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Veröffentlicht am 01.06.2017

Ein wundervolles Buch, welches die pure Zerstörung ist ...

Nächstes Jahr am selben Tag
2

Das Cover von "Nächstes Jahr am selben Tag" gefällt mir richtig gut. Im Gegensatz zu den anderen Büchern ihr ist dieses komplett in rosa und pink Tönen gehalten, was mir richtig gut gefällt. Auch das Pärchen ...

Das Cover von "Nächstes Jahr am selben Tag" gefällt mir richtig gut. Im Gegensatz zu den anderen Büchern ihr ist dieses komplett in rosa und pink Tönen gehalten, was mir richtig gut gefällt. Auch das Pärchen auf den Cover gefällt mir richtig gut. Ich würde sogar sagen, das mir das Cover von allen Colleen Hoover Covern am besten gefällt.


Richtig gut fand ich sofort den Schreibstil von Colleen Hoover. Er ist einfach leicht und gut verständlich. Mit ihrer Art von Humor konnte ich mich schnell identifizieren und musste auch einige Male laut lachen. Emotional hat dieses Buch auch sehr viel zu bieten, aber das kannst du bei meinen Reaktionen zu den einzelnen Teilen des Buches besser nachvollziehen. Vom einen zum anderen Moment sind so viele Dinge passiert, die ich nicht gedacht hatte, aber am Ende kann ich einfach nur Wow sagen!!!


Fallon war mir als Charakter direkt sympathisch. Sie hat schon einiges durch machen müssen, hat ihre Träume aber dennoch nicht aufgegeben. Zu Beginn des Buches ist sie ein eher schüchterner Charakter und versteckt sich hinter den Narben die ihr Leben prägen. Sie hat in ihrem Leben einige Schicksalsschläge erlitten, hat aber nie die Freude an ihrem Leben verlernt, wofür ich sie sehr bewundere.


Ben fand ich schon nach 100 Seiten genial. Ich finde ihn echt witzig und zuckersüß. Er hat in seinem Leben auch schon etwas verkraften müssen, was ich zu Beginn des Buches nicht erwartet hätte. Besonders Feier ich an ihm, das er sich einfach Fallons Freund ausgibt um so ihren Vater reinzulegen. Ich möchte dem Charakter Ben jetzt nicht zu viel vorweg nehmen, da man in den später folgenden Teilen noch genug über ihn erfährt :)


Zu Beginn der folgenden Mini-Rezensionen zu den einzelnen Novembern versuche ich so wenig wie möglich zu spoilern, so dass du das auch lesen kannst wenn du "Nächstes Jahr am selben Tag" noch nicht beendet hast. Ich schreibe diese Teile übrigens immer direkt nachdem ich einen Teil beendet habe, also hast du hier meine Reaktion genau nachdem ich den Teil beendet habe. Viel Spaß:


Der erste 9. November

Der erste 9. November hat mir allen in allen sehr gut gefallen. Zu Beginn hatte ich leider etwas Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen, aber nach circa 50 Seiten war ich voll und ganz drin. Ich glaube das ich relativ schwer rein kam, da man direkt in die Geschichte geschmissen wurde, was mich selbst etwas verwirrt hat. Das Handeln der Protagonisten finde ich richtig süß und ich musste auch sehr oft lachen. Mit dem Humor der beiden konnte ich mich sehr gut identifizieren. Vor allem in Ben bin ich nach knapp 100 Seiten schon verliebt. Ich finde ihn einfach zuckersüß. Auch das Fallons Vergangenheit schon so früh im Buch beleuchtet wurde hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt finde ich den Beginn der Beziehung gut gelungen und ich war schon sehr gespannt wie Colleen Hoover eine Liebesgeschichte schreiben möchte, welche nur an einem Tag im Jahr handelt.

