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Veröffentlicht am 14.03.2018

Außergewöhnliche Märchen!

Der Rattenfänger von Hameln und weitere Geschichten
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Info: Die Original-Hörspiele »Der Rattenfänger von Hameln und weitere Geschichten« bringen den Hörspiel-Charme der 50er- und 60er-Jahre zurück ins Kinderzimmer und verzaubern mit bekannten und beliebten ...

Info: Die Original-Hörspiele »Der Rattenfänger von Hameln und weitere Geschichten« bringen den Hörspiel-Charme der 50er- und 60er-Jahre zurück ins Kinderzimmer und verzaubern mit bekannten und beliebten Sprechern wie Hans Irle und Eduard Marks sowie atmosphärischer Musikuntermalung. Vorhang auf für die bekanntesten Sagengestalten und Handpuppen Deutschlands. Kleine und große Hörer können der zauberhaften Flötenmelodie des Rattenfängers von Hameln in die Welt der Sagen und Märchen folgen:

»Der Rattenfänger von Hameln«, Produktion: 1960
»Till Eulenspiegel«, Produktion: 1960
»Kasper und des Königs goldene Krone«, Produktion: 1960
»Kasper bei der Waldhexe«, Produktion: 1959
»Zwei kleine Osterhasen«, Produktion: 1962

Hörspiele mit Eduard Marks, Hans Irle u.v.a.
1 CD | ca. 59 min

Klappentext: Sándor Ferenczy, Deutschlands erster großer Schallplatten - Produzent, vereint in seinen Hörspielen bekannte und beliebte Märchen- und Sagengestalten eigens komponierter Orchestermusik und großartigen Sprechern wie Eduard Marks und Hans Irle zu einem unvergesslichen Hörerlebnis für die ganze Familie.


Bewertungen:

Der Rattenfänger von Hameln: Dieses Märchen kenne ich zwar, habe es aber nie als Hörbuch gehört. Die Kindesentführung ist grausam, auch wenn es nicht so furchtbar rüberkommt. Dieses Thema spricht auch eine der heutigen gesellschaftlichen Themen an. Rache ist auch ein immer noch aktuelles Thema. Es hat mir gut gefallen, obwohl ich solche Ego - Typen, die auf Rache sinnen, nicht leiden kann.

Till Eulenspiegel: Der arme Wolf, der ja nur eine nicht wissende Nebenrolle gespielt hat, tat mir sehr leid! Noch ein Thema unserer Gesellschaft: Hochmut kommt vor dem Fall! Diesen Trieb, es jemanden zu zeigen, ist ein schwacher Charakterzug, wenn auch menschlich. Ebenso die hochmütige Angeberei des Wirtes ist mir zuwider. Aber ich finde es gut, dass es im Märchen widergespiegelt wird. Das ist ein großer Lehrschatz für Kinder.

Kaspar und des Königs goldene Krone: Mir ging etwas das immer wieder gesagte "Herr König" auf die Nerven! :) Aber mir ist bewusst, dass es aus einer anderen Zeit stammt und somit alltäglich war. Es hat mich doch stark an Dornröschen erinnert: Der Zauberer verflucht die Krone mit einer Bedingung. Die Ãhnlichkeit war für mich jetzt nichts schlechtes, es ist mir nur aufgefallen. :) Den Zauberspruch fand ich toll, richtig drollig! :D Die Großmutter von Kaspar hat erst geflüstert, dann wurde sie plötzlich laut und pampig ... diese Wechselspiel der Stimmlage hat mir sehr gut gefallen. :D

Witzig fand ich den Mini - Dialog zwischen dem König und Kaspar: "Wenn der aber nicht der Richtige ist..." "... dann habe ich meine Mütze wieder!" XD Denn die Krone des Königs und die Mütze von Kaspar wurden in einen topf verwandelt. warum ausgerechnet einen Topf? XD Keine Ahnung! Ich bin mir nicht sicher, ob der Satz "Jetzt brausen wir ab!" damals gängig war ... hört sich für mich schon etwas merkwürdig an. Alles in allem hat mir das Märchen aber sehr gut gefallen.

Kaspar bei der Waldhexe:: Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Märchen kenne ... allerdings erinnere ich mich auch nicht an alle. Der Kaspar hier hat eine tolle Stimme (gesprochen von Hans Irle), ebenso die Stimmlagen der Räuber sagen mir sehr zu (gesprochen von Benno Gellenbeck und Joachim Wolff). War mir jetzt nicht so zugetan.

