Profilbild von WriteReadPassion

WriteReadPassion

Lesejury Star
offline

WriteReadPassion ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit WriteReadPassion über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Als Weiterführung in das Thema geeignet!

Hochsensible im Beruf
0

Klappentext:
Menschen mit hochsensibler Begabung sehen, hören und spüren mehr als andere und sind mit einer Flut von Informationen, Emotionen und Reizen konfrontiert. Im Leben und im Beruf sind sie einem ...

Klappentext:
Menschen mit hochsensibler Begabung sehen, hören und spüren mehr als andere und sind mit einer Flut von Informationen, Emotionen und Reizen konfrontiert. Im Leben und im Beruf sind sie einem wahren Feuerwerk an Empfindungen ausgesetzt, die verarbeitet werden müssen: Hintergrundgeräusche im Büro, grelles Licht, angespannte Situationen mit den Kollegen oder dem Vorgesetzten, Stress und Hektik, Sinnfragen im Beruf - alles wird in besonders hohem Maße wahrgenommen.

Brigitte Küster (ehem. Schorr), eine führende Expertin im deutschsprachigen Raum zum Thema, zeigt, was Hochsensibilität ausmacht und wie Menschen mit dieser Begabung im Beruf leben und aufblühen können. Dabei ist eines besonders wichtig: Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern eines der am meisten unterschätzten Potenziale!

Die Autorin:
Brigitte Küster (ehemals Schorr) ist seit 15 Jahren in eigener Beratungspraxis im St. Galler Rheintal tätig. Sie ist psychologische Beratern, Erwachsenenbildnerin, Traumabegleiterin nach Peter Levine und in der Ausbildung zur Poesie- und Bibliotherapeutin. Sie studierte soziale Verhaltenswissenschaften, Soziologie und Erziehungswissenschaften und hat sich in ihrer Arbeit seit 9 Jahren auf das Thema Hochsensibilität spezialisiert. Mittlerweile hat sie drei Bücher zum Thema geschrieben (die alle unter ihrem alten Namen Brigitte Schorr erschienen sind) und sie ist Gründerin und Leiterin des Institutes für Hochsensibilität, Altstätten SG in der Schweiz.

Ihre Tätigkeit umfasst Einzelberatungen zum Thema Hochsensibilität, Begleitung von Menschen mit traumatischen Erfahrungen, Kurse und Vorträge in der ganzen Deutschschweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich. Sie befindet sich ständig in Weiterbildungen, schaut in andere Wissensbereiche hinein, vernetzt sich mit weiteren Fachleuten, immer in dem Bemühen, ihr Wissen nutzbringend und sinnvoll für hochsensible Menschen aufzubereiten.

Da sie selbst hochsensibel ist, kann sie auch aus dem eigenen Erleben heraus Hochsensible verständnisvoll begleiten und unterstützen. Ein besonderes Anliegen ist es ihr, die Veranlagung der Hochsensibilität als Gabe und Potential zu betrachten, durch Lebenserfahrungen angesammelten traumatischen Stress abzubauen und die Ressourcen jedes Betroffenen sicht- und spürbar werden zu lassen. Dadurch wird mehr Lebensenergie zurück gewonnen, zum Wohle des eigenen Lebens, der Familie und des sozialen Umfelds, aber auch zum Wohle der Gesellschaft.


Bewertung:
Das Cover ist irgendwie niedlich passend! Diese speziellen Menschen werden ja gerne verniedlicht als "Weicheier" deklariert. Die feinen Zeichnungen und Farben passen hervorragend zum Thema.

Faszinierend finde ich, dass die Autorin ein Eichhörnchen gewählt hat- alleine da sieht man schon das intensive Auseinandersetzen des Themas. Als erstes kommt man gewöhnlich bei solch einem Thema nicht auf Eichhörnchen. Aber es passt wunderbar inmitten der sanften Zeichnungen. Vor allem, dass das Eichhörnchen und das Blatt, auf dem es sitzt, im Mittelpunkt stehen und nicht das Ganze drumherum...was auch wiederum das Thema zeigt: die Umwelt, die Hochsensible ausblenden müssen, um zu sich selbst zu kommen. Ach, es stecken echt kleine Botschaften im Cover. Ist das von der Autorin so gewollt?

Der Inhaltsaufbau ist chronologisch sinnvoll angelegt und nicht wirr durcheinander. Das finde ich bei Sachbüchern sehr hilfreich und auch wichtig. Der Schreibstil der Autorin ist für mich persönlich flüssig und verständlich. Es gab ganz wenige Sätze, die ich inhaltlich nicht verstanden habe, der Rest ist klar niedergeschrieben.

Ich könnte im Prinzip einen Aufsatz über das Buch schrieben, da ich viel daraus rausschrieben und für mich interpretieren konnte. Toll finde ich zusätzlich die Literaturempfehlungen und die Weblinks zur Weiterrecherche.