"Und wie lautet Aufgabe vier? Such dir einen Zuhälter?"
Ben lacht. "Nein. Es sind nur drei Aufgaben."
~ S. 95

Der zweite 9. November
Der zweite 9. November hat mir noch einmal mehr gefallen als der zuvor. Die Charaktere gefallen mir noch immer richtig gut. Ich fand es auch irgendwie richtig süß, das Ben Zweifel hatte das Fallon sich verändert hat und er sie so nicht er mag. Besonders mochte ich die Szene, in der er zu der Kellnerin gegangen ist und sagte das ihm das Telefonat mit Fallon sogar 200 Dollar wert war. Ich liebe ihn einfach!!! Besonders süß fand ich aber das Ende des zweiten Abschnittes. Welcher studierende Mann, oder eher gefragt welcher Mann überhaupt, würde sowas machen nur um einer Frau, die er hochgerechnet 24 Stunden kennt einen Zettel zu geben? Ich kenne keinen!
Eine weitere Szene hat es mir auch sehr angetan. Ich kenne fast nur Kerle welche niemals einen Liebesroman lesen würden, aber er macht es einfach um einen eigenen zu schreiben. Ich liebe ihn dafür. Sagt mir bitte jemand wo ich Ben finden kann???

Der dritte 9. November
Bis jetzt war der dritte 9. November eindeutig der krasseste. Schon zu Beginn es Teiles stand mir der Mund offen und Colleen Hoover hat es geschafft mich zu schocken. Ich hatte echt gedacht, das es ihr Ben und Fallons Projekt, sich jeden Tag zu treffen zerstören könnte. Aber irgendwie haben sie es trotzdem geschafft sich zu treffen. Auch trotz des Ereignisses haben sie es irgendwie geschafft ein paar schöne Momente miteinander zu verbringen, welche mich auch das ein oder andere Mal schmunzeln haben lassen. Im dritten Teil habe ich mich noch mehr in Ben verliebt. Er ist so ein süßer Charakter, welcher für die Menschen die er liebt alles geben würde. Besonders das merkt man jetzt.
Krass fand ich das Ende, denn nach dem schrecklichen Teil und darauf folgenden wunderschönen, habe ich nie so ein Ende erwartet. Ich bin an sich ein Mensch, welcher richtig selten weint oder glasige Augen hat, aber Colleen Hoover hat es geschafft, das ich kurz vorm weinen war.

"Normalerweise finden es Leute eklig, anderen in den Zähnen rumzupulen oder so was."
ruft Tate vom Tisch. "Außer sie sind ´verliebt. Da sinkt die Ekelgrenze.
Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Könnt ihr im Internet nachlesen."
~ S. 179

Der vierte 9. November
Ein Wort trifft den Teil glaub ich am besten. Zerstörung! Dieses Buch ist einfach die pure Zerstörung meiner selbst gewesen. Als ich das erste Kapitel dieses Teils gelesen habe, hatte ich noch Hoffnung, das nach dem Ende des dritten Abschnittes nichts noch schlimmeres passiert, aber nicht bei Colleen Hoover. Dieser Teil war die pure Zerstörung für mich. Ich hätte nie gedacht, das es noch krasser werden kann. Fallon hat mir richtig Leid getan und man hat einfach gesehen, das sie immer noch etwas für Ben empfindet. Vor allem das Ende hat mich geschockt. Sie geht einfach und will das Projekt abbrechen. Und Ben spricht irgendwie immer das richtige aus und bleibt der tolle Ben, in welchen man sich verlieben kann. SPOILER Und findest du nicht auch das er ein voll süßer Vater für seinen Neffen ist?

Der fünfte 9. November
Mittlerweile weiß ich nicht mehr wie ich das Buch, ohne die Worte Zerstörung und Schock zu verwenden, beschreiben soll. Ich hatte wirklich ein kleines bisschen Hoffnung das alles wieder gut wird und die beiden endlich ein Paar werden, aber nix da. Es gab ein Drama und ich kann dir sagen, das was passiert ist übertrifft alles, was in "Nächstes Jahr am selben Tag" schon passiert ist. Nachdem ich den Teil gelesen hatte, stand mir einfach nur der Mund offen und ich konnte nicht fassen, was ich das gelesen habe. Ich habe wirklich keine Ahnung wie Colleen Hoover es schafft eine Bombe nach der nächsten zu zünden und jede schlimmer ist als die davor.

