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Veröffentlicht am 08.05.2018

Süß

Jade & Shep
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Von vorne herein hat mich die Schlichtheit des Covers sehr in seinen Bahn gezogen. Denn es fokussiert sich auf die beiden Hauptcharaktere, wo die Models sehr stimmig zu den Personenbeschreibungen gewählt ...

Von vorne herein hat mich die Schlichtheit des Covers sehr in seinen Bahn gezogen. Denn es fokussiert sich auf die beiden Hauptcharaktere, wo die Models sehr stimmig zu den Personenbeschreibungen gewählt wurden, und auf den Titel der Reihe. Hierbei wurden zwei verschiedene Schriften gewählt, die sich nicht zu sehr im Weg stehen. Hierbei wurde für die beiden Titel eine einfache Schnürkelschrift verwendet, während bei dem Namen der Autorin und des Verlags eine serifenlose, sehr einfache Schrift gewählt wurde. Das Bild der Models wurde sehr dunkel gehalten, weshalb das helle Weiß und das Rosa sehr gut zur Geltung kommen.

Dennoch finde ich das Cover passt sehr gut zu der Story und verrät auch schon etwas worum es in dem Buch gehen wird.

Der Klappentext lässt von vorne herein nur eine mögliche Wendung in dem Buch zu. Von vorne herein ist hier durch klar, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Dazu muss ich aber sagen, dass mich die Thematik sehr interessiert hat, da die Ausgangssituation für einen Außenstehenden schon ziemlich witzig wirkte. Auch wenn ich es im ersten Moment ziemlich frauenverachtend fand, da sie einfach um die Protagonistin gewettet hatten. Auch zeigt sich hier schon das riesige Klischee, welches sich hinter diesem Buch versteckt.

Verbunden mit dem Cover und dem Klappentext finde ich den Titel sehr passend. Denn in diesem Werk geht es um Shep, welcher ein illegales Spielcasino in dem Haus seines besten Freundes betreibt.Dabei gewinnt er zu alledem am Anfang noch die hübsche Jade mit dem frechen Mundwerk. Man könnte es jedoch auch mit dem Leben und der Liebe, über die das Buch handelt, in Verbindung bringen. Denn das wohl bekannteste Sprichwort ist: "Das Leben ist nicht fair!". Doch so unfair, dass Leben auch scheinen mag, gibt es immer auch faire Seiten und jeder bekommt das was er verdient.

Von der Handlung her ist es ein typisches Klischee. Reicher, gut aussehender "Rein-Raus-Aus" Badboy, schläft mit jedem Mädchen, welches nicht bei drei auf einem Baum ist, trifft auf ein sonst unscheinbare freche Göre, die sein (Liebes-) Leben komplett auf den Kopf stellt. Man muss solche typischen Storylines mögen. Jedoch fand ich, gab es keinen wirklichen Tiefpunkt in der Beziehung. Bzw. hat dieser nur einen Tag gedauert ehe sie sich wieder um den Hals gefallen sind. Die fand ich, als hoffnungslose Romantikerin, unglaublich gut, da ich nicht um die Beziehung der beiden Bangen musste.Natürlich gab es auch Höhen und Tiefen. Z.B. als auf einmal Shep's Eltern aufgetaucht waren. (Ich kann diese beiden Schnösel einfach nicht ausstehen!) Die Spannung war jedoch nicht wirklich da. Trotz des vielen hin und hers, ob die beiden jetzt ein Paar sein wollen oder nicht, kam keine Spannung auf. Ganz im Gegenteil ging mir dieses ewige hin und her zwischendurch sogar ziemlich auf die Nerven.

Durch die Sichtwechsel zwischen den beiden Protagonisten konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen und musste auch richtig mit den beiden mitfiebern. Jedoch hatte ich von der Sprache her zwischendurch das Gefühl ich würde einen Roman über unreife Teenager lesen als über (fast) erwachsene Teenager, die bereits aufs Collage gehen.

Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Vor allem sympathisiere ich sehr mit Gabriel und Shep. Die beiden haben eine unglaublich schöne Freundschaft. Tristan hingegen fand ich am Anfang ziemlich unsympathisch, da er Shep die ganze Zeit das mit Jade ausreden wollte. Mein erster Eindruck von Shep war ein arroganter herrischer Frauenheld. Er hat seine Frauen so schnell gewechselt wie seine Unterhosen und nimmt dabei nicht wirklich Rücksicht auf die Gefühle seiner Bettgefährten. Sehr verständlich wieso die Beziehung zu Jade für ihn sehr verwirrend ist. Doch er zeigt dabei auch den größten Wandel im Laufe des Werkes. Den man erkennt, dass er nicht nur ein Arsch sein kann, sondern auch liebevoll und besorgt. Hingegen Jade von Anfang an wie eine freche Göre wirkt. Statt das selbstbewusste Auftreten, was wohl angestrebt werden sollte, wirkt sie oft kindisch und sprunghaft. Eigenschaften, die einem sehr schnell auf die Nerven gehen können.