Besonders auf folgendes möchte ich eingehen: "Untersuchungen haben gezeigt, dass hochsensible Menschen besonders stark von einem liebevollen und förderlichen Umfeld profitieren. Die Veranlagung der Hochsensibilität bedeutet also nicht automatisch, dass man Schwierigkeiten haben wird." (Seite 14) Leider stimmt das nicht! Wenn ich nur das Faktische an sich sehe, dann kann ich dem zustimmen. Allerdings sprechen wir hier von einer Gesellschaft. Und diese Gesellschaft bringt automatisch Probleme mit sich, wenn man hochsensibel ist. Das ist ja das Dilema! Statt eine Bereicherung wird es zum Problem. Allein das Faktische an sich zu betrachten ist nur die halbe Wahrheit.

Ich konnte mich im vielen wiederfinden und in einigem gar nicht oder anders- was ja daran liegt, dass wir alle verschiedene Persönlichkeiten mit eigenen Merkmalen sind. das Buch ist ein Anreiz, diese zu ergründen.

Etwas unglücklich finde ich den Titel, der meiner Ansicht nach nicht zum Gesamtkonzept des Buches passt. Das Buch wirkt eher wie ein Aufklärungslexikon in verschiedenen Bereichen, nicht nur auf den Beruf. Dieser Bereich ist eher etwas kurz gekommen. Daher habe ich was ganz anderes im Inhalt erwartet. Mir gefällt aber, dass es nicht auf den Beruf allein abzielt, sondern viele Bereiche des Lebens abdeckt und Perspektiven bietet. Die Anregungen in Form von Übungen sind nahezu nicht enthalten bzw. sehr wenig vorhanden. Als richtiges Übungsbuch ist es daher nicht gedacht, wie ich finde.

Die Autorin weiß, worüber sie schreibt, nicht nur aus persönlichen Erfahrungen, sondern auch wissenschaftlich gesehen. Das bietet nochmal eine etwas fachliche Sicht auf das Ganze, was sich mit dem psychologischen Anteil bestens verbindet. Die kleinen Zeichnungen- getreu dem Cover- im Buch finde ich wundervoll und rundet das Buch ab.

Fazit:
Wer erste Einblicke in das Thema Hochsensibilität gewinnen möchte, sollte erst mit einem Buch wie "Ich fühle was, was du nicht fühlst" von GU einsteigen. Dieses ist für Anfänger verständlicher. Für eine "Weiterbildung" empfehle ich dieses Buch, da es auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgebaut ist und mit psychologischen Interpretationen zusammenwirkt. Wer Übungen sucht, ist hier auf dem falschen Weg. Ein gelungenes Fachbuch für nicht ganz Fachwortbeständige mit verständlichem Inhalt und Erkenntnissen.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Ein gut gestaltetes Buch mit vielen Anregungen

Das Glück wohnt im Kopf
0

Klappentext:

Glücklicher werden mit einem Buch?
Ja, das geht: Egal, wo du in deinem Leben stehst, ob du unzufrieden bist oder bereits fröhlich und entspannt, dein persönliches Glücksgefühl lässt sich ...

Klappentext:

Glücklicher werden mit einem Buch?
Ja, das geht: Egal, wo du in deinem Leben stehst, ob du unzufrieden bist oder bereits fröhlich und entspannt, dein persönliches Glücksgefühl lässt sich immer steigern. Christine Wunsch zeigt in ihrem Buch auf, wie du unterstützt durch einfache Übungen:

Negative Einstellungen und Verhaltensweisen durch solche ersetzt, die dir persönlich gut tun,

dein Bewusstsein für die vielen Glücksmomente im Leben schärfst,

dein Gedankenkarussel stoppst und damit

in nur 30 Tagen deutlich glücklicher wirst – ganz unabhängig von den äußeren Umständen deines Lebens.


Die Autorin:

Aufgewachsen in Tutzing am Starnberger See (Bayern), studierte sie nach dem Abitur in Passau und München Jura. Hätte ihr damals jemand gesagt, dass sie mal einen Bauern heiratet würde, hätte sie ihn für verrückt erklärt!

Doch wie es mit der Liebe so ist, lernte sie mit Abschluss ihres Studiums ihren Mann Paul kennen, der einen Milchwirtschaftsbetrieb in Steinegg bei Bozen in Südtirol (Italien) betreibt und zog zu ihm.
Nach der privaten Verbundenheit zur Landwirtschaft folgte kurz darauf auch der berufliche Einstieg in die Landwirtschaft: Sie arbeite bis zu Geburt des ersten Kindes als Geschäftsführerin der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und kennt deshalb die Landwirtschaft auch von Verbandsseite sehr gut.

