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Veröffentlicht am 05.01.2018

Tolles Finale der Reihe

Melody of Eden 3: Blutrache
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Nachdem der zweite Band "Blutwächter" mit einem unfassbar gemeinen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt darauf, wie es weiter gehen wird. Hat Mel überlebt? Und wie geht Eden mit der Situation um seine ...

Nachdem der zweite Band "Blutwächter" mit einem unfassbar gemeinen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt darauf, wie es weiter gehen wird. Hat Mel überlebt? Und wie geht Eden mit der Situation um seine Mel vielleicht für immer verloren zu haben? Und was plant Rufus als nächstes?


"Blutrache" schließt nahtlos an den vorherigen Band an und ich hatte keinerlei Probleme wieder in die Handlung zu finden. Da ich nicht zu viel zum Inhalt verraten möchte nur so viel: es wird wieder spannend, gibt aber auch jede Menge gefühlvolle Szenen und auch das ein oder andere zu schmunzeln. Sabine Schulter nimmt den Leser in ihrem großen Finale der "Melody of Eden"-Trilogie mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und -gelitten. Ich war wieder vollkommen begeistert und hatte große Freude erneut in die wunderbare Welt von Melody und Eden und der Nachtpolizei abzutauchen.

Neben den ganzen bereits bekannten Figuren, tauchen hier auch ein paar wenige neue Gesichter auf, die sich wunderbar in die Handlung fügen.
Es war wieder toll in die Welt der Vampire einzutauchen und mitzuerleben, wie die verschiedenen Rudel Rufus und die Wilden bekämpfen. Besonders Edens Rudel mit Scott, Scarlett, Ivy und Rich ist mir sehr ans Herz gewachsen, aber auch über Kardia lese ich immer wieder gerne neues. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Charaktere ist die Geschichte facettenreich und bunt, denn jede Figur hat mit eigenen Problemen zu kämpfen.

Der Schreibstil ist fesselnd und ich war wieder von der ersten bis zur letzten Seite gepackt. Man ist mitten im Geschehen und erlebt alles hautnah. Die bereits bekannten Perspektivwechsel zwischen Melody und Eden sind auch hier wieder authentisch geschrieben und die unterschiedlichen Charaktere der beiden kommen in ihren Gedankengängen gut zur Geltung.

Das Ende der Geschichte ist rund und passend und ich bin damit vollkommen zufrieden. Leider muss ich mich nun von meinen geliebten Vampiren verabschieden, was mir alles andere als leicht fällt. Ich habe die gemischte Truppe um Eden und Mel sehr in mein Herz geschlossen.


Fazit:
Das Finale der "Melody of Eden"-Trilogie konnte mich wieder vollkommen überzeugen. Die Handlung ist super spannend und wartet auch wieder mit der einen oder anderen Überraschung auf. Ich kann euch die Reihe nur wärmstens ans Herz legen, wenn ihr mal eine andere Vampirgeschichte lesen möchtet.

Veröffentlicht am 05.01.2018

spannend und abwechslungsreich

Melody of Eden 2: Blutwächter
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„Blutwächter" ist der zweite Band der "Melody of Eden" Trilogie von Sabine Schulter und schließt nahtlos an den Vorgänger an. Trotz ein paar Erklärungen und Rückblenden wäre es auf jeden Fall ratsam erst ...

„Blutwächter" ist der zweite Band der "Melody of Eden" Trilogie von Sabine Schulter und schließt nahtlos an den Vorgänger an. Trotz ein paar Erklärungen und Rückblenden wäre es auf jeden Fall ratsam erst den ersten Band zu lesen, um der Handlung wirklich uneingeschränkt folgen zu können.

Die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an wieder gefesselt. Die Spannung wird über das ganze Buch hinweg fast konstant oben gehalten und die Ereignisse überschlagen sich. Ständig passiert etwas neues mehr oder weniger unvorhergesehenes und stellt die Protagonisten vor neue Schwierigkeiten. Zusätzlich kommen aber auch die gefühlvollen Szenen nicht zu kurz und es ist schön, wie sich die Beziehung zwischen Mel und Eden stetig festigt. Man kann die Funken zwischen den beiden beim Lesen fast schon spüren.

