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Veröffentlicht am 23.01.2019

Eine stimmungsaufgeladene Kurzgeschichte mit bunten Charakteren und einem fantastischem Schreibstil!

Royal Me - The Masquerade
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Die Geschichte wird in kurzen Absätzen aus acht verschiedenen Sichten erzählt. Klingt im ersten Moment zu viel? Ist es aber nicht! Tina schreibt fesselnd und mit einem unglaublich tollem Wortschatz, dass ...

Die Geschichte wird in kurzen Absätzen aus acht verschiedenen Sichten erzählt. Klingt im ersten Moment zu viel? Ist es aber nicht! Tina schreibt fesselnd und mit einem unglaublich tollem Wortschatz, dass die Sichtweisen für mich ineinander übergingen. Es bleibt dadurch spannend und ich habe mit jedem Wechsel auch ein bisschen mehr über die Personen erfahren. Da hat sich schnell herauskristallisiert, wer welche Sorgen oder Geheimnisse hat. Die Mischung hat mir sehr gut gefallen und ein richtiges Feuerwerk an Charakteren bereitgehalten. Ob Macho, undurchschaubar oder zurückhaltende Prinzessin. Hier ist wirklich alles dabei!

Bei Prinzen und Prinzessinnen denke ich sofort an schicke Smokings, aufwändige Flechtfrisuren und pompöse Ballkleider. Auch daran hat die Autorin gedacht und mich mit ihrer bildhaften Sprache in ein Reich aus Prunk geführt, das sich im Setting eines alten Schlosses eingenistet hat. Sie beschreibt die Umgebung, die Gefühlslagen und die Charaktere im richtigen Maß, dass ich als Leserin noch genug Freiraum hatte, ohne mich erschlagen oder gelangweilt zu fühlen.

Die Handlungsstränge sind allesamt spannend zu verfolgen, da jeder mit seinen eigenen Problemen kämpft oder ihnen aus dem Weg gehen will. Was nicht immer so einfach ist, wenn man ständig aufeinander hockt. Der Spannungsbogen bleibt dauerhaft aufrecht und endet mit einem lauten Knall, sodass ich unbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Da die Reihe aus vier Teilen besteht, bleibt zum Ende hin alles offen.

Fazit: Eine spannende, stimmungsaufgeladene Kurzgeschichte, die mit bunten Charakteren und dem unglaublich tollen Schreibstil von Tina auftrumpfen kann. Es liest sich nicht nur unglaublich gut, sondern hat den Charme einer Serie, bei der man immer noch eine Folge gucken möchte und plötzlich die ganze Staffel durchgesuchtet hat.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Die Geschichte an sich hat Potenzial und trotzdem hat mir der Funke gefehlt!

Sturmmädchen
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Es fällt mir heute unheimlich schwer eine Rezension zu schreiben.

Nachdem wir in Ru'una landen, lernen wir schnell die neue Welt und ihre weiten Wiesen kennen. Die Figuren um Liv herum sind so liebevoll, ...

Es fällt mir heute unheimlich schwer eine Rezension zu schreiben.

Nachdem wir in Ru'una landen, lernen wir schnell die neue Welt und ihre weiten Wiesen kennen. Die Figuren um Liv herum sind so liebevoll, wie echt und jeder auf seine Weise besonders. Tristan ist voller Tatendrang, immer zuversichtlich und gibt Liv mehr Selbstvertrauen, als sie sich selbst eingestehen würde. Seine offene Art hat nicht nur mich weich werden lassen, sondern auch Liv, die mehr und mehr aus sich herauskommt. Die Großmutter von Tristan erschien mir äußerst weise und ich musste oft schmunzeln über ihre Direktheit. Ihr Charakter unterschied sich sehr von den anderen, ich fand sie hob sich richtiggehend ab. Für mich war sie die am besten ausgearbeitete Figur des Buches.

