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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2025

"Nice-to-Have für Fans"

Games Untold – Die The-Inheritance-Games-Geschichten
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„Games Untold“ ist eine schöne Ergänzung der bereits erschienen Bücher im Universum der „Inheritance Games“.
Für mich als Fan dieser Reihe war es ein schönes „Nice-to-Have“, allerdings ist es kein Buch, ...

„Games Untold“ ist eine schöne Ergänzung der bereits erschienen Bücher im Universum der „Inheritance Games“.
Für mich als Fan dieser Reihe war es ein schönes „Nice-to-Have“, allerdings ist es kein Buch, dass ich empfehlen würde.

Alle Kurzgeschichten haben ihren Charme und bringen in das gesamte Buch die unterschiedlichsten Emotionen.
Am besten hat mir die Kurzgeschichte „Die Nacht in Prag“ gefallen.
Sie war die einzige Kurzgeschichte, die mich in Sachen Spannung wirklich abholen konnte und einen kleinen Cliffhanger geboten hat.
Auch habe ich den Eindruck, dass sie die einzige Geschichte ist, die einen tatsächlichen Mehrwert geboten hat, weil diese Nacht in Prag in „The Brothers Hawthorne“ erwähnt wurde.

Die restlichen Kurzgeschichten drehen sich mehr um das Privatleben der Hawthornes, ihren Freunden und einiger Nebencharaktere.
Besonders die Geschichte um Libby und Nash und die kleine Sequenz über Xander und Averys beste Freundin haben mir total gefallen, weil ich diese Nebencharaktere in den „Inheritance Games“ lieb gewonnen habe.

Ich glaube, es ist am sinnvollsten die Kurzgeschichten und die anderen Bücher dieses Universums in chronologischer Reihenfolge zu lesen.
Ein guter Vorwand für einen Reread.

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Veröffentlicht am 16.01.2025

"Toxische On-/Off-Beziehung"

All Saints High - Der Rebell
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Sonne & Mond, der dunkle Prinz & die Heilige und der Dämon & der Engel.
Alles passende Beschreibungen dafür, wie unterschiedlich die beiden Protagonisten dieses Romans sind.
Prinzipiell finde ich es immer ...

Sonne & Mond, der dunkle Prinz & die Heilige und der Dämon & der Engel.
Alles passende Beschreibungen dafür, wie unterschiedlich die beiden Protagonisten dieses Romans sind.
Prinzipiell finde ich es immer schön, wenn die Protagonisten eines Buches so unterschiedlich sind und trotzdem eine glückliche Beziehung führen.

In der ersten Hälfte des Buches, besonders die Kindheits- und Jugendabschnitte, hat mir die Beziehung zwischen Knight und Luna am besten gefallen.
Oft habe ich bei Knights Handlungen sowas gedacht wie. „Awww, harte Schale, weicher Kern“ oder „Er ist eigentlich ein herzensguter Mensch“.
Das hat sich mit Lunas Abgang zum College schnell geändert.
Ab da war das Motto: Drama, Drama, Drama.
Beide, zum Großteil Knight, hat aus verletzten Stolz alles getan, um Luna zu verletzen und zu demütigen.
Ich konnte ihn irgendwo verstehen, weil es unglaublich frustrierend sein muss, aber deswegen gleich die Freundschaft zu verraten, hätte ich mir nicht gefallen lassen an Lunas Stelle.
Für mich ist ihre Beziehung durch und durch toxisch.
Sie haben zwar viel gemeinsam durchgemacht, dabei aber auch dem jeweils anderen das Leben schwerer gemacht.
Die beiden sind in meinen Augen alleine besser dran als gemeinsam.

Tatsächlich hat mir die eigentliche Lovestory des Buches so gar nicht zugesagt.
Mich konnte die Familiengeschichte der Coles emotional viel mehr mitnehmen.
Es ist zwar unglaublich traurig, aber diese schön-tragische Art von Traurigkeit, weil sie zeigt, dass der Tod nicht das Ende bedeutet.

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Veröffentlicht am 06.01.2025

“Wenn sich Liebe und Hass die Hand reichen"

The Dixon Rule
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Wer „Enemie to Lovers“, „Fake-Dating” und „Sports Romance” liebt, wird mit diesem Buch auf seine Kosten kommen.
Das Buch war für mich der perfekte Abschluss meines Lesejahres 2024.

Es hat unglaublich ...

Wer „Enemie to Lovers“, „Fake-Dating” und „Sports Romance” liebt, wird mit diesem Buch auf seine Kosten kommen.
Das Buch war für mich der perfekte Abschluss meines Lesejahres 2024.

Es hat unglaublich viel Spaß gemacht die Geschichte von Diana und Shane zu lesen.
Die Kabbeleien, wie sie sich das Leben gegenseitig schwer machen, die Fake-Dating Etappe und die Phase als sie sich endlich eingestehen, dass sie zusammengehören.
Jede dieser Phasen war toll ausgearbeitet und konnte mich voll und ganz einnehmen.