Christine ließ sich durch die „Society of nlp“ zum NLP-Practitioner und -Master zertifizieren und machte eine Ausbildung zur Kommunikationstrainerin.

Inzwischen haben sie und ihr Mann 4 Kindern im Alter von 1 bis 8 Jahren und Christine ist als Autorin, Speakerin und Trainerin im gesamten deutschsprachigen Raum gefragt. Ihre kompetent wie kurzweilig gestalteten Vorträge und Seminare orientiert sie am Alltag der Teilnehmerinnen – dass ihr dabei vor allem das Glück der Menschen aus der Landwirtschaft am Herzen liegt, ergibt sich aus ihrer Lebensgeschichte von selbst.

Gerne besprechen wir mit dir, welcher Vortrag die Teilnehmer deiner Veranstaltung am meisten begeistern wird! Du wirst erstaunt sein, wie rasch die positiven Wirkungen eintreten!


Bewertung:

Das Erste, das mir aufgefallen ist, als Das Buch ankam, war der Geruch. Ich rieche gerne an Büchern und dieses stank förmlich! Der penetrante Geruch kommt von der Papiersorte, die sich sehr glatt und schön an den Fingern anfühlt ... ich muss es ständig betatschen!

Das Cover ist mit unauffälligen Bildern wie einer Sonne und einem Herz sowie mit Zeichen und Symbole wie einem Pluszeichen und einem Tastatursmilie versehen. Alles ist in Orange gesetzt, was prima zum Thema passt! Der Anblick verursacht alleine schon Glücksgefühle!

Die Aufmachung insgesamt hat die Autorin toll gestaltet. Die Seiten sind wunderbar bunt mit passenden Bildern und Zitaten zu jedem Kapitelanfang. Das Buch ist für 30 Tage angelegt, somit existieren auch 30 Kapitel. Diese widmen sich unterschiedliche Aspekte des Glücks, z.B. Freundschaft, Familie, Vergebung, Träume, Gedanken ect. Zu jedem Kapitel gibt es an dessen Ende nochmal eine kurze Zusammenfassung des Kapitels. Das ist psychologisch sinnvoll- meiner Meinung nach- da das Gehirn wiederholungen braucht, um Dinge zu verknüpfen. Dadrunter werden Übungen zu den Kapiteln aufgeführt, die der Leser ausprobieren kann. Am Ende des Buches folgen- nach einem Epilog und Dansagung- ein Literaturverzeichnis, sodass die Lesersich weiter mit dem Thema Glück beschäftigen können und und ein kleines Dankbarkeitstagebuch, in das die Leser schreiben und somit das Gelesene üben können.

In der Einführung zum Glücklichsein schreibt die Autorin, dass Geld nicht glücklich macht. Ich finde, dass man das so pauschal nicht sagen kann ... Geld macht mich persönlich sehr glücklich, vor allem, wenn ich mit dem Geld anderen eine Freude machen kann. Auch haben einige Studien bewiesen, dass Geld bis zu einer bestimmten Höhe die Menschen glücklich macht, dies aber ab einer bestimmten Höhe keine Glücksgefühle mehr beschert. Das finde ich nur logisch: Wenn ich arm bin und plötlzlich eine Gehaltserhöhung erhalte und mir somit einen guten Lebensstil leisten kann, dann macht das sehr wohl glücklich. Wenn ich aber schon viel Geld besitze, dann können ein paar Hunderter oder Tausender mich nicht glücklicher machen.

Am Tag 1 und 2 wird eine Augengymnastik-Übung vorgestellt. Die habe ich ausprobiert, wobei ich die Übungnicht nur kurios finde, sie hat mir auch Kopfschmerzen beschert. Ist halt nicht für Jedermann etwas.

Zwei weitere Tage widmen sich dem Thema DAS GLÜCK WOHNT IM KOPF. Tja, leider ist das schwerer getan als zu lesen! Die Autorin schreibt über das Thema sehr bodenständig und logisch, allerdings fehlen mir da auch die anderen Aspekte, die nicht immer einfach so auszublenden sind. Manchmal sind die Optionen einer Wahl miserabel. Da hilft es auch nicht, 20 Minuten zu lächeln (wie eine Übung des Themas ist) oder sich zu sagen, dass Glücklichsein eine Entscheidung ist, die ich im Kopf treffen muss ... Wäre das so einseitig machbar, dann wären nicht so viele Menschen unglücklich! Das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen! Da ist mir die Sichtweise doch sehr einseitig und etwas naiv.