Zwei kleine Osterhasen: Ich bin mir sicher, dieses Märchen kannte ich zuvor nicht! Es passt hervorragend zur jetzigen Jahreszeit. Von all den Geschichten hier ist das am besten erzählt worden (gesprochen von Peter René Körner). Die Stimme hat mich an meine Märchenzeit erinnert.

"Ich will dich nur mal aus Spaß runterschlucken!" XD Das war eine witzige Stelle, bei der die kleinen Osterhasen von der Katze fast verspeist worden wären. Doch die Katze hatte Mitleid mit ihnen. Der eitle Hahn war mir irgendwie sympathisch trotz seines Egos. "Wie soll die Welt aufwachen, wenn ich nicht krähe?" Die Handlungen des Hahns fand ich auch äußerst amüsant: Er verglich seine Uhr mit den Sternen? :D Etwas poetisch noch dazu! :D Der Endsatz hörte sich auch an wie eine Melodie: Und die Welt erwachte. Ein tolles Märchen!!!!

Fazit: Dieses Hörbuch ist einzigartig mit seinen etwas ungewöhnlichen Märchen, die nicht so bekannt sind. 3,5 Sterne




Rezension auf: www.buechertreff.de/thread/100851-brueder-grimm-der-rattenfaenger-von-hameln-und-weitere-maerchen/

Veröffentlicht am 05.03.2018

Eine Fundgrube der Märchen!

Aschenputtel und weitere Märchen
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Info: Grimms Märchen verzaubern seit Jahrhunderten kleine und große Geschichtenfans. Die auf diesem Hörbuch versammelten Original-Hörspiele aus den 50er- und 60er-Jahren erwecken mit großen Stimmen wie ...

Info: Grimms Märchen verzaubern seit Jahrhunderten kleine und große Geschichtenfans. Die auf diesem Hörbuch versammelten Original-Hörspiele aus den 50er- und 60er-Jahren erwecken mit großen Stimmen wie Eduard Marks und Volker Lechtenbrink und eigens komponierter Orchestermusik fünf unvergessene Märchen zauberhaft zum Leben:

»Aschenputtel«, Produktion: 1956, 2006
»Brüderlein und Schwesterlein«, Produktion: 1959, 2006
»Frau Holle«, Produktion: 1958, 2006
»Dornröschen«, Produktion: 1958, 2006
»Das tapfere Schneiderlein«, Produktion: 1958

Hörspiele mit Eduard Marks, Volker Lechtenbrink u.v.a.
1 CD | ca. 54 min
Klappentext: Die aus diesem Hörbuch versammelten Original - Hörspiele aus den 1956er- und 1960er- Jahren verzaubern mit ihrem Retro - Charme, großen Stimmen wie Eduard Marks, Hans Paetsch, Volker Lechtenbrink und eigens komponierter Orchestermusik kleine wie große Hörer.



Die Brüder Grimm: Wie entstanden die Märchen?

Schon als kleine Kinder bekamen die grimmschen Kinder "Märchenkost". Ältere Verwandte und Freunde der Familie erzählten ihnen bei Besuchen Märchen und Legenden. Auf diese Weise lernten die Brüder Grimm die Volksmärchen kennen. Wo sie auch waren, suchten sie Menschen auf, die erzählen konnten. Die Brüder und manchmal auch die Schwester Lotte reisten weit, um Märchenerzähler anzutreffen. Auf diese Weise sammelten sie viele Märchen.

Jacob und Wilhelm war es wichtig, dass ursprünglich und wortwörtlich erzählt wurde, damit sie das Erzählte exakt niederschreiben konnten. Sicher haben die Geschichten an sich die Brüder Grimm fasziniert, aber sie wurden von einem staken Willen getrieben, die Märchen als deutsches Kulturgut zu dokumentieren.

Was haben die Brüder Grimm noch geschrieben?

Nach 6 Jahren systematischen Sammelns, wurde zu Weihnachten 1812 die erste Märchensammlung "Kinder- und Hausmärchen" herausgegeben. Die Sammlung wurde ein großer Erfolg. Die Kinder lasen die Märchen mit Begeisterung, aber auch die Erwachsenen.