Liv zweifelt anfangs stark an sich selbst, wächst aber von Tag zu Tag und vertraut auf ihre Fähigkeiten. Was mir an ihr gefehlt hat war das Stürmische, das doch so in ihrer Natur liegen sollte! Sie bemüht sich wirklich sehr und nimmt ihre Gabe und die Welt Ru'una gelassener hin, als ich es je könnte. Und obwohl sie die Kraft, den Mut und die Begabung besitzt, steht sie hilflos daneben und kann sich Ewigkeiten nicht rühren, wenn jemand angegriffen wird. Ich hätte mir gewünscht das sie nach vorne stürmt und kämpft, das sie den Zorn herauslässt und alle erzittern lässt. Dass sie mehr Einfallsreichtum besitzt, denn teilweise blitzt dieser durch und ist wirklich klasse! Aber immer wenn sie soweit war, um ihrem Temperament freien Lauf zu lassen und der Funke gerade überspringen wollte, dann machte sie einen Rückzieher und der Zauber war dahin.

Der Schreibstil war auf der einen Seite magisch und packend, auf der anderen viel zu blumig und geschwollen und mit Wortwiederholungen gespickt, dass es mir an manchen Stellen zu doll wurde. Es fühlte sich wie ein Kinofilm an, der in knalligen Farben explodierte, mich dabei aber blendete und mir die Sicht nahm.

Magie, eine andere Welt, Drachen, Stürme, ein böser Hexer, sympathische Charaktere – das alles ist gegeben und doch nicht völlig ausgeschöpft worden. Die düsteren Szenen haben mir sehr gefallen, genauso wie die Begegnungen mit den Drachen. Es gab durchaus Kampfszenen, aber insgesamt hat mir die Action gefehlt. Gerade Liv steht immer festgefroren an ihrem Platz, ein bisschen mehr Bewegung – ducken, ausweichen, zur Seite springen, abrollen, im Laufen einen Blitzschlag abfeuern – hätte dem ganzen die Krone aufgesetzt. Manche Szenen wirkten dadurch statisch und unbeweglich.
Wie man sieht: Die Geschichte an sich hat Potenzial und trotzdem hat mir der Funke gefehlt.

Fazit: Ich bin zwiegespalten und schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Manche Szenen waren überragend und kämpferisch, haben Spannung erzeugt und Gefühle in mir aufgewirbelt. Andere waren zu langsam und ich kam gar nicht voran und habe auf der Stelle getreten.
Am Ende hat das Buch ein mulmiges Gefühl in mir hinterlassen und die Frage, wie ich beschreiben kann, was ich beim lesen empfunden habe.
Gerade weil dieses Gefühl nicht geht und ich auch nach ein paar Tagen noch damit hadere eine Rezension zu schreiben, vergebe ich insgesamt 3 Sterne. Mit dem Zusatz, dass manche Szenen deutlich besser als andere waren.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Eine Geschichte über Wut, Trauer, Schuld und Erinnerungen.

Ein Tag hat viele Farben
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Es herrscht eine angespannte Stimmung, als die drei Geschwister Anna, Tom und Mia im Hause ihres Vaters aufeinander treffen. Die Zusammenkunft hat einen traurigen Grund, die lebenserhaltenden Geräte ihres ...

Es herrscht eine angespannte Stimmung, als die drei Geschwister Anna, Tom und Mia im Hause ihres Vaters aufeinander treffen. Die Zusammenkunft hat einen traurigen Grund, die lebenserhaltenden Geräte ihres Vaters sollen abgestellt werden und sie alle müssen Abschied nehmen. Seine Frau Constanze ist außer sich und vermag es doch nicht die Beziehung der Geschwister zueinander zu kitten. Vielmehr bahnt sich Verzweiflung seinen Weg durch Vorwürfe und Schuldzuweisungen.

Geschrieben ist es aus der Sicht der drei Geschwister, die jeder für sich eine schwierige Geschichte haben. Man merkt schnell, dass Anna, Tom und Mia ihr eigenes Päckchen zu tragen haben und sich völlig fremd sind. Ihre Gedanken sind zerfressen von Neid und Missgunst, sodass die Familie kaum Zusammenhalt findet.

