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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2017

Anders als erwartet

Klammroth
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Der Prolog hat mich gleich sehr eingenommen. Die düstere Atmosphäre des Tunnels, der ein Geheimnis birgt und ein sehr schöner Schreibstil haben mich gleich in den Bann gezogen.
Dann bin ich allerdings ...

Der Prolog hat mich gleich sehr eingenommen. Die düstere Atmosphäre des Tunnels, der ein Geheimnis birgt und ein sehr schöner Schreibstil haben mich gleich in den Bann gezogen.
Dann bin ich allerdings etwas schwer reingekommen. Es ist lange Zeit unklar, wohin das ganze führen wird, was aber nicht die erhoffte Spannung erzeugt hat. Es werden viele Fragen aufgeworfen, die auch bis zum Schluss hin leider nicht alle aufgeklärt wurden.

Anais Charakter war sehr präsent und anschaulich beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen aufgrund ihrer Vergangenheit nachvollziehen. Am Ende gab es auch noch ein überraschendes A-ha Erlebnis, das dem ganzen eine völlig neue Wendung gegeben hat.
Alle anderen Figuren waren eher blass und blieben am Rande. Ein paar kleine witzige Dialoge haben das ganze aber aufgelockert.

Die dichte Atmosphäre aus dem Prolog kam leider nicht mehr auf. Obwohl viele Aspekte wunderbar schön erzählt wurden und die Autorin auch viele passende Metaphern benutzt hat, kam ich nicht in diese unheimliche Stimmung hinein. Trotz Einsamkeit, dunkle Nächte, ständigem Regen und seltsamen Vorkommnissen hat mich der Nervenkitzel nicht gepackt. Nur einige wenige Augenblicke hat es mich kurz ein bisschen gegruselt.

Ich fand es auch sehr schade, dass der Tunnel eine viel zu untergeordnete Rolle bekommen hat. Die ganze Aufklärung war eine interessante Idee, die sich aber nicht konsequent durchgesetzt hat. Mir kam es manchmal vor, als würde ich die Handlung überfliegen, als würde etwas fehlen, so dass ich die Zusammenhänge nicht wirklich verstehen konnte.


Fazit

Eine Art Psycho-Thriller, der eher in das mystische abgetaucht ist und mit vielen Andeutungen und Verstrickungen ein bisschen den Faden verloren hat. Allerdings hat mich der wunderschöne Schreibstil fasziniert. Die Auflösung am Ende hätte ich mir allerdings anders vorstellen können.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Tolle Fortsetzung - nur den Schreibstil fand ich stellenweise gar nicht gut

Das Fundament der Ewigkeit
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Ich hab mich riesig über die Fortsetzung gefreut, denn die beiden vorherigen Romane über Kingsbridge haben mich total gefesselt. Bei historischen Romanen bin ich ja etwas eigen, bei manchen fliegt man ...

Ich hab mich riesig über die Fortsetzung gefreut, denn die beiden vorherigen Romane über Kingsbridge haben mich total gefesselt. Bei historischen Romanen bin ich ja etwas eigen, bei manchen fliegt man regelrecht durch die Seiten, bei anderen komme ich nicht so wirklich rein. Leider muss ich gestehen, dass ich hier ein klein bisschen enttäuscht war.

Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen weiter, denn es wird aus der Sichtweise von verschiedenen Figuren erzählt. Dadurch erhält man einen weitreichenden Überblick über alle Ereignisse, die mit den Protagonisten zusammenhängen, aber auch mit den umwälzenden Entwicklungen, die im Königshaus und vor allem in den Glaubensfragen zu dieser Zeit für große Veränderungen sorgen.
Der Schreibstil, also das war hier mein großes Manko. Vielleicht liegt es an den beiden Übersetzern, denn manche Stellen waren sehr kurzweilig und unterhaltsam, andere hingegen hätte ich gerne übersprungen, weil es doch etwas langatmig war. Vor allem empfand ich aber die Art und Weise sehr einfach, teilweise nicht zur Epoche passend und viel zu lapidar geschrieben, fast schon wie ein Aufsatz. Das hat mich echt überrascht, weil ich das bei diesem Autor überhaupt nicht gewohnt bin!
Außerdem waren die Wiederholungen recht zäh, wenn auf vorhergehende Situationen hingewiesen wurde, das kam doch recht oft vor.

