Cover-Bild Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.04.2025
  • ISBN: 9783426561010
Ito Ogawa

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen

Roman | Der inspirierende Bestseller-Roman aus Japan über die Magie der Kalligrafie und handgeschriebener Briefe
Sabine Mangold (Übersetzer)

Allein in Japan eine halbe Million verkaufte Exemplare: Der inspirierende Bestseller-Roman aus Japan über die Magie der Kalligrafie und handgeschriebener Briefe

Inspirierend und poetisch erzählt der Bestseller aus Japan von der öffentlichen Schreiberin Hatoko und feiert die heilende Kraft des geschriebenen Wortes und das Glück einer unerwarteten Gemeinschaft.

*** Japanische Original-Briefe sowie die Original-Kalligrafie auf Japanisch sind enthalten; zum Ende des Romans sind die Übersetzungen der Briefe auf Deutsch in Spiegelschrift vorhanden - einfach den Roman vor einen Spiegel halten, um die Übersetzung der handgeschriebenen Briefe lesen zu können ***

Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die 25-jährige Hatoko nach Japan in ihren Heimatort zurück, um den Schreibwarenladen der Familie zu übernehmen. Der Schreibwarenladen befindet sich in Kamakura– eine der alten Hauptstädte Japans, berühmt für ihre Tempel und für ihr literarisches Erbe. Zum Erbe von Hatokos Großmutter gehört auch das Amt der öffentlichen Schreiberin, auf das ihre strenge Großmutter Hatoko seit ihrer frühen Kindheit vorbereitet hatte.

Denn beim Briefeschreiben für andere kommt es nicht nur auf die Wortwahl an: Auch die Handschrift muss angepasst, Papier, Tinte, Umschlag und selbst die Briefmarke sorgfältig ausgewählt werden. Während Hatoko wunderschöne Liebesbriefe verfasst, Kindheitsfreunde wieder zusammenbringt, aber auch dabei hilft, Abschied zu nehmen, schließt sie selbst Freundschaften und wird immer mehr zum Zentrum einer liebevollen Gemeinschaft. Kann sie sich endlich auch mit ihrer eigenen Vergangenheit versöhnen?

Ein bezaubernder Roman voller Lebensfreude, tiefer Empathie und Liebe für ihre Figuren von der japanischen Bestseller-Autorin Ito Ogawa.

Die Protagonistin Hatoko wird beauftragt, wenn ihre Kund*innen Hilfe beim Verfassen besonders emotionaler Briefe benötigen. Während sie sich für andere einsetzt, findet sie langsam auch zu sich selbst. Der liebevolle, lebensweise Roman lässt uns tief in die japanische Kultur eintauchen: In Hatokos Schreibwarenladen erleben wir den Rhythmus der vier Jahreszeiten und die besonderen Rituale und Festlichkeiten, die damit einhergehen.

Ein inspirierender Roman für alle, die Matt Haigs »Mitternachtsbibliothek«, Michiko Aoyamas »Frau Komachi empfiehlt ein Buch« oder Toshikazu Kawaguchis »Bevor der Kaffee kalt wird« lieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2025

Aus gutem Grund ein Bestseller!

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Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und ich mag es, dass man gleichsieht, dass das Buch aus Japan kommt.

Inhalt: Es geht um die junge Frau Hatoko, die zurück in ihr kleines Heimatdorf zurück ...


Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und ich mag es, dass man gleichsieht, dass das Buch aus Japan kommt.

Inhalt: Es geht um die junge Frau Hatoko, die zurück in ihr kleines Heimatdorf zurück kehrt um die Schreibwarenladen ihrer verstorben Großmutter weiterzuführen. Doch der Schreibwarenladen hat eine Besonderheit, den Hatoko nimmt auch die Position einer öffentlichen Schreiberin für ihre Großmutter ein. Eine öffentliche Schreiberin schreibt Briefe in Auftrag andere Leute und versucht so gut wie möglich die Gefühle ihres Auftraggebers wiederzugeben. So trifft Hatoko viele verschieden Menschen, findet Freunde und setzt sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander.