Anna ist das Nesthäkchen, sie ist eine herzliche Person, die aber still und in sich gekehrt ist. Ihr Bruder Tom ist noch viel zurückhaltender, unsicher und schweigsam. Mia dagegen, ihre Halbschwester, ist aggressiv und einschüchternd. Ihre zickige und arrogante Art trifft nicht nur ihre Geschwister, sondern auch ihre Stiefmutter und ihren Mann. Mich hat es genervt, dass sie jeden angegangen ist und sich kaum zusammenreißen konnte.
Constanze spielt die fröhliche und besonnene Witwe, obwohl sie genauso große Probleme hat, wie die drei Geschwister.
Ihr seht: eine kaputte Familie, die alle auf ihre Art verschlossen und einsam sind. Die sich nicht viel zu sagen hat und doch so viel unter Verschluss hält. Kein Wunder, dass sich die Wut über all die Jahre angestaut hat und sie sich nicht die einfachsten Sorgen anvertrauen konnten.

Hauptaugenmerk und größtes Streitthema: Das wertvolle Gemälde ihres Vaters. Doch es birgt Geheimnisse, die eine Aussprache unumgänglich macht und Wahrheiten ans Licht bringt, die alle erschüttert. Nach und nach lösen sie sich von dem Hass und endlich können sie sich verstehen. Die Stimmung wird automatisch leichter und ausgelassener. Es fließen Tränen, es wird gelächelt und sogar ein Plan gemeinsam geschmiedet. Ich habe es als sehr befreiend empfunden zwischen all der drückenden Atmosphäre.

Ein unterhaltender Roman, mit einem schmerzlichen Thema, der zum schnellen Lesen animiert und den ich innerhalb von zwei Tagen gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und ließ mich ganz in die Geschichte abtauchen und sie einatmen. Und trotzdem fehlte mir die Tiefe und die Spannung. Die Charaktere sind zu gradlinig und zu schnell im plötzlichen Verzeihen, obwohl der Zorn vorher deutlich spürbar war.
Die Aussprachen sind emotional und schlüssig und als Leser hat man verstanden, wie all der Hass und die falschen Eindrücke entstehen konnten. Und obwohl man die ganze Zeit mit den Problemen gefühlt hat und dachte, sie würden aufgegriffen werden, so verliefen sie doch im Nichts. Einige Handlungsstränge bleiben offen und viele Fragen ungeklärt. Schade.

Fazit: Es fiel mir leicht in die Geschichte einzutauchen und dem schönen Schreibstil zu folgen. Ein trauriges Thema, das mit viel Wut, Hass und Schuld bestückt ist. Ich habe ein emotionales Chaos mit dieser Familie durchlebt und sie doch nicht richtig kennengelernt. Im Grunde gibt es eine gute Grundbasis der Handlung, die aber nicht voll ausgeschöpft wurde. Es fehlte mir an Spannung und tieferen Einblicken hinter die Fassade.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Eine wunderschöne, düstere Fantasygeschichte, die einen nicht mehr loslässt!

Nachtmahr und Nebelnixe
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Dies ist mein erstes Buch aus dem Drachenmond Verlag und dann lande ich gleich einen Volltreffer! Yeah!

Es beginnt bedrückend und gleichzeitig magisch. Gefangen in ihren Gedanken, versucht Mialeena zu ...

Dies ist mein erstes Buch aus dem Drachenmond Verlag und dann lande ich gleich einen Volltreffer! Yeah!

Es beginnt bedrückend und gleichzeitig magisch. Gefangen in ihren Gedanken, versucht Mialeena zu vergessen und kann es doch nicht. Sie möchte einfach nicht mehr sein. Ihre beste Freundin offenbart ihr jedoch eine Überraschung, die sie nicht ignorieren kann und die sie an all das erinnert, was sie verloren hat. Ein Abenteuer, das uns nicht nur in Mialeenas Vergangenheit führt, nimmt seinen Lauf und bringt uns an Orte, die schillernder und düsterer nicht sein könnten.