"...das Mädchen, von dem ich spreche, sitzt direkt neben dir. Und ich liebe sie.
Und zwar wirklich, verstehst du? So richtig"
~ S. 249

Der sechste 9. November
Nach dem schrecklichen Ende des fünften 9. November musste ich sofort weiter lesen um zu erfahren wie die Geschichte weiter geht. Meiner Meinung nach ist der sechste Teil eindeutig der emotionalste gewesen, in welchem sogar mir eine Träne gekommen ist. Bens Geschichte finde ich noch einmal schlimmer als die von Fallon. Sein Leben wurde komplett zerstört und daraufhin hat er eine dumme Entscheidung getroffen. Eine dumme Entscheidung, welche sein Leben verändert hat und zwar nicht nur auf kurze, sondern ebenso auf lange Sicht. Für diesen Teil gibt es meiner Meinung nach keine Worte außer Emotional...

Auch wenn Liebende verloren sind, die Liebe ist es nicht.
~ S. 299

Der letzte 9. November
Und natürlich fehlt noch das Happy End, sonst wäre es ja kein Buch. Das Ende fand ich, wie schon das ganze Buch, wunderschön. Mir persönlich fehlt nur etwas eine längere Beziehungsphase, aber trotz dessen liebe ich dieses Buch -


Fazit


Eindeutig eines der emotionalsten Bücher die ich je gelesen habe und ich oute mich jetzt auch zum Colleen Hoover Fan!

Veröffentlicht am 16.12.2018

Und leider schon der letzte Teil

Der letzte erste Song
1

Inhalt:
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht ...

Inhalt:
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein macht. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen.

Meine Meinung:

Das Cover dieses Buches ist einfach perfekt. Schon als ich es vor Monaten bei Bianca auf der Seite gesehen habe, habe ich mich verliebt. Es passt hervorragend zu den Rest der Reihe und macht im Regal dann bestimmt ganz schön was her. Das Pärchen auf der Vorderseite passt meiner Meinung nach auch perfekt zu Mason und Grace und lässt mich die beiden jetzt schon vermissen

Auch der Schreibstil von Bianca ist so wie immer. Locker, leicht, an manchen Stellen sarkastisch und allem in allem einfach nur toll. Man fliegt förmlich durch die Seiten, was ich nicht nur bei diesem Buch der Autorin festgestellt habe. Der Wechsel der Sichten gefällt mir auch jedes Mal wieder richtig gut, vor allem weil Biancas Sichtwechsel immer angenehm für einen selbst als Leser sind.

Grace war mir in den ersten Teilen der Reihe zwar immer schon sympathisch, aber nie so, dass ich eine ganze Geschichte von ihr lesen müsste, doch sobald ich ihre Gedanken kannte, hat sich meine Meinung schnell geändert. Durch ihre Vergangenheit war bzw. ist Grace stark von Selbstzweifeln geprägt, welche ich teilweise komplett nachvollziehen konnte, an manchen Stellen aber auch gar nicht. Diese Zweifel haben ihr wahrscheinlich einige Steine in den Weg gelegt, welche sie so gar nicht haben müsste. An sich hat sich Grace auch weiterentwickelt, doch für mich hat sie sich schon in einem Kreis bewegt, aus welche sie meiner Meinung nach schon hätte ausbrechen können.

Ein gefühlsvoller Mason? Wo gibt es denn sowas? Richtig, in diesem Buch. Mason habe ich in den ersten Teilen schon gern gehabt, aber in diesem... Damn. Ich liebe ihn, Ich frage mich ernsthaft, warum er so lang auf seine Geschichte warten musste. Zu Beginn dachte ich mir Stückweise: ""Hallo Mr. Oberflächlich", doch eigentlich ist er das nicht. Ganz im Gegenteil. In diesem Buch lernt man den Spaßvogel der Firsts doch noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen, die mir persönlich sogar noch ein müh besser gefällt.

