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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2017

Süßes Tierabenteuer

CanGu und die Kuchenkrümel
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Der Schreibstil in diesem Kinderbuch ist wie nicht anders von der Autorin gewohnt sehr leicht und einfach. Meiner Ansicht nach eignet sich das Buch gut für Leseanfänger, da die Sätze kurz sind und die ...

Der Schreibstil in diesem Kinderbuch ist wie nicht anders von der Autorin gewohnt sehr leicht und einfach. Meiner Ansicht nach eignet sich das Buch gut für Leseanfänger, da die Sätze kurz sind und die Sprache allgemein sehr kindgerecht ist. Außerdem können die Tiere in der Geschichte sprechen, wodurch alles sehr lebhaft und leicht wirkt.
Zusätzlich wird das Buch immer wieder durch süße Bilder aufgelockert, die z.B. einzelne Szenen der Geschichte darstellen.

Besonders tierliebe Kinder werden ihren Spaß mit diesem Tierabenteuer haben, in dem die kleine Hündin Gucci im Vordergrund steht. Ihre Familie möchte gerne in den Urlaub fahren und sucht deshalb für Gucci und ihre Geschwister liebevolle Pflegefamilien, die die Haustiere für die Dauer des Urlaubs betreuen können. Dies stellt bereits den ersten Punkt dar, der mir an "CanGu und die Kuchenkrümel" sehr gut gefallen hat. Die "Problematik" von Haustieren während der Urlaubszeit wird kindgerecht dargestellt und damit auch ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber seinen Haustieren angesprochen.

Auch ernstere Themen wie zum Beispiel Tierheime und sogar der Tod werden angeschnitten, so dass man diese bei Bedarf auch mit seinen Kindern näher erläutern könnte. Verpackt ist alles in einer wundervollen, emotionalen aber auch lustigen Geschichte, so dass mir das Lesen sehr viel Spaß bereitet hat. Natürlich kommen aber auch schöne Themen nicht zu kurz und so geht es zum Beispiel um Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt.

Die einzelnen Figuren harmonieren gut und decken viele Facetten ab, wodurch eine Geschichte entsteht, die sowohl Unterhaltung und Spannung bietet als auch wichtige Werte vermittelt. So eignet sich das Buch sowohl zum Selbstlesen als auch zum Vorlesen und eventuellen diskutieren.


Fazit:
"CanGu und die Kuchenkrümel" ist ein süßes Kinderbuch, mit dem aber nicht nur junge Leser ihren Spaß haben können.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Rush of Love – Verführt
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Ich habe schon sehr viel positives über die Bücher von Abbi Glines gehört und hatte daher hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider wurden diese jedoch nicht wirklich erfüllt.
                        
Nachdem ...

Ich habe schon sehr viel positives über die Bücher von Abbi Glines gehört und hatte daher hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider wurden diese jedoch nicht wirklich erfüllt.
                        
Nachdem die Mutter der Protagonistin Blaire an Krebs gestorben ist, muss die 19-jährige wieder Kontakt zu ihrem Vater aufnehmen, da sie keine anderen Angehörigen mehr hat. Dieser hat die Familie vor fünf Jahren verlassen und sich seitdem nicht mehr gemeldet. Als Blaire nach einer langen Autofahrt an der genannten Adresse ankommt platzt sie unerwartet in eine Party ihres Stiefbruders, der ihr gleich weismacht, dass sie nicht erwünscht ist. Trotzdem gewährt er ihr ein Bett in der Abstellkammer, bis ihr Vater von seinem Liebestrip aus Paris zurück ist.

Zunächst einmal der Schreibstil: dieser ist flüssig und leicht zu lesen, so dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen hatte. Allerdings sind die Dialoge teils richtig plump und ich musste mehrfach über die Ausdrucksweise den Kopf schütteln.

