Gedanken aus, die auch wir im echten Leben haben. Es wirkt überhaupt nicht langweilig oder verwirrend, sondern macht wirklich viel Spaß!Ich habe jeden Charakter lieben gelernt, egal ob dumm oder arm oder verrückt.

Ich habe oben schon diese Vorurteile und Missverständnisse angesprochen. Beim lesen ist es ein Vergnügen sich in jedem Charakter wiederzufinden. Man hat selbst diese Vorurteile schon geäußert oder sich einfach nur im Stillen selbst gedacht. Seien es die Vorurteile über Ausländer oder Missverständnisse unter Verliebten. Das macht die Geschichte gleich viel realer, weil man selbst einmal in so einer Situation war.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Er zieht einem in die Geschichte hinein und macht neugierig auf die nächsten Seiten. Jedes Kapitel beginnt mit dem Wetter des heutigen Tages, was dann auch irgendwie zu den Geschehnissen passt. Es ist einfach toll, wenn man von jedem die Gedanken versteht und jedes Ereignis irgendwie mit dem nächsten verknüpft ist. Wenn das junge Mädchen mit diesem Typen spricht, sieht sie ein anderer und glaubt sie ist eine Prostituierte. Diese kleine Beobachtung kann wirklich sehr viel auslösen.... da verrate ich aber nicht mehr. ;)Die Kapitel an sich sind sehr kurz, wodurch es kein Problem ist, kurz einmal Pause zu machen.

Das Ende des Buches, bzw. der letze Satz war für mich das Highlight. Ich empfehle das Buch schon alleine wegen diesem Satz zu lesen. Ich musste lauthals loslachen, weil man es einfach nicht glauben konnte!

Diese Geschichte hat es mehr als deutlich gemacht, wie ich sag jetzt mal verkorkst unsere Gesellschaft eigentlich ist. Das kann doch nicht wahr sein, dass wir fast zu jeder Zeit mit diesen Vorurteilen konfrontiert sind. Aber seien wir ehrlich. Es stimmt! Und wisst ihr was?! Wir sind alle gleich....

Ein sehr witziger Roman, mit einem ersten Thema...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut zum vorlesen!

Die letzten Kreuzritter
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Uwe und Lars Hunsicher haben sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt. Sie haben mit diesem Buch eine gruselige und zugleich lustige Geschichte für Groß und Klein erschaffen. Von einer toten Gräfin bis hin ...

Uwe und Lars Hunsicher haben sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt. Sie haben mit diesem Buch eine gruselige und zugleich lustige Geschichte für Groß und Klein erschaffen. Von einer toten Gräfin bis hin zum Schwerttraining für den Kampf mit Geistern ist alles mit dabei. Eine Geschichte die vor über 400 Jahren begonnen hat, zieht jetzt auch die drei Jungs mit hinein. Ich habe das Buch mit meiner Freundin Lena (12 Jahre) gelesen und natürlich möchte ich auch ihre Meinung zum Buch hier niederschreiben.

Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Autoren haben sich wirklich viel Gedanken darüber gemacht und eine tolle Hintergrundgeschichte erfunden. So hat der Leser die Möglichkeit, immer kleine Zeitreisen im Buch zu erleben. Man reist 400 Jahre in die Vergangenheit und erfährt mehr über die Tragödie, die alles ins rollen gebracht hat und den Zusammenhang mit heute. Kapitel für Kapitel springt man also durch die Zeit. Das hat Lena und mir besonders gut gefallen! Man kann den Auslöser und die damalige Zeit miterleben und bekommt sie nicht nur kurz zusammengefasst. So kann man die Geschichte auch gleich viel besser verstehen.

Da das Buch zwischendurch sehr gruselig ist, hat Lena gesagt, wollte sie es nur am Tag vorgelesen bekommen. Das Thema Geister ist für sie allgemein schon beängstigend, wodurch es bei ihr nicht als gute Nacht Lektüre geeignet war.

Der Schreibstil hat mir und Lena sehr gut gefallen. Die Sätze hatten eine gute Länge und waren nicht zu kompliziert. Hin und wieder wurden einige Wörter verwendet, mit denen Lena nichts anfangen konnte. Erklärt wurden diese in der Erzählung nicht, dafür gibt es aber einen Glossar am Ende des Buches. Da werden wirklich genau die Wörter erklärt, von denen sie keine Ahnung hatte und noch mehr. Ich finde es klasse, das kein Unverständliches vergessen wurde.
Das Buch ist auch wirklich toll zum vorlesen. Die Sprechweise der Jungs hat uns sehr gut gefallen, da es das Buch viel lustiger macht. Auch die Witze die sie reißen waren genau richtig für Lena.

Wie man sieht, ist das Buch auch für Mädchen geeignet, denn Lena und ich waren sehr begeistert und haben es in zwei Tagen ausgelesen.
Am Ende wird der Leser auch noch auf einen weiteren Fall der drei Freunde neugierig gemacht. Da sind wir sicher wieder mit dabei!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Puuhhh...

Schneegrenze
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Der erste Roman von Jan Frederik Loh ist ein gelungenes Drama, das mich am Ende sehr mitgenommen hat und mich jetzt nicht mehr loslässt. Es geht so schnell, dass man auf die falsche Bahn abrutscht und ...

Der erste Roman von Jan Frederik Loh ist ein gelungenes Drama, das mich am Ende sehr mitgenommen hat und mich jetzt nicht mehr loslässt. Es geht so schnell, dass man auf die falsche Bahn abrutscht und sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt. Das bekommt man in diesem Buch deutlich zu spüren. Drogen können alles zu nichte machen...