Von den Charakteren gibt es bei so einem großen Werk natürlich einige, dafür gibt es vorne im Buch auch ein Personenregister, auf das ich aber nicht zugreifen musste. Man kann jeden sehr gut und schnell einordnen und ich hatte keine Probleme, den Überblick zu behalten.
Die Handlung spielt ja über einen Zeitraum vieler Jahre und die Charaktere entwickeln sich dabei teilweise vorhersehbar, manche aber auch überraschend anders. Gerade was auch die Problematik der Religion zu dieser Zeit angeht, haben einige ganz strikte Ansichten, während die anderen etwas auf verlorenem Posten stehen die hoffen, dass Katholiken und Protestanten irgendwann ihren Glauben auch friedlich nebeneinander leben können.
Ein leider immer noch aktuelles Thema zu unserer Zeit, unglaublich dass die Menschen nach so vielen Jahrhunderten nicht gelernt haben, in Frieden zu leben ohne anderen vorzuschreiben, welcher Glaube der richtige und wahre ist.

Auf dieses Thema ist Ken Follett auch teilweise sehr detailliert eingegangen was ich total interessant fand. Dabei hat er jeder "Seite" ihre Art des Denkens zugestanden und man kann es auch irgendwie nachvollziehen - der Fanatismus von einigen ist zwar für mich völlig unverständlich, wie in jedem anderen Bereich auch, aber man sieht sehr deutlich, wie sich das alles immer hochgeschaukelt hat und dadurch Gemetzel und Kriege entstanden sind.

Ebenfalls sehr schön ist die Kulisse der damaligen Zeit, man reist durch verschiedene Länder wie England, Frankreich, Spanien und nach Übersee, erlebt die Ränkeschmiede am Königshof aber auch die vielen kleineren in den Kaufmannsfamilien, die oft auch ein ganzes Leben zerstören konnten.

Insgesamt eine facettenreiche und gut strukturierte Handlung über einen weitreichenden Zeitraum mit interessanten Charakteren und vielen Hintergründen zu den damaligen Beweggründen aus vielen Bereichen. Durch den Schreibstil hab ich leider nicht so richtig eintauchen können und es wechselte zwischen spannenden Momenten und etwas zähflüssigen Stellen; vor allem die oft etwas einfallslose und fast schon unbeholfene Art der Schreibweise hat mir nicht so gefallen.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Wow, was für ein geniales Buch!

Der Jesus-Deal
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Ich fand ja den ersten Band schon sehr genial in der Thematik, in dem es um das ominöse "Jesus Video" geht. Zeitreisen und die damit verbundene Möglichkeit, Jesus zu treffen und sogar ein Video von ihm ...

Ich fand ja den ersten Band schon sehr genial in der Thematik, in dem es um das ominöse "Jesus Video" geht. Zeitreisen und die damit verbundene Möglichkeit, Jesus zu treffen und sogar ein Video von ihm zu machen, war ja schon abgefahren - aber Eschbach hat hier nochmal eins draufgesetzt!

Einige fanden es anfangs wohl etwas langatmig, aber dem kann ich mich nicht anschließen. Der Autor baut seine Handlungen sehr gekonnt auf und erzählt hier eine Geschichte, die einerseits so unglaublich ist und die man andererseits für möglich hält, weil er alles so authentisch beschreibt. Man merkt wieder mal, wie wichtig eine sehr gute Recherche für ein Buch sein kann; gerade das Thema Zeitreisen ist ja äußerst schwierig, wenn man sich auf logische Zusammenhänge stützen will. Zum ersten Mal hab ich es zumindest in Ansätzen verstanden! Es gibt einige Abschnitte mit physikalischen Gesetzen und Beschreibungen, die dem ein oder anderen zuviel sein mögen - ich liebe dieses Thema und bin einfach nur abgetaucht :)

Dazu kommt noch der Aspekt des Glaubens, der Religion und wie die Menschen damit umgehen. Ein sehr heikles Thema, das schon im ersten Teil angeschnitten wurde, hier aber nochmal sehr eindringlich zum Tragen kam.

Erzählt wird aus der auktorialen Perspektive aus der Sicht verschiedener Protagonisten. Wir treffen einige, die wir schon aus "Das Jesus Video" kennen, wichtig ist aber auch Michael Barron. Er wächst in einer extrem religiösen Familie in den USA auf. Sein Vater ist steinreich, seine Mutter eine stille Mitläuferin und sein älterer Bruder Isaac sein großes Vorbild. Den Balanceakt, das Leben mit und im Glauben darzustellen, ist hier sehr gut gelungen - denn einerseits ist es für viele Menschen einfach ein Bedürfnis, an einen Gott zu glauben (wie er auch in sämtlichen Religionen heißen mag) und andererseits sind damit aber auch oft strenge Werte, Einschränkungen und Ängste verbunden, die irrational und nicht nachvollziehbar sind.
Ich muss dazu sagen, dass ich kein religiöser Mensch bin. Aber ich interessiere mich sehr für das Thema an sich und Andreas Eschbach hat das hier wunderbar von allen Seiten beleuchtet.

