Profilbild von abbelschoale

abbelschoale

Lesejury Star
offline

abbelschoale ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit abbelschoale über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2016

Schenke jedem Menschen ein lächeln und es kommt irgendwann zu dir zurück. Ein toller Roman, der einen wieder positiver denken lässt.

Das Café der guten Wünsche
0

Julia war für mich sehr faszinierend. Wie sie, glaube auch ich an die Macht der eigenen Gedanken. Ich bin der Meinung jeder sollte positiver denken. Die Gedanken kommen irgendwann zu uns zurück. Nicht ...

Julia war für mich sehr faszinierend. Wie sie, glaube auch ich an die Macht der eigenen Gedanken. Ich bin der Meinung jeder sollte positiver denken. Die Gedanken kommen irgendwann zu uns zurück. Nicht immer ist dies einfach, denn wir begegnen vielen Pessimisten auf der Welt und es werden uns auch hin und wieder Steine in den Weg gelegt, oder es passieren Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Doch auch diese Dinge können unser Leben bereichern, wenn wir nicht dagegen ankämpfen. Ab und zu wird jeder denken „Warum ich?“ oder „Was macht das für einen Sinn?“, doch ich denke, dass uns gerade diese unvorhergesehenen Dinge im Leben, die uns gerade nicht passen, stärker machen.
Das Konzept von Julias Café ist einfach hinreißend und ich fühle mich sofort mit ihr verbunden, denn wenn ich jemals ein Café leiten sollte, so wie sie es tut, dann würde ich dies auf genau dieselbe Weise machen.
Jedem Gast einen guten Wunsch hinterherschicken ist sicherlich nicht an jedem Tag einfach, denn jeder kennt das. Man hat selber auch mal einen ganz schlechten Tag, an dem man kaum etwas Gutes sieht. Aber Julia denkt eben auch an andere und wünscht ihnen nur das Beste. Wünsche anderen immer etwas Gutes, denn so wird die Welt zu einem besseren Ort und irgendwann wirst du für deine Selbstlosigkeit belohnt.
Leider hat auch Julia nicht nur Menschen um sich, die ihr nur das Beste wünschen und Gutes für sie tun. Sie wird auch hintergangen und muss sich plötzlich mit der schlechten, schwierigen Seite der Welt auseinandersetzen, die sie so gerne aus ihrem Leben ausschließt. Aber auch das ist das Leben. Man muss die Hürden meistern, die einem in den Weg gestellt werden. Doch Julia ist kurz davor ihren Lebenstraum aufzugeben um den einfachen Ausweg zu nehmen.

Veröffentlicht am 26.10.2016

Mal etwas erfrischendes das die Frau diejenige ist, die lieber etwas lockeres möchte und keine feste, öffentliche Beziehung.

Lieber heiß geküsst als kaltgestellt
0

Dieses Buch war zu Anfang etwas sehr erfrischendes, wie ich fand. Wie oft ist es die Frau, die nicht Heiraten und sesshaft werden möchte? Wie oft möchte die Frau so eine lockere Freundschaft Plus Beziehung ...

Dieses Buch war zu Anfang etwas sehr erfrischendes, wie ich fand. Wie oft ist es die Frau, die nicht Heiraten und sesshaft werden möchte? Wie oft möchte die Frau so eine lockere Freundschaft Plus Beziehung weiterführen, anstatt einen Schritt weiter zu gehen. Dies geschieht nicht sehr häufig und war sehr unterhaltsam. Allerdings war es der falsche Grund, weshalb sie es nicht wollte. Jessica opfert sich für andere Menschen auf und vergisst dadurch, sich selbst glücklich zu machen. Doch sie vergisst, dass sie erst andere Menschen glücklich machen kann, wenn sie selber auch an ihr Glück denkt. Doch das tut sie nicht. Sie kann sich nicht auf andere Menschen verlassen und wenn sie es könnte, hat sie viel zu viel Angst enttäuscht zu werden. Ich kann sie da voll und ganz verstehen, aber gerade was die Liebe angeht, muss man manchmal Risiken eingehen. Liebe kann wehtun, aber erst dann ist sie auch Liebe. Ich bin der Meinung, wenn man richtig liebt, dann ist man extrem verletzlich. Dinge oder gesprochene Worte gehen einem viel Näher als vielleicht von anderen Personen. Wenn man sich vorstellt ohne diese Person zu sein, schmerzt die Vorstellung. Man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Aber ist es nicht gerade auch das, was Liebe ausmacht? Wenn man einfach so weitermachen würde, sich einfach immer wieder andere Beziehungen sucht, sofort nach der Trennung, ohne mit Traurigkeit an das fehlende zu denken, war es dann Liebe? Das Problem bei der Sache Liebe ist, das man zwei Dinge tun muss. Erstens: Man muss sich selber lieben. Zweitens: Man muss es zulassen, zu lieben und geliebt zu werden. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Und das wird in diesem Buch sehr gut beschrieben.

