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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2025

Irgendwie cute, aber auch irgendwie cringe

The Fake Mate – Die Liebe ist eine Bestie für sich
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Seit Grays Anatomy ist Krankenhaus-Romance mein absoluter Lieblingstrope. Ich fands zwar zuerst sonderbar, dass die Protagonisten Werwölfe sind, aber gut, da muss man sich halt drauf einlassen können. ...

Seit Grays Anatomy ist Krankenhaus-Romance mein absoluter Lieblingstrope. Ich fands zwar zuerst sonderbar, dass die Protagonisten Werwölfe sind, aber gut, da muss man sich halt drauf einlassen können. Weil es zusätzlich noch die Tropes Grumpy vs. Sunshine und Fakedating gibt, hat mich die Story trotzdem angesprochen.

Es wird zwar im Buch immer mal wieder von Gestaltwandlern gesprochen, außer den Werwölfen gab es aber keine anderen Fantasy-Wesen. Abgesehen von der Wolfssache gibt es keine anderen Fantasyelemente. Und die Wolfsidentitäten hätte es für mich jetzt eigentlich auch nicht unbedingt gebraucht, da das eigentlich nur an einer Stelle aufgegriffen wird und sonst eher eine sexuelle/ beziehungstechnische Komponente ist.

Noah als Charakter fand ich einfach bezaubernd und generell habe ich die zwischenmenschliche Dynamik im Krankenhaus sehr geliebt. Besonders Jessica als Running Gag hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Es gibt ziemlich viel Spice, das muss man halt mögen. Teilweise fand ichs schon ein bisschen cringe. Ansonsten fand ich die Lovestory aber schon richtig süß und sehr unterhaltsam. Einfach eine lockere, lustige Geschichte für zwischendurch

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Cooles Setting, wenig Suspense

Dark Cinderella
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Ich lese Bücher von Anya Omah super gerne und dieser royale Suspense-Romane hat thematisch total meinen Geschmack getroffen, auch wenn der Suspense-Anteil für meinen Geschmack gerne größer hätte sein dürfen. ...

Ich lese Bücher von Anya Omah super gerne und dieser royale Suspense-Romane hat thematisch total meinen Geschmack getroffen, auch wenn der Suspense-Anteil für meinen Geschmack gerne größer hätte sein dürfen. Es handelt sich hier um den ersten Band einer Dilogie, Cliffhanger inklusive. Nicht mein Lieblingsbuch der Autorin, aber solide.

Den Auftakt ins Buch fand ich irgendwie richtig stark, nach einem kurzen Abriss über die Situation ist man direkt eingestiegen. Zumindest spannungstechnisch flachte es dann aber auch über weite Strecken leider wieder ab und die Handlung dümpelt so ein bisschen vor sich hin und dreht sich eher darum, wen Sofia bei Hofe so trifft um ihr Anbandeln mit dem Prinzen.

Die Mitglieder des Königshauses und die Belegschaft wirkten insgesamt sehr distanziert und berechnend, auch Maximilian bildet da nicht wirklich eine Ausnahme, obwohl der arme Mann immer wieder durchklingen lässt, dass er dieses auch so schere Schicksal ja nicht unbedingt freiwillig gewählt hat. Mag sein, aktiv was dran ändern tut er aber auch nicht, außer mit bürgerlichen zu flirten.

Der Fall rund um Alvas Verschwinden tritt relativ schnell eher in den Hintergrund, sodass das Buch erst zum Schluss so ein Mindestmaß an Suspense-Elementen bekommt. Da wurde es dann auch für mich deutlich interessanter.

Liest sich gut, aber ich hab einfach schon besseres von Anya Oma gelesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Vintage Love

Courting – Be mine through all time
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Regency Romane sind ja eh ein heißgeliebtes Guilty Pleasure von mir. Aber Regency Romane mit Zeitreise-Komponente und einem sexy Piraten- yes please!

Reed ist echt das Material aus dem meine Träume sind. ...

Regency Romane sind ja eh ein heißgeliebtes Guilty Pleasure von mir. Aber Regency Romane mit Zeitreise-Komponente und einem sexy Piraten- yes please!

Reed ist echt das Material aus dem meine Träume sind. Charmant und verwegen. Ich mochte seine schalkhafte Art und dass er im Vergleich zum kleingeistigen Gesellschaftsbild der damaligen Zeit sehr aufgeschlossen war. Es gab aber auch ein paar Nebenfiguren, die ich sehr interessant fand.

Dafür dass Rebecca volljährig ist und aus der modernen Zeit kommt, wirkt sie oftmals deutlich naiver und ängstlicher als einige der anderen Figuren.

Die Mischung aus Romance und Kriminalfall fand ich sehr ansprechend, wobei der Fokus schon deutlich auf der Lovestory und den Gesellschaftlichen Zusammenkünften lag. Trotzdem geben die Ermittlungen rund um Emily dem ganzen eine spannende und aufregende Note, die mir gut gefallen hat.

