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Veröffentlicht am 01.05.2018

Satans neuer Freund

Satans neuer Freund
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Vorab muss ich sagen das ich mich mit diesem Buch von Timo Januschweski ganz schön aus meiner Komfort Zone gewagt habe. Bislang habe ich kein Buch aus diesem Genre gelesen. Ich habe keinen Vergleich und ...


Vorab muss ich sagen das ich mich mit diesem Buch von Timo Januschweski ganz schön aus meiner Komfort Zone gewagt habe. Bislang habe ich kein Buch aus diesem Genre gelesen. Ich habe keinen Vergleich und das macht es für mich so schwierig eine objektive Bewertung abzugeben.
Das Cover ist wirklich sehr schön. Zusammen mit dem Klappentext weckt es auf jeden Fall das Interesse des Lesers.

Klappentext:
Im Fahrstuhl trifft Leon auf seine neue Nachbarin Gina. Als dieser stecken bleibt und die beiden auf Hilfe warten, lernen sie sich intensiver kennen. Dank einiger Gemeinsamkeiten entwickelt sich nicht nur eine gewisse Sympathie zwischen ihnen, sondern sie beginnen sogar miteinander zu flirten. 
Doch wieso kommt auch nach Stunden niemand, um die beiden aus dem Fahrstuhl zu holen? 
Gina ahnt noch nicht, welche Konsequenzen diese Begegnung mit sich bringen wird. 

Mache dich gefasst auf ein brutales, gestörtes und gleichzeitig spannendes Buch, welches dich nachts nicht mehr schlafen lässt. 
Lies es, wenn du dich traust!

Im ersten Kapitel fängt es noch ganz harmlos an. Gina und Leon begegnen sich im Fahrstuhl und finden sich ganz sympathisch. Aber der Klappentext lässt schon erahnen das es nicht dabei bleibt.
Der Schreibstil ist zwar an sich ganz gut, allerdings wird hier nicht mit Schimpfwörtern und Beleidigungen der schlimmsten Sorte gespart. Das hat mich schon etwas gehemmt und den Lesefluss gebremst.
Der Protagonist, ist wie man sich warscheinlich denken kann, kein Engel. Für mich war das schon ganz schön hart zu lesen. Gina dagegen hält sich ziemlich gut wie ich finde.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht genau, inwiefern ich in die Bewertung einfließen lassen soll, das es überhaupt nicht mein Genre ist. Das ich warscheinlich auch nicht so schnell wieder etwas vergleichbares lesen werde.
Ich mag Thriller und Krimis sehr gerne und ich bin mir sicher das mir die Grundidee dieses Buches in einem anderen Gewand wesentlich besser gefallen hätte.
So kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Aber wer auf Horror steht, und auch gerne Filme in dem Genre guckt, wird warscheinlich Spaß haben an diesem Buch.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Trusting You - Mike und Jeffrey

Trusting You
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Dies ist mein erstes Buch von Sven Krüdenscheidt und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde lesen. Vielen Dank dafür!
Ich habe vor kurzem angefangen in diesem Genre zu lesen und fühle mich sehr wohl. ...


Dies ist mein erstes Buch von Sven Krüdenscheidt und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde lesen. Vielen Dank dafür!
Ich habe vor kurzem angefangen in diesem Genre zu lesen und fühle mich sehr wohl. Es gibt unglaublich tolle Bücher in diesem Bereich.
Mich hat vor allem der Klappentext angesprochen. Es klingt einfach nach einer guten Geschichte für zwischendurch. Das Cover ist leider nicht ganz nach meinem Geschmack, vor allem deswegen, weil ich mir Mike und Jeff etwas anders vorstelle.

Klappentext:
Er liebt ihn. Doch wird er dazu stehen? 

Nachdem sein Exfreund Nick ihn betrogen hat, will Mike ihn einfach nur vergessen. Da kommt das Angebot seiner besten Freundin Kathey, für einen spontanen Urlaub in die Karibik zu fliegen, gerade recht. Kurzerhand machen sich die beiden auf den Weg. Was ein entspannter Urlaub werden sollte, bringt Mikes Gefühlswelt jedoch endgültig durcheinander. Der Grund dafür: Die Urlaubsbekanntschaft Jeffrey. Der mysteriöse Sonnyboy sucht auffällig oft die Nähe der Freunde – doch wem gelten seine Annäherungsversuche? Kathey oder vielleicht doch Mike? Und welches Geheimnis verbirgt Jeff vor den beiden?

Man kommt gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist leicht, mir vielleicht ein bisschen zu einfach gehalten. Und ein paar Formulierungen haben mir nicht so gut gefallen.
Außerdem fehlt es an Beschreibungen und Ausführlichkeit. Bei mir kam zum Beispiel das Karibik Feeling gar nicht richtig an. Den Leser dürfte es zudem auch überraschen das die Story sich nur kurz in der Karibik aufhält. Aufgrund des Klappentextes erwartet man vielleicht etwas anderes.
Ich habe das Gefühl Sven möchte in diesem Buch eine ganze Menge wichtiger Themen unterbringen, und die Grundidee gefällt mir sehr, sehr gut. Vor allem weil sie so aktuell ist.
Allerdings liest sich das sehr gewollt. Es gibt viele kleinere und größere Dramen. Versteht mich nicht falsch, dagegen habe ich nichts, aber hier war es zu viel. Dieses Buch wäre besser ohne diese ganzen Ereignisse! Gerade bei dieser Thematik lebt es doch durch die Protagonisten, durch Gespräche und Gefühle. Das Zwischenmenschliche und die Emotionen haben irgendwie gefehlt.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die Potenzial hat, aber es wirkt zu gewollt. Ich werde die weiteren Bücher von Sven sicher verfolgen und hoffe das er vielleicht etwas weniger Drama einbaut und die Charaktere, sowie die Emotionen stärker betont.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Invisble

Invisible
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Ich habe schon ein paar Bücher von Ursula Poznanskis gelesen. Und fast alle haben mir ziemlich gut gefallen. Auch das von ihr und Arno Strobel geschriebene Buch „Anonym“ habe ich gelesen und so war ich ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Ursula Poznanskis gelesen. Und fast alle haben mir ziemlich gut gefallen. Auch das von ihr und Arno Strobel geschriebene Buch „Anonym“ habe ich gelesen und so war ich sehr auf das nächste gemeinsame Werk gespannt.

Klappentext:
Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...

Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam. 
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...

Der Klappentext lässt auf eine spannende Geschichte schließen. Ein Buch voller psychologischer Momente. Die Grundidee ist ziemlich klasse. Kann es gelingen Menschen so zu manipulieren das sie ihnen völlig unbekannte Personen töten?
Sie so lange zu reizen und zu verfolgen, bis die Wut sich ins unermessliche steigert, so das sie keinen anderen Ausweg mehr sehen?

Nina Salomon und Daniel Buchholz gefallen mir als Ermittler Team sehr gut. Gerade das sie so unterschiedlich sind macht es einfach interessant. Daniel sehr penibel, beinahe neurotisch und Nina, die spontan ist und zu Alleingängen neigt. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt das es mit den beiden so gut klappt. Sie ergänzen sich. Und auch das hier viel Privates angeschnitten wurde, hat mich nicht gestört. Obwohl ich von Daniels Naivität etwas erstaunt war.
Wie im Klappentext erwähnt ist die vorherrschende Emotion Wut, und auch die Ermittler bleiben nicht davon verschont.

Ich muss gestehen das mich das Thema fasziniert. Leider fand ich das hier nicht so gut umgesetzt.
Vielleicht weil mir lange nicht der Zusammenhang klar war. Das an sich ist nicht schlimm. Gibt es doch genug Bücher bei denen erst auf den letzten 20 Seiten alles zusammengeführt und aufgelöst wird.
Aber irgendwie hatte ich mir nach „Anonym“ etwas anderes als Motiv vorgestellt. Etwas dramatischeres.
Ich war deswegen etwas enttäuscht.

Es gibt ein Kapitel das als Rückblende dient und dem Leser ermöglicht alles besser zu verstehen.
Das war sehr emotional und hat mir gut gefallen.
Seite 353 : „Dann nahm er sein Leben in die Hand und warf es weit, weit weg.“
Dieser Satz hat mich am meisten beeindruckt!

Fazit: Ein solider Krimi, aber nicht so gut wie „Anonym“
Trotzdem bin ich auf den nächsten Fall von Nina und Daniel gespannt.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Scythe - Die Hüter des Todes

Scythe – Die Hüter des Todes
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Dies ist der erste Teil der hochgelobten Trilogie von Neal Shusterman aus dem Fischer Verlag.
Lange musste er auf meinem Sub ausharren. Im März ist nun der zweite Teil erschienen. Es wurde also Zeit Citra ...

Dies ist der erste Teil der hochgelobten Trilogie von Neal Shusterman aus dem Fischer Verlag.
Lange musste er auf meinem Sub ausharren. Im März ist nun der zweite Teil erschienen. Es wurde also Zeit Citra und Rowan kennenzulernen.
Ich hatte natürlich hohe Erwartungen. Dies bleibt einfach nicht aus wenn das Buch einem überall begegnet. Ob es diese allerdings auch erfüllen konnte werden wir gleich sehen...

Klappentext:
Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …
Ich muss sagen das vor allem die Idee hinter diesem Buch einfach grandios ist. So etwas ist mir bislang noch nicht begegnet. Das hat einfach so viel Potential!
Die Menschen haben eine perfekte Welt erschaffen. Es gibt keinerlei Fortschritt mehr.
Selbst der Tod wurde überwunden! Klingt toll, andererseits aber auch total langweilig und gruselig.
Um eine Übervölkerung der Erde zu vermeiden, wurden die Scythe gegründet.
Sie entscheiden wer lebt oder stirbt! Aber hier wird niemand getötet, sondern nachgelesen. Ein wirklich seltsames Wort.

Ich hatte auf eine spannende Geschichte gehofft. Etwas was mich gruseln lässt. Mir Gänsehaut bereitet.
Und mich nachdenken lässt.
Allerdings ist Neal Shustermans Schreibstil eher nüchtern und klar. Das lässt sich natürlich wunderbar lesen. Verwehrt mir aber andererseits den Zugang zu den Protagonisten.
Citra und Rowan sind beide zu Anfang garnicht begeistert davon das Scythe Faraday sie auswählt um eine Lehre bei ihm zu machen. Die Ablehnung der beiden kann ich gut nachvollziehen.
Aber wirklich in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht.
Auch die angedeutete Nähe der beiden konnte mich nicht überzeugen. Dafür hat mir einfach was gefehlt.

Ich will dieses Buch unbedingt mögen! Und ich bin auch nach wie vor sehr überzeugt von der Grundidee, aber es ist einfach nur interessant anstatt total spannend. Das ist wirklich mein größter Kritikpunkt.
Ich hatte einfach eine andere Herangehensweise erwartet. Etwas weniger nachdenkliches, obwohl das Thema dafür natürlich perfekt ist, sondern mehr Spannung!
Den zweiten Teil Scythe – Der Zorn der Gerechten werde ich aber auf jeden Fall auch lesen.
Einfach um zu erfahren ob diese scheinbar perfekte Welt bestand hat.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Darkest Glory - Ich will nur dich

Darkest Glory: Ich will nur dich
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Darkest Glory – Ich will nur dich ist der erste Teil der „Safe Harbour“ Reihe von Cheryl Kingston.
Ich wurde durch einen Textschnippsel auf Instagram angefixt. Habe es mir gestern nachmittag runter geladen ...

Darkest Glory – Ich will nur dich ist der erste Teil der „Safe Harbour“ Reihe von Cheryl Kingston.
Ich wurde durch einen Textschnippsel auf Instagram angefixt. Habe es mir gestern nachmittag runter geladen und eben gerade beendet. Das heißt also ca. 452 Seiten in ungefähr 5 Stunden.
Ich denke das sagt eine Menge darüber aus wie ich das Buch finde. :)

Darkest Glory ist Cheryls erstes Buchbaby und ich finde das merkt man überhaupt nicht.
Oft ist der Schreibstil noch nicht so ausgereift. Aber ich finde ihn richtig gut. Flüssig und leicht zu lesen, dabei spannend und sehr schön beschreibend. Die Seiten flogen nur so dahin.
Das die Geschichte aus Olivias und Kanes Sicht erzählt wird macht es nur noch besser!

Klappentext:
Ein Mordversuch auf die Escortdame Olivia Shepard bringt diese dazu, den verhassten Job an den Nagel zu hängen. Gleichzeitig errichtet sie meterhohe Schutzmauern um sich. Mauern, die noch Jahre später kaum zu durchdringen sind - bis Kane Tribe in ihr Leben stolpert.
Der verboten heiße Finanzinvestor teilt nicht nur ihre Leidenschaft für schnelle Autos, sondern kratzt außerdem mit all seinem betörenden Charme an ihrer betonharten Fassade. Ohne seine Zielstrebigkeit wäre er nicht der erfolgreiche Geschäftsmann, der er ist: Sein neues Ziel? Olivias Herz!
Doch als Olivia beginnt, ihm zögerlich ihr Vertrauen zu schenken und sich für ihn zu öffnen, muss sie erfahren, dass selbst der schnellste Fluchtwagen nicht reicht, um ihrer düsteren Vergangenheit zu entkommen.
Plötzlich scheint sie alles zu verlieren, dabei wollte sie nur eins – endlich wieder lieben.

Ich finde Cheryl hat sich sehr viel Mühe mit den Charakteren gegeben.
Fast alle sind mir überaus sympathisch. Ich mag Olivia, deren harte Vergangenheit sie vorsichtig gemacht hat. Beim ersten Treffen zwischen ihr und Kane musste ich richtig schmunzeln. Der Schlagabtausch zwischen den beiden war absolut klasse.
Kane ist ein toller Mann, reich und sexy, aber trotzdem irgendwie auf dem Boden geblieben. Sehr sympathisch.
Und auch Blair und Asher geben tolle Protagonisten ab. Ich würde ja unglaublich gerne mehr über Asher erfahren, und hoffe das Cheryl uns den gefallen tut.

Dieses Buch hat auf jeden Fall mehr zu bieten als man auf den ersten Blick annehmen mag.
Natürlich ist es im New Adult Genre einzuordnen. Das beweisen die vielen heißen Szenen. Die mir wirklich gut gefallen haben.
Aber es steckt auch eine gehörige Portion Spannung in diesem Buch. Es ist halt nicht immer nur alles rosarot. Manchmal ist man gezwungen Dinge zu tun, die man sich nicht hatte vorstellen können. Das hat mir sehr gefallen.
Ich freue mich sehr auf die Geschichte über Blair und werde ihr Buch auf jeden Fall lesen.