Für zwei Tage liest der Leser über das Thema Pessimissmus. Auch hier finde ich es einfach zu pauschal beschrieben, dass Pessimismus nicht gut für uns ist (meine Worte). Es gibt zahlreiche Studien, unter anderem auch eine, dei in der Zeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurde, die Pessimismus nicht als "Krankheit" sehen. Eine andere Sicht gewinnt man bei Markus Schmidt, der daruf verweist, dass Pessimismus auch gut sein kann. Alles ist relativ, die Ausgewogenheit macht's! Genauso wie die von uns genannten guten Eigenschaften wie Ehrgeiz, Führsorge oder Bodenständigkeit auch ab einer gewissen Grenze schlecht sein können und auch umgekehrt schlechte Eigenschaften bis zu einem gewissen Maß gut sein können. Wir geben ihnen die Wertungen. Ein Buch für eine andere Sicht bietet Andrea Gerk mit "Ein Hoch auf schlechte Laune".

Schmunzeln musste ich bei einer der Aufgaben, die im Thema gestellt sind: "Sprich die nächsten zwei Tage nur positiv über dich selbst und dein Umfeld (... und wenn dir wirklich mal gar nichts Gutes einfällt - dann halte eben einfach den Mund). ? Diese Aussage finde ich klasse und es passt sogar zum Konzept des Buches!

Ein Thema beinhaltet, sich selbst Fragen zu stellen. Logisch: Was möchte ich? Was wünsche ich mir? Wie schaffe ich das von mir angesetzte Ziel? Das finde ich sehr gut, da ich finde, dass es auf die Formulierung der Fragen ankommt. Wenn ich eine Frage schon negativ aufbaue (Wie soll ich das bloß schaffen?) komme ich der eigentlichen Sache nicht unbedingt näher. Positiv gestellte Fragen bringen Motivation, sich den Dingen anzunehmen.

Toll finde ich folgendes Zitat der Autorin: " Verbessert man seine Schwächen, wird man eventuell mittelmäßig. Stärkt man hingegen seine Stärken, wird man einzigartig." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.☺️

Die Autorin ermutigt den Leser, sich große Ziele zu setzen und Fehler zu machen. Ebenso sich selbst und anderen zu verzeihen, wenn man das Gefühl hat, Erlebtes blockiert einen. In das Buch fließen einige psychologische Anteile mit ein, was mir sehr gut gefällt. Für mich selbst ist in diesem Buch nicht viel Neues, da ich mich mit Psychologie sehr viel beschäftige. Ein Sachbuch, das mir aber alles in einem gut gefällt und ich auch weiterempfehlen kann. Daher kann ich hierfür 4 Sterne vergeben. Also, meine Lilo war begeistert!?

Veröffentlicht am 31.03.2018

Starkes Aufklärungswerk mit Lesergefühl!

MUTIG
0

Klappentext:
Als Kind entkam Rose der Sekte »Children of God« und flüchtete in die Vereinigten Staaten, wo sie mit dreizehn Jahren die obdachlose Punkerin auf der Straße von Los Angeles landetet. Dort ...

Klappentext:
Als Kind entkam Rose der Sekte »Children of God« und flüchtete in die Vereinigten Staaten, wo sie mit dreizehn Jahren die obdachlose Punkerin auf der Straße von Los Angeles landetet. Dort wurde sie »entdeckt« und über Nacht zu einer der gefragtesten Schauspielerinnen Hollywoods gemacht. Doch in einer Welt der permanenten Zurschaustellung entwickelte sich ihr Ruhm bald zu ihrem größten Albtraum. Sexismus und Bloßstellungen gehörten zum Tagesgeschäft. Die sogenannte Traumfabrik Hollywood wollte Rose als Sexgranate verpacken, um ihr Image und ihre Identität zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen.

MUTIG sein heißt, ein Leben ohne Skript zu führen: angstfrei, siegesgewiss, wütend, smart, scharfsinnig, hemmungslos, kontrovers und real as fck.

Rose McGowan bringt Licht in die dunkelsten Ecken der Traumfabrik Hollywood, die systematisch auf Sexismus aufgebaut wurde. Jetzt will sie Menschen auf der ganzen Welt dazu ermutigen, endlich aufzuwachen und MUTIG zu sein.

Autorin:
Rose McGowan ist die Stimme einer Generation und eine Agentin für den gesellschaftlichen Wandel. Die Aktivistin startete sie eine Bewegung gegen das Schweigen und wurde so zur größten Fürsprecherin des Wandels. Mit der Plattform #ROSEARMY setzte sie ein Zeichen für ein neues Denken und Handeln. Als Schauspielerin hat sie sich durch Hauptrollen in Filmen wie The Doom Generation, Scream, Jawbreaker und Planet Terror einen Namen gemacht, außerdem ist sie Star der Erfolgsserie Charmed, der am längsten bestehenden Serie mit einer weiblichen Hauptrolle in der TV-Geschichte. Für Dawn, ihrem Debüt als Filmregisseurin, wurde sie für den Short Film Grand Jury Prize auf dem Sundance Film Festival nominiert. Schließ dich der Bewegung an unter: ROSEARMY.COM