Dabei stellte sich die Frage: Waren die Märchen für Kinder geeignet? Wilhelm war der Ansicht, dass die Märchen einen großen Reichtum bedeuteten, und dass jeder sie lesen sollte. Die Eltern sollten jedoch die Grausamkeiten der Märchen ein wenig mildern. Und grausam waren die Märchen damals. Die Kinder wurden von ihren bösen Stiefmüttern aufgefressen oder schlimm bestraft. Die Geschichte wurde anfangs durch die Sprache nicht ausgemalt, sondern die Handlung vom Erzähler schlicht und direkt übernommen. Ja, das Opfer landete, ohne um den heißen Brei herum zu reden, direkt im Hexenkessel. Die Brüder Grimm schrieben über 200 Märchen nieder. Während ihrer Lebenszeit wurden diese fortlaufend bearbeitet und weiterentwickelt. Besonders Wilhelm verschönerte und milderte die Sprache.

Im Jahr 1816 wurde die nächste Märchensammlung herausgegeben. Diese war mit mehr Illustrationen (Bildern) vom jüngeren Bruder Ludwig Emil versehen. Drei Jahre später veröffentlichte Jacob seine Grammatik, die eine große Bedeutung für die deutsche Sprachforschung bekam. Von nun an war Jacob der wirkliche Forscher und Wilhelm der Lehrer. Die Brüder Grimm erfanden ihre Märchen nicht selbst, sondern schrieben mündlich überlieferte Erzählungen nieder.

Am Ende: Jakob Ludwig Karl Grimm wurde am 4.1.1785 in Hanau geboren, sein Bruder Wilhelm Karl Grimm am 24.2.1786 am gleichen Ort. Der Vater war Jurist. Die Kinder lebten die ersten Jahre ihrer Jugend in Steinau und sie besuchten das Lyzeum im Kassel. Seit 1829 bzw. 1839 waren sie Professoren in Kassel. Aufgrund ihrer Teilnahme am Protest der "Göttinger Sieben" wurden sie des Landes verwiesen. Seit etwa 1840 lebten beide in Berlin. Jakob Grimm starb am 20.9.1863 in Berlin, sein Bruder am 16.12.1859 am gleichen Ort.

Quelle: gutenberg.spiegel.de und labbe.de



Bewertungen:

Aschenputtel: Also der Kleiderwechsel ist mir sehr stark aufgefallen... er ist ziemlich anders als ich ihn kenne. Aschenputtel legte das Kleid gemütlich Zuhause wieder weg anstatt unterwegs auf der Flucht vor dem Prinzen plötzlich wieder in Lumpenkleidung zu erscheinen. Auch musste ich mir selbst erdenken, dass der Prinz weiß, das der Schuh auf der Treppe Aschenputtel gehört ... das ist im Märchen nicht ersichtlich. diese Version sagt mir leider nicht so zu!

Brüderlein und Schwesterlein: Dieses Märchen habe ich nicht allzu oft gelesen und als Hörspiel gehört, habe ich es noch nie. Es hat mir sehr gut gefallen! Obwohl auch hier einiges undurchschaubar gemacht wurde: Es fehlt die Passage, wo erzählt wird, dass sie das Reh gefangen haben. Der Prinz sagt zum Schwesterlein nur, dass es ihm an nichts fehlen solle ... da kann ich als Hörer davon ausgehen, dass sie das Reh gefangen haben.

Was ich verwirrend fand, war, dass ich nicht erblicken konnte, wer wer ist im Königreich, als Jahre später vergehen. Die Stiefmutter und ihr Kind verkleiden sich als Zofe und dann kommt die wirkliche Zofe vor und dann noch das Schwesterlein, dass zu dem Zeitpunkt tot war ... es fiel mir schwer, alle Figuren auseinander zu halten. Für mich ist das ohne Trennung ineinander übergegangen. Das Ende ist sehr grausam! das gefällt mir, da es dem Ursprung entspricht!

Frau Holle: Die Lieder, die nach dem Brot im Ofen und den Äpfeln auf dem Baum kamen, finde ich super!!! Richtig schön gemacht! :) Von mir aus könnten die Passagen mit dem Goldregen und dem Pechregen etwas dramatischer sein ... es war so wie etwas nebenher passiert. Das finde ich schade. Aber sonst fand ich es sehr gelungen!

Dornröschen: Also, das ein Frosch die Vorhersage zur Geburt von Dornröschen machte, war mir bis dato total unbekannt! ich glaube, das hat mich am allermeisten von den Märchen überrascht!!!!! Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll ...