Der Schreibstil der Autorin ist ist gewohnt flüssig und ich konnte der Handlung wieder problemlos folgen.
Erzählt wird wieder abwechselnd in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Eden und Melody. Das fand ich auch hier wieder sehr passend und man hat so die Möglichkeit beide Protagonisten besser kennen und verstehen zu lernen.
Die von Sabine Schulter erschaffene Vampirwelt ist einfach etwas ganz besonderes und hat mich auch hier wieder mit den zahlreichen neuen Ideen vollkommen in ihren Bann gezogen.

Melody ist mir ja bereits im ersten Band ans Herz gewachsen. Sie ist quirlig, optimistisch und sprüht einfach nur vor Lebensfreude. Sie ist zudem einfühlsam und sehr emotional, weshalb sie auch gerne mal recht impulsiv handelt. Doch das wird ihr leider regelmäßig zum Verhängnis...

Eden ist das genaue Gegenteil von Mel. Er ist besonnen, nachdenklich und verschlossen. Zudem ist er jedoch stets liebevoll und hilfsbereit und sein Gerechtigkeitssinn ist sehr stark ausgeprägt. Das macht ihn in meinen Augen zu einer perfekten Heldenfigur.

Besonders hat es mir auch in diesem zweiten Band wieder gefallen, wie Mel und Eden sich gegenseitig ergänzen. Mel gelingt es, Eden langsam aus seinem Schneckenhaus hervorzuholen und ihm wieder mehr Spaß am Leben zu bereiten. Im Gegenzug ist Eden gewissermaßen der Ruhepol für Mel und gibt ihr den nötigen Halt in ihrem neuen Leben.

Natürlich begegnen wir auch den bereits bekannten Nebencharakteren wieder. So hat sich der humorvolle Rich zu einer meiner liebsten Figuren entwickelt und ich hoffe sehr noch mehr von ihm zu lesen zu bekommen. Die kleine Ivy ist hier leider etwas zu kurz gekommen, doch ich mag das unsichere Mädchen dennoch sehr. Auch Scarlett, Scott und viele andere Figuren haben ihren Einsatz. Zudem tauchen einige neue Figuren auf wie zum Beispiel der Chef der Vampire der Nachtpolizei Adriano und die Zwillinge Toja und Karis. Wie von Sabine Schulter gewohnt sind dabei wieder alle Figuren liebevoll und individuell ausgearbeitet und bereichern die sowieso schon tolle Geschichte noch weiter. Es gibt immer wieder neues zu entdecken und kennen zu lernen, so dass es beim Lesen nie langweilig wird.


Fazit:
Auch die Fortsetzung der Melody of Eden Trilogie konnte mich wieder vollkommen überzeugen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich und besonders die authentischen Charaktere und die kreative Vampirwelt machen für mich den Reiz der Reihe aus.

Veröffentlicht am 05.01.2018

hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen

Melody of Eden 1: Blutgefährten
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In der Welt von "Melody of Eden"- die unserer "normalen" Welt entspricht- gibt es Gerüchte, dass es zwar Vampire wirklich gibt, die Regierung deren Existenz aber vor der Menschheit geheim halten will. ...

In der Welt von "Melody of Eden"- die unserer "normalen" Welt entspricht- gibt es Gerüchte, dass es zwar Vampire wirklich gibt, die Regierung deren Existenz aber vor der Menschheit geheim halten will. Die 23-jährige Melody glaubt daher nicht daran, dass es sich bei Vampiren nur um Gruselgeschichten handelt, die Eltern ihren Kindern erzählen, damit sie pünktlich nach Hause kommen und möchte der Sache gerne auf den Grund gehen. Doch ihre Neugier wird Melody zum Verhängnis als sie beim nächtlichen Erkunden der unterirdischen Gänge ihrer Heimatstadt plötzlich von einem unheimlichen Wesen in die Dunkelheit verschleppt wird. Sie hat jedoch Glück im Unglück und der ihr unbekannte und überaus attraktive Eden rettet sie. Doch seine Erscheinung und sein Verhalten werfen nur weitere Fragen bei Melody auf und sie möchte unbedingt mehr über ihn und seine mysteriöse Einsatztruppe erfahren. Dabei begibt sich Melody immer weiter selbst in Gefahr und muss schnell erkennen, dass man nicht jedem Geheimnis nachgehen sollte ...

