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Veröffentlicht am 11.03.2023

Steigerunf zum ersten Band!

Dämonengeschwister
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Auf den ersten Band „Dämonengeschwister – Das Dorf im Wald“ folgt nun „Dämonengeschwister – Die Stadt der Flammen“ von Florian Schädlich und auch dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zu Verfügung ...

Auf den ersten Band „Dämonengeschwister – Das Dorf im Wald“ folgt nun „Dämonengeschwister – Die Stadt der Flammen“ von Florian Schädlich und auch dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt. Danke dir, Florian!
Fand ich den ersten Band noch eher mittelmäßig, kann ich zu dem zweiten sagen, dass hier einiges mehr herausgeholt wurde. Jetzt steht nicht mehr die Entwicklung der Kinder im Vordergrund, sondern der bevorstehende Krieg sowie Kindesentführungen. Die Dinge, die die Kinder lernen müssen nehmen keinen zu großen Platz in der Handlung mehr ein, sodass mehr Augenmerk auf die anderen Geschehnisse gelegt werden kann, was Spannung mit sich bringt. Klar, auch in dem zweiten Band gibt es Stellen, die ich am liebsten übersprungen hätte, aber diese nur vereinzelt.
Ebenfalls als gelungen habe ich das Verwinden der drei Handlungsstränge empfunden. Es ist logisch, in sich schlüssig und auch das Tempo ist gut angepasst. Die Sicht der Goblins hat mich hierbei am meisten interessiert die Intrigen, Aufstände und der Krieg haben dem Kern des Buches aufgepeppt.
Nicolais und Minas Entwicklung nimmt so langsam Form an. Beide lernen ihre Kräfte, ihr Mana, zu steuern und zu kontrollieren und besonders Mina hat sich in meinen Kopf gebrannt. Ihre liebenswürdige und manchmal auch naive Art ist einfach süß. Auf der anderen Seite fehlen mir ein wenig die Hintergründe der wichtigen Nebenfiguren. So weiß man fast gar nichts über die Prinzessin, die das Militär begleitet. Genauso wünsche ich mir auf etwas mehr Tiefgang bei Boas und Kyan. Die drei sind noch sehr flach geschrieben.

𝕱𝖆𝖟𝖎𝖙
„Dämonengeschwister – Die Stadt der Flammen“ ist besser als der erste und spart nicht mehr mit der Spannung. Intrigen, Entwicklung und Verwindungen sind auf jeden Fall gegeben und ich bin gespannt, wohin mich diese Reise noch führen wird. Wie schon gesagt fehlt mir leider der Tiefgang bei den Nebenfiguren.
Für mich ich dieses Buch 4 Sterne wert.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Süß, Kinder heranwachsen zu sehen

Dämonengeschwister
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Zuallererst möchte ich mich bei Florian Schädlich bedanken, dass er mir seinen Roman „Dämonengeschwister – Das Dorf im Wald“ als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das Cover sieht wirklich ...

Zuallererst möchte ich mich bei Florian Schädlich bedanken, dass er mir seinen Roman „Dämonengeschwister – Das Dorf im Wald“ als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das Cover sieht wirklich interessant aus und erinnert mich etwas an die Chroniken der Unterwelt. Auch die Farben und Motive, die gewählt wurden, finde ich sehr schön, weil es schon so einen kleinen Ausblick auf die Geschichte gibt und ich mir unter den Dämonen schon etwas mehr vorstellen konnte.
Leider konnte mich die Handlung nicht so schnell abholen, wie das Cover. Es geht besonders am Anfang sehr schwer voran. Die ersten 6 Kapitel drehen sich rein darum, wie die Geschwister Nikolai und Mina aufwachsen und wie besonders deren Bindung ist. Wenn man es aber über diese Hürde geschafft hat, geht es mit der Handlung aber auch ordentlich voran und die Spannung bleibt auf einem guten Level. Ab da kam ich in einem angenehmen Tempo besser in die Welt der Dämonen hinein. Ebenso konnte „Dämonengeschwister“ mit seinen Kampfszenen glänzen. Sie sind flüssig und sehr bildlich beschrieben, so dass ich diese wirklich gerne gelesen habe. Insgesamt ist der Schreibstil mal etwas anderes: Handlungsbasiert und simpel, würden das Ganze wohl am besten beschreiben und konnte nicht richtig beeindrucken. Da geht mehr, vor allem bei einem high Fantasy Roman. Die Motive der einzelnen Figuren, so wie auch deren Gedanken, werden eher weniger und wenn, dann nur nebensächlich erwähnt. Das ist ziemlich schade, weil gerade das in meinen Augen so wichtig ist. Zudem werden die einzelnen Dämonen immer nur mit „der/die Dämonin“ oder mit ihrem Namen erwähnt.
Bei so viel Kritik gibt doch aber auch etwas Gutes. Die Charakterentwicklung. Nikolai, der Anfangs nur an seiner Schwester klebte und sie keinen Schritt allein machen lassen hat, wächst über sich hinaus und lernt mit seinen Fähigkeiten umzugehen. Mina hat trotz ihrer 8 Jahre einen scharfen Verstand bekommen und lernt sehr schnell. Ich bin zufrieden.
𝕱𝖆𝖟𝖎𝖙
Wenn man einmal richtig drin ist, hat sich das Warten auch gelohnt und wer gerne liest, wie aus Kindern langsam Erwachsene werden und ihren eigenen Weg finden, macht mit diesem Buch nichts falsch. Mich konnte es leider nicht in allen Punkten überzeugen, deshalb solide 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Einfach WOW