"An irgendeinem Punkt musste man sich entscheiden, ob man nachdenken oder glauben wollte.
Und er wollte glauben, mehr als alles andere. Glauben und gerettet werden." S. 158

Zufall, Bestimmung, Glauben, Wunder, Rationalität, Angst und Hoffnung ... hat man das Recht, durch seinen Glauben andere zu verurteilen oder gering zu erachten?
Existenzielle Themen, die gerade auch in der heutigen Zeit (leider) immer noch aktuell sind.

Auch wenn es manchem streckenweise langatmig erscheinen mag, es ist nötig, um alles nachzuvollziehen und zu erkennen, wie alles zusammenhängt. Durch die ungewöhnliche Entwicklung nimmt die Spannung immer weiter zu, auch wenn das Tempo grundsätzlich ruhiger und detaillierter ist.

Übrigens konnte ich mit dem Titel erstmal nicht viel anfangen, hab ihn sogar "vergessen" beim Lesen, aber gegen Ende, wenn gezeigt wird, wofür der "Jesus-Deal" steht, hatte das für mich einen ganz besonderen Effekt ... aber mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen ;)

Veröffentlicht am 21.10.2017

Abgefahrene Idee wieder super umgesetzt!

Das Jesus-Video
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Es ist schon einige Jahre her, seit ich das Buch zum ersten Mal gelesen hatte, aber da jetzt ein Nachfolger dazu erschienen ist, wollte ich die Handlung unbedingt noch einmal auffrischen.

Im Jahr 1998 ...

Es ist schon einige Jahre her, seit ich das Buch zum ersten Mal gelesen hatte, aber da jetzt ein Nachfolger dazu erschienen ist, wollte ich die Handlung unbedingt noch einmal auffrischen.

Im Jahr 1998 geschrieben erscheint einem der technische Stand von damals fast schon antiquiert - trotzdem kann man es immer wieder sehr gut lesen und es zeigt, wie schnell die Entwicklung in diesen Bereichen überhand nimmt.
Wie in den meisten Büchern des Autors wird aus der auktorialen Perspektive aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut; nach und nach erfährt man mehr über den Fund, welche Auswirkungen er haben könnte und wie immer mehr Menschen darin involviert werden.

Einer der Hauptakteure ist Stephen Foxx aus Maine, USA, der schon früh eine Menge Geld verdient hat und sich jetzt, im zarten Alter von 22, seinem Hobby widmen kann: wissenschaftliche Forschungsprojekte. Er ist ein Abenteurer, der sein Leben genießen will und trotzdem auf dem Boden der Tatsachen geblieben ist. Auch wenn man ihm manchmal anmerkt, dass er schon sehr von sich und seiner Überlegenheit überzeugt ist.
Sein "Gegenspieler" ist der Geldgeber der Ausgrabung: John Kaun. Er hat in vielen Geschäften seine Finger im Spiel und ist einer der reichsten Männer der USA. Diese Entdeckung könnte ihn über Nacht an die Spitze katapultieren und er scheute weder Mühen noch Kosten, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Wie es mit Geheimnissen aber mal so ist, zieht es sehr schnell seine Kreise und stellt jeden, der damit in Berührung kommt, vor Fragen des Glaubens, die man nie für möglich gehalten hätte.
Obwohl anfangs nicht wirklich viel passiert und sich die Handlung noch aufbauen muss, sind die Seiten nur so dahingeflogen. Andreas Eschbach hat es wieder einmal geschafft, mich mit seinen unmöglichen Theorien (die wieder einmal sehr gut recherchiert sind) zu packen und mein Gedankenkarussell in Gang zu setzen.

Die verqueren Theorien über Zeitreisen werden hier mal richtig durch die Mangel gedreht; ich bin ja immer skeptisch, weil es in dem Bereich einfach keine (für mich) logische Erklärung geben kann; die Möglichkeiten werden hier sehr gut durchleuchtet. Selbst die katholische Kirche höchstselbst darf bei diesem Spiel mit der Zeit natürlich nicht fehlen; bei deren Beweggründen, wie bei allen anderen auch, vor allem selbstsüchtige Motive zugrunde liegen.

Die Aufklärung hat der Autor hier sehr gut gelöst, finde ich, denn obwohl er das heikle Thema direkt anspricht, umgeht er gekonnt verfängliche Konstellationen, die der Leser dann für sich selber beurteilen kann. Ich bin jetzt extrem gespannt, wie er diesen Faden im zweiten Band weiterspinnen will.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Hat mir wieder sehr gut gefallen!