Blaire fand ich als Protagonistin überwiegend gelungen. Sie ist eine starke, junge Frau und möchte so schnell wie möglich wieder auf eigenen Beinen stehen. Dabei ist sie sich für nichts zu schade und arbeitet hart, um möglichst schnell wieder von der Familie ihres Vaters unabhängig zu sein. Allerdings sind ihre Moralvorstellungen recht ambivalent. Einerseits erklärt sie einer Freundin, dass sie sich von Männern nicht ausnutzen lassen soll und begeht dann doch genau dieselben Fehler. Anfangs dachte ich noch, Blaire sei tough und mutig und würde sich nicht alles bieten lassen. Doch leider kristallisierte sich schnell heraus, dass sie doch das klassische, unerfahrene Mauerblümchen ist, wie man es in dem Genre schon so oft gelesen hat.

Blaires Stiefbruder Rush ist der klassische Badboy, der jede Nacht eine andere Frau im Bett hat und Frauen wie Dreck behandelt. Auch Blaire gegenüber verhält er sich alles andere als nett und zuvorkommend. Rush ist äußerst attraktiv und stinkreich und verkehrt daher in einer komplett anderen Welt als Blaire, die zwar nie viel Geld aber dafür ein glückliches und liebevolles zu Hause bei ihrer Mutter hatte. Ich konnte seine Handlungen oft nicht nachvollziehen und auch die "Geheimnisse" seiner Vergangenheit fand ich nicht so überzeugend, als dass sie sein komplettes Verhalten ausreichend erklären konnten.

Die Handlung selbst konnte mich trotz allem packen, da ich vor allem die Nebencharaktere interessant fand. Diese bereichern die Geschichte ungemein und verleihen ihr die nötige Abwechslung.
Die Liebesgeschichte fand ich nicht vollkommen überzeugend, aber ich fand sie ok. Allerdings gab es bei den sexuellen Szenen manche, die ich moralisch so absolut nicht vertretbar finde und die ich in diesem Genre für jüngere Leser sogar als gefährlich erachte. So wird beispielsweise erwähnt, dass der Sex ohne Kondom durchgeführt wurde, was ja aber nicht so schlimm sein, da der Typ ja auf keinen Fall eine Krankheit haben könne. Bitte was??? Und wie sieht es mit Empfängnisverhütung aus??? Zudem gibt es eine Szene, in der der Typ es auch ohne Kondom treiben möchte und ihn (ihr versteht was ich meine ?) einfach vorher rausziehen will... Sorry, aber das geht in meinen Augen gar nicht!?

Am Ende gab es dann noch einen großen Twist, den ich so nicht erwartet hatte und den ich auch sehr interessant fand. Dies ist auch der einzige Grund, warum ich zumindest dem nächsten Band wohl noch eine Chance geben werde. Ich hoffe sehr, dass Abbi Glines Schreibstil mit der Zeit besser geworden ist und sie auch ihre Charaktere besser ausbaut. Bisher kann ich wirklich nicht verstehen, warum die Autorin -bzw. diese Reihe- so viele Fans hat.


Fazit:
Der erste Band der Rush of Love-Trilogie hat mir zwar ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert, mich aber dennoch nicht überzeugen können. Die Protagnisten bedienen alle Klischees, der Schreibstil ist ausbaufähig und ziemlich plump und vor allem gibt es Szenen, die ich so moralisch nicht in Ordnung finde.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Einfach traumhaft

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Der erste Band der Silber-Trilogie hatte mich so sehr begeistert, dass ich den zweiten Band direkt hinterher gelesen habe.

Das zweite Buch der Träume schließt nahtlos an den ersten Band an und man ist ...

Der erste Band der Silber-Trilogie hatte mich so sehr begeistert, dass ich den zweiten Band direkt hinterher gelesen habe.

Das zweite Buch der Träume schließt nahtlos an den ersten Band an und man ist ab der ersten Seite wieder mitten im Geschehen. Die Geschichte war wieder sehr spannend und mit der sarkastischen Protagonistin Liv hatte ich auch wieder einiges zu lachen. Allerdings gab es auch einige Schwächen, weshalb dieser zweite Band mich nicht so sehr überzeugt hat wie sien Vorgänger.