Da dies nicht mein erstes Buch der Autorin war, wusste ich bereits, dass ich den Schreibstil von Sabine Schulter mögen werde und ich wurde nicht enttäuscht. Ich war bereits ab der ersten Seite gefesselt von der Handlung da hier nicht lange rumgeredet wird, sondern man direkt mitten in die Handlung hinein geworfen wird. Das Spannungslevel wird durchgehend sehr hoch gehalten und so habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Obwohl sich die Autorin nicht an langatmigen Erklärungen der Umgebung etc. aufhält, fühlte ich mich mitten hineinversetzt in die Geschichte und konnte mir alles super bildlich vorstellen.
Spannend fand ich auch, dass das Buch in zwei Teile geteilt wurde. Der erste Teil wird ausschließlich aus Melodys Sicht erzählt, im zweiten Teil gibt es dann einen regelmäßigen Perspektivwechsel zwischen Melody und Eden. So erfährt man auch einiges über Edens Gefühle, Gedanken und Beweggründe und die Geschichte wird perfekt abgerundet. Positiv zu erwähnen ist hier auch noch, dass die beiden Perspektiven sich vom Schreibstil unterscheiden so dass es leicht fällt, sich zu orientieren und sich in die entsprechende Person hineinzuversetzen.

Als großer Fan von Vampir-Geschichten war ich neugierig darauf, wie das Thema denn hier umgesetzt wurde. Die Autorin hat zwar einige bekannte Klischees verarbeitet wie beispielsweise die Stärke der Vampire oder ihre Abneigung gegen das Sonnenlicht. Doch sie fügte zudem ein paar ganz neue Eigenschaften und Besonderheiten hinzu und hat so ein ganz neues Vampirbild erschaffen.
Die Handlung selbst war spannend und auch wenn ich manche Wendungen früh geahnt habe, wurde ich super unterhalten und habe das Buch vom Anfang bis zum Ende genossen. Gespickt wird das Ganze mit einigen humoristischen Szenen, die mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht haben. Das Tüpfelchen auf dem i aber waren für mich die Gespräche zwischen Melody und Eden, die von lustig und locker über gefühlvoll bis hin zum pathetischen gingen und die ich immer besonders genossen habe.

Die beiden Protagonisten Melody (genannt Mel) und Eden fand ich sehr spannend und interessant. Beide waren mir von Beginn an sympathisch und ich mag hier besonders, dass die beiden Ecken und Kanten haben und ihre Taten daher nicht allzu vorhersehbar sind. Mel ist neugierig, mutig, intelligent und einfühlsam und zeigt dennoch auch Schwächen und handelt häufig zu impulsiv. Eden ist geheimnisvoll und verschlossen aber auch charmant und liebenswert. Ich bin ein kleines bisschen verliebt in ihn und sein verschmitztes Lächeln ;)

Doch nicht nur die Protagonisten überzeugen mich auch voller Linie, auch die Nebencharaktere sind individuell ausgearbeitet. Jeder für sich hat seine ganz eigene Geschichte und Vergangenheit, über die ich gerne in den Folgebänden noch mehr erfahren würde. Besonders die kleine Ivy habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
Auch der Bösewicht der Geschichte ist nicht einfach 0-8-15, sondern weist ebenfalls eine spannende Vergangenheit auf und ich empfand neben Verachtung auch regelmäßig Mitleid mit ihm. Hier bin ich besonders gespannt, wie sich die Handlung weiter entwickeln wird.

Da es sich bei "Blutgefährten" um den Auftakt einer Trilogie handelt, bleiben viele offene Fragen, auf deren Beantwortung ich schon sehr gespannt bin. Glücklicherweise erscheint der zweite Band "Blutwächter" bereits Ende Februar und wir müssen uns nicht allzu lange gedulden.


Fazit:
Der erste Band der Melody of Eden Reihe hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte überzeugt mit sympathischen und liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, einer spannenden Handlung, einer ganz neuen Interpretation von Vampiren und wundervollen Dialogen.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Einfach nur toll <3

Mederia 2
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Nachdem mich der Auftakt der "Mederia"-Trilogie vollkommen überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Die Handlung setzt nahtlos an Band 1 an und ...

