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Veröffentlicht am 09.09.2025

"Interessanter Reisebericht"

Couchsurfing in China
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„Couchsurfing in China“ ist mein erstes Buch in dieser Richtung.
Ich habe mir vorgenommen immer mal wieder Bücher außerhalb meiner üblichen Genres zu lesen und da hat sich dieses Weihnachtsgeschenk natürlich ...

„Couchsurfing in China“ ist mein erstes Buch in dieser Richtung.
Ich habe mir vorgenommen immer mal wieder Bücher außerhalb meiner üblichen Genres zu lesen und da hat sich dieses Weihnachtsgeschenk natürlich bestens angeboten.
Zusätzlich reise ich gerne und da kann man mit einem Reisebericht sicherlich nichts falsch machen.

Stephan Orths Erzählungen aus seiner Rundreise in China haben mein bisheriges Bild von China noch bestätigt.
Ich könnte in einem solchen Überwachungsstaat nicht leben.
Einige Fakten, über die Herr Orth berichtet, waren mir durchaus bekannt, aber es gab genauso viele Dinge, die mir nicht bewusst waren (Kreditscoring anhand von Social-Media-Verhalten etc.).
Für mich ist das eine komplett andere Welt, wenn nicht sogar anderer Planet.

Allerdings finde ich es immer wieder interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Wahrnehmung auch von Deutschland oder anderen europäischen Ländern, von Außenstehenden sind.
Im Prinzip das Gleiche wie mit meiner außenstehenden Meinung über China – nur andersherum.

Für mich war das Lesen dieses Romans eine schöne Abwechslung, aber nichts, bei dem ich das Bedürfnis nach Wiederholung verspüre.
Als Hörbuch kann ich mir die Reiseberichte besser vorstellen.

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Veröffentlicht am 04.09.2025

"Kein Entkommen vor der Vergangenheit"

Lake of Lies – Found
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River hat auf schmerzliche Weise gelernt, dass einem die Vergangenheit immer wieder einholt – egal wie groß die Bemühungen sind dieser zu entfliehen.
Und dass dabei gerne auch die einen nahestehenden Personen ...

River hat auf schmerzliche Weise gelernt, dass einem die Vergangenheit immer wieder einholt – egal wie groß die Bemühungen sind dieser zu entfliehen.
Und dass dabei gerne auch die einen nahestehenden Personen mithineingezogen werden …

Ich war schon total gespannt darauf, die Geschichte aus Rivers Sicht weiterzulesen, weil es seine Vergangenheit ist, die am Lake Tahoe für Chaos sorgt.
Genau, wie ich erwartet hatte, bekommt man auf viele offene Fragen zu seiner Vergangenheit und dem Cliffhanger von Band 1 endlich die lang ersehnten Antworten.
Und seine Vergangenheit hat es wahrlich in sich.
Alles was man erfährt und Junes Verstrickung in diesen Geschehnissen, haben mich eine Sache erkennen lassen: River ist wahrlich ein Stehaufmännchen.
Dabei fand ich es unglaublich interessant, wie unterschiedlich June und River ihrer gemeinsamen Vergangenheit gegenüber stehen.
Während June sich nicht zu erinnern scheint, tut River alles dafür es den Loughlins heimzuzahlen.

Neben Rivers Hexenjagd erleben wir natürlich auch June und Rivers Liebesgeschichte, ihren Alltag und begegnen auch einigen bekannten Gesichtern wieder.
Alles fügt sich zu einer tollen Gesamthandlung zusammen und wird der Romance-Suspense Betitelung mehr als gerecht.
Spannung und Liebe stehen genau im richtigen Verhältnis zueinander und haben mir wirklich schöne Lesestunden beschert.

In Sachen Romance-Suspense-Romanen ist man bei Leonie Lastella immer an der richten Adresse.
Ihre „Seaside Hideaway-Dilogie" kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.09.2025

"Wie früher auf Wattpad..."

Crazy Hot Summer
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Kennt ihr noch Wattpad?
Wattpad war das Ding in meiner Jugend.
Ich habe so viel Zeit auf diesem Portal verbracht und eine Geschichte nach der anderen verschlungen.
Dabei verliefen ca. 90 % der Geschichte, ...

Kennt ihr noch Wattpad?
Wattpad war das Ding in meiner Jugend.
Ich habe so viel Zeit auf diesem Portal verbracht und eine Geschichte nach der anderen verschlungen.
Dabei verliefen ca. 90 % der Geschichte, die ich gelesen habe, nachdem gleichen Schema und das hatte ich beim Lesen dieses Romans ebenfalls.
Ich hatte das Gefühl wieder 14 zu sein und eine Wattpad-Geschichte zu lesen.
Diese Aussage kann man interpretieren wie man will, aber leider meine ich es eher negativ als positiv.

„Crazy Hot Summer“ ist ein Sommerroman durch und durch.
Die Strandtage, die Housepartys, das Strandhaus und das Setting in Malibu – einfach alles steht für Sommer, Sonne, Sonnenschein.
Nicht nur deswegen, sondern auch wegen des Schreibstils bin ich schnell durch die Seiten geflogen.
Der Schreibstil ist einfach, keine verschachtelten Sätze oder komplizierten Fremdwörter, sondern einfacher Satzbau und die Unterhaltungen sind oft umgangssprachlich.