Liv ist weiterhin locker, schlagfertig und sehr neugierig. Sie hat sich eigentlich gar nicht verändert, was ich aber auch nicht erwartet hatte, auch wenn ich mir bei einer 16-jährigen manchmal doch etwas mehr Reife erhofft hätte. Erneut stolpert Liv von einem Abenteuer ins nächste und tappt auch regelmäßig wider besseren Wissens in die ein oder andere Falle hinein. Auch ihre Unsicherheit bezüglich ihres Freundes konnte ich nicht wirklich nachvollziehen und es hat mich gestört, wie sehr sie sich in manche Sachen unnötigerweise hinein gesteigert hat. Dennoch mochte ich Liv im Großen und Ganzen gerne, da sie einfach eine typische Protagonistin für ein Jugendbuch ist.

Mit Henry hingegen hatte ich da schon mehr Schwierigkeiten. Im ersten Band mochte ich besonders, dass er so liebevoll, charismatisch, fürsorglich und verständnisvoll ist. Doch hier ist er eifersüchtig, geheimniskrämerisch und teils auch rücksichtslos. Er erwartet zwar von liv, dass sie ihm all ihre Geheimnisse anvertraut und ihm ihr volles Vertrauen schenkt, doch er selbst gibt fast nicht zurück.

Ganz allgemein stand mir hier die Beziehung und das teils kindische "Drama" zwischen Henry und Liv zu sehr im Fokus. Ich hatte mir eigentlich ein paar Antworten auf die Traumwelt und die verschiedenen Türen und vielleicht auch den möglicherweise vorhandenen Dämon erhofft, doch da wurde ich leider enttäuscht. Neben den ganzen Beziegungskrisen blieb leider wenig Raum für ein Voranschreiten der Handlung. Klar, dies ist ein zweiter Band einer Trilogie und der eigentliche Showdown erfolgt natürlich erst im finalen Band, aber ein bisschen mehr Aufklärung wäre dann doch wünschenswert gewesen.

Wo mich die beiden Protaonisten enttäuscht haben, haben die Nebenfiguren einen Großteil der Handlung gerettet.
Den vernünftigen und fürsorglichen Grayson mochte ich bereits im ersten Band sehr und auch hier spielt er wieder eine wichtige Rolle. Auch wenn er sich eigentlich aus der Traumwelt zurück ziehen möchte, ist er dennoch in entscheidenden Momenten immer für sie da. Er ist ihr sowohl in der Traumwelt als auch in der realen eine große Stütze.
Zwei weitere Figuren, die mir die Lesestunden versüßt haben sind Livs Schwester Mia und das Kindermädchen Lottie. Die beiden sind einfach richtig positive Figuren, obwohl besonders Mia es in diesem Band definitiv nicht leicht hat.

Natürlich gab es auch wieder eine ordentliche Portion Spannung und Geheimnisse, die für mich diese Buchreihe unter anderem ausmachen. Neben der großen Frage, wer denn der große Widersacher in der Geschichte ist und wie dieser aufzuhalten ist, steht immer noch die Frage nach der Identitär von Secrecy im Raum, die immer wieder aufs neue brisante Details ans Licht bringt, die eigentlich niemand wissen sollte.

Der Schreibstil ist einfach klassisch Kerstin Gier: locker, witzig und leicht. Ich mag dabei den Humor sehr gerne, der natürlich aufgrund der Erzählperspektive von Livs Sarkasmus geprägt wird.