Nachdem mich der Auftakt der "Mederia"-Trilogie vollkommen überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Die Handlung setzt nahtlos an Band 1 an und der Leser wird direkt wieder in die fabelhafte Fantasywelt von Mederia hinein gesogen. Dabei schafft die Autorin es gekonnt, die Ereignisse aus Band 1 erneut in Erinnerung zu rufen, so dass keine Probleme aufkommen, sich in der komplexen Welt wieder zurecht zu finden. Dennoch würde ich euch auf jeden Fall dazu raten, zunächst den ersten Band zu lesen. Nicht nur, dass euch sonst eine wundervolle Geschichte entgeht, sondern ihr würdet wahrscheinlich viele Details und Anspielungen nicht verstehen.

In "Kampf um Tetra" spielt der Großteil der Handlung in Tetra, der Hauptstadt Mederias, vor deren Toren die erbitterten Kämpfe gegen die Angreifer aus Südmederia stattfinden. Doch man lernt z.B. auch die Marmorfeste, die eigentliche Heimat der Dämonen, kennen, was bisher mein persönlich liebster Ort in Mederia ist. Allein für Sabine Schulters wundervolle Orte kennen zu lernen, die sie in dieser Reihe erschafft, würde es sich schon lohnen das Buch zu lesen.

Doch auch die Handlung überzeugt wieder auf ganzer Linie. Auch wenn das Buch relativ ruhig beginnt und es ein paar Kapitel dauert, bis wieder richtig Spannung aufkommt, habe ich beim Lesen jede Seite genossen. Die Autorin schafft es einfach die richtige Stimmung zu schaffen und so lernt man zum Beispiel die Hoffnungslosigkeit der Menschen kennen, die immer wieder Kriegsopfer sehen und wissen, dass die dunkle Macht immer stärker wird. Sollte Tetra fallen, steht nichts mehr zwischen Nordmederia und den Angreifern aus Südmederia und der Untergang des bisherigen Lebens stünde bevor. Aber die Frohnatur Lana versteht es gekonnt, die anderen durch ihre Lieder und ihre positive Stimmung immer wieder aufzumuntern. In dem Buch wird wundervoll aufgezeigt, dass es auch in den schwierigsten Zeiten Lichtblicke gibt und dass man nie aufgeben sollte.

Die Protagonistin Lana hatte ich bereits im ersten Band in mein Herz geschlossen und nach diesem Band hat sie sich dort nur noch tiefer eingenistet. Auch wenn sie es alles andere als leicht hat und immer wieder mit Rückschlägen zurecht kommen muss, verliert sie dennoch nie ihre positive Einstellung und wächst immer weiter über sich hinaus.
Dies geschieht natürlich auch durch die Unterstützung durch ihre Familie, Freunde und den Dämonenprinzen Gray.
Womit wir auch schon beim nächsten ganz großen Pluspunkt der Geschichte angekommen wären: Gray! Ich liebe ihn!? Er ist ein wundervoller und facettenreicher Charakter, den man nur lieben kann. Er steht Lana immer bei, vertritt dabei aber auch die Interessen seines Volkes, ist intelligent, warmherzig und sehr einfühlsam. Ich liebe es, das er so viele verschiedene Seiten hat und sich jeder Situation perfekt anpasst.

Besonders positiv gefällt mir auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Lana und Gray, welche sehr authentisch gestaltet ist. Auch wenn ich die beiden beim Lesen gerne mal schütteln und anbrüllen wollte, damit sie endlich mal in die Gänge kommen, habe ich dennoch jede Szene zwischen den beiden sehr genossen und sehe der weiteren Entwicklung im dritten und finalen Band der Reihe freudig entgegen.

Auch die Nebencharaktere sind gewohnt individuell und interessant gestaltet. Neben einigen bereits bekannten Figuren wie Kimire lernt man auch viele neue Figuren kennen wir zum Beispiel Grays Geschwister. Die neuen Charaktere fügen sich dabei fließend in die Geschichte ein und bereichern diese nur noch weiter.

Neben den zahlreichen Kampf- und Kriegsszenen gab es sowohl lustige Szenen, emotionale und auch solche, die einfach nur zum genießen sind. Zusätzlich zu den Szenen zwischen Lana und Gray waren die Seiten meine liebsten, in denen Lana ihre Wandlungsgabe und ihre Kampffähigkeiten weiter trainiert. Toll fand ich auch, dass man mehr über ihre Ausbildung zur Bardin erfährt, wodurch ein weiterer thematischer Strang in die Geschichte eingebettet wird.