Meinung: Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich mochte auch Hatoko als Protagonistin wirklich gerne und sie hatte einen sanften Charakter. Auch fand ich ihren Beruf sehr interessant und es war schon zu sehen, wie sie mit Leib und Seele bei der Sache war. Auch mochte ich, dass Hatoko sich mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt hat. Über die japanische Kultur habe ich auch einiges neues erfahren, was mich sehr gefreut hat.
Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und ich mag es, dass man gleichsieht, dass das Buch aus Japan kommt.

Inhalt: Es geht um die junge Frau Hatoko, die zurück in ihr kleines Heimatdorf zurück kehrt um die Schreibwarenladen ihrer verstorben Großmutter weiterzuführen. Doch der Schreibwarenladen hat eine Besonderheit, den Hatoko nimmt auch die Position einer öffentlichen Schreiberin für ihre Großmutter ein. Eine öffentliche Schreiberin schreibt Briefe in Auftrag andere Leute und versucht so gut wie möglich die Gefühle ihres Auftraggebers wiederzugeben. So trifft Hatoko viele verschieden Menschen, findet Freunde und setzt sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander.

Meinung: Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich mochte auch Hatoko als Protagonistin wirklich gerne und sie hatte einen sanften Charakter. Auch fand ich ihren Beruf sehr interessant und es war schon zu sehen, wie sie mit Leib und Seele bei der Sache war. Auch mochte ich, dass Hatoko sich mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt hat. Über die japanische Kultur habe ich auch einiges neues erfahren, was mich sehr gefreut hat.

Veröffentlicht am 27.04.2025

Die Weisheiten der Briefschreiberin

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Ich fand die unterschiedlichen Begegnungen, aus denen sich teilweise zarte Freundschaften entwickeln, wirklich schön erzählt. Was aber für mich den wahren Reiz der Geschichte ausmachte, das waren die vielen ...

Ich fand die unterschiedlichen Begegnungen, aus denen sich teilweise zarte Freundschaften entwickeln, wirklich schön erzählt. Was aber für mich den wahren Reiz der Geschichte ausmachte, das waren die vielen detailverliebten Kenntnisse zum Thema Briefeschreiben. Ausgehend von Schreibwerkzeug, Tinte und Schriftsatz bekommt man viele kleine Einblicke welchen Eindruck das geschriebene Wort beim Lesenden auslösen kann und soll. Das fand ich einfach ganz wunderbar erzählt und super interessant zu verfolgen.

Die abdruckten Schriftstücke habe ich mir auch gerne angesehen, auch wenn ich sie im Original natürlich nicht lesen konnte. Aber auch die übersetzten Versionen, vor allem auch die etwas kreativeren, haben mir richtig gut gefallen. Faszinierend war für mich einfach, wie viel man über den Charakter des Schreibenden und die Beziehung zum Empfänger herauslesen kann. Und welchen Unterschied der Ton einer Nachricht ausmachen kann.

Es ist eine sanfte, in sich ruhende Geschichte, die zum innehalten und verweilen einlädt. Für mich fällt dieses Buch in die Kategorie „einfach schön, was für die Seele“.

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Veröffentlicht am 26.04.2025

Eine besondere Geschichte mit leisen Tönen

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Das Cover ist in blau gehalten. Darauf ist ein Haus abgebildet, dessen Fenster scheinbar hell erleuchtet sind und dessen Scheiben sich beim drüber streifen ganz glatt anfühlen. Die Tür steht offen und ...

Das Cover ist in blau gehalten. Darauf ist ein Haus abgebildet, dessen Fenster scheinbar hell erleuchtet sind und dessen Scheiben sich beim drüber streifen ganz glatt anfühlen. Die Tür steht offen und gibt den Blick auf Regale frei, die bei näherer Betrachtung Briefumschläge und Stifte enthalten. Oberhalb des Daches ragt noch ein Zweig ins Bild, der dem Ganzen eine wunderbare Atmosphäre verleiht. 

