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Veröffentlicht am 21.08.2018

Konnte mich erst im letzten Drittel mitreißen

This is War - Travis & Viola
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Für Viola Fisher wird ein Albtraum war. Als ihr Wohnheim über die Ferien schließt, muss sie zwei Wochen bei ihrem Bruder wohnen. Zusammen mit Travis, den Jungen, den sie früher über alles geliebt hat und ...

Für Viola Fisher wird ein Albtraum war. Als ihr Wohnheim über die Ferien schließt, muss sie zwei Wochen bei ihrem Bruder wohnen. Zusammen mit Travis, den Jungen, den sie früher über alles geliebt hat und nun nur noch hasst. Das kann nur eins bedeuten: Krieg!

Viola Fisher ist auf dem ersten Blick die Streberin, die gerne lernt und Harry Potter über alles liebt. Ihr Abende verbringt sie dabei gerne daheim auf der Couch. Dabei hat sie es auch faustdick hinter den Ohren. Immer den passenden sarkastischen Spruch auf den Lippen und ein selbstbewusstes Auftreten machen sie zu einem sympathischen Charakter. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Grund ihrer Wut auf Travis zum Teil als etwas zu überzogen empfunden habe und sie so auch etwas kindisch gewirkt hat.
Ich muss gestehen, dass mich Travis King über weite Strecken des Buches mit seiner selbstverliebten, arroganten Art sehr genervt hat. Gefühlt hat sich das Universum nur um ihn, seine Arbeit, das Fitnessstudio und Sex, viel Sex gedreht. Erst gegen Ende des Buches hat er nochmal eine andere Seite von sich gezeigt, mit der er mich ein bisschen für sich gewinnen konnte und ich hoffe, dass wir diese Seite im zweiten Teil noch viel öfter sehen werden.
Schon nach dem Lesen des Klappentextes war mir klar, dass in diesem Buch einige böse Sprüche fallen werden und sich die Charaktere vielleicht auch den ein oder anderen Streich spielen werden. Am Anfang des Buches war das ganze auch noch ganz lustig, doch irgendwann wurde alles nur noch niveauloser und gefühlt hat sich alles nur noch um Sex gedreht. Erst gegen End konnten mich die Charaktere nochmal überzeugen, als sie endlich mal Klartext miteinander geredet haben. Insgesamt mochte ich die negative Chemie zwischen den beiden überhaupt nicht.

Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zu kommen, was aber definitiv nicht am Schreibstil der Autorin gelegen hat, denn dieser lässt sich eigentlich recht flüssig lesen. Dabei ist die Geschichte abwechselnd aus Violas und Travis' Sicht beschrieben, wodurch man einen guten Einblick in deren Gefühlswelt bekommt.

Insgesamt ist die Geschichte aber vor allem während der ersten beiden Drittel nur schleppend vorangekommen, weil sich die Geschichte durch die vielen Streitereien im Kreis gedreht hat. Das letzte Drittel wusste allerdings durch die nun offeneren Charaktere und mehr Gefühl zu überzeugen, sodass mich das Buch doch noch mit sich reißen konnte. Vor allem aber der Cliffhanger am Ende des Buches hat mich überzeugt, dass ich auch den zweiten Band der Reihe lesen möchte. Dafür gibt es von mir 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Süße Collegegeschichte

Between us
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Nachdem Nora in ihrem ersten Jahr am College auf zu vielen Partys war und das Semester schließlich mit einer Verhaftung und der Kürzung ihres Stipendiums endet, muss sie dieses Jahr einen Gang zurückschalten, ...

Nachdem Nora in ihrem ersten Jahr am College auf zu vielen Partys war und das Semester schließlich mit einer Verhaftung und der Kürzung ihres Stipendiums endet, muss sie dieses Jahr einen Gang zurückschalten, um auf dem College bleiben zu dürfen. Da sie ebenfalls aus ihrem Zimmer geflogen ist, begibt sie sich auf Wohnungssuche und wird schließlich bei Kellan - Sportler und ehemaliger One Night Stand von Nora - fündig. Aber neben Kellan hat sie nun auch dessen besten Freund Crosbie am Hals, der ebenfalls Sportler und Frauenheld ist.