Hiobs Brüder
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Ich liebe ihre Bücher und dieser Einzelband steht den anderen in nichts nach!
Von Anfang an konnte ich wunderbar in die Geschichte eintauchen, die aus den Perspektiven von Losian und Simon erzählt wird. ...

Ich liebe ihre Bücher und dieser Einzelband steht den anderen in nichts nach!
Von Anfang an konnte ich wunderbar in die Geschichte eintauchen, die aus den Perspektiven von Losian und Simon erzählt wird. Der Schreibstil ist wieder wunderbar an die Zeit von damals angepasst und ist sehr angenehm zu lesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was mich daran immer so fesselt, aber sie schafft es jedes Mal, mich von der ersten Seite an mitzureißen.

Die Charaktere, die hier auf der Insel zusammengepfercht leben müssen, sind sehr skurril und lebendig erzählt.
Die beiden Hauptfiguren sind der junge, etwas arrogante Simon de Clare und Losian, der nur aufgrund seines fehlenden Gedächtnisses in dem Gefängnis gelandet ist.
Simon hält sich wegen seiner Herkunft für etwas besseres, kann sich aber recht schnell in diese ungewöhnliche Gesellschaft einfügen und will sich lange nicht eingestehen, dass er die anderen doch ins Herz geschlossen hat. Sein hilfloser Zorn macht ihn stark und zeigt eine große Entwicklung, die nicht nur für die anderen, sondern für ganz England eine große Bedeutung haben wird.
Losians Vergangenheit ist ein Rätsel und so gern er ihr auch auf den Grund gehen würde, macht sie ihm Angst. Manchmal überraschen ihn Kleinigkeiten, die er an sich bemerkt und die er mit einer Selbstverständlichkeit ausführt, die ihn erschreckt. Es sind keine vertrauten Gefühle, eher Instinkte, die seine Handlung oftmals beeinflussen und ihm den Menschen, der er einmal war, bekannter und abschreckender machen. Da er keine Erinnerung hat ist er sehr unbedarft und erfrischend ehrlich und stößt damit so manchem vor den Kopf, was ihn mir sehr sympathisch macht!
Die Offenbarung der Wahrheit wird für Losian schließlich ein harter Schlag und es wird nicht leicht für ihn, sich seinem früheren Selbst anzunähern.

Aber auch die anderen Figuren sind sehr interessant und hinter jeder Fassade steckt ein Kampf, ein Hadern mit dem Schicksal, eine Last aus der Vergangenheit.
Da wären zum Beispiel die Zwillinge Wulfric und Godric, die an der Hüfte zusammen gewachsen sind. Sie haben sich gut mit ihrem harten Los arrangiert und zeigen viel Humor und Bereitschaft, für die anderen einzustehen.
Der selbsternannte "King Edmund" ist der geistliche Beistand der Gruppe, ein Prediger, der sich für den verstorbenen, angelsächsischen Märtyrerkönig hält, den die Heiden vor langer Zeit abgeschlachtet haben - doch er hält so manche Weisheit für die Gefährten bereit.
Luke, ein alter Mann, der die feste Überzeugung hat, dass sich eine Schlange in seinem Bauch eingenistet hat, die ihn jederzeit von innen auffressen könnte und Oswald, dessen geistige Behinderung dem Down-Syndrom ähnelt.
Aber auch ein sehr schlauer, gefährlicher Mann befindet sich unter ihnen, Reginald de Warenne, ein Vergewaltiger und Serienmörder, vor dem sich jeder ständig in Acht nehmen muss.

Die Zukunft dieser unterschiedlichen Charaktere hält nicht das bereit, was sie erwartet hatten. Auf ihrem Weg begegnen ihnen viele Hindernisse, aber auch Menschen, die ihnen wohlgesonnen sind und weiterhelfen.
Ich fand es sehr schön, wie die Autorin hier zeigt, dass auch außergewöhnliche Menschen mit einem Handicap etwas Besonderes sind, das Herz am rechten Fleck haben und viel zum Leben beitragen können.
Auch das Verhältnis der Juden und Christen zur damaligen Zeit spielt eine Rolle und zeigt, wie wenig wir doch in diesen vielen Jahrhunderten dazu gelernt haben und macht gleichzeitig Mut, weil es immer wieder Menschen gibt, die aufeinander zugehen, ganz gleich, welches Aussehen man hat oder welcher Religion man angehört.

Einiges war vorhersehbar, aber es gibt auch viele überraschende Wendungen. Ich konnte wieder mal richtig in diese mittelalterliche Welt eintauchen, die die Autorin mit viel Hintergrundwissen und Liebe zum Detail erzählt. Die Spannung steigt durchweg an und hab bis zum Schluss mitgefiebert, auch wenn mir das Ende schon klar war.