Die Geschichte liest sich ganz wunderbar, herrlich leicht und höchst amüsant. Ab und zu fielen die Figuren vllt ein bisschen aus der Rolle bzw. Zeit, aber das ist nicht weiter dramatisch. Das Ende ist ein bisschen drüber aber insgesamt hats mich einfach top unterhalten.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Ein spannender, dichter Roman über einen unwahrscheinlichen Mordfall

Middletide
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Ich mag ja diese Romane im Stile „Person aus der Kleinstadt schafft es nicht in der Big City, kehrt als vermeintlich gescheiterte Existenz nach Hause zurück und findet dort das wahre Glück“. Klingt zwar ...

Ich mag ja diese Romane im Stile „Person aus der Kleinstadt schafft es nicht in der Big City, kehrt als vermeintlich gescheiterte Existenz nach Hause zurück und findet dort das wahre Glück“. Klingt zwar immer wie der Inbegriff eines kitschigen Hallmark-Streifens, aber einerseits mag ich diese gemütliche Berechenbarkeit solcher Geschichten und andererseits beweist Sarah Crouch, dass daran gar nicht kitschig oder berechenbar sein muss. Für mich ein überraschend vielschichtige eindringlicher Roman mit gelungenen Krimi-Elementen.

Also zuerst mal so viel: das Setting und wie es beschrieben wurde, war für mich direkt schon ein richtiger Catcher. Nicht Point Orchards selbst, sondern vor allem auch Elijahs Elternhaus, das verwilderte Grundstück und das gesamte Drumherum war einfach super bildhaft und idyllisch beschrieben. Ich hatte direkt entsprechende Bilder im Kopf und diese eher einfach, ruhige Lebensweise ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit.

Und dann lebt das Buch von den fantastisch gezeichneten Figuren und den Beziehungen, die sie zueinander pflegen. Da gab es Momente tiefen Verständnisses und Zusammenhalts, aber auch schwelende, alte Konflikte und Momente der Reue und des Vergebens. Also auf der Bandbreite zwischenmenschlicher Beziehungen wurde hier eigentlich alles geboten, was den Roman vielschichtig und auch in gewisser Weise tiefgründig macht.

Aber was mir ja total gut gefallen hat, war der integrierte Kriminalfall und wie die Story drumherum konstruiert wurde. Da entstand schon ein gewisse Sogwirkung und ich habe gebannt mitgerätselt, was sich da wohl zugetragen hat. Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, wobei sich der Handlungsstrang, der kurz vor Elijahs Weggang nach Seattle begann, relativ zügig der Gegenwartshandlung annähert. Als zusätzliche Stilelemente wurden Tagebucheinträge und Auszüge aus Elijahs Buch integriert, was ich sehr gelungen und stimmungsvoll empfunden habe.

Am Ende gings es mir vielleicht etwas zu schnell, nachdem anfangs eher gemächlich Spannung aufgebaut wurde, aber insgesamt war der Plot super stimmig. Für mich ein unerwartetes 5-Sterne Buch.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Entlang der Elbe

Stromlinien
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Geschichten, die in und um die Marschlande spielen, gab es in den letzten Jahren ja vermehrt, sodass der Handlungsort ein bisschen seinen Zauber für mich eingebüßt hat. Was mich an dieser Geschichte aber ...

Geschichten, die in und um die Marschlande spielen, gab es in den letzten Jahren ja vermehrt, sodass der Handlungsort ein bisschen seinen Zauber für mich eingebüßt hat. Was mich an dieser Geschichte aber total abgeholt hat ist, wie drei Generationen von Frauen füreinander einstehen, füreinander da sind trotz aller Widrigkeiten zusammenhalten.

Anfangs fand ich die Handlung etwas unübersichtlich, da sie vier Generationen der Familie Eggers umfasst. Es gab viele Zeitsprünge und verschiedene Erzählperspektiven, da musste ich erstmal reinkommen. Aber wenn man sich einmal darauf eingestellt hat, ist die Geschichte vielschichtig und durchaus tief-schürfend.

Ich fand die Story an sich nicht schlecht geplottet, aber gerade am Anfang zog sie sich ganz schön und die Handlung wirft viele Fragen auf. So circa ab der Hälfte des Buches wird es dann etwas temporeicher und so nach und nach lüften sich die Familiengeheimnisse. Viele der eröffneten Konflikte werden aber nicht abgeschlossen, sondern bleiben eher im Raum stehen.

Trotzdem mochte ich die Verstrickungen innerhalb der Handlung und vor allem die Storyline rund um Jales Verschwinden war sehr interessant geplottet. Es gibt eine eher subtile Spannung, die gut angelegt war. Ein eher ruhiger Roman, der mir nach hinten raus immer besser gefallen hat.

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