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen von Ito Ogawa erschien im Droemer Verlag. Wie man beim ersten Blick auf das Buch erkennt, spielt die Geschichte in Japan. Genauer gesagt in Kamakura, das etwa 50km südwestlich von Tokio liegt. Für einen Blick in den Ort, die dort befindlichen Geschäfte und erwähnten Begebenheiten im Roman, findet sich direkt zu Beginn der Geschichte eine Karte im Buch. Ich mag diese kleinen Details, die das Buch und die Geschichte direkt aufwerten und einem das Gefühl geben, direkt dorthin zu reisen. Inhaltlich dreht sich alles um Hatoko, wie es der Titel schon andeutet. Sie ist Mitte zwanzig und übernimmt gerade von ihrer verstorbenen Großmutter den Schreibwarenladen und damit die verbundene Schreibarbeit. 

Ich habe mich vom Cover und dem Klappentext sofort angesprochen gefühlt und wollte wisse, was eine Schreiberin macht und wie viel liebe zum Detail Hatoko dort einfließen lässt. Und genau das habe ich bekommen. Hatoko ist die Protagonistin und Ich-Erzählerin der Geschichte. Und sie nahm mich mit ihrer bedächtigen und detailreichen Sprache sofort gefangen. Von der Nachbarin wird sie liebevoll Poppo genannt, was im japanischen Kindermund soviel heißt wie "gurrende Vögel", denn Hatoko Amemiya heißt „Kind der Tauben“. Schon allein diese kleinen Details lassen mein künstlerisches Herz schmelzen. Und dabei habe ich noch kein Wort zu der Auswahl der Schreibgeräte und Tinten verloren, vom Papier für die Briefe ganz zu schweigen. Mein Herz ging von Zeile zu Zeile immer mehr auf und hat mir erneut gezeigt, wie sehr ich diese leisen Töne zwischendurch mag, die mit einer ganz anderen Sprache daher kommen, im Vergleich zu meinen ganzen Liebesromanen, die ich verschlinge. 

Schon während des Lesens habe ich mir Notizen zum Buch gemacht und so stand da ganz schnell: Die Geschichte lebt von der bezaubernden Sprache, die voller Anmut daher kommt. Ich stelle mir beim Lesen eine Sprecherin vor mit flüsternder bedächtiger Stimme, um die besondere Atmosphäre einzufangen. Außerdem ist das Buch gespickt mit detaillierten Beschreibungen vom Briefeschreiben, wie sich die Worte finden und wie das Schreibgerät übers Papier fliegt. Ein paar Zitate habe ich mir natürlich auch noch notiert, die ich dir nicht vorenthalten möchte.

„Die Dämonen lauern in Briefen, die nachts verfasst werden, pflegte meine selige Vorgängerin oft zu sagen.“

Mit der Vorgängerin meint Hatoko übrigens ihre Großmutter. Warum sie genau dieses Wort verwendet und welchen Hintergrund es hat erfährst du direkt zu Beginn der Geschichte. Tauche am besten sofort selbst ein in diese Wunderbare Welt ein, die so ganz anders ist als meine hier in Deutschland. 

„Der gleiche Text wirkt völlig anders, je nachdem, ob man einen Kugelschreiber, Füllfederhalter, Pinselstift oder einen Pinsel verwendet. Unhöflich wäre es, einen Brief mit einem Bleistift zu schreiben, daher fiel diese Option schon mal weg.“

Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Da bin ich ganz der Meinung von Hatoko. Ich selbst schreibe Briefe oft mit einem Fineliner oder aber tatsächlich mit einem Pinselstift, weil man damit einfach so schöne Wortanfänge gestalten kann. Einen Blick auf die Briefe in Japanischen Schriftzeichen darfst du im Buch übrigens auch werfen. Die Briefe findest du jeweils in japanisch und in Schreibschrift übersetzt ins deutsche. Ein schönes Detail, was die Erzählung kurz unterbricht und mich als Leser teilhaben lässt an Hatokos Arbeit als Schreiberin. 