Was ich schade an dem Buch fand, war das sich die Geschichte einfach so in die Länge zog. Mir kam es so vor, als würde man alles hinauszögern. Es war angenehm zu lesen, ja, aber es war etwas schleppend. Das hat sich natürlich nicht das ganze Buch so gezogen. Am Ende ging dann alles ganz ganz schnell. Dies war dann etwas unglaubwürdig und passte nicht wirklich.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Ein gefühlvolles Buch über Freundschaft, Liebe und die Familie. Wenn jemand von deinen Liebsten Hilfe benötigt, dann lässt du alles stehen und liegen.

Wie Himbeeren im Sommer
0

In diesem Buch sind viele Schreibfehler. Allerdings sammelt es viele Sympathiepunkte mit dem Inhalt. Der Schreibstil ist sehr schön, doch hin und wieder hatte ich das Gefühl, alles dauert zu lange. Das ...

In diesem Buch sind viele Schreibfehler. Allerdings sammelt es viele Sympathiepunkte mit dem Inhalt. Der Schreibstil ist sehr schön, doch hin und wieder hatte ich das Gefühl, alles dauert zu lange. Das kann natürlich auch an meiner Ungeduld liegen.

Die Charaktere wirken sehr nett, bis auf einige besondere Ausnahmen. Freya nimmt ihr Leben so wie es kommt und lässt sich nur schwer entmutigen. Doch jeder hat so eine spezielle Person, die es immer wieder schafft, einen zur Weißglut zu bringen. In Freyas Fall ist es ihr Bruder. Diesem könnte sie hin und wieder den Hals umdrehen. Wenn sie dies gerade nicht möchte, liegt es alleine daran, dass sie nichts von ihm hört. Ihre Familie wirkt eher kühl, doch ihre Freunde, Tante Sue und Onkel Arthur schenken ihr die Liebe, die sie für ihr Leben benötigt.

Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben. Freya ist für ihren Onkel da, als er sie am dringendsten braucht. Und dies macht sie mit Freude und Hingabe, da sie den beiden viel zu verdanken hat. Sie sieht dies aber nicht als Pflicht an, denn auf der Appleby Farm fühlt sie sich, wie an keinem anderen Ort – angekommen.

Ich finde Freya bewundernswert. Mit ihrer aufgeschlossenen Art zeigt sie, dass man nicht alles planen, jedoch immer das Beste aus etwas machen kann. Wir sollten uns alle eine große Scheibe von ihr abschneiden. Wie oft werden wir aus der Bahn geworfen, wenn etwas schief läuft oder alles den Bach runter läuft? Wir verlieren den Boden unter den Füßen.

Für mich war dieses Buch eine sehr schöne Lektüre für zwischendurch, allerdings hatte ich hier auch keine Probleme es mal aus der Hand zu legen.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Ein gefühlvolles und spannendes Buch indem nicht alles gut wird.

So wie die Hoffnung lebt
0

Die ersten 18 Seiten waren für mich schon sehr hart zu lesen und ich musste öfter schlucken, damit ich nicht anfange zu weinen. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Katie und Jonah haben schreckliche ...

Die ersten 18 Seiten waren für mich schon sehr hart zu lesen und ich musste öfter schlucken, damit ich nicht anfange zu weinen. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Katie und Jonah haben schreckliche Dinge in ihrer Kindheit erlebt und müssen selber herausfinden, wie sie am besten damit umgehen. Jonah drückt seine Gefühle in der Malerei aus, doch Katie hört auf zu sprechen. Sie versteht die Welt nicht mehr. Sie ist doch erst acht Jahre alt, als sie das alles miterleben muss. Als Jonah in das Kinderheim kommt, in das auch Katie lebt, ist er sofort fasziniert von diesem kleinen Mädchen, was einfach aufgehört hat zu sprechen. Und er will ihr helfen. Für sein Alter ist er sehr schlau und um ihr zu helfen liest er ein Buch, das viele Kinder nicht verstehen würden. Irgendwie gelingt es ihm, dass Katie anfängt mit ihm zu sprechen. Erst nur einzelne Worte, leise und kaum hörbar. Doch dann blüht sie in seiner Gegenwart auf und hört gar nicht mehr auf damit. Doch in Gegenwart anderer kann sie immer noch nicht reden. Jonah erzählt seinem neuen besten Freund Milow davon und sie bekommen es hin, das Katie bald auch mit ihm spricht und dann mit anderen. Doch bald darauf wird das Kinderheim umstrukturiert und nur noch Jungs dürfen dort wohnen. Katie und Jonah verlieren sich aus den Augen...
Jonah kann damit nicht leben und verbringt jede Minute damit, Katie wieder zu finden. 17 Jahre später gelingt es ihm. Doch die Frau, die vor ihm steht ist jemand ganz anderes, oder vielleicht doch nicht?

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich Menschen mit schlimmen Erlebnissen umgehen, aber auch gut so. Nicht jeder findet den richtigen Weg, weshalb es wichtig ist, Menschen an seiner Seite zu haben, denen man viel bedeutet. Susanna Ernst hat hier eine wunderbare, rührende Geschichte geschrieben, die mich oft den Atem hat anhalten lassen. Es war gefühlvoll und spannend. Doch leider hat nicht immer alles ein gutes Ende. Die Autorin hat mich des öfteren auch sehr traurig gemacht. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, gab ich es direkt meiner Mama weiter und ich denke, ich hörte mich nicht anders beim Lesen an, als sie. „Schhhh; Ohhhh; Ich muss weiter lesen; Oh Nein!; Oh Gott.“ Das waren nur einige ihrer Meldungen zwischendurch und jedes mal musste ich fragen, wo sie gerade ist, damit ich ihr nichts verrate. Aber wie ihr seht, bekommt ihr durch diese Rezension sogar zwei Meinungen, denn sie hatte dieses Buch sehr schnell durch, genau, wie ich.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Ein verständlicher Ratgeber, der uns helfen kann glücklicher zu werden. Man merkt, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt.

Das Herz, unser Glücksmuskel
0

In diesem Buch geht es nicht darum Druck zu ertragen oder mehr auszuhalten, sondern unser Leben so zu verändern, dass das Leben zu uns passt und der Druck von alleine geringer wird. Glück kommt nicht ...