Fazit:
Auch wenn mich die beiden Protagonisten hier sehr genervt haben und ich gerne etwas weniger Beziehungsdrama gehabt hätte, vergebe ich dennoch 4 Bücherstapel, da die Handlung mich in den spannenden Szenen richtig gepackt hat und mich vor Allem die Nebencharaktere für sich gewinnen konnten. Zudem fand ich es gelungen, wie hier die Blogeinträge von Secrecy eingebunden wurden und ich immer neugieriger darauf wurde, wer sich denn in Wirklichkeit hinter ihr (oder ihm?) verbirgt.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Toller Abschluss

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Liv und Henry sind wieder zusammen und alles könnte so schön sein. Doch Liv hat Henry belogen, die Hochzeitsplanung für Livs Mutter und Graysons Vater läuft alles andere als rund und Arthurs Missetaten ...

Liv und Henry sind wieder zusammen und alles könnte so schön sein. Doch Liv hat Henry belogen, die Hochzeitsplanung für Livs Mutter und Graysons Vater läuft alles andere als rund und Arthurs Missetaten werden immer grausamer. Liv, Henry und Grayson versuchen alles um ihn aufzuhalten und ziehen sogar in Betracht, mit Arthurs Exfreundin Anabel zusammen zu arbeiten. Doch können sie ihr wirklich trauen? Und zusätzlich steht immer noch die Frage nach der Identität von Secrecy im Raum.

Wie auch in den ersten beiden Bänden, wird das Buch wieder aus Livs Sicht erzählt. Der Schreibstil ist weiterhin flüssig und einfach gehalten und mit regelmäßig mit humorvollen Äußerungen durchsetzt. Aufgelockert wird die Geschichte wie gewohnt durch Blogeinträge von Secrecy, was mir auch hier wieder gut gefallen hat.

Direkt zu Beginn den Buch tritt Jasper wieder in das Leben der Freunde. Eine wirklich tragende Rolle hat er aber nicht mehr. Dafür treten andere Figuren wie z.B. Mia immer weiter in den Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat.

Bei den Charakteren gibt es abgesehen von Mia keine wirklichen Entwicklungen. Liv ist weiterhin sehr unsicher, was mich hier doch zunehmend gestört hat. Henry ist wieder der nette, smarte Typ aus dem ersten Band, den ich ins Herz geschlossen habe und Grayson bleibt der Fels in der Brandung. Im Endeffekt mochte ich ihn sogar von allen Figuren am liebsten, da er am bedachtesten handelt und nicht so kindisch agiert wie beispielsweise Liv regelmäßig.
Dennoch mochte ich die Interaktion zwischen den verschiedenen Charakteren wieder sehr und es gab auch wieder einiges zu lachen.

Die Handlung selbst war durchgehend spannend und endete im großen Showdown. Auch wenn ich stellenweise im Buch etwas gelangweilt war, da sich die Geschichte etwas im Alltagstrott verloren hat, hat mir das Ende super gefallen. Ich empfand es als rund und stimmig.

Man bekommt auch endlich die Auflösung, wer sich denn hinter der mysteriösen Secrecy verbirgt. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, um wen es sich denn handeln könnte und hatte schon diverse Menschen im Verdacht gehabt. Die wirkliche Auflösung überrascht dann mit einem interessanten Twist und ist sehr passend.

Alles in Allem hat mir das Finale der Silber-Trilogie wieder gut gefallen, auch wenn ich den ersten Band am stärksten finde. Kerstin Gier hat leider nicht das volle Potential der Traumwelten ausgeschöpft und für sich für meinen Geschmack zu sehr in Beziehungsdramen und Alltagssituationen verloren.
Zudem bleiben bei mir ein paar kleinere Fragen offen, was ich am Ende einer Reihe nicht wirklich mag.


Fazit:

Trotz ein paar Schwächen hat mir Das dritte Buch der Träume von Kerstin Gier sehr gut gefallen und der Trilogie ein würdiges Ende bereitet. Die Geschichte bleibt spannend und magisch und es gibt auch wieder einiges zu lachen.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Wundervolle Geschichte

Silber - Das erste Buch der Träume
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Weil ihre Mutter mal wieder eine neue Arbeitsstelle angenommen hat, zieht Liv Silber mit ihrer kleinen Schwester Mia, ihrem „Kindermädchen“ Lottie und dem Familienhund Buttercup nach London. Dort stellt ...