Durch den Klappentext erwartet man vielleicht einen humorvollen Roadtrip, doch der Gegenteil ist der Fall. Es zeigt einem die schlechten Seiten des Lebens, wie ich oben schon erwähnt habe. Die Geschichte wird aus Pauls Sicht erzählt, wodurch man einen Einblick in sein Inneres bekommt und den Abstieg miterleben kann. Seine Drogensucht und seine Lügen, kann der Leser beobachten. Oft dachte ich mir einfach: das kann doch nicht wahr sein. Man will, dass er sich wieder in den Griff bekommt! Das hat mich beim lesen sehr traurig gestimmt.

Der Schreibstil ist ganz eigen und hat leider nicht meinen Geschmack getroffen. Es ist so geschrieben wie man in echt denkt und redet, wodurch die Geschichte authentischer wirkt, aber ich persönlich mag das trotzdem nicht so gerne. Oft waren langen Gespräche nur in direkter Rede, wodurch man sich sehr konzentrieren muss, wer jetzt gerade was sagt. Der Schreibstil ist aber natürlich Geschmackssache!
Trotzdem habe ich einen tollen Lesefluss aufbauen können, da die Sätze sehr einfach und nicht kompliziert sind. Es gibt auch sehr viele kurze Kapitel, was mir sehr gefallen hat. So kannte man das Buch schnell einmal zur Seite legen.

Es gibt viele Charaktere, die man sich einfach merkt. Am Anfang war es schwer für mich eine Sympathie zu ihnen aufzubauen. Sie haben witzige bis kompliziert Eigenschaften, an die man sich erst gewöhnen muss. Am Ende jedoch mochte ich die Hauptcharaktere, Paul und Eva, sehr gerne und ich fühlte mit ihnen. Als dann noch der Autounfall passiert und das schockierende Ende, rannten mir einige Tränen über die Wangen.


Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und hat mich gefesselt, denn man wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Dann noch diese überraschenden Ereignisse, die mich noch fester an das Buch gebunden haben, haben mich dann überzeugt!
Einen Stern habe ich abgezogen, weil ich lange gebraucht habe, bis ich ins Buch hineingefunden habe. Die Spannung war meiner Meinung nach erst ab Seite 50 vorhanden. Dann aber richtig ;)

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen, denn Pauls Leben ist wirklich gefährlich und traurig...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich eine gute Idee!

Arya & Finn
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Lisa Rosenbecker hat mit diesem Fantasy Roman wirklich ein sehr interessantes Buch geschrieben. Es lädt einem auf eine Reise mit unterschiedlichen Charakteren und Landschaften ein. Spannend, kreativ und ...

Lisa Rosenbecker hat mit diesem Fantasy Roman wirklich ein sehr interessantes Buch geschrieben. Es lädt einem auf eine Reise mit unterschiedlichen Charakteren und Landschaften ein. Spannend, kreativ und humorvoll beschreiben das Buch sehr gut.

Das Buch hat mich vor allem durch das Cover aufmerksam gemacht. Es sieht so mystisch und geheimnisvoll aus und ich wollte unbedingt wissen um was es genau geht. Es stellte sich heraus, dass das Cover nicht zu viel versprochen hat, denn es ging gleich rasant, rätselhaft und fantasievoll los.

Die Idee des Buches sagt mir wahnsinnig zu. Die speziellen Gaben die einige Personen haben, dazu eine unbekannte Welt, eine aufregende Reise und tolle Charaktere. Die Geschichte ist so aufgebaut, dass auch einige Rätsel auftauchen, wodurch der Leser zum spekulieren angeregt wird. Auch wird der Leser nicht mit vielen neuen Informationen bombardiert, sondern die Infos kommen nach und nach richtig dosiert. ;) Auch finde ich die Abfolge der einzelnen Ereignisse schön gewählt, wodurch ein übersichtlicher roter Faden durchs Buch geht! Wirklich großartig!

Das Ende des Buches war wirklich das Highlight. Ein überraschender Schlag nach dem anderen und es sind dadurch auch ein paar Tränen geflossen. Da verrate ich aber nichts näheres! ;)
Man wird übrigens nicht mit vielen Details dieser Welt überschüttet. Man muss sich also keine verwirrenden und neuartigen Namen oder Ortsbezeichnungen merken. Man kann einfach drauf los lesen und sich überraschen lassen! :)

Der Schreibstil ist einfach gehalten und nicht zu kompliziert, wodurch ein schöner Lesefluss aufgebaut werden kann. Die wichtigsten Ziele ihrer Reise, also die Landschaften, werden ganz genau beschrieben. Von den Bäumen bis hin zu den Gebäuden. Das hat mir richtig gut gefallen, denn so hatte ich ein schönes Bild im Kopf. Zwischendurch wurde diese Details leider ausgelassen und nur sehr wenig bis gar nichts beschrieben. Dadurch nahm die Spannung zwischenzeitlich ein wenig ab und ich fragte mich, wann denn wieder was passieren wird... Das ist auch leider der Grund, warum ich einen Stern bei der Bewertung abgezogen habe.
Das Aussehen der Charaktere wird nicht zu detailliert erklärt, wodurch der Leser sich in gewisser Weise seinen eigenen Vorstellung nachgehen kann. Das gefällt mir immer sehr gut, und ist ein Daumen nach oben! :)

Gott sei Dank hat das Buch ein abgeschlossenes Ende und alle Geheimnisse wurden aufgedeckt. Man kann mit einem guten Gewissen das Buch schließen. Das heißt aber nicht, dass ich nicht Lust auf mehr bekommen habe. Ich warte gespannt auf den zweiten Band und freue mich wahnsinnig darauf, wieder mit Arya und ihren Freunden auf Abenteuer zu gehen!