Fazit:
Alles in allem ein sehr schönes Buch für Fans von kitschigen Liebesgeschichten. Ich vergebe, wegen einiger kleinerer Kritikpunkte, 4/5 ★.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Umwerfend!

Cold Princess
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Meine Meinung:
Es ist ein sehr schlichtes Cover, welches auf den ersten Blick auch ziemlich düster wirkt. Jedoch verleiht diese dezente Auftreten auch eine gewisse Eleganz, welche sehr gut zu der Story ...

Meine Meinung:
Es ist ein sehr schlichtes Cover, welches auf den ersten Blick auch ziemlich düster wirkt. Jedoch verleiht diese dezente Auftreten auch eine gewisse Eleganz, welche sehr gut zu der Story passt. Zu dem verrät es nicht allzu viel zu der Handlung des Romans selbst, was einen neugierig werden lässt.

Gedanken vor dem Lesen: Mir schwirrten viele Gedanken zu diesem Buch in meinem Kopf herum bevor ich es angefangen hatte zu lesen . Der Klappentext verrät an sich nicht wirklich viel von dem was in den 338 Seiten über passieren wird. Es schildert nur eine kurze Einführung in die Ausgangssituation der beiden Protagonisten. Dies fand ich zum einen sehr gut, weil es mich wirklich neugierig auf den Inhalt gemacht hat, aber zum anderen auch sehr vorhersehbar. Vor allem hatte mich der Hintergrund aber sehr begeistert. Denn es war von Anfang an klar, dass die Protagonistin keine liebe graue Maus ist, sondern eine kaltblütige Killerin und Familienoberhaupt in der Mafia. Somit war von vorne herein klar, dass dies keine niedliche Liebesromanze wird, sondern eine etwas andere düstere Story.

Anfangs fragte ich mich tatsächlich, wieso die Autorin diesen Titel gewählt hatte. Jedoch wurde im Laufe der Geschichte, klar was der Titel mit der Handlung zu tun hat. Ich muss sagen, dass ich den Titel sehr passend finde. Auch finde ich, dass er gut gewählt wurde, da im ersten Moment noch nicht klar ist, wieso genau dieser Titel gewählt wurde.

Es gibt einen abrupten Einsatz in die Handlung des Buches, der einen sofort, ohne jegliche Vorwarnung in das Geschehen hinein wirft. Es fühlte sich so vom ersten Moment an an als sei man mitten drinnen anstatt nur dabei. Die Geschichte an sich war zwischendurch sehr vorhersehbar und so wusste ich nach den ersten 100 Seiten schon wie das Buch enden würde, denn das Buch war aus vier verschiedenen Sichten geschrieben wurden und nahm dadurch schon viele wichtige Aspekte vorweg. Die Spannung baute sich nur langsam auf. Jedoch geschehen noch viel mehr Dinge, die oftmals nicht berechenbar waren. Das Ende ist der wahrscheinlich schlimmste Cliffhanger, den ich je gelesen habe. Schlimm im Sinne von "Wie soll ich denn jetzt bis zum nächsten Band warten?". Das gesamte Buch ist sehr gut durchdacht, jedoch hatte ich öfters das Gefühl als würde etwas fehlen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es sind keine langen Schachtelsätze sondern kurze knackige Aussagen. Die Schauplätze sind sehr anschaulich beschrieben, sodass man wirklich das Gefühl hat ein Teil des Buches zu sein. Leider muss ich gestehen, dass mich die italienischen Begriffe anfangs ein wenig heraus gebracht haben, da ich selbst kein italienisch spreche und somit das Lesen unterbrechen musste um mir Übersetzungen zu organisieren. Jedoch konnte man sich viele der Vokabeln aus dem Zusammenhang heraus erschließen.

Leider muss ich gestehen, dass ich mit den beiden Hauptcharaktere, so umwerfend ich sie auch finde, nicht wirklich warm geworden bin. Da hätten wir zu einem Madox. Mein erster Eindruck von ihm war ein eiskalter, arroganter Killer. Er hatte alle Eigenschaften, die man an einem Mann nicht besonders gern sieht. Er hat keine Probleme damit Leuten weh zu tun oder sie gar zu töten wenn es seinem Ziel zweckt. Im Laufe der Story hat man jedoch eine komplett andere Seite von ihm kennengelernt in der er auch mal gezeigt hat, dass er nicht immer so ein gefühlsloser Mistkerl ist, wie es am Anfang schien. Man erkennt, dass er zwar seine Haupteigenschaften immer noch besitzt, aber dazu auch noch 'ehrenhafte' Gefühle wie Liebe, Loyalität und Schuld gegenüber seinen Liebsten empfindet. Ich muss aber anmerken, dass mir Madox aufgrund seiner offeneren Art mit seinen Gefühlen sympathischer war als Saphira. Durch ihre kühle und unterdrückende Art, schien sie mir zwischendurch unnahbar und schwer zu erreichen. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches war nicht sonderlich groß und nicht überraschend. Trotzdem würde ich sagen, dass die beiden sich ziemlich ähnlich sind, aber Saphira dabei den kürzeren gezogen hat.
Meine beiden liebsten Figuren aus 'Cold Princess' sind jedoch zwei Nebencharaktere, Emilio und Damiano. Auch diese beiden Charaktere sind sich meiner Meinung nach ziemlich ähnlich und stellen unglaublich gute beste Freunde dar.


