Farne am Cover - sie sind für mich besondere Pflanzen

Nun habe ich das Buch auch endlich durchgelesen. Teilweise hat mir der Roman sehr gut gefallen, aber die vielen Personen und Zeitenwechseln waren mir dann doch immer wieder zu unübersichtlich.
Gibt es wirklich so brutale Kinder - ja, aber schauen da alle Eltern weg und lassen ihre Kinder leiden? Furchtbar! und Johanna dazwischen, die sich auch sehr berechnend von Raf und Moritz jeweils das Beste für sich holt, ohne an andere zu denken. Die Mutter von Moritz habe ich auch nicht verstanden, einerseits lehnt sie Raf ab - verständlich, macht aber nichts gegen das gegängelt werden ihres Sohnes, andererseits beginnt sie ein Verhältnis mit Rafs Vater, der ja genauso manipulativ ist, sich alles nimmt, wie sein Sohn.
Irgendwie waren mir die Hauptpersonen doch zu einseitig gezeichnet.
Aber die Sprache hat mir gut gefallen, immer wieder sehr lyrische, bildreiche Aussprüche, Passagen dazwischen. Die Idee, Personen mit Farben zu zeichnen, die sich je nach Inneren Zustand verändern, war interessant!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Honigspur - eine interessante Idee: gelegte Wege so zubezeichnen, damit diese nachgefolgen wird. Andere Wege kommen nur mehr schwer in Betracht. Trotzdem hat sich der Hauptermittler nicht täuschen lassen und die Lügengeschichten enttarnt und logische Rückschlüsse gezogen.

In einem Juwelierladen wurde eine vietnamesische Kundin kaltblütig erschossen, einige Ketten geraubt, aber Wertvolles liegen gelassen. Daraus schloss Bussard, dass sie kein normaler Raubmord sein kann - eine Rache des vietnamesischen Geheimdienstes?
Der Krimi hat mir gut gefallen, manche Längen waren schon drinnen, aber die Lösung zum Schluss war dann doch wiederum einfach, brutal und logisch.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

so richtig warm bin ich mit dem Autor nicht geworden, er schweift doch immer wieder von seinem Auftrag ab und hat bei den vielen " Begegnungen" doch sehr viel Glück, fast heil davon zukommen. Vielleicht will der Autor dadurch nur betonen, welche Misstände in der Gesellschaft herrschen. Das Buch wurde vor mehr als 20 Jahren geschrieben und die Probleme sind aktueller denn je - nichts wird besser?

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

unverwechselbare Weihnachtsgeschichten, wie sie nur Renate Bergmann erleben kann.

Weihnachten mit Renate Bergmann, ein nettes, köstliches Lesevergnügen. Bei manchen Geschichten kamen Erinnerungen an die eigene Kindheit und manche waren gut erfunden, skuril und humorvoll. Leicht, erholsam zu Lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Sehr eigenartig, dass die beiden Kinder von den Eltern verlassen werden und sich eigentlich niemand um sie kümmert, denn die Beratungsmutter erscheint ja auch nur hie und da und weiß nicht einmal wo und wie die Kinder zu Hause leben. Dass der Bruder auf die schiefe Bahn kommt, ist da kein Wunder.
Sehr emotionslos beschrieben, wie Kinder als Erwachsene behandelt werden, nur die Träume vom Fliegen im All bleiben den Kindern.
Interessant auch die Worterklärungen aus dem koreanischen Alltag am Ende des Romanes
Mein Buch hat ein anderes Cover, aber dieses gefällt mir sehr gut, weil es ja in Korea immer wieder Lichterfeste gibt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere