Profilbild von Zoe-Alea

Zoe-Alea

Lesejury Star
online

Zoe-Alea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Zoe-Alea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2024

Für Fans von Sports Romance!

Collide
1

Meine Meinung:
Mit "Collide" hat Bal Khabra eine süße Sports Romance geschrieben. Summer Preston, die sportpsychologische Perfektionistin, und Aiden Crawford, der selbstbewusste Captain des Eishockeyteams, ...

Meine Meinung:
Mit "Collide" hat Bal Khabra eine süße Sports Romance geschrieben. Summer Preston, die sportpsychologische Perfektionistin, und Aiden Crawford, der selbstbewusste Captain des Eishockeyteams, liefern eine explosive Mischung.

Ich mochte Summer richtig gerne – ihre kluge und zielstrebige Art macht es leicht, mit ihr mitzufühlen. Über die Handlung hinweg wurde sie jedoch manchmal anstrengend, vor allem durch ihre emotionale Unentschlossenheit, die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Aiden fand ich dagegen spitze. Seine Hingabe für sein Team und seine aufrichtige, bodenständige Art haben mich wirklich begeistert.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Gab es das ein oder andere typische Klischee und war es vorhersehbar? Ja, ganz klar, aber genau das habe ich erwartet und mir erhofft. Denn es war total unterhaltsam. Besonders die Dynamik innerhalb der Eishockeymannschaft und die humorvollen Chats der Jungs brachten eine gute Portion Humor in die Geschichte. Allerdings wirken manche Szenen für mich etwas sprunghaft, was teils an den Handlungen der Charaktere liegt.

Den Schreibstil fand ich klasse: locker, leicht und schnelllebig. Dadurch wurde es nie langweilig, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, manche Szenen intensiver zu erleben, da das hohe Tempo mir das Gefühl vermittelt, etwas zu verpassen.

Mein Fazit:
4 Sterne
Insgesamt ist Collide eine unterhaltsame und romantische Geschichte mit sportlichem Flair, die mit Klischees des amerikanischen Studentenlebens spielt. Trotz kleiner Schwächen, insbesondere bei der Tiefe der Charakterentwicklung, hat mich das Buch gut unterhalten. Eine tolle Empfehlung für Fans von Eishockey Liebesromanen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.12.2024

Es ist unmöglich, nicht mit den Figuren mitzufiebern

Two Twisted Crowns - Die Magie zwischen uns
0

Achtung, kleine Spoiler vorhanden

Meine Meinung:
In der düsteren Fortsetzung entführt uns Rachel Gillig erneut nach Blunder. Die gotische Atmosphäre ist für mich auch hier ein Highlight.

Was direkt ...

Achtung, kleine Spoiler vorhanden

Meine Meinung:
In der düsteren Fortsetzung entführt uns Rachel Gillig erneut nach Blunder. Die gotische Atmosphäre ist für mich auch hier ein Highlight.

Was direkt auffällt, sind die drei Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird: Elspeth, Ravyn und Elm. Dieser Wechsel bringt frischen Wind und bietet spannende Einblicke in die verschiedenen Charaktere und ihre Motivationen. Besonders bei Elm habe ich mich sehr gefreut, mehr über ihn zu erfahren.

Im ersten Band habe ich so ein paar Erklärungen zum Magiesystem vermisst und genau die bekommen wir jetzt! Die Handlung steckt voller Twists und dramatischer Momente, die mich immer wieder den Atem anhalten ließen. Der Fokus auf die Vorsehungskarte der „Zwei Erlen“ als Schlüssel zur Rettung von Blunder sorgt für ein klares Ziel, das die Spannung kontinuierlich aufrechterhält. Es ist unmöglich, nicht mit den Figuren mitzufiebern. Besonders Elm und Ione, die ich im ersten Band weniger mochte, haben mich hier positiv überrascht. Ihre Entwicklung macht sie so viel greifbarer und sympathischer.

Allerdings konnte mich der Folgeband nicht ganz so sehr begeistern wie sein Vorgänger. Obwohl Elspeth und Ravyn weiterhin wichtige Figuren sind, rückt ihre Beziehung in den Hintergrund, was mich etwas enttäuscht hat. Ihre Dynamik hatte mich im ersten Band so berührt, dass ich sie auch hier im Fokus erwartet hatte. Diese Veränderung war zwar nachvollziehbar, entsprach aber nicht ganz meinen Erwartungen.

Mein Fazit:
4 Sterne
Alles in allem überzeugt Two Twisted Crowns mit einem einzigartigen Magiesystem, liebenswerten Charakteren und einer düsteren, gotischen Atmosphäre - perfekt für die aktuelle Jahreszeit. Trotz kleinerer Kritikpunkte bleibt die Geschichte packend, und die Figuren werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Eine fesselnde Fortsetzung

Pretty Savage - Süßer als Verrat
0

𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – vielleicht beim Ende? Das hat mich nämlich komplett sprachlos zurückgelassen. Ich saß einfach nur mit offenem Mund da und wusste nicht, was gerade ...

𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – vielleicht beim Ende? Das hat mich nämlich komplett sprachlos zurückgelassen. Ich saß einfach nur mit offenem Mund da und wusste nicht, was gerade passiert ist. Tami Fischer schafft es auch in diesem zweiten Band, ihre Leser*innen in einen Strudel aus Intrigen, Geheimnissen und unerwarteten Wendungen zu ziehen, der einen nicht mehr loslässt.

