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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2022

Gibts nicht, gibt es nicht...

Keine bösen Tiere
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Jedes Tier ist besonders, manche jedoch erst auf den zweiten Blick: „Keine bösen Tiere“ ist ein Buch für Kinder und Erwachsene, die noch etwas lernen wollen. Jedem Tier werden vier Seiten gewidmet, wobei ...


Jedes Tier ist besonders, manche jedoch erst auf den zweiten Blick: „Keine bösen Tiere“ ist ein Buch für Kinder und Erwachsene, die noch etwas lernen wollen. Jedem Tier werden vier Seiten gewidmet, wobei auf der ersten Doppelseite die Tiere böse und hässlich dargestellt werden. Bekannte Vorurteile werden aufgezeigt, um auf der nächsten Seite wiederlegt zu werden. Ein kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle ist, dass manche Aussagen ein wenig zu plakativ waren und ein paar Fakten zu ungenau ausgefallen sind. Aufgemacht ist dieses Buch mit vielen Illustrationen, wobei die Seiten immer extrem Gegensächlich ausgefallen sind. Dies bedeutet, dass auf der ersten Doppelseite die Tiere übertrieben gefährlich und hässlich dargestellt wurden und auf der nächsten sehr süß mit riesigen Kulleraugen. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn die Tiere weder das eine Extreme, noch das andere im Zeichenstil verkörpert hätten. Denn ein Regenwurm ist weder grässlich noch sonderlich niedlich. Er ist da und hat eine Aufgabe. Andererseits gefallen mir Hyänen sehr gut obwohl viele Menschen sie unförmig finden. Rundum ist es ein schönes Werk, mit dem Kinder und Erwachsene zusammen Tiere neu entdecken können und manch ein Vorurteil sogar ausgeräumt werden kann. Es könnten noch viel mehr Tiere darinstehen, jedoch ist es so nicht schlecht für den Anfang.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Von Mutter zu Tochter...

Freundin bleibst du immer
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Die Geschichte handelt von drei Freundinnen, die miteinander aufwachsen und die gleiche Herkunft und nigerianische Wurzeln teilen. Es geht um ihre Leben und die ein oder andere unerfüllte Liebe. Die drei ...

Die Geschichte handelt von drei Freundinnen, die miteinander aufwachsen und die gleiche Herkunft und nigerianische Wurzeln teilen. Es geht um ihre Leben und die ein oder andere unerfüllte Liebe. Die drei Freundinnen sind starke Persönlichkeiten und geben diese an ihre Kinder und im Besonderen an ihre Töchter weiter. Es geht um Rassismus, den Alltag, Familie und die Besonderheiten von Freundschaft. Gleich weil lange sie sich nicht gesehen haben, sie finden immer wieder zueinander und stehen zueinander.
Mir hatte die Frauenfreundschaft zwischen diesen drei verschiedenen Frauen gefallen. Der Schreibstil hat diese drei Persönlichkeiten lebendig gemacht und ich konnte mir das Setting bildlich vorstellen. Nigeria ist ganz anders als Deutschland und es ist zunächst spannend mehr über die Kultur zu erfahren. Leider verklingt die Spannung sehr schnell und es fehlt ein wenig an emotionaler Tiefe. Es war auch nicht klar worauf der Fokus lag. Auf der Freundschaft der drei Frauen oder Mutter-Tochterbeziehungen.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Wieder diese ungesagten Dinge...

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Es ist der 4. Band der Reihe und ich kenne außerdem nur noch den 3. Band. Samantha Young schreibt solide Liebesgeschichten, die realistisch sind und symphatische Protagoist*innen haben. Gleichfalls sind ...

Es ist der 4. Band der Reihe und ich kenne außerdem nur noch den 3. Band. Samantha Young schreibt solide Liebesgeschichten, die realistisch sind und symphatische Protagoist*innen haben. Gleichfalls sind die Nebencharaktere liebenswert und die Settings sehr schön beschrieben. Ähnlich wie im 3. Band der Reihe werden einige Dinge nicht zwischen den Protagonisten ausgesprochen. Emery ist eine symphatische Protagonistin, jedoch versteckt sie ihre wahren Gefühle und es ist eine Art Katz-und-Maus-Spiel, bis endlich über die wahren Gründe und die Vergangenheit bzw. Problem miteinander geredet wird. Hartwell als Setting ist auch dieses Mal bezaubernd und die Nebencharaktere sind einem ans Herz gewachsen. Der Schreibstil ist in typischer Samantha Young-Manier toll. Er ist mitreisend und bringt an manchen Stellen eine gewisse Spannung auf.

