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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2025

Vereint durch die Zeit...

Die Tage nach dem Pflaumenregen
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Karissa Chens Debütroman "Die Tage nach dem Pflaumenregen" verdeutlicht, dass Historie durchaus für die heutigen Generationen eine Rolle spielt. Die Autorin bringt ein zeitlose Liebesgeschichte hervor, ...

Karissa Chens Debütroman "Die Tage nach dem Pflaumenregen" verdeutlicht, dass Historie durchaus für die heutigen Generationen eine Rolle spielt. Die Autorin bringt ein zeitlose Liebesgeschichte hervor, die durch historische Ereignisse geprägt ist. Dabei ist der Schreibstil fließend und trägt die Leser*innen durch die Jahrzehnte. Die Musik begleitet die beiden Protagonisten dabei und klingt in den Ereignissen ab den 1930er Jahren mit. Da immer mehr Romane erscheinen, die über die chinesische Historie berichten, scheint das Bedürfnis nach dem Erinnern und Verändern, heutzutage vermehrt aufzutreten. Biographische Berichte spiegeln nicht nur die Erinnerungen und Träume vergangener Zeiten wieder, sondern lassen Ereignisse nicht verblassen. K. Chen schafft es in ihrem Roman die Zeit um den zweiten Weltkrieg in China bildreich zum Leben zu erwecken. Allein schon der Titel ist poetisch und zeugt von einer bittersüßen Schwere. Es ist ein bewegender Roman, in dem die Liebesgeschichte wie ein sanfter Regen begleitet und trotzdem nicht zu sehr im Vordergrund steht. Es ist eine sehr lesenswerte und fühlsame Geschichte über verpasste Chancen, die Anpassungsfähigkeit und den Lebenswillen des Menschen und stellt bewusst die Frage, ob sich verlorene Träume jemals wiederfinden lassen.

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Veröffentlicht am 19.04.2025

Von Menschen und Katzen im Frühling...

Die Magnolienkatzen
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Beim Lesen hat man direkt den schweren Duft von Magnolien in der Nase und das Schnurren einer Katze im Ohr. Es ist keine aufregende Geschichte mit viel Drama, sondern wie eine Frühlingsbriese zum träumen ...

Beim Lesen hat man direkt den schweren Duft von Magnolien in der Nase und das Schnurren einer Katze im Ohr. Es ist keine aufregende Geschichte mit viel Drama, sondern wie eine Frühlingsbriese zum träumen in Japan. Es stehen keine Lebensweisheiten im Vordergrund, sondern eher wie man sich an Kleinigkeiten erfreuen kann und wie Katzen Menschen verändern. Die Geschichte vermittelt die Sehnsucht von Geborgenheit und weckt den Wunsch nach Frühlingsgefühlen oder dem Schwinden von Einsamkeit. Dabei ist die Geschichte nicht zu melankolisch, sondern ist vielmehr wie das zarte Streichen einer Katze um die eigenen meist eingeschlafenen Beine. Es ist ein flüssiger Schreibstil, der Leichtigkeit verspricht. Mir hat ein wenig gefehlt. dass der typische japanische Flair durchkommt. Das Setting könnte überall auf der Welt sein, was mich ein wenig störrt. Außer die benannten Personen und wenig erwähnte Ortsnamen kommt nicht sehr durch, dass sich die Leser*innen in Japan befinden. Es war eine leichte und schöne Lektüre für den Frühling und die ersten warmen Tage. Es war schön zu lesen, aber es ist jetzt keine weltbewegende Erkenntnis daraus hervorgegangen, weswegen es für mich 3,5 Sterne, jedoch eine Empfehlung von mir ist.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Plätschernde Frühlingsbriese...

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen
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Geht man von außen nach innen, muss man erstmal das schöne blaue Cover benennen. Es ist eher schlicht mit warmen Farben gestaltet und besticht durch kleine Details wie dem japanischen Schriftzug und den ...

Geht man von außen nach innen, muss man erstmal das schöne blaue Cover benennen. Es ist eher schlicht mit warmen Farben gestaltet und besticht durch kleine Details wie dem japanischen Schriftzug und den Blüten am Ast am oberen Rand. Es ist ansprechend gestaltet. Das wirklich spannende ist jedoch der Inhalt. Denn der Schreibstil hat den für japanische Verhältnisse typischen Fluss und die bestimmte Art, wie japanische Bücher ins deutsche übersetzt werden. Es ist ein bestimmter Stil, der sich jedoch mit dem Flair gleicht, denn man beim Schauen eines japanischen Films oder Serie verspürt. Es ist eine besondere Art, die die Leserinnen fesselt oder aber gar nicht mitreißen kann. Noch eine Besonderheit sind die abgedruckten Nachrichten und Briefe in japanischer Schrift. Das hat mich besonders beeindruckt, da ich versuche die Sprache und die Schrift zu lernen. Die Briefe wurden erst im Original und dann mit einer Übersetzung gedruckt, weswegen sie nicht einfach reingeklatscht wirken, sondern noch mehr die japanische Kultur einfließen lassen. Die Geschichte plätschert vor sich hin und es geschehen nicht drastische Wendungen sowie Handlungen, sondern gibt einen Lebensabschnitt der Protagonistin Hatoko wieder. Es ist keine weltbewegende Geschichte, sondern vielmehr eine Omasch an das (Briefe-) Schreiben und dem Ausdrücken von Gefühlen selbst. Gerade dies fällt vielen Japanerinnen oder Menschen in asiatischen Kulturen schwer, da gerade Liebe vielmehr mit Gesten und sich umeinander kümmern ausgedrückt wird. Dieser Aspekt hat mir sehr gefallen, wenngleich sich die Handlung sehr zieht. Es ist ein schönes Frühlingsbuch, das es Hoffnung weckt, dass Dinge gelöst, neu beginnen oder wieder zueinander finden können.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

Bestes Spin-Off von Gestaltwandlergeschichten...

Honey Badgers
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Es gibt von meiner Seite aus nichts zu bemängeln, weder der Schreibstil, noch die Charaktere sowie das Setting. Ich liebe diese Gestaltenwandler-Reihe. Das einzige das ich zu bemängeln habe ist wie der ...

Es gibt von meiner Seite aus nichts zu bemängeln, weder der Schreibstil, noch die Charaktere sowie das Setting. Ich liebe diese Gestaltenwandler-Reihe. Das einzige das ich zu bemängeln habe ist wie der Verlag die Bücher vermarktet. Lions kam in einem ganz anderen Vormat raus, genauso wie Wolf-Diaries un das Spin-Off zum Spin-Off Tiger Dream und Tiger Soul. Man kann gar nicht erkennen, dass diese Reihen zusammen gehören. Das Format ist anders, erst Taschenbuch dann Paperback.
Jetzt zum Inhalt:
In Lions wurden die honigdachse schon angeteasert, jedoch geheim gehalten, dass es Honigdachse sind. Ich fand Charlie und ihre Schwestern schon so cool in den anderen Büchern. Was auch in dieser Geschichte toll ist, dass auch die Sicht von den Feinden beschrieben wird, weswegen man noch mehr mitfühlen kann. Diese Reihe hat mich wieder sehr mitfühlen lassen und ich war emotional befangen. Ich liebe Chen. Er ist so cute. Ich bin eh ein Fan von den Bärenwandlern. G. A. Aiken schafft es immer gut die Raubtiere in Menschengestalt zu beschreiben.
G.A. Aiken ist mit Nalini Singh die für mich beste Autorin, die eine perfekte, spannende und emotionale Reihe mit Gestaltwandlern geschrieben hat.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

Mitten im tierischen Abenteuer...

3 Streuner wittern das Abenteuer
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Es ist ein abenteuerliches Kinderbuch rund um drei Straßenhunde, die sich in einem neuen festen Zuhause zurechtfinden müssen. Dabei bekommen die Leser*innen die Gedanken der Hunde mit und können jeden ...

Es ist ein abenteuerliches Kinderbuch rund um drei Straßenhunde, die sich in einem neuen festen Zuhause zurechtfinden müssen. Dabei bekommen die Leser*innen die Gedanken der Hunde mit und können jeden einzelnen Hund besser dadurch kennenlernen. Das Cover ist niedlich und der Sprachstil ist zwar einfach, jedoch kommt jeder Charakter gut raus. Die Ideen sind originell und die Hunde entwickeln sich im Charakter weiter und lernen, dass es ein festes Zuhause, tiefe Freundschaften und liebe Menschen geben kann. Es ist interessant wie Hunde denken könnten und es gibt vieles zu entdecken. Die Illustrationen sind süß und unterstützen die Geschichte. Es gibt interessante Elemente wie drei kleine Hundedamen oder das grüne Ufo. Es ist eine tolle Geschichte für Kinder und macht Spaß vorzulesen. Es ist nicht so tiefgründig, jedoch hat das Ende eine tolle Message. Ein Lesespaß für Hundefreunde.

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