Die Dunkelheit überlagert alles in dieser Geschichte, sie lauert hinter jedem Winkel, in den kleinsten Ritzen und kriecht wie ein schleimiger Wurm durch all die Gefühle. Mialeenas größter Alptraum beschert dem Leser Gänsehautmomente. Er ist ein durchgeknallter Wahnsinniger, der im Laufe der Handlung an Boshaftigkeit gewinnt. Zwischen Gewalt, Furcht und Schrecken strahlt sie jedoch heller, als jeder andere Charakter und versucht mit aller Macht die Dunkelheit aus ihrem Leben zu verbrennen.

Die Liebesgeschichte ist eine ruhige und zarte, sie berührt einen ganz sachte und stupst ans eigene Herz. Selten habe ich einen dermaßen liebevollen Umgang zwischen zwei Menschen gesehen, der mich mit Leichtigkeit und Wärme zugleich erfüllte. Doch diese Zartheit hat auch den Nachteil, schnell zerrissen zu werden. Ich war in dieser Blase genauso gefangen wie Mialeena und Ben und als sie zerplatzte, schmiss sie mich mit voller Wucht auf den Boden der Tatsachen.

Ich habe so sehr mitgefühlt, wenn es um Mialeena ging. Sie ist ein absoluter Herzenscharakter und eine starke, mutige Frau mit unheimlich viel Gefühl und Verstand. In ihrem Leben widerfahren ihr zu viele Verluste, dass ich manchmal mit dem Fuß aufstampfen wollte, aufgrund der Ungerechtigkeit. Und trotz allem steht sie noch auf den Füßen, stellt sich ihrer Vergangenheit und kämpft! Für das was sie liebt, für den Schmerz und für sich.

Jadda Grönhoff ist für mich eine wahre Meisterin! Ihre Sprache ist so umfangreich, flüssig und ausdrucksstark. Ihre Charaktere besitzen Tiefe, Herz und eine Seele: auch wenn diese nicht immer gut ist. Sie beschreibt diese Welt und man ist verloren, kann nicht aufhören zu lesen und zu staunen. Die Meeresmenschen leuchten in ihrem schillernden Gewand und tragen gleichzeitig ein schwarzes Inneres. Der Wechsel zwischen Liebe und Wärme, Missgunst und Hass hat sie so gut miteinander vermischt, dass es einem als Leser nie zu viel von beidem wurde. Selbst mit Witz und Charme konnte sie auftrumpfen und dem Ganzen die Krone aufsetzen!

Fazit: Eine wunderschöne, düstere Fantasygeschichte, die einen nicht mehr loslässt! Stimmungsvoll und abwechslungsreich. Eine Mischung aus Liebe, Hass, Dunkelheit und Hoffnung. Neben den tiefgehenden Charakteren und den breitgefächerten Emotionen, gibt es Gewaltszenen und Hass, der bis auf den Grund des Meeres reicht.

Jadda Grönhoff, du hat alles richtig gemacht!

Veröffentlicht am 14.12.2018

Eine spannende Handlung, viel Action, starke, aber genauso sture Charaktere!

161011
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Der Einstieg ist sofort mitreißend und super geschrieben. Wir sind mitten in der Geschichte und vom Moment des Erwachens von 161011 dabei. Wir erleben die Handlung aus zwei Sichten, der von 161011 und ...

Der Einstieg ist sofort mitreißend und super geschrieben. Wir sind mitten in der Geschichte und vom Moment des Erwachens von 161011 dabei. Wir erleben die Handlung aus zwei Sichten, der von 161011 und der von Gabriel, was ich als sehr abwechslungsreich und spannend empfand.