Das Detail mit der Ohrfeige vom Küchenchef war hier vorhanden - das finde ich total schön!!! Das ist eines meiner Lieblingsstellen des Märchens, vor allem die Art, wie es vorgetragen wird. :D Einfach genial! Ein oder zwei Sätze von Dornröschen nach dem Erwachen fehlen mir etwas ... irgendwie typisch Frauenbild zu der Zeit! Die Frau hat nicht viel zu sagen! Vielleicht keine Absicht, aber es spiegelt die damalige Gesellschaft wieder. hat mir natürlich nicht so gefallen ;)

Das tapfere Schneiderlein: Hier war ich sehr gespannt, da ich selbst als Kind mal das Tapfere Schneiderlein in einem Stück gespielt habe. Ich glaube, das ist das witzigste Märchen von allen Hörbüchern hier! :D Ich musste sehr oft schmunzeln, und habe mir einige witzige Sätze aufgeschrieben:

"...die ganze Welt muss es wissen!" :D Das das tapfere Schneiderlein sieben Fliegen auf einem Schlag getötet hatte. "Das muss ein mächtiger Herr sein ..." XD Und dann die Lieder mit dem "lalalala" dazwischen ... einfach köstlich!!!! :D Wirklich super gelungen!

Fazit: Dieses Hörbuch teile ich mit Niemandem!!!!! Wirklich für jung und alt ein vergnügen!!!

Veröffentlicht am 04.03.2018

Alt und dennoch neu ...

Hänsel und Gretel und weitere Märchen
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Info: Auf ins Land der Lebkuchenhäuser, verwandelten Prinzen und magischen Männchen! Das Hörbuch »Hänsel und Gretel und weitere Märchen« enthält fünf liebevoll inszenierte Original-Hörspiele aus den 50er- ...

Info: Auf ins Land der Lebkuchenhäuser, verwandelten Prinzen und magischen Männchen! Das Hörbuch »Hänsel und Gretel und weitere Märchen« enthält fünf liebevoll inszenierte Original-Hörspiele aus den 50er- und 60er-Jahren, die mit großen Sprechern wie Eduard Marks und eigens komponierter Orchestermusik begeistern:

Hänsel und Gretel, Produktion: 1960
Schneeweißchen und Rosenrot, Produktion: 1958
Hans im Glück, Produktion: 1959, 2006
Der Wolf und die sieben Geißlein, Produktion: 1956, 2006
Rumpelstilzchen, Produktion: 1959, 2006

Hörspiele mit Eduard Marks, Inge Meysel u.v.a.
1 CD | ca. 59 min


Klappentext: Sándor Ferenczy, Deutschlands großer Schallplatten - Produzent, vertonte die beliebten Märchen der Brüder Grimm mit großartigen Sprechern wie Eduard Marks, Hans Irle und Inge Meysel mit eigens komponierter Orchestermusik und erschuf ein unvergessliches Hörerlebnis für die ganze Familie.

Die Brüder Grimm: Wie entstanden die Märchen?

Schon als kleine Kinder bekamen die grimmschen Kinder "Märchenkost". Ältere Verwandte und Freunde der Familie erzählten ihnen bei Besuchen Märchen und Legenden. Auf diese Weise lernten die Brüder Grimm die Volksmärchen kennen. Wo sie auch waren, suchten sie Menschen auf, die erzählen konnten. Die Brüder und manchmal auch die Schwester Lotte reisten weit, um Märchenerzähler anzutreffen. Auf diese Weise sammelten sie viele Märchen.

Jacob und Wilhelm war es wichtig, dass ursprünglich und wortwörtlich erzählt wurde, damit sie das Erzählte exakt niederschreiben konnten. Sicher haben die Geschichten an sich die Brüder Grimm fasziniert, aber sie wurden von einem staken Willen getrieben, die Märchen als deutsches Kulturgut zu dokumentieren.

Was haben die Brüder Grimm noch geschrieben?

Nach 6 Jahren systematischen Sammelns, wurde zu Weihnachten 1812 die erste Märchensammlung "Kinder- und Hausmärchen" herausgegeben. Die Sammlung wurde ein großer Erfolg. Die Kinder lasen die Märchen mit Begeisterung, aber auch die Erwachsenen.