Fazit:
Ein sehr gelungener Einstieg in die Reihe mit einem enormen Suchtfaktor. Dazu hat mich dieses Buch eine Sache gelehrt: Suche dir nie einen Liebling in einer Mafiastory denn am Ende ist er immer Tod. Trotzdem kann ich dieses Buch nur empfehlen und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil. Deshalb erhält dieses Buch 4/5 ★.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Sehr schön

City of Bones
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City of Bones war dieses Jahr mein erstes Reread und ich habe mich riesig darauf gefreut. Damals, 2016, habe ich das Buch und die komplette Reihe total gehypet, weshalb ich mit sehr hohen Erwartungen an ...

City of Bones war dieses Jahr mein erstes Reread und ich habe mich riesig darauf gefreut. Damals, 2016, habe ich das Buch und die komplette Reihe total gehypet, weshalb ich mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen bin. Leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
Es gab eine niedrige Konstante der Spannung, die sich zum Ende hin noch mal richtig aufgebaut hatte. Das Ende war wie eine große Explosion mit der man nicht gerechnet hatte, auch wenn man das Buch schon mal gelesen habe. Leider kam mir oft ein Vergleich mit der Serie oder dem Film in den Sinn. Trotzdem war die Handlung ideenreich und gut zusammengefügt.
Der Schreibstil ist sehr gut. Er ließ sich echt einfach lesen, jedoch langweilte ich mich zwischendurch davon, da es sich hinzog. Es gab Passagen, die nicht hätten sein müssen.
Ich liebe die Protagonisten, Clary und Jace, und ihre Freunde. Vor allem liebe ich diese Hassfreundschaft zwischen Alec - Clary und Jace - Simon. Doch auch die langsam entstehende Freundschaft zwischen Izzy und Clary mag ich. Allgemein das Kennenlernen und Annähern ist sehr schön geschrieben und gut nachvollziehbar.
Es hat fast nie einen besseren Antagonisten als Valentine gegeben. Er weißt verrückte, impulsive Charakterzüge auf, die ihn als Bösewicht perfekt machen.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Hätte mir mehr Seiten gewünscht

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Der wahrscheinlich größte Kritikpunkt meinerseits an diesem Buch ist die Dicke. Ich hatte das Buch nämlich bestellt und war nicht über die Seitenanzahl informiert. Jedoch zahlte ich 9€ für 130 Seiten. ...

Der wahrscheinlich größte Kritikpunkt meinerseits an diesem Buch ist die Dicke. Ich hatte das Buch nämlich bestellt und war nicht über die Seitenanzahl informiert. Jedoch zahlte ich 9€ für 130 Seiten. Ich fühlte mich ein wenig veräppelt.
Jedoch muss ich sagen, dass ich das Cover unglaublich schön finde, was jedoch nicht den mangelnden Inhalt wieder wegmacht. Die ganze Geschichte zog sich ins die Länge und das obwohl man eh nur 130 zu lesen hatte. Die Geschichte war zwar sehr schön, aber langweilte mich ein wenig.

Alles in allem kann ich dazu sagen, dass die Storyidee an sich sehr schön ist und für Kinder (im Alter von 12-16) wahrscheinlich auch gut gemacht ist. Jedoch konnte mich der erste Teil irgendwie überhaupt nicht packen.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Niedlich

Gentlemen of New York - Hart wie Stahl
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Tatsächlich war dieses Buch ein Zufallskauf. Ich bin einige Male an dem Buchrücken vorbei gegangen und musste es einfach heraus ziehen. Der Inhalt hatte mich gebannt. Zwar erfand die Autorin mit dieser ...

Tatsächlich war dieses Buch ein Zufallskauf. Ich bin einige Male an dem Buchrücken vorbei gegangen und musste es einfach heraus ziehen. Der Inhalt hatte mich gebannt. Zwar erfand die Autorin mit dieser Geschichte das Rad nicht neu, aber steckte ihn in einen neuen Zusammenhang. Denn das Buch spielt im Jahr 1888. Normalerweise lese ich keine historischen Romane bzw. keine Romane die nicht in diesem Jahrhundert spielen, aber irgendwie schrie dieses Cover förmlich danach, dass ich es mitnahm.
Die Story zog sich zwischendurch ins unermessliche und langweilte mich auch etwas, wurde dann aber zum Ende hin wieder spannend und romantisch. Jedoch war es ein langer Weg mit Lügen, Intrigen und Sex bis dorthin.
Es war ein gutes Buch für zwischendurch, wo man beim Lesen nicht sehr viel bei nachdenken musste, man aber seinen Spaß dran hatte.

FAZIT: Solide Leistung!