Einblicke in das feindliche Lager haben der Geschichte noch eine zusätzliche und interessante Sichtweise gegeben und das Bild vervollständigt, saß sich von großen Krieg und den verschiedenen Parteien bildet. Auch hier bin ich sehr gespannt, was in Band 3 passieren wird, denn auch Sabine Schulters Antagonisten sind alles andere als klassisch, was der Handlung noch mehr Tiefe verleiht, als sie sowieso schon hat.


Fazit:
Die Fortsetzung der Mederia-Reihe überzeugt mit facettenreichen Charakteren, die eine tolle Entwicklung durchmachen. Zudem besticht "Kampf um Tetra" durch eine spannende und abwechslungsreiche Handlung und eine wundervolle Kulisse, in die man als Leser am liebsten auch in der Realität eintauchen möchte (also wenn dort gerade kein Krieg herrscht ;).
Ich kann euch die Bücher nur wärmstens als Herz legen!

Veröffentlicht am 05.01.2018

Spannende Figuren und abwechslungsreiche Handlung

Mederia
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Ich lese ja sehr gerne und auch viel im Fantasy Bereich, aber mit High Fantasy tue ich mich manchmal etwas schwer. Das war bei diesem Buch hier überhaupt nicht der Fall!
Ich war sehr schnell drin in der ...

Ich lese ja sehr gerne und auch viel im Fantasy Bereich, aber mit High Fantasy tue ich mich manchmal etwas schwer. Das war bei diesem Buch hier überhaupt nicht der Fall!
Ich war sehr schnell drin in der Geschichte und der Welt Mederia. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und beschreibt dennoch so detailliert, dass ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.
Die Welt von Mederia ist wunderbar vielseitig und ganz toll ausgearbeitet. So begleitet man die Helden sowohl in eine Schneelandschaft, durch Wälder, durch Steppen-ähnliche Gebiete oder in wundervolle Städte. Neben des abwechlungsreichen Settings lernt man auch immer wieder neue Figuren und Wesen wie Elben, Drachen, Irrlichter oder Dämonen kennen. Es gab immer wieder neues zu entdecken, so dass es beim Lesen nie langweilig wurde.

Die Figuren werden nach und nach eingeführt, so dass man die Zeit hat, sie nacheinander kennen zu lernen. Die beiden Protagonisten Lana und Gray waren mir von Anfang an sympathisch und ich fand es toll, wie die Autorin die Beziehung der beiden zueinander beschrieben hat. So entwickelt sich hier nach und nach gegenseitiges Vertauen bis hin zu einer tiefen Freundschaft und Verbundenheit und ich bin überzeugt davon, dass die Verbindung zwischen den beiden mit der Zeit noch stärker werden wird. Ich finde es richtig toll, dass hier keine Liebesgeschichte aus der Luft gegriffen wurde, bei der die Protagonisten sich direkt am Anfang Hals über Kopf ineinander verlieben.

Auch für die richtige Portion Action ist gesorgt, denn immer wieder stoßen unsere Helden auf Hindernisse und neue Gegner, so dass es zu gefährlichen Kämpfen und weiteren Schwierigkeiten kommt.

Da dies der erste Teil einer Reihe ist, endet die Geschichte relativ abrupt aber dennoch an einer geeigneten Stelle. Dennoch kann ich es kaum erwarten zu erfahren, wie es weiter geht und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band, der voraussichtlich im März 2017 erscheinen soll.

Einen halben Punkt Abzug gibt es von meiner Seite, da es zwar immer wieder Neues zu entdecken gab, was auch wundervoll beschrieben war, dabei aber die Handlung manchmal etwas stagnierte, so dass ich den Eidnruck hatte, es geht nicht wirklich voran. Dies ist allerdings Meckern auf höchstem Niveau ;)

Fazit:
Ich war wirklich begeistert von diesem Reihenauftakt und werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Ich kann Mederia: Aufziehende Dunkelheit jedem ans Herz legen, der gerne High Fantasy liest, der in abwechslungsreiche Welten eintauchen möchte und der viele spannende Figuren kennen lernen möchte.