Was soll ich nun noch sagen, außer danke für die tollen Bücher liebe Bianca. Sie hat mit dieser Reihe, vor allem auch mit diesem Band gezeigt, das keine ihrer New Adult Geschichte 0815 ist, sondern immer wieder etwas eigenes hat, was einen nicht mehr los lässt. In diesem Fall war es eindeutig die Musik und der letzte erste Song. Ich schaue auf die Reihe mit sehr viel Freude zurück, aber nun auch mit einem weinenden Auge.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.04.2018

Beautiful Stranger statt Beautiful Bastard

Beautiful Stranger
1

Das Cover von "Beautiful Stranger" finde ich echt gelungen. Es passt perfekt zu dem es ersten Teiles, und ebenso wie beim ersten Teil, habe ich das Buch schon kaufen müssen, ohne überhaupt den Klappentext ...

Das Cover von "Beautiful Stranger" finde ich echt gelungen. Es passt perfekt zu dem es ersten Teiles, und ebenso wie beim ersten Teil, habe ich das Buch schon kaufen müssen, ohne überhaupt den Klappentext zu lesen. Das Cover stellt von den Farben her ein Gegenteil zu ersten Teil, da bei diesem Teil das Cover einen schwarzen Hintergrund hat. Auch die Schrift finde ich wieder richtig schön. Auch hier sticht sie förmlich heraus und auch die Schriftarten finde ich sehr schön und passend gestaltet.



Auch nachdem ich den zweiten Teil beendet habe, spricht mich der Schreibstil von Christina Lauren an. Durch "Beautiful Stranger" bin ich ebenso schnell geflogen, wie schon durch den ersten Teil. Bei der ein oder anderen Stelle musste ich auch mal schmunzeln. Insgesamt muss man das Buch einfach schnell lesen, da es zum einen nicht viele Seiten hat, und durch die "öffentlichen" Sexszenen immer ein gewisser Nervenkitzel dabei ist. Ebenso zum schnellen lesen beigetragen hat, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben ist, was mir immer richtig gut gefällt.



Sara, hat endlich mit ihrem alten Leben in Chicago abgeschlossen und ist Bennett und Chloe nach New York gefolgt. Sie ist ein Mensch, welchem die Professionalität sehr wichtig ist, und welcher sehr auf ihr erscheinen achtet. Das macht sie, da ihre verflossene Liebe sie so in die Öffentlichkeit gedrängt hat. Sara musste in ihrer Vergangenheit schon einigen erleben, was ihr immer und immer wieder hinterher hängt, da sie es nicht vergessen kann. Ich persönlich mochte Sara als Protagonistin richtig gern, da sie eine super Freundin sein kann, und sie sich das gleiche wünscht wie ihre beste Freundin, und das ist die Liebe ihres Lebens finden. Ihre Art ist eine richtig süße, aber sie hat in Maxs Nähe etwas verruchtes an sich.



Auch Max mochte ich richtig gern. Er ist, wie es so typisch in solchen Büchern ist ein Playboy, welcher jede Frau haben kann. Nach der ersten gemeinsamen heißen Nacht in einem Club kann er Sara aber nicht mehr vergessen und sucht den Kontakt zu ihr. Max kann sie einfach nicht vergessen und ist ihr mit Haut und Haaren verfallen, und lässt seit daher keine andere Frau mehr an sich ran. Er ist ein abenteuerlicher Kerl, der sich spezielle Ort für seine sexuellen Aktivitäten sucht. An sich ist Max wirklich ein toller Mann, welcher sein Mädchen mit aller Macht zu beschützen versucht. Ebenso wie Sara steht auch Max in der Öffentlichkeit, nur bei ihm wird jeder Schritt und jede Affäre verfolgt. Manchmal kam mir Max etwas arrogant vor, was er aber durch seine charmante Art überspielt hat. In Max kann man sich auch nur zu gut verlieben.