Dabei stellte sich die Frage: Waren die Märchen für Kinder geeignet? Wilhelm war der Ansicht, dass die Märchen einen großen Reichtum bedeuteten, und dass jeder sie lesen sollte. Die Eltern sollten jedoch die Grausamkeiten der Märchen ein wenig mildern. Und grausam waren die Märchen damals. Die Kinder wurden von ihren bösen Stiefmüttern aufgefressen oder schlimm bestraft. Die Geschichte wurde anfangs durch die Sprache nicht ausgemalt, sondern die Handlung vom Erzähler schlicht und direkt übernommen. Ja, das Opfer landete, ohne um den heißen Brei herum zu reden, direkt im Hexenkessel. Die Brüder Grimm schrieben über 200 Märchen nieder. Während ihrer Lebenszeit wurden diese fortlaufend bearbeitet und weiterentwickelt. Besonders Wilhelm verschönerte und milderte die Sprache.

Im Jahr 1816 wurde die nächste Märchensammlung herausgegeben. Diese war mit mehr Illustrationen (Bildern) vom jüngeren Bruder Ludwig Emil versehen. Drei Jahre später veröffentlichte Jacob seine Grammatik, die eine große Bedeutung für die deutsche Sprachforschung bekam. Von nun an war Jacob der wirkliche Forscher und Wilhelm der Lehrer. Die Brüder Grimm erfanden ihre Märchen nicht selbst, sondern schrieben mündlich überlieferte Erzählungen nieder.

Am Ende: Jakob Ludwig Karl Grimm wurde am 4.1.1785 in Hanau geboren, sein Bruder Wilhelm Karl Grimm am 24.2.1786 am gleichen Ort. Der Vater war Jurist. Die Kinder lebten die ersten Jahre ihrer Jugend in Steinau und sie besuchten das Lyzeum im Kassel. Seit 1829 bzw. 1839 waren sie Professoren in Kassel. Aufgrund ihrer Teilnahme am Protest der "Göttinger Sieben" wurden sie des Landes verwiesen. Seit etwa 1840 lebten beide in Berlin. Jakob Grimm starb am 20.9.1863 in Berlin, sein Bruder am 16.12.1859 am gleichen Ort.

Quelle: gutenberg.spiegel.de und labbe.de


Bewertungen:

Als erstes muss ich anmerken, dass das Märchen "Rumpelstilzchen" in der Lovelybooks - Info nicht aufgeführt ist!

Hänsel und Gretel: Der Sprecher dieses Märchens, Eduard Marks, passt perfekt zur Geschichte. Ich glaube, dass ist in diesem Märchen der beste Sprecher für mich! Diese Version der Geschichte kannte ich zuvor noch nicht: Leibliche Mutter statt Stiefmutter und die fehlenden Brotkrumen haben mir gefehlt. Trotzdem eines der Märchen, die ich sehr gerne höre und lese.

Schneeweißchen und Rosenrot: Alle Sprecher dieses Märchens haben mir sehr gut gefallen, besonders der Bär, gesprochen von Benno Gellenbeck. Das alte Märchen ist fast genau so, wie ich es in Erinnerung habe. Klar, Dialoge sind nie zu 100 % gleich. Aber ich muss auch sagen, dass es nie zu meinen liebsten Märchen gehörte.

Hans im Glück: Auch ein Märchen, das ich so von damals kenne. Es ist immer wieder aktuell: Was ist eigentlich Glück? Was macht wirklich glücklich? Eine Frage, die wir in unserer Gesellschaft ja heiß diskutieren, immer und immer wieder. Deshalb das Märchen auch noch heute eine enorme Aussagekraft. Witzig fand ich den Liedrefrain, der gesungen wurde, wenn Hans ein Gegenstand gegen ein anderes getauscht hat. :)

Der Wolf und die sieben Geißlein: Das ist eines meiner Favoriten Märchen. Habe ich immer wieder gerne gehört, mehr gehört als gelesen sogar! :D Es ist etwas anders als die Version, die ich kenne. Hier fehlt das Klopfzeichen, dass die Mutter den Geißlein zeigt. Der Wolf hat hier die beste Stimme, von Benno Gellenbeck stimmig vorgetragen. Hat mir sehr gut gefallen!

Rumpelstilzchen: Die Rumpelstilzchen -Stimme, gesprochen von Wilhelm Walter, hat mir nicht so gut gefallen. Für mich hat es nicht zur Rumpelstilzchen - Figur gepasst! Ein wirklich merkwürdiges Ende hat diese Version, ansonsten ist es gut wiederzuerkennen.


Fazit: Dieses Hörbuch kommt zu meinen anderen Hörschätzen, ich gebe es nicht mehr her!