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Veröffentlicht am 23.11.2020

Salzgewinnung im Meeer

Bretonisches Gold
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Kommissar Dupins dritter Fall.
Irgendwie zieht sich dieser Fall sehr! Der Fall: blaue Fässer, in der Salzlagune, wo sie nicht hingehören, sogar Kommissar Dupin wird dort angeschossen und dann eingesperrt, ...

Kommissar Dupins dritter Fall.
Irgendwie zieht sich dieser Fall sehr! Der Fall: blaue Fässer, in der Salzlagune, wo sie nicht hingehören, sogar Kommissar Dupin wird dort angeschossen und dann eingesperrt, als er dies am Abend klären wollte - Tote folgen, viele Gespräche, falsche Alibis, private Verwicklungen...

Viel Wissen über die Salzgewinnung im Meer wird berichtet, aber ganz habe ich das System nicht begriffen. Dafür erfährt man auch wie das Känguru zu seinem Namen kam! Solch unnützes Wissen wird immer wieder eingestreut, auch die vielen Speisen, die Dupin stehen lassen muss, weil der Fall so drängt und die andere Kommissarin ihm meist einen Schritt voraus ist.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

trist

Selbs Mord
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Ein interessanter aber doch sehr trister Bankenroman mit vielen Problemen der Nazizeit, Vertreibung der Juden, Nachkriegszeit, der Öffnung der Grenzen - Ost-West. Gibt es noch Nachkommen des stillen Teilhabers ...

Ein interessanter aber doch sehr trister Bankenroman mit vielen Problemen der Nazizeit, Vertreibung der Juden, Nachkriegszeit, der Öffnung der Grenzen - Ost-West. Gibt es noch Nachkommen des stillen Teilhabers einer Bank? Geldwäsche im Osten sichert viele Arbeitsplätze. Menschen werden in den Tod getrieben, ermordet, aber der Täter entgeht der Strafe, weil er es sich so richten kann. Langsam entwickelt sich das Geflecht, die Andeutungen, Hinweise und Tatsachen ergeben eine Wahrheit, die aber niemand wahrhaben will.Sehr geschickt konstruiert.
Schönes Cover - wohin führen die verschneiten Wege?
Nicht so leicht zu lesen, aber wegen der schönen klaren Sprache lesenswert.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Salzburger Advent

Englein, Mord und Christbaumkugel
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Diese drei Geschichten haben mir gut gefallen und ich bin auch gerne in die Salzburger Adventsstimmung eingetaucht - erholsam für die Seele.
Süßer die Glocken nie bimmeln - Marketing, Weihnachtsbräuche, ...

Diese drei Geschichten haben mir gut gefallen und ich bin auch gerne in die Salzburger Adventsstimmung eingetaucht - erholsam für die Seele.
Süßer die Glocken nie bimmeln - Marketing, Weihnachtsbräuche, Adventmärkte nach China kopieren - alle Menschen auch aus anderen Kulturen wollen scheinbar romantische Gefühle empfinden, aber das Wirschaftliche dahinter ist brutal, unmenschlich, zerstörend. Der Kriminalfall dazwischen passt genau ins Schema.

Englein, Mord und Christbaumkugeln - Einkaufszenter - Weihnachtshektik, Engel und dazwischen ein Kokainschmuggel.

Wer klopfet an? - Den Brauch "Anglöckeln" kannte ich eigentlich nicht so genau, schön, wenn sich Menschen aufmachen und diese Herbergssuche den Menschen in der hecktischen Zeit näher bringen. Der krimifall selber war eetwas konsrueiert und nicht sehr glaubwürdig - ist aber egal, die Stimmung ist gut rübergekommen

Die Kriminalfälle waren eigentlich nur Beiwerk, um die Spannung voranzutreiben. Mir hat das weihnachtliche Flair besser gefallen. So habe ich einige gemütliche Lesestunden mit diesen Geschichten verbracht, wunderbar!

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Veröffentlicht am 10.11.2020

die Dorfbewohner

Ein Tag zu lang
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Skuriele Geschichte über einen suchenden Mann, den seine Familie verlässt?
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wer hat wen verlassen, oder fiel unser Protagonist nur in eine andere Welt, die am 1. ...

Skuriele Geschichte über einen suchenden Mann, den seine Familie verlässt?
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wer hat wen verlassen, oder fiel unser Protagonist nur in eine andere Welt, die am 1. September in einem Urlaubsort beginnt mit kalten Regenwetter, mehr oder minder freundlichen Dorfbewohnern, die den Protagonisten zu sich aufnehmen, beherbergen, verköstigen. Aber auch Freundschaften werden gebunden, Vertruaen aufgebaut, sodass der Protagonist Panik bekommt, das Dorf zu verlassen.
Irgendwie typisch französisch - man muss zwischen den Zeilen lesen.
Eine sehr düstere Stimmung, ich bin etwas ratlos bei diesem Ende im Nichts.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

eine außergewöhnliche Künstlerin

Lichter setzen über grellem Grund
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Renate Feyl schreibt eine sehr schöne, ausfühliche, lebendige, interessante Biographie einer französischen Künstlerin zur Zeit der Königin Marie Antoinette und auch der Zarin Katharina.
Elisabeth Vigée, ...

Renate Feyl schreibt eine sehr schöne, ausfühliche, lebendige, interessante Biographie einer französischen Künstlerin zur Zeit der Königin Marie Antoinette und auch der Zarin Katharina.
Elisabeth Vigée, Tochter eines Pastellmalers und einer Friseurin, ist 1767 gerade zwölf Jahre alt, als der berühmte Seemaler Claude Joseph Vernet ihr Talent entdeckt. Eine Poetin der Farbe in der Porträtmalerei. Außergewöhnlich zur damaligen Gesellschaft! Aber mit ihrem Können kann sie in allen Ländern Erfolge feiern, Ihre Gemälde sind gerade bei Hof sehr beliebt und geschätzt.
Das Leben der Künstlerin wurde von der Autorin sehr gut eingefangen.

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