Nora Kincaid hat ihr erstes Collegejahr in vollen Zügen genossen und muss nun die Konsequenzen dafür tragen. Deshalb tut sie alles dafür um nicht aufzufallen. Sie verbringt ihre Freizeit in der Bibliothek zum Lernen oder bei der Arbeit im Café Beans. Sie tut alles dafür um nicht mehr aufzufallen. Leider bin ich mit ihr nicht so ganz warm geworden, denn ihre Gedankengänge waren mir manchmal etwas zu widersprüchlich und vor allem ihre teilweise impulsiven Handlungen haben sie kindisch wirken lassen.
Crosbie Lucas ist der beste Freund von Noras Mitbewohner und hängt deswegen ständig bei den beiden rum. Auf den ersten Blick ist er der typische Sportler, der keine Party auslässt und weiß wie er Frauen um den Finger wickelt. Allerdings hat er auch eine ganz andere Seite, denn er hat ein ganz spezielles Hobby: die Zauberei oder Illusionen, wie er es nennt. Außerdem zeigt er im Verlauf der Geschichte hin und wieder seine nachdenkliche und vor allem romantische Seite, die er aber durch seine lockeren Sprüche immer wieder herunter spielt.
Meiner Meinung nach hat sich die Beziehung der beiden in genau dem richtigen Tempo entwickelt - auch wenn die großen Gefühle etwas hinten angestellt wurden.

Neben den Hauptcharakteren lernen wir noch Kellan und Noras Freunde Marcela und Nate kennen. Am Anfang war mir vor allem Kellan total sympathisch, wobei er während der Geschichte auch einige Dinge getan hat, die mir nicht so gefallen haben. Trotzdem freue ich mich auf Band 2, dessen Hauptcharakter Kellan sein wird. Nate und Marcela hingegen haben die Geschichte an den richtigen Stellen aufgelockert und ich hoffe, dass sie bald auch ihre eigene Geschichte bekommen werden.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr einfach gefallen, was vor allem an dem locker leichten Schreibstil der Autorin gelegen hat. Über die erste Hälfte des Buches konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, doch dann hat sich die Geschichte meiner Meinung nach eher zum negativen gewendet. Es gab viele Konflikte, die aber schnell wieder geklärt wurden, sodass die aufgebaute Spannung ebenfalls wieder sehr schnell wieder abfiel und sich die Geschichte zum Ende hin immer mehr gezogen hat. Noch dazu haben mir vor allem zum Ende hin einfach die Gefühle gefehlt.
Die gesamte Geschichte wurde aus Noras Sicht erzählt, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekommen hat. Hin und wieder hätte ich mir hier einen Einblick in Crosbies Gedanken gewünscht.

"Between us" ist eine süße Collegegeschichte, die sich gut für zum zwischendurch lesen eignet. Leider hat die Autorin das Potential der Geschichte meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft und vor allem gegen Ende sehr nachgelassen. Daher gibt es von mir 3/5 Sterne.

Vielen Dank an die Lesejury für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr gefreut an der Leserunde teilnehmen zu dürfen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.06.2018

Niedliche Geschichte für zwischendurch, wenn auch nicht ganz überzeugend

Ein Sommer mit Alejandro
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Der Tag, an dem Dakota die Zusage für ihr Traum College bekommt, ist zugleich der beste als auch schlechteste Tag. Denn mit der Zusage kommt auch die Nachricht, dass ihre beste Freundin mit ihrem Freund ...

Der Tag, an dem Dakota die Zusage für ihr Traum College bekommt, ist zugleich der beste als auch schlechteste Tag. Denn mit der Zusage kommt auch die Nachricht, dass ihre beste Freundin mit ihrem Freund zusammen zu sein scheint. Als sie es nicht mehr aushält, schreibt sie sich ihren gesamten Kummer von der Seele. Kurz darauf findet Jack den Brief und antwortet sofort - allerdings unter dem Decknamen Alejandro, der Dakota sofort sympathisch ist. Doch auch Dakota und Jack lernen sich immer mehr kennen. Ob Jack jemals die Wahrheit sagen wird?