»Hallo, ihr Mitmenschen, wie schön, dass wir uns treffen. Mein Name ist Rose McGowan, und ich bin MUTIG. Und ihr sollt es auch sein. Ihr werdet lesen, wie mein Leben mich von einer Sekte in die nächste, in die größte Sekte von allen getrieben hat: Hollywood. In MUTIG erzähle ich, wie ich mich aus diesen Sekten befreien und mein Leben zurückerobern konnte. Und ihr könnt das auch.«
(Rose McGowan)


Bewertung:
Ich habe mich sehr gefreut, das Buch lesen zu dürfen! Ein unglaublich gutes Werk ist Rose hier gelungen. Sie schafft es, Biografie und Aufkärung in einem zu verbinden. Dass hollywood längst nicht so traumhaft ist, wie es gerne dargestellt wird, war zumindest mir schon längst bekannt. Und Menschen, die nicht die augen vor der Realität verschließen, ist dies auch bekannt. Nur total naive Menschen himmeln Hollywood an! Aber das das System ein solches Netzwerk umspinnt und dadurch solch ein Ausmaß annimmt, werden wohl die allerwenigsten wissen... wohl nur die, die damit selbst zu tun haben - ob als Opfer oder Täter (Mittäter eingeschlossen).

Das ist wirklich eine hoch kriminelle Mafia, die weit größer ist in meinen augen als die Mafia selber. Denn Hollywood und seine Kompanen sind Vorbilder Millionenfacher Menschen, insbesonders für Kinder und Jugendliche. bei der Mafia weiß man, dass sie gefährlich ist und in welcher Art. Bei Hollywood und seinem System veriirt man sich im Irrgarten und weiß gar nicht, womit man es eigentlich zu tun hat, bis es zu spät ist. Das ist das heimtückische an dieser Art Mafia! Die, die gut erscheinen, sind am gefährlichsten! Denn die kannst du nicht einschätzen!

»Eine Stimme zu haben und gehört zu werden, ist ein grundlegendes Menschenrecht.«
(Rose McGowan, Seite 60)


Allerdings muss ich sagen, dass die Beschreibung Rose als Ikone doch sehr übertrieben ist, ironischerweise genau die Übertreibung, die Rose missbilligt! Denn mit Sicherheit kennen viele Menschen auf der welt Rose nicht, die nur in Indie-Filmen und bei der TV-Serie »Charmed« mitgespielt hat. Diese Übertreibungen habe ich auch schon immer gehasst! Das ist so typisch Medien! Da verliert die Geschichte bei manch einem Leser an Glaubwürdigkeit, was ich sehr schade finde. denn ich glaube ihr absolut! Die Art wie sie alles beschrieben hat und die immer währende Zuwendung zum Leser sind absolut glaubwürdig und flüssig zu lesen! Aber solche Medienaktionen schwächen die Geschichten, und das ärgert mich!

»Sexualisierung findet dann statt, wenn andere dich zu ihrem Vorteil benutzen. Und ich habe dabei mitgespielt. Ich habe nicht Nein gesagt, aber wie vielen andere Frauen in Sekten, wusste ich nicht, dass ich durchaus hätte Nein sagen können. Ich hatte meine Stimme verloren. Und ich hatte mich selbst verloren.«
(Rose McGoward, Seite 242)


Rose schreibt sehr flüssig und ohne scham überdas Erlebte, obwohl sie nicht alle Beteilgten beim Namen nennt. Aber der Leser weiß, wen sie meint (es sei denn, derjenige hat noch nie Filme gesehen). Schön finde ich, dass sie dem Leser immer wieder Hoffnung zwischendurch macht und ihn anhält, gegen Ungerechtigkeit jeglicher Art vorzugehen. Es geht ja hier nicht nur um sexuelle Gleichberechtigung, sondern um jegliche Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen, die von der Männerdomäne verübt werden. Mit ihren durchdachten und sensiblen Sätzen hegt Rose Hoffnungen in den Leser, dass es anders werden kann.

Gefallen hat mir besonders, dass sie zum Schluss genau verrät, wie sie etwas geändert hat: Glaubensätze bewusstmachen, hinterfragen und umkehren. Das lässt einem zum Schluss aufatmen und man beendet das Buch mit Hoffnung und Mut.

Das ist nicht die erste Enthüllungsgeschichte über Hollywood, aber die detaillierteste und aufschreienste Aufklärung mit viel Gefühl zum Leser!*

»Eins musst du wissen: Wenn irgendwer grausame Dinge zu dir oder über dich sagt, dann kannst du das überstehen, du kannst es überleben. Wenn du es schaffst, an einen Punkt zu kommen, an dem du dich wohl damit fühlst, nach deinem eigenen Takt zu marschieren, dann wirst du aufblühen und frei sein. Ich verspreche dir, es wird besser!«
(Rose McGowan, Seite 180)

Veröffentlicht am 23.03.2018

Historischer Fantasyroman mit Gänsehautfeeling!