An 161011 ist eine starke Protagonistin verloren gegangen, die ich in vielen Hinsichten bewundert habe. Sie ist stürmisch, ehrlich und hat ein gutes Herz, das sie versucht für das Richtige einzusetzen. Obwohl sie nur eine Nummer aus einem Reagenzglas ist, hat sie viel mehr Charakter. Sie kann ebenso verletzlich, wie naiv sein. Das hat mir sehr an ihr gefallen.
Leider ist sie oft viel zu stur und uneinsichtig, was ich erst gut fand, aber irgendwann überstrapaziert wurde. Ihre Gedanken waren nach kurzer Zeit auch immer dieselben, was ich in Büchern als absolut nervig empfinde.
Gabriel ist ein Draufgänger, der nicht viel Wert auf seinen Clan legt und von der Liebe rein gar nichts hält. Umso mehr sträubt er sich gegen die Gefühle, als er 161011 kennenlernt. Er bleibt sich immer treu, hat einen ebenso starken Charakter und es knallt des öfteren, wenn die beiden miteinander agieren. Obwohl er Schwierigkeiten hat 161011 zu vertrauen und seine Vergangenheit ihm gelehrt hat, dass er ihr nie vertrauen sollte, lässt er sich auf sie ein. Er zeigt ihr, dass sie nicht nur ein Experiment ist, sondern dass es ein Leben außerhalb des Reagenzglases gibt, in dem sie frei wählen kann. Diesen Charakterzug der Sanftheit, der sonst gar nicht zu ihm passte, hat mich sehr erstaunt.

Aurelia L. Night hat einen einfachen Schreibstil, der mir in mancher Hinsicht zu einfach war. Gerade an den Stellen, in der ein bisschen Leerlauf war oder in der die Handlung kurz zur Ruhe kam. Man könnte sagen, außerhalb der Kampf- oder Jagdszenen fühlte sich der Schreibstil unsicher an und wurde mir manchmal zu „rotzig“. Wenn sie allerdings übers Trainieren oder Kämpfen geschrieben hat, dann war es wie ein Sog, der mich nicht losgelassen hat.

Was mir noch besonders aufgefallen ist: Die Szenen des Duschens nehmen einen großen Teil des Romanes ein. Jedenfalls wird es oft und ausgiebig geschildert. Auch an anderen Stellen verliert sie sich in Beschreibungen, die für mich keine Relevanz hatten.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die ganze Geschichte aus Kampfszenen bestehen können. Viel Action und Blut und jede Menge Vampire, die sich in die Schlacht stürzen. Gegen Liebesgeschichten habe ich nie etwas auszusetzen, aber in meinen Augen ging sie hier zu schnell. Erst wehren die beiden sich mit Händen und Füßen und plötzlich ist diese Gegenwehr verschwunden. Ich mag es lieber, wenn sich eine Liebe langsam entwickelt und Raum bleibt, damit ich mich als Leser auch verlieben kann.

Trotz meiner Kritikpunkte liest sich die Geschichte schnell und mit einer gewissen Anziehungskraft. Ich habe mitgefiebert, gehadert und geflucht. An manchen Stellen musste ich schmunzeln und an anderen wäre ich gerne ins Geschehen gesprungen, um mitzumachen.
Die Kampfszenen waren für mich das stimmigste im Buch, in ihnen konnte ich alles vergessen, einfach mitkämpfen und für Gerechtigkeit sorgen. Sie haben mich regelrecht mitgerissen!

Fazit: Eine spannende Handlung, mit viel Action und starken Charakteren, die sich oft aufgrund ihrer Sturheit im Weg standen. Obwohl ich kleine Schwierigkeiten mit dem einfachen Schreibstil hatte, konnte die Autorin mich in einen Sog ziehen. Einzig allein die Liebesgeschichte hätte weiter im Hintergrund spielen dürfen, wenn ich dafür mehr Kampfszenen bekommen hätte.

Weil mich die Geschichte im Gesamtpaket überzeugen konnte, vergebe ich 4 Sterne!
Ich kann aber sagen, dass ich mich definitiv auf die Fortsetzung freue.