Hast du schon mal einen Roman aus Japan gelesen? Möchtest du gerne einen Brief schreiben, aber findest die richtigen Worte nicht? In „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ von Ito Ogawa reist du nach Japan und erfährst, auf was man achten sollte, beim verfassen von Briefen. Außerdem darfst du die ganz besondere Atmosphäre spüren, die über der Geschichte und der Umgebung liegt. Freue dich auf ein bedachte Sprache, die die ganze Anmut des Inhalts präsentiert und begleite Hatoko zu den jeweiligen Schreinen in Kamakura. Lass dich von der einzigartigen Schreibweise gefangen nehmen und verfolge gespannt, was Hatoko in ihren jungen Jahren erlebt und mit wie viel Liebe zum Detail sie die beauftragten Briefe verfasst. Ich war von der ersten Seite an begeistert und empfehle die Geschichte all jenen, die ein Faible für Japan, das Schreiben und einfach schöne Geschichten haben. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich habe wieder gemerkt, wie viel mir Romane mit anmutiger Sprache und Lebensweise zwischendurch bedeuten.

Veröffentlicht am 22.04.2025

Ein Wohlfühlbuch

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Ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein ähnliches Setting und ein vergleichbarer Ablauf doch ganz unterschiedlich wirken können.

Dieses Mal spielt die Geschichte in einem kleinen Schreibwarenladen, ...

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein ähnliches Setting und ein vergleichbarer Ablauf doch ganz unterschiedlich wirken können.

Dieses Mal spielt die Geschichte in einem kleinen Schreibwarenladen, doch der eigentliche Fokus liegt auf Hatoko, die als professionelle Schreiberin arbeitet. Sie verfasst im Auftrag anderer Menschen formelle und persönliche Briefe – was ich sehr interessant und abwechslungsreich fand.

Die Personen, die sie aufsuchen, bringen die unterschiedlichsten Anliegen mit: Von Abschiedsbriefen über Liebesgeständnisse bis hin zu Absagen ist alles dabei – und noch viele weitere spannende Themen.

Besonders gut gefallen hat mir, dass Hatoko als Figur sehr präsent ist. Man erfährt viel über sie und ihren Alltag, wobei ihr Freundeskreis zunehmend an Bedeutung gewinnt – schön, das mitzuverfolgen. Auch Kamakura wird atmosphärisch nah gebracht – mit seinen Tempeln, Schreinen und den regionalen Spezialitäten.

Der Stil ist wunderbar getroffen. Da das Buch direkt aus dem Japanischen übersetzt wurde, vermittelt es dieses ganz besondere, typische japanische Lesegefühl.

Charaktere und Handlung wirken rund und durchdacht. Die Einteilung in vier Jahreszeiten war stimmungsvoll und passend umgesetzt.

Ich kann das Buch absolut empfehlen – ein echtes Wohlfühlbuch.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Sanft und Einfühlsam

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Ito Ogawa nimmt die Leserschaft in „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ mit auf die Reise in das Leben von Hatoko und anderer Menschen.
Die Protagonistin Hatoko ist Ghostwriterin und verfasst Briefe ...

Ito Ogawa nimmt die Leserschaft in „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ mit auf die Reise in das Leben von Hatoko und anderer Menschen.
Die Protagonistin Hatoko ist Ghostwriterin und verfasst Briefe für Menschen, die selbst nicht die richtigen Worte finden. Dabei ist sie sehr gewissenhaft und stimmt Papier, Tinte und Schriftstil aufeinander ab, um ihre Texte entsprechend ästhetisch zu gestalten. Durch diese Tätigkeit taucht sie in die Geschichten und Lebensumstände verschiedenster Menschen ein, dies gibt ihr wiederum Anlass zu ausführlichen Reflexionen und zur Selbstfindung.
Dieses Buch ist mit einer beruhigenden Erzählweise geschrieben. Ogawa beschreibt die Natur und die Umgebung sehr ausführlich, sodass die Detailgenauigkeit sowie die liebevolle Art für eine sanfte sowie entschleunigende Atmosphäre sorgen.

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