Blut schreit nach Blut
0

Klappentext: Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272

Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch ...

Klappentext: Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272

Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.

Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.

Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

Portrait der Autorin:

Aikaterini Maria Schlösser wurde 1989 in Athen geboren und wuchs viersprachig auf der sonnigen Halbinsel Peloponnes auf. Seit acht Jahren lebt sie nun in Traunstein, der Kulturhauptstadt des Chiemgaus.Ihre Leidenschaft zum Schreiben erwachte mit ihrer Begeisterung für historische Romane im Alter von vierzehn Jahren.

Am meisten liebt sie daran, die Atmosphäre einer Szene einzufangen und tief in den Abgründen der Seele zu schürfen. Zu dem Wolfsepos um Blut schreit nach Blut inspirierten sie ihre Faszination für das Mittelalter sowie ihr jahrelanger Einsatz für Wölfe.


Bewertung: ACHTUNG!!!! VIEL SPOILERALARM!!!!!

"Ich will, dass du mir genau zuhörst. Du musst jetzt stark sein. So stark wie nie zuvor. Und wenn du keine Kraft mehr hast, wirst du tapfer sein."
(Lunas Mutter, Seite 12)


Das war mein erster Historischer Fantasyroman. Ich durfte ihn als Gewinnexemplar lesen- und habe es nie bereut! Eine atemberaubende Fantasygeschichte inmitten des klar geschilderten Mittelalter! Es lässt einen wahrlich mit explosionsartigen Gefühlen und Gedanken zurück! ich konnte sehr viele Stellen für mich rausschreiben, die ich als Zitate gerne wiedergeben. ?

Das Cover ist sehr eindrucksvoll. Es hat mich beim ersten Erblicken der Verlosung angezogen. Ich finde es gruselig! Die Frau ist ganz nah fotografiert und ihre eisblauen Augen wirken auf mich unnatürlich. Das war mein erster Gedanke zu der Frau! Es passt hervorragend zu der Geschichte - wie Speck auf Ei! Die Hauptfigur Luna hat auch eisblaue Augen und weiße Wimpern wie die Frau auf dem Cover! Der Mond im Hinterfrund und das rotbraune Design runden das Ganze zur geschichte ab. Es wirkt sogar so, als sei die Frau Luna persönlcih! also so lebensnah an der Geschichte habe ich bisher kein Cover auf Büchern wahrgenommen! Exellent gelungen!!!! ? ? Der Wolf inmitten im Wald auf der Rückseite reiht sich ebenfalls nahtlos in die Geschichte ein. Hervorragend ausgesucht!!!!

Der Titel ist kein gewöhnlicher Titel, auch die Schreibart ist eher ungewöhnlich. Aber genau das passt auch wunderbar zur Geschichte. Das blutrote B ist dem Bild des Mittelalters perfekt aufgesetzt.

Der Winter hauchte ihr mit rauem Atem ins Gesicht, strich über die salzigen Spuren auf ihrer Haut. Sie atmete tief in ihre Brust ein, die sich wie eingeschnürt anfühlte. Es war etwas in der Luft. Ein ganz bestimmter Geruch.
(Erzählung, Seite 36)


Da Buch ist in guter Aufmachung. Das einzige Negative, das mir für mich auffällt idt der sehr enge Rand im Buch. Das mag ich überhaupt nicht! Die Schriftgröße ist angemessen, aber der äußere und untere Rand ist sehr schmal gegenüber der Ränder nach innen und nach oben. So wirkt der Text gequetscht und unprofessionell angelegt. Ich persönlich bevorzuge immer breite Ränder, egal ob beim Block oder bei Notizheften. Das macht das ganze übersichtlich und lässt Raum für Notizen oder Gedankenpausen. Das ist einfach eine optische Sache. Die wenigen Bilder sind wundervoll gezeichnet und auch hier passend zur Geschichte. Ich hätte mir allerdings gleichmäßige Zeichnungen über das ganze Buch gewünscht. Das hätte das Gruselfeeling noch mehr angeheizt. ?

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr fließend. Den Aufbau der Geschichte konnte sie für mich überzeugend und realistisch bezüglich der Mittelalter - Athmosphäre wiederspiegeln. Der Schreibstil hat mich gefesslt, sowie auch die Geschichte selbst. Ich finde ihren Stil sehr siche rund auf mich wirkt er sehr erfahren. Ich habe schon einige Bücher von langwärigen Autoren gelesen, die nicht so eine professionelle Erzählweise haben. Das macht es einfacher, sich in die Geschichte einbinden zu lassen und sich den Charakteren nah zu fühlen. An keiner Stelle habe ich mich gelangweilt oder mir gewünscht, ich wäre schon ein paar Seiten weiter.