Weil ihre Mutter mal wieder eine neue Arbeitsstelle angenommen hat, zieht Liv Silber mit ihrer kleinen Schwester Mia, ihrem „Kindermädchen“ Lottie und dem Familienhund Buttercup nach London. Dort stellt sich dann heraus, dass Livs Mutter dort einen neuen Freund namens Ernest hat und sie bei diesem und seinen beiden Kindern Grayson und Florence einziehen werden. Davon sind Liv und Mia alles andere als begeistert und auch ihre baldigen "Geschwister" nehmen diese Nachricht nicht allzu positiv aus.
Zusätzlich hatte Liv schon immer sehr lebhafte Träume. Doch nachdem sie einen Traum hat, in dem sie Grayson und seine Freunde bei einem merkwürdigen Ritual auf einem Friedhof begegnet und die Jungs am nächsten Tag Sachen wissen, die sie eigentlich nur im Traum gesagt hat, wird die Sache erst richtig mysteriös.

Nachdem mir bereits die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier gut gefallen hat, war es nur eine Frage der Zeit bis ich auch die Silber-Trilogie lesen werde. Den ersten Band habe ich innerhalb von zwei Tagen geradezu inhaliert :D

Die 15-jährige Olivia (Liv) ist eine tolle Protagonistin, die man sofort in sein Herz schließt. Ihr Humor ist einfach herrlich und besonders die Dialoge mit ihrer kleinen Schwester Mia habe ich sehr genossen. Zudem ist Liv neugierig, schlagfertig und manchmal auch unsicher. Ich empfand sie als Figur erfrischend anders, da sie weder das klassische Mauerblümchen noch das beliebte Mädchen ist.

Auch die übrigen Figuren konnten mich überzeugen. Sie sind alle wunderbar ausgearbeitet und bereichern die Geschichte mit ihren individuellen Charakteren. So sind hier auch besonders gut die verschiedenen Beziehungen zwischen den einzelnen Personen dargestellt. So gibt es einerseits das Oberthema Familie und wie es für alle beteiligten ist, wenn man zur Patchwork-Familie wird. Andererseits gibt es aber auch eine kleine Liebesgeschichte, die ich nachvollziehbar und süß fand.

Ein weiteres entscheidendes Thema in der Silber-Trilogie sind die Träume und dies hat die Autorin ganz wunderbar verarbeitet. Diverse Traumwelten bringen Abwechslung in die Geschichte und es gibt immer wieder neues zu entdecken. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Träume und die Hintergründe etwas mehr im Fokus stehen, aber da dies ja der erste Band einer Reihe ist, gehe ich mal davon aus, dass es hier in den Folgebänden noch Erklärungen geben wird.
Als weiteres kleines Highlight gibt es auf der neuen Schule von Liv und Mia einen Blog, auf dem regelmäßig Artikel mit pikanten Geheimnissen der Schüler auftauchen. Niemand weiß, wer die Autorin Secrecy der Posts in Wirklichkeit ist und woher sie ihre Informationen bezieht. Doch da auch Liv in ihren (oder seinen?) Fokus gerät, möchte sie natürlich unbedingt deren Identität aufdecken.

Den Schreibstil von Kerstin Gier mag ich sehr. Dadurch dass die Geschichte aus Livs Sicht erzählt wird ist dieser locker und sarkastisch und ich musste mehr als einmal über ihre Gedankengänge lachen. Insgesamt wird hier eine traumhafte (?) Atmosphäre geschaffen und ich konnte richtig in der Welt der Träume versinken. Etwa ab der Hälfte des Buches fängt es auch an richtig spannend zu werden und spätestens dann konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen (und ich habe direkt mit dem Lesen des zweiten Bandes begonnen).


Fazit:

Kerstin Gier hat hier wieder eine wundervolle Geschichte mit tollen Charakteren, einer wundervollen Atmosphäre und einer tollen Grundthematik erschaffen. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen.