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Veröffentlicht am 18.01.2022

Erlebnisse in der Bretagne

Alles außer Austern
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Anne (aus München) hat vor kurzem Mann Jörg verloren, der mit 53 Jahren einfach zu früh gestorben ist. Nun steht der jährliche Urlaub mit Freunden in der Bretagne an, doch darauf hat sie keine Lust. Aber ...

Anne (aus München) hat vor kurzem Mann Jörg verloren, der mit 53 Jahren einfach zu früh gestorben ist. Nun steht der jährliche Urlaub mit Freunden in der Bretagne an, doch darauf hat sie keine Lust. Aber Karin + Andreas (aus Straßburg) deren Ehe in einer Krise steckt und Christine + Bernd (aus Paris) lassen nicht locker und „ersetzen“ Jörg einfach durch Tochter Suzanne. Diese hat schließlich auch gerade Liebeskummer und muss auf andere Gedanken kommen. Ein Argument, das Anne schließlich einsieht.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, dabei geht es um ein Haus in der Bretagne, eine Fahrradtour, aber auch um die Liebe. Nebenbei erfährt man einiges über die Auswirkungen, wenn einer blind ist (der Nachbar vom Ferienhaus). Schon interessant das mit den Möbeln abtasten im Hotel, wie man Getränke einschenken müsste, die Schnalzgeräusche zur Orientierung und das Erkennen von Schuhgeräuschen mit Zuordnung der Personen. Hier gab es auch mal einen sehr lustigen Moment, als Anne dem Tandem Fallobst auf der Straße zu spät bemerkte und Michel daraufhin meinte, „ich bin doch der Blinde“.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Hat mich nicht angesprochen

Letzter Bus nach Coffeeville
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Eine Busreise von drei besten Freunden quer durch die USA bis nach Missisippi, eine Geschichte die laut Klappentext glücklich macht. Warmherzig und mitreißend wie Little Miss Sunshine sollte der Roman ...

Eine Busreise von drei besten Freunden quer durch die USA bis nach Missisippi, eine Geschichte die laut Klappentext glücklich macht. Warmherzig und mitreißend wie Little Miss Sunshine sollte der Roman sein. Leider sprang der Funke auf mich nicht über.

Schon am Anfang des Buches kam mir die Handlung nicht in die Gänge, es gab mir zu viel Rückblenden auf vergangene Zeiten. Die Begeisterung beim Lesen stellte sich nicht ein, so dass ich das Buch nach einiger Zeit abgebrochen habe.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Besser als erwartet - schade dass es wohl doch keine weiteren Bände der Reihe gab

Mieze undercover
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Anfangs hat mich das Buch etwas abgeschreckt, weil ich mich nicht gerade zu den Fans von Daniela Katzenberger zähle. Aber außer der Katzenberger-Krimi-Edition und ihrem Foto ist das Buch ganz anders. ...

Anfangs hat mich das Buch etwas abgeschreckt, weil ich mich nicht gerade zu den Fans von Daniela Katzenberger zähle. Aber außer der Katzenberger-Krimi-Edition und ihrem Foto ist das Buch ganz anders. Autorin ist nämlich auch Mina Teichert, von der ich zuletzt „Honigherzen“ gelesen habe.

Im Buch geht es um Michaela „Mieze“ Moll, die mit ihrem Mann Fabian verheiratet ist und eine 3-jährige Tochter namens Lou hat und wieder arbeiten will. Die Bewerbung auf die „motivierte Mitarbeiterin im Unterhaltungsbereich“ schlägt fehl, denn bei einer Sex-Hotline will sie nicht anfangen. Aber ihr Vater, Kriminaldirektor im Ruhestand (der Vater der Autorin ist übrigens Kommisar a. D.), gibt einfach ohne ihr Wissen eine Bewerbung von ihr bei der Polizei ab. Und siehe da – sie wird genommen. Aus dem Bürojob wird schnell auch die Beförderung zum Undercover-Einsatz, auch wenn sie einem Kollegen nur sein vergessenes Handy nachtragen wollte.