In „Pretty Savage“ bekommen wir endlich Antworten auf viele der Fragen, die mich seit dem ersten Band umtreiben. Die Enthüllungen, die sich Seite für Seite entfalten, sind atemberaubend und ziehen uns tiefer in die düstere Welt der New Yorker High Society. Tami versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und mit einem Twist nach dem anderen zu überraschen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Auch die High Society selbst spielt wieder eine große Rolle, und wie gewohnt wird es dort nie langweilig. Zwischen all den Intrigen, Skandalen und Machtspielen ist es kaum möglich, den Überblick zu behalten – aber genau das macht den Reiz aus. Es ist faszinierend, wie Tami diese glamouröse und gleichzeitig so skrupellose Welt zum Leben erweckt.
Ohne zu viel verraten zu wollen, kann ich nur sagen, dass die Charaktere absolut faszinierend und authentisch sind. Sarahs Misstrauen und ihre Rachepläne, die Chemie zwischen ihr und einer gewissen Person, und die verworrene Beziehung zu ihrer Zwillingsschwester Payton machen die Geschichte so spannend und emotional. Jede Figur hat ihre eigene Tiefe und Geheimnisse, die es zu entdecken gilt.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
Eine fesselnde Fortsetzung, die von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Tami Fischer hat eine Welt geschaffen, in der man sich verliert und die einen nachdenklich, aufgewühlt und sehnsüchtig nach mehr zurücklässt. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Schöne Mischung aus Romance und Mental Health

Say It With A Love Song (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card)
0

In „Say it with a Love Song“ begleiten wir Emilie, die für ein Praktikum in eine Chocolaterie nach Brighton zieht und dort auf den charismatischen, aber auch innerlich zerrissenen Musiker Jake trifft. ...

In „Say it with a Love Song“ begleiten wir Emilie, die für ein Praktikum in eine Chocolaterie nach Brighton zieht und dort auf den charismatischen, aber auch innerlich zerrissenen Musiker Jake trifft. Emilie ist von Jake fasziniert, doch um ihm zu gefallen, verliert sie zunehmend den Blick für sich selbst und ihre Grenzen.

Die Autorin greift das Thema „People Pleasing“ geschickt auf und integriert Coachings, die nicht nur Emilies innere Konflikte verdeutlichen, sondern auch wertvolle Einblicke geben und das Mental Health Thema näherbringen. Besonders gelungen dahingehend ist die schleichende Charakterentwicklung von Emilie, die verdeutlicht, wie tiefgreifend und vereinnahmend so ein Heilungsprozess sein kann.

Leider bleiben die beiden Hauptfiguren für mich ein wenig unnahbar. Emilie wirkt oft zu sehr auf Jake fixiert, während dieser, überspitzt gesagt, meist nur an sich selbst denkt. Diese Eigenarten erschweren es mir, eine emotionale Verbindung zu den beiden aufzubauen und die Beziehung zwischen ihnen wirklich nachzuvollziehen. Es entsteht teilweise der Eindruck, dass Emilie und Jake zu unterschiedlich sind, um langfristig zueinanderzufinden.

Ein großer Pluspunkt ist der angenehme Schreibstil, der durch Chats, Rezepte und Songtexte aufgelockert wird. Diese Elemente machen die Geschichte lebendig und abwechslungsreich und passen perfekt zu den Leidenschaften der Protagonisten.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
Insgesamt eine Geschichte über Selbstfindung und die Bedeutung, sich selbst treu zu bleiben. Auch wenn die Charaktere vielleicht nicht jedem sofort ans Herz wachsen, war es eine schöne Mischung aus Romance und Mental Health.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Tolle Idee an sich

We Conquer the Dark
0

Ich weiß gar nicht, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll. Denn es konnte mich leider nicht überzeugen.

Als ich erfahren habe, dass Emma Scotts erstes Fantasybuch auf Deutsch erscheint, ...

Ich weiß gar nicht, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll. Denn es konnte mich leider nicht überzeugen.

Als ich erfahren habe, dass Emma Scotts erstes Fantasybuch auf Deutsch erscheint, war meine Begeisterung groß – eine Geschichte mit Dämonen? Da konnte ich einfach nicht widerstehen! Meine Vorfreude war dementsprechend hoch, als ich das Buch endlich in den Händen hielt.

Leider fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Weder Casziel noch Lucy konnten mich emotional erreichen. Besonders Lucys Entscheidungen und Reaktionen empfand ich oft als naiv und unüberlegt. Dadurch fiel es mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen oder ihre Gefühle nachzuvollziehen. Mehr Einblicke in ihre Gedanken hätten mir da bestimmt geholfen.

Auch die Handlung hat mich nicht wirklich abgeholt. Zu Beginn werden wir mit einer Flut von Informationen konfrontiert, was es mir schwer machte, den Überblick zu behalten. Im Laufe des Buches fragte ich mich immer wieder, ob das alles ernst gemeint ist. Ein Beispiel dazu ist Lucy’s Arbeitskollege Guy. Der Name allein wäre ja noch ok (nicht sonderlich kreativ, aber ok), drüber lustig gemacht wurde sich dann aber doch. Also falls das alles lustig gemeint sein sollte, dann war das wohl einfach nicht meine Art von Humor.

Den Schreibstil habe ich als angenehm empfunden. Denn auch wenn mich die Handlung und die Charaktere nicht abholen konnten, so bin ich dennoch durch die Seiten geflogen.

Versteht mich nicht falsch für den ein oder anderen wird es ein super Buch sein. Die Idee an sich ist nämlich gut! Nur die Umsetzung konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
Alles in allem hat „We Conquer the Dark“ für mich nicht die Magie entfalten können, die ich mir von einem Fantasy-Roman erwartet hatte. Die Figuren blieben blass, und der Plot konnte mich nicht fesseln. Emma Scott ist eine tolle Autorin, aber dieses Buch war leider nicht mein Fall.