Das die Charaktere des ersten Teiles in diesem hier als Nebencharaktere aufgetaucht sind, hat mir nur allzu gut gefallen, da ich Bennett und Chloe sehr ins Herz geschlossen habe. Sie sind einfach das Traumpaar schlecht hin. Aber auch die neuen Nebencharaktere haben es mir angetan. George finde ich richtig genial, über seine Witze musste man einfach lachen, aber auch die besten Freunde von Max fand ich sympathisch. Auf Wills Geschichte freue ich mich auf jeden Fall schon.



In diesem Buch gab es bestimmte Stellen, die mich irgendwie gestört haben. Ich habe nix gegen Sex bzw. Erotikszenen in einem Buch, aber diese fand irgendwie komisch. Geschrieben waren sie wirklich gut und man hat immer und immer wieder gemerkt, wie langsam mehr Gefühle mit eingeflossen sind, was mir an sich sehr gefallen hat. Nur die Orte fand ich echt komisch. Eine Bibliothek, ein überfüllter Club, ein Sexclub... An einer solcher Szenen hätte mich nix gestört, aber diese Szenen an öffentlichen Orten kamen bis auf einmal ständig vor. Wenn du das Buch gelesen hast kannst du mir ja gern einen Kommentar da lassen, ob es dir genauso ergangen ist.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Der Auftakt Save me - Top oder Flop?

Save Me
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Mit dem Cover von Save me hat sich der LYX-Verlag einfach mal wieder selbst übertroffen. Ich dachte schon bei einigen anderen Büchern, dass es keine schöneren Cover mehr geben könne, bis ich Save me gesehen ...

Mit dem Cover von Save me hat sich der LYX-Verlag einfach mal wieder selbst übertroffen. Ich dachte schon bei einigen anderen Büchern, dass es keine schöneren Cover mehr geben könne, bis ich Save me gesehen habe. Das Cover mit dem Ombre Verlauf in Gold glitzert leider nicht so wie ich es mir erhofft habe, hat aber dafür einen wunderschönen goldenen Glanz, welcher es aber fast so wirken lässt. Die Prägung der Schrift, die Kapitelgestaltung und auch die Innenklappen sehen einfach wunderschön aus, sodass man die Aufmachung und allgemein das Buch einfach gern ansehen muss. Auch der Buchrücken macht einiges her und ist im Regal einfach nur ein Hingucker

Bei dem Schreibstil der lieben Mona hat man meiner Meinung nach eindeutig eine Verbesserung im Vergleich der Again-Reihe gemerkt. Schon da fand ich ihren Schreibstil richtig gut, aber in Save me hat sie noch eine Schippe drauf gelegt. Die Atmosphäre des Buches war einfach eine ganz andere. Da die Protagonisten in Save me auch ein paar Jahre jünger sind, als in der Again Reihe, hat man dies ihnen auch angemerkt. Ich empfand es als gut wie Mona den Protagonisten eine jüngere innere Stimme verliehen hat. Save me hat auch noch einen weiteren Unterschied im Schreibstil, im Vergleich zur Again-Reihe. Dieses Buch wurde nicht nur aus der Sicht der weiblichen Protagonisten geschrieben, sondern es enthielt zusätzlich noch ein paar Kapitel aus der Sicht von James. I love it!