Carrie
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Telekinese mal anders verpackt! 𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊 ist ein Thriller der den Abgrund eines Mädchens mit den Urkräften in ihrem Besitz.
Ein rotes 𝕮𝖔𝖛𝖊𝖗, vermutlich das erste in meinem Regal. Die Farbe wurde passend ...

Telekinese mal anders verpackt! 𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊 ist ein Thriller der den Abgrund eines Mädchens mit den Urkräften in ihrem Besitz.
Ein rotes 𝕮𝖔𝖛𝖊𝖗, vermutlich das erste in meinem Regal. Die Farbe wurde passend Gewählt, sowohl für die Ereignisse in der Handlung, als auch, dass der Leser, der dieses Buch in die Hand nimmt gewarnt wird. Gewarnt vor Carietta White. Da ich ziemlich detailverliebt bin, ist mir der Undeutliche Ort, vermutlich das Haus der Protagonistin, ein kleiner Dorn im Auge. Dennoch stellt das Bild eine Szene in der Geschichte da ganz ohne viel vorwegzunehmen.
Die 𝕳𝖆𝖓𝖉𝖑𝖚𝖓𝖌, wie ich oben schon etwas gelobt habe, ist ein für mich neues Konzept, King weiß einfach, wie man alte Dinge neu verpackt und sie in einen Albtraum verwandelt! Man hat in dieser Geschichte zwei Ausgangsfiguren: Carrie und ihre Mutter. Carrietta will eigentlich nur ein normales Leben führen, woran ihre Mutter sie aber mit religiösem Fanatismus hindert. Das Böse hier. Die Sünde da. Doch mit dem Beginn von Carries Pubertät, wird man in einen reißenden Strudel wirrer Ereignisse gerissen, aus dem man nicht mehr herauskommt. King hat es mal wieder geschafft mich bis zur letzten Seite und darüber hinaus an ein Buch zu binden und genau darüber nachzudenken, was eben noch passiert ist. Zumal im Text von Außenstehenden berichtet wurde, was in jenen Wochen passiert ist sowie auch Aufzeichnungen aus den Polizeiakten. Ich wünschte, es gäbe mehr solcher Bücher.
𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊, ein sechzehn Jahre altes Mädchen, wird von ihren Mitschülern immer wieder gehänselt, obwohl sie nur so sein möchte wie jeder andere auch. Freunde haben und normales Zeug machen. Nicht nur beten und eigene Sünden aufzählen. Ihre Fähigkeit der Telekinese finde ich faszinierend und wie viel sie damit machen kann! Die meiste Zeit über tat sie mir einfach nur leid und ich hätte ihr gerne irgendwie geholfen. Bis sie sich dann um hundertachtzig Grad drehte.
Mein 𝕱𝖆𝖟𝖎𝖙 zu einem weiterem Stephen King Buch: von Mir bekommt 𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊 eine Wertung von 4,5 Sternen, da es mich an sich fesseln konnte, wie nur wenige es konnten. Der Abzug kommt, durch minimale Stellen und der Handlung und am Cover die mir nicht gefallen haben, aber das ist kein Beinbruch!
Carrie kann ich an jeden Thriller-Fan empfehlen, der gerne die Abgründe der Menschen erforscht!

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Aque Elementum

Nach dem Gesetz der Elemente
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„Nach dem Gesetz der Elemente“ von Kathy Cobbler hat mich sofort neugierig gemacht. Ich lese einfach super gerne Neuinterpretationen von Engeln. Denn keine Geschichte gleicht hier der anderen. Kathy hat ...

„Nach dem Gesetz der Elemente“ von Kathy Cobbler hat mich sofort neugierig gemacht. Ich lese einfach super gerne Neuinterpretationen von Engeln. Denn keine Geschichte gleicht hier der anderen. Kathy hat Sich die Erzengel vorgenommen und ihnen ein düsteres Image verliehen, dass einem schon auf den ersten Seiten deutlich gemacht wird.
Mir hat es besonders gut gefallen, dass direkt am Anfang ein paar wichtige Fragen aufgekommen sind, die erst im verlauf der Handlung aufgedeckt wurden, das gab der Geschichte einen gewissen Touch. Die ersten Kapitel nach dem Prolog waren etwas langweilig. Klar taucht sofort ein gutaussehender Typ auf und von beiden Seiten ist es Liebe auf den ersten Blick. Was für mich eher oberflächlich gewirkt hat, hat mich gegen Ende doch rätseln lassen, ob nicht hier schon die Elemente im Spiel sind.
Was Ana angeht, hab ich gespaltene Gefühle. Auf mich wirkt sie ein bisschen dumm. Sie hat ein paar fast offensichtliche Hinweise auf Rätsel nicht wahrgenommen und so getan, als ob es eine kryptische Botschaft wäre. Abgesehen davon wirkte sie auf mich so verdammt real. Durch ihre Probleme und Vergangenheit konnte ich mich einfach so gut in sie hineinversetzen. Die Nebencharaktere haben bei mir einen besonderen Platz eingenommen. Die Brüder waren einfach so unterschiedlich und interessant und jeder von ihnen hatte ihre eigene Persönlichkeit. Besonders abheben tat sich Michael. Ich hoffe, im zweiten Band werden wir mehr über ihn erfahren.
Kathy hat eine besondere Art zu schreiben. Ihre Sätze sind einfach und prägnant, was das Buch zu einer guten Abendlektüre macht und man förmlich durch das Buch fliegt. Ehe man sich versieht, hat man schon das halbe Buch durch.

Fazit:
Diese Neuinterpretation hat Spannung, Geheimnisse und realistische Charaktere. Und bis auf ein paar Kleinigkeiten, liebe ich Kathy Cobblers „Nach dem Gesetz der Elemente“. Die Charaktere waren für mich einfach so nah und interessant, dass ich immer mehr über sie erfahren wollte. Wenn ihr gerne über Engelswesen lest, werdet ihr dieses Buch lieben.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Angelehnt an große Epen

Sarania
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Mit „Sarania – Das Vermächtnis der Magier“ habe ich einen High Fangtasy Roman gelesen, der strak an große Epen, wie Harry Potter, Herr der Ringe und Eragon, angelehnt ist. Ich muss ehrlich sagen, mit dem ...

Mit „Sarania – Das Vermächtnis der Magier“ habe ich einen High Fangtasy Roman gelesen, der strak an große Epen, wie Harry Potter, Herr der Ringe und Eragon, angelehnt ist. Ich muss ehrlich sagen, mit dem Cover war ich skeptisch, auf mich hat es zuerst wie ein Kinder/früh-Jugendbuch gewirkt. Doch habe ich schon am Anfang gemerkt, in welche Richtung es tatsächlich geht.

Als Leser verfolgt man zwei Handlungsstränge gleichzeitig. Zum einen den des 15-Jährigen Benalirs, der mit Hilfe dreier Artefakte den großes Feind bezwingen soll und zum anderen den des Zauberers Sacerak, der am liebsten Zorano alleine besiegen würde. Allgemein zeichnet sich dieser Roman durch seinen vielschichtigen Aufbau aus, so dass es interessant bleibt, zu lesen, was als nächstes passiert, welche Wesen auftauchen und die Sprache zu lernen, die der Autor sich ausgedacht hat. Leider scheint es, als sei mehr Energie in den Aufbau gesteckt worden, als in die Spannung der Handlung. Hier ist zwar immer ein konstantes Maß vorhanden, doch nie so, wie es meiner Meinung nach hätte sein können, da ich immer mal wieder das Buch zur Seite legen musste. Neben der ein oder anderen Logiklücke sticht der Sexismus hier hervor. Wenn die Figuren einer Frau begegnen, die sie noch nicht kennen, werden erst einmal die „Rundungen“ abgescannt. Einfach nein.

Was die Figuren betrifft, finde ich es wirklich cool, dass es einen Schurken gibt, den man gar nicht richtig wahrnimmt und sein Motiv somit lange verborgen bleibt. Dennoch hätte ich mir Nebenfiguren mit mehr Tiefe gewünscht. Klar Der Held ist gut ausgearbeitet, aber es ließt sich nicht so gut, wenn die Nebenfiguren jeweils nur eine Daseinsberechtigung haben.

Positiv überrascht hat mich der Schreibstil von Simon André Kledtke. Mit der hochgestochenen Schreibweise, war es kompliziert, aber für mich hat es dem Roman seinen Charakter verliehen und es mir ermöglicht mich mehr in die Geschichte hinein zu versersetzen.



Fazit:

Bei diesem Buch handelt es sich um eine komplizierte Lektüre, die man mit voller Aufmerksamkeit lesen muss. Auch wenn die Spannung nicht die Stärke „Saranias“ ist, überzeugt es doch in der vielschichtigen Handlung. Bei den Logiklücken und dem Sexismus hat es mir allerdings gereicht und ich musste häufiger Pausen einlegen, was meinen Lesefluss gestört hat.

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