In diesem Buch geht es nicht darum Druck zu ertragen oder mehr auszuhalten, sondern unser Leben so zu verändern, dass das Leben zu uns passt und der Druck von alleine geringer wird. Glück kommt nicht immer von alleine, aber wir haben die Möglichkeit das Glück durch positive Gefühle zu beeinflussen. Es geht auch nicht darum, das schmerzhafte zu verdrängen, sondern zu lernen damit umzugehen und die schönen Dinge wahrzunehmen und zu genießen. Beate Pracht stellt uns hier ein systematisches Trainingsprogramm zusammen aus Übungen für Körper, Emotionen, Geist und Beziehungen. Um einige Probleme des Alltags zu veranschaulichen gibt es sogar ein paar Beispiele, die sehr logisch sind, wir alle kennen und dennoch reagieren wir oft falsch und dies löst eine Kettenreaktion aus. Vieles, was in diesem Buch steht, musste ich in einer Therapie erkennen. Versteht mich nicht falsch. Wer gravierende Psychische Probleme hat, sollte sich natürlich professionelle Hilfe suchen, denn ein Buch alleine ist keine Heilung. Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch einem die Augen öffnen kann. Wir kümmern uns heutzutage viel zu selten um uns selbst, um unsere Bedürfnisse und unsere Individualität. Körper und Geist gehören einfach zusammen. Ich habe diese beiden Jahrelang getrennt und habe deshalb massive Probleme beides wieder in Einklang zu bringen. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist der Teil mit dem summen und singen. Dies soll den Körper entspannen. Jedoch hilft es nur, wenn man dabei nicht nachdenkt. Eine Freundin hat mir mal ein Schild geschenkt auf dem „ Sing like nobody is listening“ steht. Ein sehr guter Satz, wie ich finde. Denn nur, wenn wir frei von jedem Gedanken singen, kann es unsere Stimmung aufhellen. Ich selber merke dies oft. Auch wenn ich meine Nachbarn gerne mit meinem gesumme und gesinge quäle, aber, wenn ich wirklich nur bei mir bin und in voller Lautstärke trällere, ohne darüber nachzudenken, wie schief meine Töne und wie falsch der Text dabei ist, dann bin ich gleich viel besser drauf.
In einem Teil in dem Buch möchte Beate Pracht uns erklären, wie Gedanken sich auf die Realität auswirken. Doch dies tut sie anhand von Quantenphysik. Ich war die ganze Zeit so begeistert von ihrem Schreibstil und der Verständlichkeit, doch auf diesen Seiten habe ich leider nur Bahnhof verstanden.
In diesem Buch sind wirklich einige Übungen. Einige gehen schnell und brauchen nicht viel, andere nehmen ein wenig Zeit in Anspruch. Diese Übungen sind keine Pflicht. Sie zeigen nur das wir selber etwas ändern können und wenn es nur kleine Schritte sind, ist es auch nicht schlimm. Machen sie alles in ihrem Tempo. Auch ich muss einige Übungen davon täglich anwenden. Andere muss ich selber erst Testen. Ich hoffe ich werde meinen Lebensrhythmus finden.
Das Inhaltsverzeichnis hilft, wenn man mal wieder etwas nachschlagen möchte. Bei Ratgebern finde ich dies sehr nützlich, weil man nicht alles nochmal durchschauen muss, wenn man etwas bestimmtes sucht.
Ich persönlich habe gemerkt das Beate Pracht weiß wovon sie redet und habe mich gut aufgehoben gefühlt! Sie arbeitete 15 Jahre lang als Sporttherapeutin in einer Psychosomatischen Klinik, bevor sie 2007 ihr eigenes Unternehmen Gründet. Unter anderem bietet sie Erlebnisseminare an. Der Kern des Teams bilden Beate Pracht und ihre fünf Lamas Hannibal, Dancer, Caruso, Kasimir und Diego. Aber es sind auch ein paar nette Zweibeiner vertreten, wie z. B. Die Businesstrainerin Andrea Eikelmann. Jeder ist hier willkommen und wird herzlich in Empfang genommen, wie ich selber erfahren durfte. Man spürt das sie ihre Arbeit mit Mensch und Tier liebt. Das Gehege der Lamas befindet sich im Gesundheitspark Nienhausen in Gelsenkirchen. Beate Pracht arbeitet mit den unterschiedlichsten Menschen. Mit denen die unter Burn- out leiden, Führungskräften oder Menschen die einfach ein tolles Erlebnis machen wollen. Im therapeutischen Bereich arbeitet sie außerdem mit Menschen mit Behinderungen oder traumatisierten Menschen. Ganz wichtig ist hier, dass man sich wirklich auf das Erlebnis einlässt. Nur so kann man es wirklich genießen.
Auch wenn wir von Lamas viel lernen können, hat leider nicht jeder die Möglichkeit eines zu halten. Aber dafür gibt es ja die Prachtlamas. Ich selber hatte das Vergnügen, die Arbeit von Beate Pracht mit ihren Prachtlamas zu beobachten und hatte ein wunderbares Erlebnis.