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Veröffentlicht am 14.03.2024

Spannender Roman, der zum Nachdenken anregt

Yellowface
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Dieser Roman war spannend, wie schon länger keiner, ich wollte stets weiter lesen und wissen was denn wohl als nächstes passieren wird. Ich fand das Konzept extrem spannend das Innenleben einer Protagonistin ...

Dieser Roman war spannend, wie schon länger keiner, ich wollte stets weiter lesen und wissen was denn wohl als nächstes passieren wird. Ich fand das Konzept extrem spannend das Innenleben einer Protagonistin mit zu verfolgen, die nicht sympathisch auf mich wirkt und noch weniger vertrauenswürdig. Auch sprachlich hatte ich mir von diesem Roman etwas ganz anderes erwartet, fand den Stil aber sehr passend gewählt und flüssig zu lesen. Die Autorin liefert sehr spannende, wenn auch ernüchternde Einsicht in das Verlagswesen und Leben einer Autorin.
Yellowface regt sehr viel zum Nachdenken an, da auch sehr viele Themen auf sehr kontroverse Weise angesprochen werden: Rassismus, Social Media, Cancel Culture, vor allem aber ist es ein Roman über Moralvorstellungen.
Die Auswirkungen, die Erfolg und soziales Ansehen auf Menschen haben können wird sehr eindrücklich geschildert. Es ist durchaus ein Roman, der dauerhaft Eindruck hinterlassen wird, schon alleine durch seine einzigartige Erzählweise. Einen Stern Abzug gibt es für mich für das verwirrende Ende und auch da mich die Geschichte einfach nicht vollends begeistern konnte.
Ich habe das Buch aber sehr gerne und mit vielen Emotionen gelesen und bin froh, dem Hype gefolgt zu sein (wer auch immer entschieden hat, dieses Buch zu einem zu machen).

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Ein tröstender Roman

Leuchtfeuer
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Der Inhalt dieses Romans ist genau so schön wie das Cover.
Ich fand es sehr eindrucksvoll, wie viele Themen, Erzählstränge und Personen Dani Shapiro in diesem doch eher kurzem Roman unterbringen konnte ...

Der Inhalt dieses Romans ist genau so schön wie das Cover.
Ich fand es sehr eindrucksvoll, wie viele Themen, Erzählstränge und Personen Dani Shapiro in diesem doch eher kurzem Roman unterbringen konnte ohne dass es sich gehetzt oder überladen angefühlt hat.
Alles hat Sinn ergeben, sogar die eher übernatürlichen Aspekte hatten Erklärungen mit Hand und Fuß und hatten scheinbar die Aufgabe Trost zu spenden, was sie meiner Meinung nach auch taten.
Die Charaktere waren vielschichtig und nachempfindbar und auf wundervolle Weise miteinander verwoben.
Ich habe nichts an dem Roman auszusetzten, der sich kurzweilig, aber nicht unbedeutsam angefühlt hat. Das Erzähltempo hat genau gepasst und die Schreibstil hat eine wohlige und angenehme Stimmung geschaffen.
Ich bin sehr froh, den Roman gelesen beziehungsweise gehört zu haben und würde ihn auch durchaus weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Der Kampf einer Frau in der Welt der Medizin

Die Formel der Hoffnung
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Das Thema dieses Romans hat mich sofort angesprochen.

Es geht darin um eine junge Ärztin, Dorothy Horstmann, die in den frühen 40er Jahren unerbuttlich und unerschrocken versucht sich einen Namen in der ...

Das Thema dieses Romans hat mich sofort angesprochen.

Es geht darin um eine junge Ärztin, Dorothy Horstmann, die in den frühen 40er Jahren unerbuttlich und unerschrocken versucht sich einen Namen in der männerdominierten Welt der Medizin zu bahnen. Es ist eine Zeit in der die Erkrakung Polio die Medizinwelt umtreibt und alles dreht sich darum, eine Heilung dafür zu finden beziehungsweise einen Impfstoff zu entwicheln. Dr. Horstmann befindet sich an forderster Front dieses Kampfes, doch es ist nicht der einzige den sie zu Kämpfen hat. Der weitaus ermüdendere Kampf ist es wohl, sich gegen die Männer zu behaupten, welche sie nicht ernstnehmen.

Das Thema des Romans holt mich vollends ab. Der Schreibstil jedoch leider nicht. Dadurch komme ich nur sehr langsam weiter, da es sich für mich doch nicht so flüssig liest, wie erhofft.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Zwei Frauen auf der Suche nach ihrem Platz im Leben

Wilde Minze
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Ich bin schon seit ihrem Debutroman "We are not okay" Nina LaCour Fan und lese alles, das aus ihrer Feder kommt. Ich freue mich umso mehr, dass sie nun auch einen Erwachsenenroman geschrieben hat. Noch ...

Ich bin schon seit ihrem Debutroman "We are not okay" Nina LaCour Fan und lese alles, das aus ihrer Feder kommt. Ich freue mich umso mehr, dass sie nun auch einen Erwachsenenroman geschrieben hat. Noch viel mehr freue ich mich darüber, dass es darum um die Liebe zwischen zwei Frauen geht. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele Romane über die Liebe zwischen zwei Mädchen oder Jugendlichen, aber meiner Meinung nach noch viel zu wenige über erwachsene Frauen.
Der Roman ist allerdings keinesfalls eine kitschige und leichte Liebesgeschichte. Deshalb jedoch nicht weniger schön, im Gegenteil.
Besonders gefallen hat mit, dass nicht, wie sonst doch sehr üblich zu einem Großteil der Geschichte die Charaktere als Paar beleuchtet werden sondern sehr viel Augenmerk auf die beiden Frauen Sara und Emilie als Einzelpersonen.
Beiden haben sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die ihnen auch oft dazwischenfunkt.
Ich fand es sehr schön, die beiden Frauen in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen. Für mich, wie immer ein sehr gelungenes Werk von Nina LaCour, das eine ganz besondere ihren Romanen typische Stimmung schafft.

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Veröffentlicht am 09.08.2023

Cleo und Frank

Cleopatra und Frankenstein
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Dieser Roman wird als eine Mischung zwischen "A little Life" und Sally Rooney angepriesen. Den Vergleich mit Sally Rooney kann ich durchaus verstehen. Genauso wie bei Sally Rooney's "Normal People" als ...

Dieser Roman wird als eine Mischung zwischen "A little Life" und Sally Rooney angepriesen. Den Vergleich mit Sally Rooney kann ich durchaus verstehen. Genauso wie bei Sally Rooney's "Normal People" als auch bei "Cleopatra und Frankenstein" bin ich mir nicht sicher ob mir gefällt, was ich lese. Die Stimmung ist nicht wirklich deprimierend aber doch sehr drückend und gedämpft.
Außerdem kann ich der Handlung und den Charakteren leider nicht viel abgewinnen. Jedoch möchte ich auch trotzdem immer weiter lesen.

Sehr verwirrt hat es mich, als im sibten Kapitel plötzlich ohne Kennzeichnung oder Vorwarnung die Person wechselte aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Ich rätselte sehr lange darüber was nun eigentlich geschieht, bis dann Cleo auftauchte und es nun tatsächlich nicht mehr um ihre Sicht gehen konnte.

Ich bin leider nicht sicher, ob ich das Buch beenden werde, obwohl es mich auf den ersten paar Seiten wirklich überzeugen konnte.

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