"Was stimmt nicht?" Ich bekomme die Worte kaum raus, weil sich so viele Gefühle in mir angestaut haben. Der Schmerz in seinem Blick trifft mich völlig unvorbereitet. "Dass du nicht gut genug für mich bist" ~ Ruby, Seite 359, Kapitel 28

Schon auf der ersten Seite konnte mich Ruby von sich überzeugen. Sie ist mir in etlichen Hinsichten ähnlich, und ich glaube, ich hatte noch nie eine Protagonistin mit der ich mich so gut identifizieren konnte wie mit Ruby Bell. Sie hat genauso wie ich eine Leidenschaft Dinge zu planen und führt ihr Bullet Journal. Rubys Plan einmal in Oxford studieren zu wollen finde ich grandios und ich wünsche ihr noch immer das sie dies schafft. Ihre Familie, bestehend aus ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrer zuckersüßen Schwester Ember habe ich auch fest in mein Herz geschlossen. Sie versuchen ihr bestes um Ruby in ihrem Vorhaben nach Oxford zu gehen zu unterstützen. Das ein oder andere Mal hatte ich das Bedürfnis ihre Familie zu umarmen, sie sind einfach purer Zucker. Ruby wirkt auf mich auch wie eine junge Frau, die weiß für das es sich zu kämpfen lohnt. Ihre Familie stammt aus einer eher niedrigeren Schicht der Gesellschaft und auf der Maxton Hall ist sie um zu lernen und ihren Traum wahr werden zu lassen. Sie wirkt dort auf mich eher schüchtern und zurückhaltend und sie möchte keinesfalls im Mittelpunkt stehen, was ich bei einer Schule wie der Maxton hall auch nur zu gut nachvollziehen kann.

Zwischen James und mir gab es zu Beginn eine Art Hate and Love Relationship. Zu Beginn des Buches dachte ich mich das eine oder andere Mal, was James nur für ein Schnösel ist. Er ist arrogant, reich und eindeutig verwöhnt. Mit dem Namen Beaufort stehen einem eben alle Türen offen und genau das lässt James auch das ein oder andere Mal raus hängen. Nach und nach lernt man den jungen Mann kennen, der einmal die Firma seiner Eltern erben wird. Er hat nicht nur diese arrogante Seite, sondern auch eine liebevolle, humorvolle und beschützende. Wie sagt man so schön, harte Schale, weicher Kern. Genau das trifft auf James zu. Wenn man ihn mit seiner Schwester Lydia erlebt und im Verlauf der Geschichte merkt man vor allem den weichen Kern. Was ich noch bei James anmerken muss ist, dass man über und mit seinem Charakter einfach unheimlich oft schmunzeln oder lachen muss. Er hat einfach das besondere etwas, was man liebt, wenn man es dann gefunden hat und der Bad Boy sich etwas in den Hintergrund stellt.

Plötzlich greift James wieder nach meiner Hand. Seine andere legt er an meine Taille, und ich halte die Luft an. Mein Herz beginnt zu rasen, und ich weiß nicht, wieso, aber es fühlt sich erstaunlich gut an, von ihm berührt zu werden. ~Ruby, Seite 174, Kapitel 13

In Save me gab es echt eine Menge Nebencharaktere und um bei ihnen einen Durchblick zu bekommen hat auch ein Minütchen gedauert. Vor allem die Freunde und Familie von Ruby haben es mir angetan. Ihre Familie hat auch einen kleinen Schicksalsschlag erleiden müssen, dafür sind sie aber unheimlich stark und die Schwester von Ruby hat meiner Meinung nach eine besondere Erwähnung verdient. Ember ist ein übergewichtiges Mädchen, welches zeigt, dass man auch mit Übergewicht selbstbewusst und wunderschön ist. Sie hat einen Blog in welchem sie über Mode bloggt und dafür hat sie sich meinen Respekt verdient. Die Freunde von James mag ich allesamt eher weniger. Cyril, Wren, Keshav und Camille sind für mich solche Charaktere, die einfach da sind, aber keine weitere Erwähnung benötigen. Ganz im Gegenteil zu Lydia. Zu Beginn von Save me konnte ich sie eher weniger Ausstehen, aber am Ende hat man auch ihren weichen Kern gemerkt, und schon konnte ich sie richtig gut leiden. Auch Allistar habe ich mögen gelernt, seine Art ist zwar etwas speziell, aber eine, mit der ich persönlich richtig gut klar komme. Die Eltern von James hingegen kann ich gar nicht ausstehen. Sie wirken auf mich sehr abgebrüht, kalt und versnobt.