"Selbst wenn die Todesschreie verhallen, tropft das Blut weiter in die Stille." Wut verbrannte ihn mit schwarzem Feuer. "Wie kann ich Leben verlangen, wo ich selbst so viel Tod brachte?" Wie eine Faust schlug ihm das Herz in der Brust. "Und doch will ich es." Mit tränenheißen Augen blickte er zum Turmfenster auf. "Ich will, dass du lebst. Kämpfe. Kämpfe, kleine Luna."
(Astrum zu sich selbst, Seite 101)


Die Hauptfiguren sind mir doch sehr ans Herz gewachsen! Hanco, der Onkel von Luna, reagiert mir oft zu heftig- was zu dieser Zeit die Norm war - doch hat er auch eine sanfte Seite, die nach und nach er zeigt und die mich berührt hat. Die Tante sagt mir adfür weniger zu. Luna ist eine aktive und sehr nachdenkliche Person, die mir manchmal zu neumannsklug rüberkommt. Vor allem inmitten der Verwandlung, wo jeder sich zu Tode erschrecken würde, weil das außerhalb seiner Realität ist, benimmt sie sich oft zu vernünftig und poetisch. Ds finde ich etwas unglaubwürdig! Obwohl die Autorin die Schrecken über Luna Verwandlung in Lunas Gedanken gut niederschreibt, fehlt mir da noch ein wenig mehr Glaubwürdigkeit und mehr realistische Schreckensgedanken. Luna hat das einfach für mich zu schnell akzeptiert für jemanden, der noch nie mit Esoterik und Welten außerhalb dieses Jenseits zu tun hatte. In dem Fall wäre die Reaktion für mein Empfinden angemessen gewesen.
Die Ausblutungszenen sind schon sehr brutal und gruselig geschrieben. Vor allem Lunas Selbstausblutungen ließen mich zusammenzucken. Das fand ich sehr prickelnd und aufregend!

Sie wünschte, Tränen zu haben. Einen weg zu finden, diese erdrückende Trauer irgendwie zu lindern. Doch nur die Regentropfen verfingen sich in ihren Wimpern. Der schmerz blieb verschlossen in ihrer Brust, schwelte in schwarzer Glut.
(Erzählung, Seite 116)


Der Wolf Astrum ist schon ein komischer Wolf! ? Seine Art hat mich vor Rührung innerlich zucken lassen. Oft wusste ich durch die Schreibweise der Autorin nicht, was er im nächsten Moment tun würde, wenn auch Luna darüber rätselte. Das finde ich sehr gut gelungen. Er gibt mir die größen Rätsel auf: Als Leserin war ich ständig wie luna am Raten, wer er eigentlich ist!? Denn von Anfang an war klar, dass er kein gewöhnlicher Wolf ist. Da habe ich viel mit Luna mitgeraten. Es gefällt mir sehr gut, so in eine Geschichte eingebunden zu werden. ? Als das Geheimnis mit Lunas Großvater immer mehr und mehr offen gelegt wird, war ich an dem Punkt, wo ich dachte, Astrum wäre ihr Großvater, weil er sich so väterlich um sie kümmert. Das ist er allerdings nicht, und das Raten begann erneut.

Irritiert hat mich besonders, wenn Astrum von einer Art Gruppe oder Sekte gedanklich mit sich sprach- das habe ich nicht so ganz verstanden. Die Verursacher des Wolfsseins, des Fluchs .... Dieses mysteriöse Rätsel hat die Autorin am Ende leider nicht aufgedeckt, sodass ich da verwirrt zurückblieb. Das klang verschwörerisch und ich hätte mir da mehr Infos bzw. eine Geschichte dazu gewünscht. Vielleicht im zweiten Teil? ? Ebenso wusste ich an manchen Stellen nicht, ob bestimmte Gedanken von Astrum stammten oder von jemand anderen. Manchmal war das gar nicht ersichtlich. Und auch hier bin ich irritiert zurückgelassen worden. Besonders missfallen hat mir, dass Astrum so schnell und ohne viel Zusammenhang zu Luna von liebe zu ihr sprach. Auch Luna tat das, und das fand ich schon sehr merkwürdig und unglaubwürdig! Das war als ob ich einen Großteil an Seiten verpasst hätte ... überhaupt nicht stimmig für mein Gefühl!!! Das hat so insgesamt ein wenig die Athmosphäre der Geschichte gestört.

"Wo immer du bist, ich finde dich. Das ist unser Beginn, nicht unser Ende." Eine Träne rann über ihr Gesicht und strafte die Entschlossenheit in ihren Worten Lügen. In Wahrheit hatte sie schreckliche Angst. Angst zu sterben. "So darf es nicht geschehen." Das vergangene Jahr hatte sie ind er Furcht vor dem Tod gelebt. Aber ide Vorstellung von diesem Ende brach ihr das Herz. "So darf es nicht geschehen."
(Luna in Gedanken mit sich selbst, Seite 258)


Der zweite Teil ging noch viel actionreicher weiter. Es taucht der mysteriöse Lodwig auf, der eine schwierige Vergangenheit mitbringt und einen geheimen Plan bezüglich der Schwarzburg hegt. Er will Luna unbedingt zur Gemahlin machen, die alles andere als begeistert von ihm ist. Sie erkennt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht. Hanco bemerkt dies erst als es zu spät ist. Lodwig erfährt von Lunas Verwandlung und ist begeistert. Passt es doch in seinem Plan, die Burg damit an sich reißen zu können. Er ist wie besessen von ihr. Hier geht mir Lodwigs Wissen über die Verwandlung zu schnell, und ist für mich auch ein wenig unrealistisch. Er findet sich gleich damit ab, als ob er sowas schon vorher kennt, was er aber nicht tut. Bezüglich ihm läuft die Geschichte in ein wahres Showdown, sodass kurz vor Ende herauskommt, dass er die Schwarzburg mit seinen Männern vor Monaten angegriffen und die Eltern ermordet hat. Überrascht hat es mich allerdings nicht, da es ganz zu seiner Person passt.

Das Ende mit Astrum kommt viel zu schnell und überrumpelt! Erst ist er Tod und plötzlich steht er lebendig da. Die Zwischenphase fehlt fast komplett, und auch hier hatte ich das Gefühl, Seiten überlesen zu haben. Auch als ob keine Zeit mehr für das Ende blieb. Sehr schade!!! ? So kam es mir doch etwas unrealistisch vor und ich konnte mich da nicht reinfühlen und mitreißen lassen. Der letzte Abschnitt handelt von Lodwig und die anstehende Verwandlung. Der Abschnitt lässt erkennen, dass es einen zweiten Teil gibt. ich glaube auch, dass dieser bezüglich Lodwig und seine Besessenheit spannend wird. Was Astrum und Luna angeht eher weniger. Ich kann mir nicht vorstellen, was nach dem abrupten Ende mit ihnen und der Familie auf der Burg kommt.

Sie wollte sich bloß noch einmal im Gold seiner Augen verlieren. Noch einmal den Duft von Regen auf sonnenwarmem Stein einatmen. Noch einmal seinem Herzschlag lauschen. Noch einmal. ein letztes Mal.
(Erzählung, Seite 282)


Fazit: Alles in allem ein gelungener Historischer Fantasyroman, den ich gerne nochmal lesen werde. Auch als Hörbuch würde er sich gut machen! ? Trotz der vielen Stellen der Unglogischkeit und fehlenden Seiten kann ich hierfür ④ ⭐️⭐️⭐️⭐️ geben, da mich die Geschichte dennoch voll mitgerissen und etwas gegruselt hat! ?

Ich gehe davon aus, dass es einen zweiten Teil gibt und werde den auf jeden Fall lesen! Das Buch kann ich allen empfehlen, die Historische Roman und Fantasyromane mögen und diese mal gerne in Verbindung erleben möchten. Ebenfalls ist dieses Buch für alle, die gerne ihr Herz beben lassen. Meine Leseempfehlung ab einem Alter von 16 Jahren! ?

Das pochen in seiner Brust setzte aus. Ein Moment der vollkommenden Stille und leere. Dann riss ihn eine unermessliche Kraft zurück ins Leben. Wie eine Hand umschloss sie sein Herz und quetschte es zusammen, bis es wieder schlug.
(Erzählung, Seite 340)

Veröffentlicht am 14.03.2018

Mehr Roman als Thriller

Obsession
0

Diese Geschichte in der Art habe ich nicht erwartet, da es als Thriller angepriesen, aber eher ein dramatischer Roman ist.

Die Geschichte selbst ist teilweises sehr vorhersehbar, sodass die Spannung ...

Diese Geschichte in der Art habe ich nicht erwartet, da es als Thriller angepriesen, aber eher ein dramatischer Roman ist.

Die Geschichte selbst ist teilweises sehr vorhersehbar, sodass die Spannung relativ gering ist. Der Autor bringt jedoch die Gefühle des leiblichen und des "Adoptivvaters" sehr gut und bewegend rüber. Besonders der Kampf um den Jungen ist deutlich spürbar.

Mir hat es gut gefallen, auch wenn es kein Thriller war. Es gibt aber einige spannende Szenen, die einen sehr fesseln.