ruhige, niedliche Sports-Romance
Foul PlayFoul Play ist eine ruhige, süße Sports Romance für zwischendurch – mit sympathischen Charakteren, die beide für ihre Ziele brennen. Lori ist eher eine typische Perfektionistin, die mit Selbstzweifeln zu ...
Foul Play ist eine ruhige, süße Sports Romance für zwischendurch – mit sympathischen Charakteren, die beide für ihre Ziele brennen. Lori ist eher eine typische Perfektionistin, die mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat, was ich zwar nachvollziehbar fand, aber zum Schluss hätte ich mir da einfach etwas mehr Tiefe gewünscht. Josh mochte ich grundsätzlich gern, aber sein Ehrgeiz in Bezug auf seine NBA-Karriere war mir stellenweise etwas zu verbissen. Grundsätzlich war die Ausgangslage allerdings perfekt für die Charakterentwicklungen.
Die Stimmung im Buch ist insgesamt eher ruhig, besonders zu Beginn zieht sich die Handlung etwas. Für meinen Geschmack war die Slow Burn Romance dann auch ein bisschen zu langsam – die Anziehung zwischen Lori und Josh hat sich für mich erst sehr spät spürbar entwickelt, sodass das Prickeln leider nie so richtig bei mir ankam.
Was mir dagegen gut gefallen hat, war auch hier wieder die Basketball-Thematik – gerade weil sie schön mit Loris „Lesemaus“-Charakter kontrastiert. Ich fand es witzig, dass sie mit Sport so gar nichts am Hut hat und trotzdem mittendrin steckt. Die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden waren ebenfalls super schön eingebunden und haben ihre gemeinsame Geschichte greifbarer gemacht.
Etwas schade fand ich, dass die Familienprobleme beider Figuren zwar angedeutet werden, aber nur oberflächlich angerissen bleiben. Hier hätte ich mir gewünscht, dass beide Themen intensiver aufgearbeitet werden, um den Charakteren und ihren Geschichten noch mehr Tiefe zu geben.
Mein Fazit:
3,5 Sterne
Insgesamt eine niedliche Sports-Romance, bei der man nicht viel Drama erwarten sollte. Perfekt, wenn man mal zwischendurch etwas Leichtes sucht.