Eine Erwähnung wert ist eindeutig die Atmosphäre von Save me. Ich glaube ich hatte lang kein Buch mehr, in welchem ich mich wirklich wie zuhause gefühlt habe. Teilweise habe ich gar nicht bemerkt wie schnell die Seiten an mir vorbei geflogen sind. Die Beschreibungen der Umgebung, der Wohnungen, der Schule, von Oxford und die Partys haben mich richtig in die Welt gefesselt. Auch durch die interaktive Leseprobe die es von LYX auf WhatsApp gab habe ich mich wie eine Freundin von Ruby gefühlt, die ihren Tag mit ihr gemeinsam verbringt und nicht wie ein Leser. Auch in Maxton Hall habe ich mich wohl gefühlt und man hat beim Lesen immer und immer wieder gemerkt wie viel Herzblut Mona in die Geschichte gesteckt hat.


"Alle Handlungen haben einen emotionalen Ursprung", fängt meine Freundin an. "Zwar heißt es immer, man solle nachdenken und die intelligente Entscheidung treffen, statt auf das zu hören, was das Herz einem sagt, aber letztendlich werden alle Entscheidungen von Gefühlen gelenkt und sind somit nicht rational" ~ Lin, Seite 129, Kapitel 10


Was ich persönlich auch richtig cool fand, waren die ganzen Details die Save me bestückt haben. Mona hat den Bewerbungsprozess nach Oxford so lebhaft beschrieben, dass man fast hätte annehmen können, dass sie selbst dort studiert hat. Die Diskussionen in Vorbereitung auf die Gespräche in Oxford fand ich persönlich richtig interessant und man kann sich aus diesen auch einiges mitnehmen, da Mona ein Thema nicht nur von einer Seite beleuchtet hat, sondern von mehreren. Die tatsächlichen Gespräche in Oxford und insgesamt das Feeling an dieser Stelle des Buches haben es mir richtig angetan, dass ich am liebsten jetzt zurück springen wöllte um noch einmal in diese Welt zu tauchen.


Fazit


Für Save me kann ich euch einfach nur eine Empfehlung aussprechen. Das Buch hat die perfekte Mischung aus allem und eine super tolle Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Eine gute Fortsetzung aber leider etwas schwächer als Teil 1

One Night - Das Geheimnis
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Auch das Cover des zweiten Teile der "One-Night"-Trilogie finde ich unglaublich schön. Wie auch schon beim ersten Teil habe ich mich in dieses Cover blitzverliebt. Die Blüte auf dem Cover ist auch wieder ...

Auch das Cover des zweiten Teile der "One-Night"-Trilogie finde ich unglaublich schön. Wie auch schon beim ersten Teil habe ich mich in dieses Cover blitzverliebt. Die Blüte auf dem Cover ist auch wieder sehr elegant und passt gut zum ersten Teil. Diese Reihe ist vom Cover her einfach ein absoluter Hingucker. Das Silber der Schrift zieht sich auch wieder durch das ganze Buch und die Klappen des Buches sind in diesem Ton gehalten. Wenn du in der Buchhandlung bist schau doch einfach mal in das Buch rein. Schon die Aufmachung ist es wirklich wert.

Den zweiten Teil konnte ich leider nicht ganz so schnell lesen wie ich es mir gewünscht hätte, was aber nicht am Schreibstil der Autorin liegt. Diesen fand ich immer noch sehr angenehm und kam auch gut durch die Seiten. Wenn ich einmal in der Geschichte drin war, wollte ich nicht mehr raus, was ich dem Buch hoch anrechne. Auch die gleiche Satzstellung und Wortwahl wurde vermieden, oder mir ist es nicht mehr aufgefallen. Wie auch schon der ersten teil ist dieser aus Sicht der weiblichen Protagonisten Livy geschrieben.