Dakota McCloud kommt aus einem kleinen Hippiedorf in Kalifornien, wo sie mit ihrem Vater und einigen Künstlern zusammen lebt. Sie selbst ist ebenfalls eine Künstlerin, die aus den verschiedensten Dingen Skulpturen herstellt und deshalb auch an ihrem Traumcollege, dem RISD, angenommen wurde. Irgendwie bin ich mit Dakota nicht so klar gekommen. Zwar konnte ich ihren Liebeskummer durchaus nachvollziehen, aber trotzdem war sie mir etwas zu kindisch und sprunghaft im Umgang damit.
Jack hingegen stammt aus einer reichen Familie und wurde genau wie Dakota zuhause unterrichtet. Genau wie Dakota ist er eine Künstlerseele, denn er liebt es Klavier zu spielen. Auch deshalb hat er sich für ein Studium an der Julliard beworben. Irgendwie finde ich Jack total cool, weil er eben nicht der typische Junge aus diesem Genre ist. Er ist etwas schüchtern, intelligent und nicht wirklich geübt im Umgang mit Menschen und vor allem Mädchen, was ihn irgendwie total sympathisch gemacht hat.

Der Schreibstil von Jody Gehrman lässt sich gut lesen. Hierbei wird die Geschichte sowohl aus Dakotas als auch Jacks Sicht erzählt, wobei die Sicht immer nach wenigen Seiten wechselt. Meiner Meinung nach hat dies teilweise den Lesefluss etwas gestört, obwohl ich abwechselnde Perspektiven normalerweise sehr gerne mag. Vereinzelt bekommen wir auch einen Einblick in die Briefe und E-Mails, die sich Dakota und Alejandro hin und her schreiben, was die Geschichte etwas aufgelockert hat.
Nach einem ereignisreichen Start mit der Zusage von Dakotas Traumcollege und der E-Mail ihrer besten Freundin war die restliche Geschichte sehr vorhersehbar und hat sich dadurch auch etwas gezogen. Mein großer Kritikpunkt ist allerdings das Ende, denn hier ging mir alles viel zu schnell. Innerhalb von nicht mal 15 Seiten kam es zur großen Versöhnung und auf einmal war alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Kaum zu glauben irgendwie.

Das Cover ist ein richiger Blickfang und macht total Lust auf den Sommer. Mir gefällt es auf jeden Fall richtig gut.

Alles in allem ist "Ein Sommer mit Alejandro" eine niedliche Geschichte für zwischendurch, die mich allerdings nicht so ganz überzeugen konnte. Dafür gibt es von mir 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Gefühlschaos mit langatmigen Anfang

Raw Deal - Gegen alle Regeln
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Nachdem Savannahs Bruder bei einem Kampf gestorben ist, steht ihr bei der Beerdigung der Mann gegenüber, welcher der Gegner von Tommy war und bietet um Vergebung. Als es zu einem erneuten Treffen kommt, ...

Nachdem Savannahs Bruder bei einem Kampf gestorben ist, steht ihr bei der Beerdigung der Mann gegenüber, welcher der Gegner von Tommy war und bietet um Vergebung. Als es zu einem erneuten Treffen kommt, weiß Savannah schon bald, dass Mike nicht so ist wie in den Medien dargestellt.

Savannah Dugas lernt man kennen, als sie am Tiefpunkt ihres Lebens ist, denn sie ist von tiefster Trauer um ihren Bruder erfüllt. Trotzdem versucht sie ihr Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken und geht weiterhin als Masseurin in einem Wellnesscenter arbeiten, obwohl sie dank ihrer reichen Familie nicht arbeiten müsste. Dabei ist sie sehr bodenständig geblieben und weiß was sie will. Allerdings wirkt sie manchmal etwas kindisch und auch etwas naiv.
Michael Larson, auch Mike genannt, ist ein MMA-Kämpfer, der von den Medien immer von seiner schlimmsten Seite dargestellt wird, dabei wird ziemlich schnell klar, dass er eigentlich sehr liebevoll ist und noch an seiner Vergangenheit, durch die er auch zu MMA gekommen ist, zu knabbern hat. Außerdem ist er ein totaler Familienmensch, was sich im Umgang mit seinen beiden Brüdern zeigt.
Leider muss ich gestehen, dass ich mit beiden Charakteren nicht so warm geworden bin, wobei mir Mike noch etwas sympathischer war. Leider konnte ich deshalb der Liebesgeschichte zwischen beiden nicht so viel abgewinnen, die sich meiner Meinung nach auch etwas zu schnell (vor allem aus Savannahs Sicht) entwickelt hat.