Das Buch ist knapp 300 Seiten dick und für das was alles in diesem Roman passiert bei weitem nicht dick genug.
Und genau das hat mich gestört.
Wie früher wird jedes Geschehnis schnell abgehandelt.
Im Roman kann gar keine Tiefe entstehen, wenn man von einem Problem ins nächste rutscht, dieses schnell gelöst oder auf magische Art von alleine verschwindet und die Charakterentwicklung quasi nicht existiert.
In den ersten Kapiteln wusste ich folgendes: Harper und Caden können sich nicht leiden, Warum? Keine Ahnung.
Dies löst sich relativ schnell auf und der Grund dafür ist absolut kindisch.
Dann erfährt man, dass beide ein Geheimnis haben, von dem niemand was wissen soll.
Diese werden natürlich enthüllt und halten mehr oder weniger eine Überraschung bereit.
Durch die oberflächlich/schnelle Abhandlung der Themen, hat man Harpers Vergangenheit leider nicht die Tiefe gegeben, die sie verdient hätte.
Die Wette ist absolut irrelevant für die Handlung.
Es wäre alles so passiert, auch ohne Wette.
Die Handlung läuft gefühlt nur von Party zu Party.
Und das eigentlich große Problem, das Caden und Harper das ganze Buch über beschäftigt, wird mit einem „wir haben es schon immer geahnt“ in nicht mal zwei Seiten aus der Welt geschafft.
Schade, dass man Probleme im echten Leben nicht immer so leicht lösen kann …

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Veröffentlicht am 03.09.2025

"Freundschaft oder Liebe?"

Collided
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Nachdem rasanten Reihenauftakt konnte ich nicht lange mit dem Weiterlesen warten.
Und auch dieser Teil konnte mich wieder von der ersten Seite an begeistern.

Sowohl Sophie als auch Liam kennt man bereits ...

Nachdem rasanten Reihenauftakt konnte ich nicht lange mit dem Weiterlesen warten.
Und auch dieser Teil konnte mich wieder von der ersten Seite an begeistern.

Sowohl Sophie als auch Liam kennt man bereits aus dem ersten Teil.
Ihrem sympathischen Ersteindruck sind die beiden definitiv gerecht geworden und haben zeitgleich bewiesen, dass noch viel mehr in ihnen steckt.
Genau wie der erste Teil ist ihre Geschichte voller Witz, Liebe und Emotionen.
Allerdings konnte „Collided“ anders als sein Vorgänger zusätzlich mit emotionaler Tiefe punkten.
Der Schicksalsschlag und die Folgen dessen, mit denen Liam seither kämpft, haben mich gleich zu Beginn schon zum Schluchzen gebracht.
Umso schöner war es zu beobachten, wie er heilt und Sophie ihren Weg im Leben geht.
Natürlich war klar, dass der Deal, den die beiden geschlossen haben, nicht eingehalten werden kann, aber die eigentliche Frage war ja: wie lange halten sie es durch?
Und ich muss sagen: Ich hätte nicht gedacht, dass sie es so lange durchhalten.
Die Angehörigkeit zu zwei unterschiedlichen Rennställen hat natürlich auch zum ein oder anderen Problem geführt.

Nicht nur die Lovestory zwischen Liam und Sophie konnte mich begeistern, sondern auch das Drumherum.
Das Setting passte wieder perfekt zur Geschichte und die Nebencharaktere waren allesamt wieder wunderbar ausgearbeitet.
Bin ein richtiger Fan von Sophies Vater geworden – Können wir bitte auch einen Teil über ihn haben?

Hier und da hätte ein paar Szenen kürzer sein können, dann wäre ich besser durchs gesamte Buch gekommen.
Die Vertragsverhandlungen haben zum Ende hin sehr viel Raum eingenommen, obwohl man als Leser genau wusste, worauf es hinauslaufen würde.
Bin schon echt gespannt auf den dritten Teil.

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Veröffentlicht am 26.08.2025

"Das schlimmste Date aller Zeiten"

Horror-Date
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Ich habe „Horror-Date“ im meinem letzten Urlaub innerhalb eines Tages verschlungen.
Die Menschen, die mit mir im Café saßen, hatten sicherlich auch Ihren Spaß mich bei meinen Lachflashs zu beobachten.
Denn ...

Ich habe „Horror-Date“ im meinem letzten Urlaub innerhalb eines Tages verschlungen.
Die Menschen, die mit mir im Café saßen, hatten sicherlich auch Ihren Spaß mich bei meinen Lachflashs zu beobachten.
Denn jedes Mal, wenn ich einen „Kein-Thriller“ von Sebastian Fitzek lese, ist es eine Achterbahn der Gefühle – meist eine Mischung aus Humor & Emotionen / schwarzen Humor & ernsten Themen.

Und auch jedes Mal (mittlerweile zum dritten Mal) frage ich mich, wie man auf solche Ideen kommt.
Hat Sebastian Fitzek die schlimmsten Online-Dating-Geschichten aller Zeiten gegoogelt und aus seinen Top 10 diesen Roman zusammengeschustert?
Ich habe auch schon von einigen Dating-Erlebnissen gehört, aber keine, absolut keine kommt an Julius und Nalas Date heran.
Ihr Date vereint alles, was einem bei einem Date besser nicht passieren sollte.
Mehr möchte ich nicht verraten, weil ich keinem das Leseerlebnis in irgendeiner Form vorwegnehmen möchte.

Das Zusammenspiel aus Humor und einem tiefgründigen Thema bringt fast niemand besser zu Papier als Sebastian Fitzek.
Und das mit dem nötigen Respekt und einer subtilen Art über dieses Thema näher nachzudenken.
Für mich war dieser „Kein-Thriller“ ein Jahreshighlight und bekommt eine dicke Leseempfehlung für alle.

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