Nach dem Ende des ersten Teils hat sich Livy vorgenommen Miller aus ihrem Leben zu verbanden, was ihr zu Beginn mäßig, später gar nicht gelungen ist. Ihr merkt man immer mehr an, wie sie sich in ihn verliebt hat, denn eine Welt ohne ihn kann sie sich nicht mehr vorstellen. An sich finde ich sie immer noch recht niedlich und die Beziehung zu Miller wird immer leidenschaftlicher. Leider wird bzw. ist Livy in diesem Teil ziemlich naiv und ging mir auch manchmal auf den Nerv. Ihre Gedanken und vor allem ihre Handlungen konnte ich kaum nachvollziehen. Sie hat in diesem Buch leider keinerlei Entwicklung gemacht, aber ich hoffe das es im dritten Teil noch passiert. Im Großen und Ganzen war sie mir noch recht sympathisch.

Von Millers Vergangenheit hat man ja im ersten Teil so gut wie gar nichts erfahren, deshalb war ich sehr gespannt ob man in diesem Teil etwas mehr erfährt, und ja das hat man. Seine Vergangenheit wurde immer und immer mal wieder angerissen, aber zu 100% wird das Geheimnis Miller Hart nicht gelüftet. Noch immer hat Miller eine zwiegestaltene Persönlichkeit. Einerseits ist er der liebevolle, fürsorgliche und leidenschaftliche junge Mann, der Livy vergöttert wie sonst nichts, andererseits hat er ein echtes Aggressionsproblem. Jeden, der etwas negatives zu der Beziehung die er führt zu sagen hat geht er an. Seine zwanghafte Ordnung ist auch noch vertreten, aber nicht mehr so stark wie im ersten Teil. Ich freue mich jetzt auf jeden Fall auf den letzten Teil, und hoffe sehr das dort alle seine Geheimnisse gelüftet werden.

Die Nebencharaktere sind zum größten teil erhalten geblieben, nur leider sind Nan, Gregory und George weniger oft vertreten gewesen wie in Teil eins. Dafür ist William, welcher in teil 1 wirklich nur kurz aufgetreten ist vermehrt da und geht mir auf die Nerven. Auch ein neuer Charakter wirft bei mir Fragen auf, nämlich Sophia. Ich bin gespannt was sie zu verbergen hat, bzw. wer sie überhaupt ist.

Der Einstieg in den zweiten Teil der "One Night"-Triologie ist mir echt leicht gefallen, da ich echt gespannt war was Miller so zu verbergen hat, bzw. wie er Livy zurückgewinnen würde. Ich persönlich habe fast vermutet, das Livy nach 50 Seiten schon wieder zu ihm zurück rennt, aber dass die beiden erst nach gut 160 Seiten wieder zusammengekommen sind, hat mich dann schon fast verblüfft. Man hat beiden Charakteren angemerkt, dass sie nicht ohne den anderen können, und das merkt man auch immer und immer wieder in diesem Teil. Was mich persönlich aber leider etwas gestört hat, ist, das Livy versucht hat Miller zu ändern. Sie versteht warum er so ist, respektiert es aber nicht so wirklich finde ich.

Im ganzen Buch gab es einiges an Hin und Her zwischen den Nebencharakteren und den Protagonisten, auf welches ich nicht unbedingt eingehen möchte, da es seinen Reiz hat es selbst zu lesen. Mich persönlich hat das Ende aber wieder einmal in einem "Warum hört das Buch genau hier auf"-Moment verfrachtet. Dieses Ende war einfach nur doof, also nicht weil es schlecht war, sondern weil ich jetzt eine gefühlte Ewigkeit warten muss. Arg. Ich möchte unbedingt wissen, was es mit Sophia auf sich hat und den Menschen dessen Namen nicht genannt werden und welche deshalb nur als "sie" bezeichnet werden. Möchte mir jemand den dritten eil jetzt schon geben? Ich muss das einfach wissen!!!

Fazit

Leider etwas schwächer als Teil 1, aber das Ende wirft erneut einige Fragen auf. Wo bleibst du Teil 3? Ich möchte dich lesen!