Letztendlich ist es wieder eine gute und solide Geschichte, in die man sich reinfallenlassen kann, ohne zu überzogenem Drama. An er ein oder anderen Stelle istes ein wenig zu drüber, jedoch nicht zu unrealistisch. Es war schön zu lesen, jedoch nicht so tiefgründig und berührend.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Heute hier, morgen dort...

Wieder da und doch nicht hier
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Die Autorin Uta-Caecilia Nabert hat neben eigenen Reiseerfahrung auch die von anderen Reisenden zusammengetragen. Dabei geht es nicht unbedingt um einen ausfürlichen Reiseberricht, sondern eher um die ...

Die Autorin Uta-Caecilia Nabert hat neben eigenen Reiseerfahrung auch die von anderen Reisenden zusammengetragen. Dabei geht es nicht unbedingt um einen ausfürlichen Reiseberricht, sondern eher um die Empfindungen von Fernweh, sobald die Weltenbummlerinnen wieder heimgekehrt sind. Sie beschreiben ihre Empfindungen, wenn sie wieder ihren Alltag beschreiten und versuchen im Chaos der Gesellschaft und der Arbeitswelt wieder Fuß zu fassen.

Die Gründe ihres Aufbruches sind verschieden, ebenso wie die Ziele und die Art des Reisens. Die Einen suchen die Freiheit, die anderen eine neue Lebensperspektive. Gefunden haben sie alle eine neue Heimat, herzliche Menschen, die Schönheit der Natur oder eine neue Aufgabe oder Bestimmung.

Da es Berrichte von verschiedenen Personen sind, gibt es verschiedene Schreistile. Nicht ale sind fließend und lassen sich gleich lesen. Fotos spiegeln den ein oder anderen Moment wieder.

Es ergeben sich interesasante Aspekte auf Reisen, Lebensentwürfe, Definitionen von Heimat und Backpacking. Den Leser
innen werden zusätzlich im Anhang Tipps für Backpacker und Weltenbummler aufgelistet und hilfreichen Links für den Start ins eigene Abenteuer bereitgestellt. Es ist eine interessante Sammlung, wenngleich die einzelnen Länder nicht so zur Geltung kommen, da die Empfindungen rund um das Erleben einer Reise im Vordergrund stehen.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Klein mit großen Emotionen...

Jukli oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde
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In dieser Geschichte werden viele Themen verarbeitet die für junge Menschen und unsere Gesellschaft wichtig sind: Schuld der NS-Zeit, Romas und was ihnen angetan wurde, Tierschutz, Familie, Liebe einer ...

In dieser Geschichte werden viele Themen verarbeitet die für junge Menschen und unsere Gesellschaft wichtig sind: Schuld der NS-Zeit, Romas und was ihnen angetan wurde, Tierschutz, Familie, Liebe einer Mutter zu ihren Kindern, Mobbing, Ausdrücken von Kunst und der eigenen Identität.

Flora ist ein junges Mädchen, die mich an mich selbst erinnert hat. Sie ist nicht wie die Mädchen um sie herum und passt gefühlt niergends rein. Sie reagiert mit Weglaufen oder Trotz, jedoch nur um sich selbst zu schützen. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und einem Ort mit Menschen, an dem sie sich selbst sein kann und angenommen fühlt. Sie findet diesen in einem Garten, bei einer alten Romafrau und ihren zwei Eseln. Da diese eine gefärdete Rasse darstellen, soll das Eselfohlen nach Frankrei gebracht werden, um in ein Zuchtbuch eingetragen werden zu können. Flora übernimmt dies und macht sich auf den Weg.

Es gab so viele Stellen, bei denen ich geweint habe und mit Flora mitfühlen konnte. Die Beziehung zu ihrer Mutter hat mich sehr angerührt. Es ist eine Empfehlung für junge Menschen, da auch die Thematik der Roma und was ihnen aufgrund der Nazis wiederfahren ist aufgegriffen wird.

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