Die gesamte Geschichte ist aus der Er-Perspektive abwechselnd aus Savannahs und Mikes Sicht geschrieben, wobei Savannahs Sichtweise überwiegt. Manchmal hatte ich leider etwas Schwierigkeiten zu erkennen aus welcher Sicht gerade geschrieben wird. Ansonsten war der Schreibstil sehr detailreich, wodurch sich die Geschichte teilweise etwas gezogen hat. Meiner Meinung nach haben auch am Anfang die Gefühle etwas gefehlt, was aber gegen Ende immer besser wurde, wodurch ich das Buch dann kaum mehr aus der Hand legen konnte.

Alles in allem ist Raw Deal ein schönes Buch über Vergebung, dass zum Teil etwas langatmig war und mich erst gegen Ende richtig fesseln konnte. Daher gibt es von mir 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Süße Liebesgeschichte - wenn auch etwas schwächer als Band 1

Tempt Me Like This
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Ashley ist am Boden zerstört als sie die Absage von der Stanford School of Business erhält, da sie zu wenig praktische Erfahrung in der Musikbranche vorweisen kann. Aber zum Glück war Drew Morrison ein ...

Ashley ist am Boden zerstört als sie die Absage von der Stanford School of Business erhält, da sie zu wenig praktische Erfahrung in der Musikbranche vorweisen kann. Aber zum Glück war Drew Morrison ein Schüler ihres Vaters und so kommt es, dass Ashley ihn auf seiner neuen Tour begleiten darf. Allerdings unter der Bedingung, dass Drew die Finger von ihr lässt. Doch schon von der ersten Sekunde an wissen beide wie schwierig das wird..

Ashley Emmit lernt man zu Beginn als schlaue und ehrgeizige Studentin kennen, die genau weiß was sie will und für ihren Traum kämpft. Doch auf der anderen Seite ist sie noch das kleine, gut behütete Mädchen, das noch bei ihrem Vater lebt und bisher alles getan hat um diesen glücklich zu machen. Dadurch wirk sie teilweise sehr naiv und jung in ihren Handlungen. Außerdem glaubt sie seit der Trennung ihrer Eltern nicht mehr an die große Liebe und hat deswegen Angst sich zu verlieben. Ashley macht allerdings während der Geschichte eine tolle Wandlung durch und sie entwickelt sich zu der sympathischen Frau, die sie eigentlich sein will.
Drew Morrison ist nicht der typische Rockstar, wie man sich ihn vorstellt. Seit einem Schicksalsschlag findet er nicht mehr den richtigen Bezug zur Musik und zum Schreiben eines Liedes, was ihn sehr bedrückt. So lernt man von ihm auch ganz schnell die Schattenseiten der Musikbranche kennen und was diese mit den Künstlern machen. Drew mochte ich von Beginn an richtig gerne, da er sehr einfühlsam ist und trotz seines Ruhmes auf dem Boden geblieben ist.

Meiner Meinung hat sich die Beziehung zu Beginn in genau der passenden Geschwindigkeit entwickelt. Die beiden haben schnell gemerkt, dass sie einander vertrauen können und sich auch körperlich zueinander hingezogen füllen. Nachdem sie sich einige wichtige Geheimnisse anvertraut haben, wurden sie sehr schnell intim miteinander und konnten fortan kaum mehr die Finger voneinander lassen. Meiner Meinung nach waren diese wiederkehrenden erotischen Szenen irgendwann einfach zu viel des Guten.

Der Schreibstil von Bella Andre lässt sich, wie auch schon im ersten Teil (Kiss me like this), gut und angenehm lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Auch hier wird wieder in der Er-Perspektive abwechselnd aus Ashleys und Drews Sicht erzählt, sodass man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden erhält.

Auch wenn die Liebesgeschichte der beiden teilweise wirklich kitschig ist und irgendwann gefühlt nur noch aus Sex besteht, hat mich Tempt me like this doch gut unterhalten. Allerdings ist der zweite Band meiner Meinung nach etwas schwächer als der erste und bekommt daher 3/5 Sterne von mir.