Auch die emotionale Ebene in diesem Buch ist wieder eine der Extraklasse.
Diana und Shane müssen sich mit ziemlich heiklen Themen auseinandersetzen, die einen als Leser auch nicht kaltlassen.
Dabei gefiel mir besonders gut, wie Elle Kennedy diese Themen in diesen doch eher fröhlich, lustigen Roman eingearbeitet hat, ohne die positive Grundstimmung kaputtzumachen.
Denn das Buch lebt viel von Humor.
Die beiden Protagonisten bzw. die Autorin haben eine ganz eigene Art von Humor, die ich so in anderen Büchern noch nie erlebt habe (z.B. der Steckbrief/Shanes Bewerbungsschreiben, die Eigentümerversammlungen u.v.m.)

Mehr will ich aber auch nicht verraten, weil das Buch auch den ein oder anderen Überraschungsmoment zu bieten hat.

Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen New Adult-Roman mit liebenswerten Protagonisten, Witz, Charme und emotionaler Tiefe haben.

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Veröffentlicht am 02.01.2025

"Urban Fantasy-Auftakt mit Luft nach oben"

Black Blade
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Die „Mythos Academy“ gehört, seit ich sie vor 7 Jahren das erste Mal gelesen habe, zu meinen Lieblingsreihen im Fantasy-Genre.
Deswegen wollte ich gerne mal eine andere Reihe von der Autorin ausprobieren.

Der ...

Die „Mythos Academy“ gehört, seit ich sie vor 7 Jahren das erste Mal gelesen habe, zu meinen Lieblingsreihen im Fantasy-Genre.
Deswegen wollte ich gerne mal eine andere Reihe von der Autorin ausprobieren.

Der Einstieg ins Buch ist mir unglaublich leicht gefallen, weil man gleich mittendrin im Geschehen war und nicht erst ellenlange Erklärungen zur Fantasywelt über sich ergehen lassen muss.
Die Erklärungen rund um die Fantasywelt, die Familien und den verschiedenen Mächten, werden nach und nach in im Verlauf der Handlung eingebaut.
Leider kam es im Handlungsverlauf zu vielen Erklärungswiederholungen.

Gerade nach dem spannenden Einstieg in die Geschichte, war ich etwas enttäuscht, dass die restliche Handlung den Spannungsbogen nicht halten konnte.
Das lag zum einen bestimmt an den vielen Wiederholungen und an der doch sehr typischen Handlung für einen Jugend-Fantasyroman.
Dabei hat mich die Idee mit den unterschiedlichen Fähigkeiten und den Monstern total begeistert.
Wobei ich auch hier sagen muss, dass die Fähigkeiten im Großen und Ganzen ziemlich lahm sind.
Nur Devons Fähigkeit ist bislang die Interessanteste.

Lila und Devon sind recht sympathische Protagonisten, aber keine, die einen als Leser beeindrucken.
Lilas Verhaltensweise bewegte sich häufig auf einem schmalen Grat zwischen cooler Badass-Charakter oder pubertierende Nervensäge.
Und bei Devon habe ich nie so ganz verstanden, was er hat, dass alle ihn lieben.
Ich habe ihn als einen normalen 0815-Teenager aus wohlhabenden Hause wahrgenommen.

Bin wirklich gespannt, was die beiden Folgeteile noch bereithalten.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

"So stelle ich mir Fake-Dating vor"

Lessons in Faking
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„Lessons in Faking“ ist das Paradebeispiel eines Fake-Dating Romans.
Wenn es ein Buch-Duden/Buch-Lexikon geben würde, in dem alles zur Bücherwelt stehen würde und man würde Fake-Dating nachschlagen, würde ...

„Lessons in Faking“ ist das Paradebeispiel eines Fake-Dating Romans.
Wenn es ein Buch-Duden/Buch-Lexikon geben würde, in dem alles zur Bücherwelt stehen würde und man würde Fake-Dating nachschlagen, würde dort ein Foto dieses Romans kleben.

Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht die Geschichte von Athalia und Dylan zu lesen.
Kaum hatte ich mich in meinen Lesesessel gekuschelt und die ersten 50 Seiten hinter mir, war ich in der Geschichte gefangen.
Der Schreibstil hat mich wortwörtlich durch die Seiten getragen und ich habe gar nicht gemerkt, wie viel ich schon gelesen hatte, bis ich irgendwann mal auf die Uhr geguckt habe (Mitternacht).

Aber nicht nur der Schreibstil hat mich an dieses Buch gefesselt, sondern auch die beiden sympathischen und zugänglichen Protagonisten.
Dylan ist eine laufende Green-Flag und Athalia ist eine so liebevolle, kecke Persönlichkeit, dass man sie nur ins Herz schließen kann.
Dabei ist die Dynamik der Beiden das eigentlich Geniale.
Beide hassen sich aus Prinzip, aber als Athalia einen Rachefeldzug gegen ihren Bruder startet, finden die Beiden schnell zueinander.
Während ihrer Fake-Dating-Phase merken Athalia und Dyla, dass sie sich eigentlich sehr ähnlich sind und der gegenseitige Hass keinen vernünftigen Grund hat.

Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass dieses Buch nicht so überladen ist mit wichtigen/tiefen Themen.
Es gibt ein schwerwiegenderes Thema in Athalias Vergangenheit, aber das wird nur am Rand ein paar Mal thematisiert.
Im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein locker, fluffiger New Adult-Roman zum Genießen und Wohlfühlen.
Freue mich schon total auf die nächsten Bände.

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