Das Buch ist sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Es geht zwar auch um die Abläufe in einer Tabledance-Bar, wird aber nie so sexuell wie befürchtet, so dass ich das Buch dann doch sehr gerne gelesen habe. Zwischendurch geht es natürlich auch um die liebe Familie, hier sorgt vor allem die kleine Lou für einige Lacher, auch wenn manchmal auch gleich Entsetzen mitschwingt – so wie bei „wir haben Fenster malt“. Was soll bitte ein Mea-Schweinchen sein, dachte ich mir noch, bis ich auf der nächsten Seite Meerschweinchen las. Und die können nicht im Meer schwimmen, obwohl sie so heißen. Mit Dinkelkeks-Doro, einer anderen Mutter aus dem Kindergarten, bin ich übrigens in Bezug auf Blinke-Schuhe einer Meinung. Ich würde diesen Umweltirrsinn auch nicht mitmachen wollen. Michaela gebe ich dafür Recht, wenn sie zu Pralinen greift wenn Trost nötig ist. Sicher, sie lösen keine Probleme, aber versucht mal mit Schokolade im Mund zu heulen

Am Ende des Buches werden die Bände 2 + 3 der Reihe mit Namen, ISBN-Nummer und Erscheinungstermin angekündigt, offenbar kam es aber leider nie zu einer Veröffentlichung. Schade, auch sie hätte ich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Anfangs etwas mau, wird aber immer besser

Scheidung nie – nur Mord!
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Tinas Mann Stefan hat eine Solar-Firma in München, die - was er nie zugeben würde - vor der Pleite steht und die er zusammen mit seiner Schwester Frederieke führt. Tina freundet sich mit ihr an. Gemeinsam ...

Tinas Mann Stefan hat eine Solar-Firma in München, die - was er nie zugeben würde - vor der Pleite steht und die er zusammen mit seiner Schwester Frederieke führt. Tina freundet sich mit ihr an. Gemeinsam schmieden sie andere Pläne, als Stefan sie verfolgt, um die Firma zu retten.

Das Buch ist gut geschrieben, nur anfangs kam es für mich etwas langsam in Schwung. Zeitweise gefiel mir die Handlung nicht so sehr, dann nämlich wenn sich Tina mit Lennart traf um mit ihm erotischen Fantasien nachzugehen. Das passte für mich nicht.

Zur Handlung gehören auch Tinas Hund Jimmy und ihre (und Stefans) Tochter Marjella, die in einer anderen Stadt studiert. Vor allem gegen Ende des Buches wird es spannend.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Gutes Buch - und der erste Roman des Autors

Du kannst kein Zufall sein
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Josh (28) wird an Silvester von seiner Freundin verlassen und verliert dabei gleichzeitig Wohnung und Job (ihr Vater ist nämlich Vermieter und Arbeitgeber). Da findet er am Boden eine Münze und will ein ...

Josh (28) wird an Silvester von seiner Freundin verlassen und verliert dabei gleichzeitig Wohnung und Job (ihr Vater ist nämlich Vermieter und Arbeitgeber). Da findet er am Boden eine Münze und will ein Jahr lang sie bei Entscheidungen um Rat fragen. Kopf ja, Zahl nein. Also Dusche statt Badewanne, Frosties statt Porridge, sehe ich auf dem linken Auge klarer oder auf dem rechtem? Spielt da überhaupt der Optiker mit? Er zieht wieder zu seinen Eltern, wobei seine Mum immer im Mittelpunkt stehen muss und sein Pap wohl noch nie etwas von Briefgeheimnis gehört hat.

Bei einer Veranstaltung läuft Josh seine Traumfrau über den Weg, verliert sie aber schnell aus den Augen. Er weiß nur, dass sie irgendwo außerhalb Londons in einem englischen Buchladen arbeitet und ein Kunstmuseum nebenan Van Goghs „Sonnenblumen“ zeigt. Also irgendwo in München, Amsterdam, Tokio oder Philadelphia wie Recherchen ergeben. Er nimmt die Suche nach ihr auf – unterstützt von seinen Freunden, die für ihn auf einem Internet-Account nach Hinweisen zu dieser Frau suchen.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und humorvoll. Teilweise habe ich richtig mit gefiebert bei seiner Suche. Und ja, auch ich verstehe nicht ganz warum ein Oktoberfest im September stattfindet. Das Weihnachtsfest ist ja auch nicht im November

Dies ist der erste Roman des Autors.

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